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Unwirklich

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31.10.2002
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Unwirklich

Unwirklich

Dass eine solch kleine Kugel eine solch große Auswirkung haben soll, ist einfach unvorstellbar. Trotzdem ist Kai davon überzeugt, dass wir mit den beiden davon schon so einiges erreichen können. Ich weiß nicht, inwiefern ich ihm glauben kann... und er sich.
Was wir mit den Kugeln vorhaben, ist keineswegs ehrenhaft... zumindest nicht nach der Definition, nach der es morgen in der Zeitung stehen wird...
Okay, die beiden Kügelchen werden auch in Kais stärksten Wunschdimensionen keine richtig große Explosion verursachen, dennoch kann auch ein kleines Loch Wege frei machen.

Eine Polizeistreife hat uns aufgegriffen. Wir waren von unserem Ziel noch weit entfernt. Kai konnte die Kugeln gerade noch verstecken. Nachdem der Verbleib unserer Eltern/Sorgeberechtigten abgefragt und bestätigt wurde, ist schnell klar, dass unsere Zeit auf den Straßen und in Freiheit vorerst unterbrochen ist.

Das Heim hat mehrere Etagen, integrierte Schule, getrennte Schlafräume, Gitter hinter den abschließbaren Fenstern, keine Ausgangszeiten, ein paar strenge Aufpasser und einen guten Ruf, fürsorglich zu sein.

Die andere Gruppe im gleichen Schlafraum betrachtet uns misstrauisch... klar, wir sind die Neuankömmlinge, vorrangiges Gesprächsthema der nächsten Tage. Kai ist sich schon sicher "hier bleiben wir nicht". Sicher genug zu mir, nicht sicher genug, es den anderen zu sagen. Misstrauen auch von unserer Seite. Smalltalk. Standardaktionen. Flucht wird nicht erwähnt. Besser, wir sind weg, bevor einer davon weiß. Würde natürlich für mehr Gespräch sorgen. Wichtiger als Gespräch wäre Kai sicherlich, dass wir wieder draußen wären.

Kai hat einen Plan. Zeigt auf das Kügelchen. "Nützt doch eh nichts, die für irgendwann zu behalten, wenn wir sie jetzt brauchen können." wirft es gegen die Wand. "Kai! Wir sind im dritten Geschoss".
ein Lichtblitz, ein Knall, ein wenig Putz bröckelt. Genug, um zu sehen, dass da jemand war, viel zu wenig, um ansatzweise als Weg in die Freiheit zu dienen. Der Knall war nicht leise, jemand wird über den Flur kommen. Ich verschwinde vorher. Kai bleibt, bewegt sich nicht, ich weiß nicht, was er denkt.

Vorm Gruppenraum bleibe ich stehen. Ich will nicht rein, bin zu aufgewühlt, wüsste nichts zu sagen. kehre um.

Im Raum mit Kai ist inzwischen noch ein Anderer, redet, fragt auf Kai ein. Es ist, als würde ich die Sprache nicht verstehen. Kai sagt nichts, antwortet nicht, schaut nicht auf, bewegt sich nicht.
Der Andere erblickt mich. Ich kenne ihn nicht, er kennt mich nicht, er kennt Kai nicht, er weiß nicht, was wir füreinander sind.
Er will, dass ich gehe. Draußen sehe ich einen seltsamen Lichtschalter, am Schild stehen neben einem hohen Knopf ein paar Wochentage, neben einem tiefen die anderen. Neben den Wochentagen stehen Uhrzeiten.

Ich drücke den Schalter rein. Im Raum wird es dunkel. und leise. Im Gang bleibt es hell. und leise.

Es ist so unwirklich, irreal... die groß angekündigte Explosionskugel, die nur klein verpuffte. der sonst große und laute Kai, zusammengekauert, unbewegt und still. Der Lichtschalter mit Wochentagen. So irreal wie das Mädchen, das es irgendwie geschafft hat, auch offiziell bei uns in der Gruppe zu sein. Das irgendwo in den Akten kein Mädchen ist. das nichts daran ändern will und überall als Junge durchgeht. das mich nicht nur nicht leiden kann, sondern auch irgendwie hasst. mit den tiefbraunen Augen.


