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Unterhaltung im Fahrstuhl

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25.01.2004
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Unterhaltung im Fahrstuhl

Wieder einer dieser Tage, an denen ich früh ins Büro hechten musste. Ich hatte wirklich überhaupt keine Lust dazu! Zu einem würde ich wieder eine Menge Arbeit vor mir haben und zum anderen war da wieder er… Wir konnten uns nicht im Geringsten ausstehen. Als ich hier anfing musste ich ein Teamprojekt mit ihm durchziehen. Am Anfang war er mir noch ziemlich symphatisch gewesen aber dann fing er andauern rumzunörgeln oder mich ganz offensichtlich zu mustern.

Als es mir wirklich gereicht hatte, gerieten wir in einen lautstarken Konflikt. Bei diesem Konflikt hatte er ein paar unschöne Worte gesagt und ich hatte ihm daraufhin eine Ohrfeige verpasst. Ich kann mich immer noch an sein hasserfülltes Gesicht erinnern. Seit dem meiden wir es oder versuchen es auf jede erdenkliche Art und Weise, obwohl er mich manchmal immer noch versucht zu provozieren aber ich ignoriere ihn einfach. Nun war es fast Mittag und ich wollte nach oben in die Cafeteria fahren. Der Aufzug war seltsamerweise leer, dies änderte sich aber im 4. Stock.

Die Tür ging auf und es trat die Person ein, mit der ich nun wirklich nicht diesen Fahrstuhl teilen wollte. Wir sahen uns nur kurz an und starrten dann jeweils in eine andere Richtung. Kurz vor meinem Ziel, ruckelte es auf einmal und ich bemerkte, dass der Aufzug stecken geblieben sein musste. Na toll! Warum musste mir das gerade passieren? Und dann noch mit i h m. Ungeduldig drückte ich den Notknopf und die Stimme unseres Hausmeisters ertönte durch den Lautsprecher. Laut ihm sollte es erst wieder in zwei Stunden weitergehen. Musste ich mich nun wohl oder übel mit ihm auseinandersetzen? Allen Anscheins machte es ihm nicht viel aus, denn er hatte sich schon auf den Boden niedergelassen und saß nun angelehnt an der Wand vor mir.

Wenigstens war es nicht so beklemmend eng. Das Schlimmste aber war, dass er mich die ganze Zeit anstarrte. Egal in welche Richtung ich ging oder sah, immer folgten mir seine Augen. Mir platzte fast der Kragen! „WAS verdammt noch mal ist los? Können Sie nicht irgendwo anders hinsehen? Schon schlimm genug, dass ich hier mit Ihnen festsitzen muss.“ Er rollte kurz mit seinen Augen und stand dann auf. „Als wäre es für mich besser! Hier gibt es so viele wunderbare, attraktive Frauen und ich muss Sie treffen. Gerade Sie!“ Ich starrte ihn wutentbrannt an. „Ach und Sie meinen, wenn Sie mit einer diesen besagten Frauen hier wären, wäre es etwas anderes? Als wenn die etwas von Ihnen wollen würden.

Kennen Sie etwa nicht ihren Ruf?“ Nun hatte ich seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Sein Blick war fragend, aber er sprach es nicht aus. „Sie, gelten bei uns Frauen, als ein egoistisches, eingebildetes, jeder-Frau-hinterhersehendes, leicht aggressives Etwas.“ Nun stemmte er seine Hände in die Hüften und sah mich an, dann fing er an zu lachen. „Denken Sie etwa, dass macht mir etwas aus? Ich bin ich und das ist auch gut so. Während Sie mal ein wenig mehr über sich nachdenken sollten.“ Er sprach einfach weiter und war nun nicht mehr aufzuhalten. „Unter Kollegen werden Sie nur als Die Prüde bezeichnet. Sie sind eine Zicke und haben ständig etwas auszusetzen. Und am liebsten würden Sie im Sommer noch mit einem Pelzmantel hier erscheinen.

