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Untergebracht

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23.12.2013
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Untergebracht

Seine Eltern standen weinend vor dem Zimmer und versuchten mit der Tatsache, dass Andreas Drogen nahm, zurechtzukommen. Nach drei Tagen war er über den Berg und setzte sich an einem Nachmittag an den Tisch. Ein Mann kam in das Zimmer. Er trug einen dunkelbraunen Anzug und setzte sich zu ihm.

»Sie wissen, dass Sie untergebracht sind?«, sagte er. Andreas verzog sein Gesicht und begann beinahe zu weinen. Er war nicht in der Lage diese Situation zu realisieren. Andreas hielt für einen kurzen Moment inne, schloss seine Augen und atmete tief durch. »Was soll das heißen? Untergebracht?«, fragte er fassungslos. Er kannte die Antwort. Schließlich war er nicht zum ersten Mal in der Psychiatrie. Andreas wollte es einfach nicht auf sich sitzen lassen.

»Das heißt, Sie dürfen das Gebäude nicht mehr verlassen. Morgen ist Ihre Gerichtsverhandlung. Ich bin Ihr Anwalt, der Sie vor dem Richter verteidigen wird.« Mit großen Augen sah Andreas ihn an, als wäre er ein Alien. »Ich habe nichts zu besprechen. Egal was Sie glauben, ich wollte es nur probieren und nichts damit anstellen.« Dann verließ der Anwalt das Zimmer wieder, mit den Worten »Wir schaffen das schon.« Andreas senkte sein Haupt und schlug seine Arme über seinen Kopf. Als Tränen flossen stand er auf und wanderte im Zimmer umher. Er schrie und versuchte seiner Wut Luft zu machen.

Die Pfleger schienen seine Schreie gehört zu haben und kamen herein mit einem schwarz bekleideten Mann. Dieser trug weiße Handschuhe. Die Pfleger kamen zu Andreas und versuchten ihn zu beruhigen. Als alle Versuche schief gingen, nahm in der schwarz bekleidete Mann und schliff ihn ohne seinen Willen in ein anderes Zimmer. Dort beförderten sie ihn in ein Gitterbett und banden ihn an, sodass sichergestellt wird, dass sich Andreas nichts antun konnte. Spuckend und fluchend versuchte er auch hier seiner Wut freien Lauf zu lassen. Doch all das brachte nichts. Nach einiger Zeit schlief Andreas vor Erschöpfung ein.

Am nächsten Tag wurde er wieder von den Gurten befreit. Andreas fühlte sich wie neu geboren. Vor allem als der Anwalt in das Überwachungszimmer kam. »Sie haben nun die Chance, nach Hause zu gehen. Ein Zwangsentzug ist illegal. Wie entscheiden Sie sich?« Er dachte einen Moment lang nach. »Ich glaube ich mache das alles hier nicht mehr mit. Ich gehe nach Hause.«

Er packte seine Sachen in seine Reisetasche und verließ das Gebäude im Sonnenschein. Die Strahlen schienen ihm in sein Gesicht. Dieses Licht erwärmte sein Herz und er fühlte sich wieder wie ein Mensch, und nicht wie ein Objekt. Zumindest konnte er aus dieser Geschichte etwas lernen. Erlebte aber etwas, was er sicherlich nie wieder in seinem ganzen Leben vergessen wird.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Paranoid2013

Und Herzlich Willkommen im Forum.

Leider muss ich dir sagen, dass dieser Text ziemlich absurd ist. Wenn du über ein solches Thema schreiben willst, solltest du ein Minimum an Recherchearbeit investieren. In der Wirklichkeit würde das so nie und nimmer ablaufen, allein, dass du über einen Menschen im Drogenentzug so etwas schreibst:

Am nächsten Tag wurde er wieder von den Gurten befreit. Andreas fühlte sich wie neu geboren.

ist vollkommen abstrus. Auch wenn man so etwas nie selbst erlebt hat, kann man doch nicht wirklich glauben, dass das der Realität auch nur im Entferntesten nahe kommt. Was für Drogen soll er denn genommen haben, dass er nach "drei Tagen" schon "über den Berg" ist?

Abgesehen davon ist der Inhalt auch viel zu löchrig. Warum kommt der denn in die Psychiatrie (man kommt da nämlich nicht rein, nur weil man Drogen nimmt)? Dort wird man nicht einfach so reingesteckt, das muss angeordnet werden wenn es gegen den eigenen Willen geschieht, ebenso übrigens wie die Fixierung an ein Bett.

Die Dialoge sind im besten Fall unbeholfen:

»Das heißt, Sie dürfen das Gebäude nicht mehr verlassen. Morgen ist Ihre Gerichtsverhandlung. Ich bin Ihr Anwalt, der Sie vor dem Richter verteidigen wird.« Mit großen Augen sah Andreas ihn an, als wäre er ein Alien. »Ich habe nichts zu besprechen. Egal was Sie glauben, ich wollte es nur probieren und nichts damit anstellen.« Dann verließ der Anwalt das Zimmer wieder, mit den Worten »Wir schaffen das schon.«

Was wird ihm denn vorgeworfen? Warum erzählt der Anwalt nichts über den Ablauf vor Gericht? Warum will der Anwalt nicht hören, was Andreas zu all dem zu sagen hat?

Auch handwerklich, dh. sprachlich, musst du genauer arbeiten:

Er war nicht in der Lage diese Situation zu realisieren.

Das ist in der Form falsch verwendet, das kommt aus dem Englischen - to realise, etwas erkennen. Im Deutschen bedeutet realisieren soviel wie verwirklichen, und das ist hier der falsche Begriff.

Andreas wollte es einfach nicht auf sich sitzen lassen.

Auch das ist schräg formuliert. Eine Beleidigung will man nicht auf sich sitzen lassen, aber einen Aufenthalt in einer Anstalt? Den will man nicht wahrhaben.

Die Pfleger schienen seine Schreie gehört zu haben

Dann haben sie nur so getan, als hätten sie seine Schreie gehört ==> anscheinend hier.

Als alle Versuche schief gingen,

schiefgingen

nahm in der schwarz bekleidete Mann und schliff ihn ohne seinen Willen in ein anderes Zimmer.

ihn - ich denke auch, es müsste hier "schleifte" heissen

Dort beförderten sie ihn in ein Gitterbett und banden ihn an, sodass sichergestellt wird,

auf die Zeiten achten - wurde

Also in meinen Augen ist das leider noch nichts. Neben handwerklichen Schwächen - die man mit etwas Übung aus der Welt schafft - musst du grundsätzlich anders an die Sache rangehen, wenn du einen Text schreiben willst. Schreib über etwas, das du kennst, über das du Bescheid weisst, über das du auch wirklich was zu sagen hast. Das ist meist ein guter Rat, und wenn du wirklich über Drogenentzug, Psychiatrien und die rechtlichen Folgen schreiben willst, musst du da erstmal ein ganzes Stück Recherchearbeit reinstecken.

Grüsse,
Schwups

 

Hallo,

dieser Text ist gar ungeheuerlich. Schwups sagt ja schon fast alles, auch was Handwerk etc angeht. Mir geht aber der lapidare Tonfall in der Geschichte gegen den Strich. Das ist alles unglaublich weit weg von der Realität. Fixierung, LKH, Psychatrie - klingt alles super, aber wenn man keine Ahnung hat, kommt eben so etwas heraus. Schreib über die Dinge, die du kennst, oder recherchiere bitte gründlich.

Gruss, Jimmy

 

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