Ich zwicke mich, kratze mich, wache nicht auf. es ist kein Traum.
Kai ist nicht mehr in der Gruppe. das zweite Kügelchen habe ich aus Kais Rucksack genommen.
Kais Rucksack wurde abgeholt, ich habe ihn nicht mehr gesehen, er ist nicht mehr in der Gruppe.
ich bin allein. mit der Gruppe. Smalltalk. Standardaktionen. Kai wird nicht erwähnt.

Wieso hat die Gruppe einen großen gemeinsamen Schlafraum, einen großen gemeinsamen Gruppenraum und einen großen gemeinsamen Essraum, aber einen kleinen Duschraum für nur 2 Personen?
Aufstehen, waschen, Schlafengehen nur in Etappen zu zwei Personen, wöchentlich neu ausgelost.

Ben und das Mädchen sind ein Pärchen.
Ben ist der große, schlanke mit den langen, schwarzen Haaren. Er hat seine Haare immer ein wenig länger als die anderen. Bis ein Aufseher ihn wieder zum Heimfriseur schickt.
Das Mädchen hat keinen Namen. Ich kenne ihn nicht, er wird nie genannt.

Sie sind ein Pärchen... Rumgeknutsche, Tuscheln, zwischendurch mal gemeinsam verschwinden. später dann gemeinsam zurückgebracht werden. getrennte Betten.
Ist Ben oder sie mächtig hier? beide haben kaum Probleme. Vielleicht kann einer von ihnen an die Akten gekommen sein.
Vielleicht kann einer von ihnen in die Freiheit helfen. Sie wollen nicht raus. Keiner aus der Gruppe will raus. Vielleicht muss man nur wollen.
Vielleicht kann einer von ihnen herausfinden, was mit Kai ist, wo er ist, warum er ist.
Vielleicht hat einer von ihnen auch exakt diese Aufgabe... den Aufpassern zu melden, wenn jemand Fragen stellt. Damit dieser jemand dann auch zu Kai kommt.
Ich traue mich nicht.

Überraschung bei der Auslosung. Das Mädchen und ich teilen uns einen Waschraum.
Ich weiß nicht, wie das passiert ist.
Ich weiß nicht, was ich dann machen soll.
Ich weiß nicht, wer sonst immer ausgelost wurde. Ich habe nicht darauf geachtet... Wurde sie überhaupt mitgelost?
Ich weiß noch immer nicht, warum sie mich hasst.

Ich weiß jetzt, was ich dann machen soll. Jeder duscht einzeln, in halber Zeit. Es geht. Ich drehe ihr den Rücken zu, schließe die Augen, probiere zu entspannen. Das Prasseln des Wasser wirkt einschläfernd. Sie sagt nichts.
Das Wasser wird abgestellt. Ich bin dran. Sie dreht mir den Rücken zu. Das Wasser ist nicht kalt auf der Haut. Wir verlassen zeitgleich den Duschraum, das ist Pflicht. sind pünktlich, die nächsten sind dran.

"Du hasst mich, oder?"
Ich glaube, zwischen dem Wasserprasseln ein "Ja" zu hören. Das reicht mir.
Es ist jetzt keine Vermutung mehr, sie hat es bestätigt...
Ich weiß nicht, ob ich heute genug Mut hatte, zu fragen... oder genug Furcht.
"Warum?" Ich horche in das Prasseln hinein, um ihre Antwort nicht zu verpassen.
Es dauert ein wenig. Sie hat heute schon mehr gesagt als sonst. Vielleicht reicht ihr das.
dann, fast noch leiser als vorher,
"Weil es einfacher ist."
Wechsel, Wasserprasseln, Stille.

"Einfacher? als was?"
Es wird Zeit, die Woche geht zu Ende. Eine Chance will ich noch nutzen.
Vielleicht erinnert sie sich nicht mehr, vielleicht will sie nicht antworten, vielleicht hat ihr das zu lange gedauert.
Im Prasseln keine Antwort, Wechsel, tiefbraune Augen.

ein Zettel unterm Kissen. Ich lese ihn, als keiner aus der Gruppe da ist, als kein Aufpasser da ist, ich mich allein glaube.
kleine Buchstaben: "Deine Art. Entweder muss ich Dich abgrundtief hassen. oder unglaublich lieben. Eines von beiden. nichts dazwischen. ich weiß nicht was.
lieben ist verletzlich, gefährlich. hassen ist einfacher."
Der Zettel ist mir wertvoll. Keiner darf ihn finden. Kein Aufpasser wegnehmen.
Ich zerreiße, Fetzen, Mülleimer.
Als sie wieder da ist, sehe ich sie an. tiefbraune Augen. keine Reaktion, schaut Ben an.