Man könnte ja etwas sehen.“ Eigentlich hätten mich seine Worte nicht treffen sollen aber auf eine gewisse Art und Weise taten sie es. Nun setzte ich weiter an. „Und was denken Sie über mich?“ Seine Augen verengten sich und er kam einen Schritt auf mich zu. „Ich persönlich denke, dass d u es nicht einmal wert wärst, auch nur ansatzweise, von mir berührt zu werden.“ Hä? Was hatte das jetzt damit zu tun? Worauf wollte er hinaus? Ich war ein wenig verwirrt. „Ach, als hätte ich das jemals gewollt! Dich würde ich nicht eines Blickes würden, auch wenn du der letzte Mann auf der Welt wärst und wir allein könnten die Zivilisation vor dem Aussterben retten.“ Nun kam er noch einen Schritt näher und ich wich einen dafür zurück. Seine Augen wirkten irgendwie dunkler. „Solche Schlampen wie dich gibt es überall! Ich könnte dich haben, wann und wo ich immer will!“

Nun bekam ich’s aber irgendwie mit der Angst zu tun. Trotzdem überwog die Wut. „Wirklich? Und wie steht es mit jetzt und hier? Na los, ich will sehen, was du kannst.“ Hatte ich ihm jetzt wirklich die Aufforderung gegeben, dass er jetzt versuchen sollte mit mir zu schlafen? Hier in diesem Fahrstuhl?! Nein… „Du denkst nicht, dass ich das schaffe? Es wird nicht sonderlich schwer sein.“ Vielleicht wollte er mich jetzt vergewaltigten? Oh mein Gott. Und ich kam hier nicht raus! Wieder rückte ich weiter nach hinten. Er aber packte noch schnell meine Hand und hielt sie fest, ich sah auf meine verkrampften Finger und dann in sein Gesicht. Es machte mir Angst. „Lass mich los. Es muss im Übrigen auf Gegenseitigkeit beruhen.“ Er lächelte boshaft und schüttelte dann seinen Kopf. „I c h mache heute die Spielregeln.“ Mein Herz schlug immer schneller und ich atmete unregelmäßig. „Na schon in Panik?

Tja wegrennen kannst du ja wohl nicht.“ Er hielt meine Hand immer noch fest und dann kam er so nah, dass zwischen unseren Körpern nur noch ein paar Zentimeter Platz waren. Ich sah ihn an und wusste nicht wie ich meine Gefühle einordnen sollte. Es erregte mich – er erregte mich. Dann drückte er mich gegen die Wand, mein Rücken spürte die Kälte des Metalls und meine Brust seine warmen Körper. Er war seltsam, schon immer gewesen und nun bewies er es mal wieder. Statt mich zu küssen oder in irgendeiner Weise normal weiterzugehen, vergrub er sein Gesicht in meiner Schulter und seine Arme – ich wusste wirklich nicht wo sie waren. Ich schloss kurz meine Augen und als ich sie wieder öffnete, sah ich genau in dieseinigen. „Es wird nicht so angenehm, wie du denkst.“

Sagte er nur kurz und knapp und wieder bekam ich Gänsehaut. Er sah mich an und öffnete meine Hose. Ziemlich schnell lag sie auf dem Boden und seine Hände zogen mir forsch mein Oberteil aus. Ich wusste nicht, ob ich mich wehren sollte oder nicht. Aber hätte ich eine Chance? Stur tauschten wir Blicke aus und ich sagte nichts und bewegte mich auch nicht in seine Richtung. „Du wirst mir ausgeliefert sein“, flüstere er in mein Ohr und drehte mich um. Eigentlich war ich nicht gerade der unterwürfige Typ aber der Ton in seiner Stimme duldete keinen Widerspruch. Seine Finger öffneten den Verschluss meines BHs und dann wanderte er nach unten.

Ich konnte seinen Atem spüren und wir er langsam über meine Wirbelsäule verlief. Er fackelte auch nicht lange mit dem Slip und zog ihn mir herunter. Ich fühlte mich so verdammt ausgeliefert aber andererseits war es auch ziemlich aufregend. Er stand direkt hinter mir und ich dachte, dass es jetzt passieren würde aber nichts geschah. Seine linke Hand wanderte über meine Rücken und ließ Worte und Zeichen entstehen, die ich nicht deuten konnte. Es fühlte sich nur so angenehm an, wie schon lange keine Berührung mehr. Seine rechte Hand strich über meinen Hintern und ich hörte, wie er in die Hocke ging. Nur für ein paar Sekunden spürte ich seine Lippen auf mir. Es war nicht gerade eine Stelle, an der ich sehr oft geküsst wurde. Seine Finger strichen an meinen Hüften entlang und dann über die Innenseiten meiner Schenkel.