Ein Bild von Kai, war noch in meinem Rucksack, jetzt erst gefunden. unter dem Boden.
Das Bild ist leicht gilb, leicht angerissen, ich denke an ihn.
Weiß nicht, wo er ist, traue nicht zu fragen. Nicht Ben, nicht das Mädchen, nicht die Aufseher.
Finde das Kügelchen wieder. Habe Angst, es zu nutzen. Vielleicht hat nur das andere nicht funktioniert, vielleicht hat Kai sich ganz vertan.
Stecke das Kügelchen wieder weg. Weiß nicht, wie es funktioniert, will nichts falsch machen.
Lege mich hin, schließe die Augen, vergesse Kai wieder. verdränge Kai wieder.

Das Mädchen und Ben wurden zusammengelost. diese Woche. Zufall? Bei den beiden wundert mich nichts.

Sie überziehen am ersten Tag, Ben hat blaue Flecken, Ben ist ausgerutscht, gefallen.
Nichts ernstes.
Dann
kein Händchenhalten mehr, kein Rumgeknutsche mehr, kein Tuscheln mehr, Ben zieht zwischendurch mal alleine los, wird dann später alleine zurückgebracht. getrennte Betten.
Ich frage mich nach den Auswirkungen. Wer wird bleiben? wer ist hier mächtiger?
Das Mädchen bleibt in der Gruppe, Ben bleibt in der Gruppe.

Ich kratze, zwicke, erneut. wache nicht auf, muss ein Traum sein, ist kein Traum. irreal, unwirklich... die groß angekündigten Explosionskugeln, die eine klein, die andere nicht verpufft, der sonst laute und grosse Kai, nicht laut, nicht groß, nicht hier, unwirklichlich, unsichtbar, un-da. der Wochentagsraum, der duo-Duschraum, Ben, das Mädchen. das mich hasst. weil es einfacher ist. mit den tiefbraunen Augen.
Ich zwicke, kratze. erneut. wache nicht auf. wenn es ein Aufwachen gäbe, gäbe es ein Vor-Schlaf, wenn jetzt Irreal wäre, gäbe es ein Real. kann mich nicht erinnern, also nicht schlafen. also nicht träumen, also nicht aufwachen, will aufwachen
Alles ist irreal, unwirklich, alles wirkt unwirklich irreal.

 

Hi Phreak,

also als dein Ehemann/deine Ehefrau (ich bin bereit jede Rolle zu übernehmen :)) kann ich dir jetzt herzlichst eine Kritik aussprechen, die du mir auch nicht übel nehmen wirst :) *hoff*:

Dein Versuch einen gedanklich verworrenen und aufgewühlten Charakter bei deinem Protagonisten zu schaffen, ist dir gelungen. Desweiteren ist dir aber auch gelungen, mich damit total zu verwirren. Ich habe jetzt am Ende deiner Geschichte immer noch nicht festgestellt, was die Kügelchen sind. Bomben, Drogen oder eine Waffe ich weiss es nicht. Das Heim kann ich als Jugendheim/Jugendgefägnis auslegen. Doch anscheinend können die Insassen ziemlich leicht verschwinden, daher wird es eher ein Jugendheim sein.

Dein Protagonist ertrinkt in seinen Gefühlen und Gedanken, als Kai verschwunden ist und damit wohl die bis dato Vaterfigur oder Leitfigur in seinem Leben verschwindet. Bei dem Mädchen mit den braunen Augen scheint er auch keine Chance zu haben. Die Aussage von ihr, dass es besser sei jemanden zu hassen, fand ich sehr gut und in diesen Bereich von menschlicher und sozialer Tragik passend!

Das ist alles, was ich aus deiner Geschichte rausziehen oder verstehen kann. Ich glaube du musst noch ein wenig mehr Infos geben über den Zustand in dem sich der Protagonist und Kai befinden und vor Allem über die Kügelchen ;).

Desweiteren denke ich, dass du um den Leser etwas weniger zu verwirren, weniger von den rhetorischen Fragen an sich selbst des Protagonisten einbauen solltest, denn zum Ende fängt dein Stil an brutal zu schwanken. Das zeigt sich auch durch eine fehlende Endkorrektur und vielleicht zu hastig verfassten letzten Paragraphen.