Wie ein natürlicher Reflex schob ich meine Beine ein wenig weiter auseinander. Ich wollte es verkneifen aber ich musste einfach stöhnen. Seine Zunge glitt über meine Kniekehlen und dann immer weiter nach oben. Meine Hände waren gegen die Wand gepresst und mein Busen nahm die unwirkliche Kälte gar nicht mehr wirklich wahr. Ich wollte ihn jetzt schon aber er stoppte bevor es wirklich schön werden konnte und drehte mich wieder sanft herum. Ich sah ihn an und er tat dasselbe. Nun setzte er seinen Mund unter meinen Bauchnabel an und küsste sich seinen Weg nach unten. Seine Lippen hielten kurz an und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut.

Er überlegte wohl, dann rückte er noch näher und ich durfte abermals in den Genuss seines Mundes kommen. Zärtlich küsste er mich dort, wo es mich am meisten schmerzte. Er hatte schon lange gewonnen und sollte mich nicht so auf die Folter spannen. Aber es schien ihn Spaß zu machen – er hatte mich in seiner Hand. Nur Küsse durfte ich spüren, mehr nicht. Er ließ seine Zunge über meinen Bauch gleiten und ließ ihn aus. Er ließ wirklich meine Busen aus! Okay, hatte ich nicht schon erwähnt, dass er ein wenig anders war? Meine Hand glitt hinunter zu seiner Hose aber er schob sie wieder weg.

Dann wollte ich ihn küssen, er aber drehte sein Gesicht zur Seite. So langsam wurde ich wieder wütend und zog ihn an mich. Aus irgendeinem Grund wollte ich nicht reden, sondern Taten sprechen lassen. Halb umklammerten ihn meine Beine und meine Arme hatten sich um ihn gelegt. Ich hatte auch Bedürfnisse. Er schob sich ein wenig weiter nach oben und ich schloss für ein, zwei Sekunden meine Augen und atmete scharf ein. An ihm war auch nicht einfach alles so vorbeigegangen und ich konnte es spüren. Nur leider lag dazwischen noch Stoff.

Ohne Rücksicht presste ich mich noch näher an ihn und auf einmal küsste er mich. Ein sanfter, zärtlicher Kuss, der aber rasant an Leidenschaft zunahm. Unsere Zungen spielten dabei eine immense Rolle. Ich ließ sie an seinen Zähnen entlang streichen und er ließ mich immer tiefer in sich hinein. Währendessen hatte er meine Hand genommen und mich mit nach unten gezogen. Der Boden war überraschenderweise warm. Wir setzten uns gegenüber und küssten uns immer weiter. Nach etlichen Minuten, hörte ich auf und zog ihm sein Shirt aus, machte seinen Gürtel auf und seine Hose leistete nun meiner Gesellschaft. Ich legte mich hin und er entledigte sich noch dem letzen störenden Kleidungsstück. Er lag immer noch über mir, dennoch mit angehobenen Hüften.

Mein Geduldsfaden riss und ich zog ihn hinunter. Ich schloss genießerisch meine Augen, als ich ihn spürte. Sine Lippen fanden wieder zu meinen und er fing an sich zu bewegen. Mir reichte es aber nicht, ich wollte mehr von ihm. Alles von ihm. Also forderte ich ihn auf härter, schneller und rauer zu sein. Meine Beine umklammerten seinen Körper und ich stöhnte immer und immer wieder. Sicherlich auch ein paar Mal seinen Namen und er war so ruhig.

Doch bevor er kam, flüsterte er mir noch etwas ins Ohr. Meine Augen weiteten sich daraufhin und mir verschlug es glatt die Sprache. Es war das erste Mal, dass er mit einer Frau schlief und er hatte es schon so lange auf mich abgesehen. Ich küsste ihn noch einmal und gab mich meinen Gefühlen endlos hin.

 

Hallo!

Da hast du aber eine schöne Geschichte geschrieben! :thumbsup: Es ist zwar ein großer Zufall, dass ausgerechnet die beiden in einem Aufzug feststecken, besser wäre es, wenn du von anfang an schreiben würdest, dass sich die beiden mögen und sie deswegen so schnell miteinander schlafen. Aber deine Idee ist trotzdem gut und die Geschichte lässt sich gut lesen.

Liebe Grüße,
dOminO

 

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