Wache nicht auf. wenn es ein Aufwachen gäbe, gäbe (unschön) es ein Vor-Schlaf, wenn jetzt Irreal wäre, gäbe es ein Real.

Die Wörter "wäre" und "gäbe" könnte man vielleicht durch "exiztiere" oder Adjektiv in dem Satz besser zur Geltung bringen. Der Satz bedeutet für mich, dass er in einer für ihn irrealen Welt lebt und seine Hoffnung die reale Welt ist. Anfangen kann ich damit aber nichts :(. Sorry....

Ich hoffe, du wirst mir nicht böse ;).

~mfg, der Tastende

 

Geschrieben von tfa
also als dein Ehemann/deine Ehefrau (ich bin bereit jede Rolle zu übernehmen :)) kann ich dir jetzt herzlichst eine Kritik aussprechen, die du mir auch nicht übel nehmen wirst :) *hoff*:
In Sachen Ehe hoffe ich, dass ich irgendwann doch noch dazu gefragt werde... Übel nehme ich (konstruktive) Kritik auf keinen Falle... We're far from perfekt, but we're getting closer by willing to learn.

Dein Versuch einen gedanklich verworrenen und aufgewühlten Charakter bei deinem Protagonisten zu schaffen, ist dir gelungen. Desweiteren ist dir aber auch gelungen, mich damit total zu verwirren. Ich habe jetzt am Ende deiner Geschichte immer noch nicht festgestellt, was die Kügelchen sind. Bomben, Drogen oder eine Waffe ich weiss es nicht.
Ich denke, dass es irgendeine Art von Energiekugel ist, die bei Aufprall explodiert und (laut Kai) damit wohl grössere Löcher in Beton schlagen kann. Natürlich könnte man sie auch als Waffe verwenden, aber der Protagonist scheint nicht in der Lage, Menschen damit anzugreifen.

Das Heim kann ich als Jugendheim/Jugendgefägnis auslegen. Doch anscheinend können die Insassen ziemlich leicht verschwinden, daher wird es eher ein Jugendheim sein.
Es verschwinden ja nicht sämtliche Leute zwischendurch immer mal wieder, sondern nur Ben und das Mädchen... Und bei diesen kann das wohl auf ihre Sonderrolle zurückzuführen sein.

Dein Protagonist ertrinkt in seinen Gefühlen und Gedanken, als Kai verschwunden ist und damit wohl die bis dato Vaterfigur oder Leitfigur in seinem Leben verschwindet.
Mir fällt erst jetzt auf, dass nicht nur der Aufseher nicht weiß, was Kai für den Prot. ist, sondern auch der Leser ziemlich wenig davon erfährt...

Bei dem Mädchen mit den braunen Augen scheint er auch keine Chance zu haben. Die Aussage von ihr, dass es besser sei jemanden zu hassen, fand ich sehr gut und in diesen Bereich von menschlicher und sozialer Tragik passend!
Die Geschichte endet ja kurz nach dem offensichtlichen Streit von Ben und dem Mädchen. Es ist durchaus möglich, dass sich da noch etwas tut...

Das ist alles, was ich aus deiner Geschichte rausziehen oder verstehen kann. Ich glaube du musst noch ein wenig mehr Infos geben über den Zustand in dem sich der Protagonist und Kai befinden und vor Allem über die Kügelchen ;).
Ich nehme an, Du willst damit andeuten, dass es sich bei dem Kügelchen um eine Droge oder ähnliches handelt und der Zustand der Charaktere darauf zurückzuführen ist...
Das ist aber nicht so... :-P

Desweiteren denke ich, dass du um den Leser etwas weniger zu verwirren, weniger von den rhetorischen Fragen an sich selbst des Protagonisten einbauen solltest,
Den Leser zu verwirren und auf zukünftiges vorzubereiten ist durchaus ein Ziel der Geschichte...

denn zum Ende fängt dein Stil an brutal zu schwanken. Das zeigt sich auch durch eine fehlende Endkorrektur und vielleicht zu hastig verfassten letzten Paragraphen.
Was genau meinst Du mit Ende?... wann genau fängt das an, zu schwanken?

Der letzte Paragraph ist auf keinen Fall hastig verfasst worden, das kann ich Dir versprechen. (Der Text entsteht seit November) Es war nur irgendwie unmöglich, die Geschichte weiter zu schreiben und somit musste man irgendwo einen Schlussstrich ziehen...

Wache nicht auf. wenn es ein Aufwachen gäbe, gäbe (unschön) es ein Vor-Schlaf, wenn jetzt Irreal wäre, gäbe es ein Real.
Bei den Wortanfängen muss ich Dir zustimmen... das ist dann doch wohl noch der Endkorrektur entgangen... Zu den Satzanfängen muss ich sagen, dass diese absichtlich oft klein geschrieben sind, weil nach dem Punkt nicht immer ein neuer Satz anfängt.

Die Wörter "wäre" und "gäbe" könnte man vielleicht durch "exiztiere" oder Adjektiv in dem Satz besser zur Geltung bringen.
Die übermäßige Häufung einiger Worte ist durchaus beabsichtigt und Teil des Stils.

Der Satz bedeutet für mich, dass er in einer für ihn irrealen Welt lebt und seine Hoffnung die reale Welt ist. Anfangen kann ich damit aber nichts :(. Sorry....
Es kann sein, dass hier des Protagonisten "irreal und real" sich stark von den Vorstellungen der anderen Menschen unerscheidet, dass dieser in einer bestimmten Geistesstörung oder so gefangen ist.
Ganz sicher kann ich Dir das leider auch nicht sagen. :-(

Ich hoffe, du wirst mir nicht böse ;).
Siehe oben... ich halte Kritik für etwas, an das man wachsen kann, wenn man es versucht... Außerdem ist Kritik zumindest ein Zeichen, dass jemand den Text gelesen und darüber nachgedacht hat... :-)

Grüße,

TCC

 

Ok ok, ich gebe mich im Sinne der Intentionsfindung mal geschlagen. Aber was willst du uns sagen mit der Geshcichte?! *immer noch net check* :(

 

Du verwirrst mich. :susp:

Hi Phreak!

Hmmm… ich nehme an, Du weißt, dass da ein paar Mal nach dem Punkt nicht groß weiter geschrieben wurde, sondern klein. Und ich nehme an, Du willst es so :) wenn nciht, such ich Dir die Stellen gerne raus.

"Es ist so unwirklich, irreal... die groß angekündigte Explosionskugel, die nur klein verpuffte." - gut, dass Du das mit den Kugelen wenigstens ansatzweise erklärst...

"So irreal wie das Mädchen, dass es irgendwie geschafft hat, auch offiziell bei uns in der Gruppe zu sein. Dass irgendwo in den Akten kein Mädchen ist. dass nichts daran ändern will und überall als Junge durchgeht. dass mich nicht nur nicht leiden kann, sondern auch irgendwie hasst. mit den tiefbraunen Augen" - Großschreiben :) und das Mädchen, ohne das"s" ;)

Die Geschichte ist hier in der absolut richtigen Rubrik, soviel steht fest. Schön finde ich den Stil, indem Du beschreibst, die manchen kurzen Sätz/Halbsätze. Allerdings kann ich dadurch den Text auch nciht besser interpretieren. Real/nicht real, Kai, der plötzlich versschwundesn ist, das Mädchen, das eigentlich nciht existiert aber doch da ist... und Ben... und der Prot, über den ich als Leserin kaum etwas erfahre...alles ein Traum, wohl eher nicht.

Sorry Tcc... ich kann trotz öfterem Lesen nicht viel anfangen damit.

schöne Grüße
Anne

 

Geschrieben von Maus
Du verwirrst mich. :susp:
Somit haben wir das Primärziel des Textes schonmal erreicht... (/me setzt auf seiner Liste ein Häkchen hinter 'Maus verwirren')

Hmmm… ich nehme an, Du weißt, dass da ein paar Mal nach dem Punkt nicht groß weiter geschrieben wurde, sondern klein. Und ich nehme an, Du willst es so :) wenn nciht, such ich Dir die Stellen gerne raus.
Jepp... meistens soll das Teil des Stils, Teil der Gedanken des Erzählers sein. Ich hoffe, dass sich keine der Ausnahmen der Reinigung entziehen konnte...

"Es ist so unwirklich, irreal... die groß angekündigte Explosionskugel, die nur klein verpuffte." - gut, dass Du das mit den Kugelen wenigstens ansatzweise erklärst...
Naja... es blieb mir nichts anderes übrig. Ohne das wäre die Zusammenfassung ziemlich kurz und auch der Übergang kaum zu schaffen...

"So irreal wie das Mädchen, dass es irgendwie geschafft hat, auch offiziell bei uns in der Gruppe zu sein. Dass irgendwo in den Akten kein Mädchen ist. dass nichts daran ändern will und überall als Junge durchgeht. dass mich nicht nur nicht leiden kann, sondern auch irgendwie hasst. mit den tiefbraunen Augen" - Großschreiben :) und das Mädchen, ohne das"s" ;)
Großschreiben... -> siehe oben...
Dass Mädchen... Was für ein doofer Fehler... nochmal besten Dank!

Die Geschichte ist hier in der absolut richtigen Rubrik, soviel steht fest. Schön finde ich den Stil, indem Du beschreibst, die manchen kurzen Sätz/Halbsätze. Allerdings kann ich dadurch den Text auch nciht besser interpretieren. Real/nicht real, Kai, der plötzlich versschwundesn ist, das Mädchen, das eigentlich nciht existiert aber doch da ist... und Ben... und der Prot, über den ich als Leserin kaum etwas erfahre...alles ein Traum, wohl eher nicht.

Sorry Tcc... ich kann trotz öfterem Lesen nicht viel anfangen damit.

und doch hattest Du die wichtigste Antwort gerade gefunden...

Liebe Grüße,

TCC

 

Geschrieben von tfa
Never mess with a dreamers mind

;)

He... ich hoffe mal nicht, dass Du damit sagen willst, dass das alles nur ein Traum ist...

Erstmal wehre ich mich vehement gegen das "nur"...
Zum anderen irrst Du Dich, wenn Du glaubst, dass man dreams "mal eben" 1:1 in Textform kopieren kann... da müssen noch Unmengen drumherumgedichtet werden, bis das eine Form hat und zumindest annähernd lesbar und verständlich ist...

Mir sind übrigens noch zwei andere Interpretationsgedanken zu dem Text gekommen...

Zum einen hielt meine Mutter Samstag die Anleitung zu ihrem neuen PC in der Hand... und meinte, sie würde nicht wirklich etwas daraus verstehen, das könnte genausogut auch japanisch, koreanischi, chinesisch oder eine Fiktionssprache sein...

Zum anderen... Es ist viel mehr unwirklich, als man im ersten Moment zu glauben vermag... Schlag einfach mal die Zeitung auf... was davon klingt denn im ersten Moment richtig wirklich?...
Anfang2002 haben wir alle fein dieses komische Spielgeld über die Theke wandern lassen. Wie seltsam ist das bitteschön, wenn da plötzlich irgendwas ist, was man vorher noch nie in den Fingern hatte, was aber irgendwie plötzlich gültig und wertvoll ist...
Herbst2001 wurden zwei Türme umgestoßen... Wer nur zufällig davon hörte, glaubte an ein Hörspiel...
Frühling2003 schickt ein Staatsoberhaupt HalsüberKopf Truppen in ein Land, um an das dortige Öl zu kommen - die Übertretung sätmlicher Regeln und Völkerrechte kann doch gar nicht wirklich gewesen sein...
Jetzt: Du guckst auf eine Platte, auf der - ohne dass da jemand mit dem Stift steht - irgendwelche Zeichen erscheinen, um Dich herum ist Musik, ohne dass da Leute mit Instrumenten stehen. Du hast Licht, ohne dass die Sonne scheint...

(btw: Ich möchte nicht, dass dies wegen der Äußerungen oben zu einer politischen Diskussion wird, dafür gibtr es andere Bereiche)

Literaturtipp an dieser Stelle: "Das Kartengeheimnis" von Jostein Gaardner... - gegen die Selbstverständlichkeiten...

Es gibt so vieles, was uns nur wirklich erscheint, weil wir verlernt haben, uns darüber zu wundern...

Grüße,

TCC

 

Das heißt "Spiele niemals mit den Gedanken eines Träumers"(mit!) ;)

 

Geschrieben von tfa
Das heißt "Spiele niemals mit den Gedanken eines Träumers"(mit!) ;)
Never mess with a dreamer's mind.

Ich würde das noch ganz anders übersetzen.. "to mess" ist mit Sicherheit um einiges stärker als "Spielen"... "verdirb es Dir nie" "Spiele nie herum mit"...
und auch das "mind" lässt sich mit Sicherheit nicht nur mit "Gedanken" übersetzen... Mind bedeutet so viel mehr...

Grüße,

TCC

 

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