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...und dort
...Und dort
Als Marflan aufsah, befand er sich in einer Höhle auf einem fremden Planeten. Tropfen gelber Flüssigkeit tropften von Tropfsteinen und tauchten die Umgebung in blaues Licht.
Er drehte die Karte, auf der absolut nichts eingezeichnet war, ratlos in den Händen. Doch das Bild blieb das gleiche wie niemals: Alles. Er sah sich vor einem Problem: wenn er den Schatz entdecken wollte, musste er ihn erst suchen. Doch das konnte er nicht, denn er hatte ihn bereits gefunden.
"Es ist aus", sagte er mehr zu sich selbst als zu irgendjemand anderem der Abwesenden.
Was wollte er nun? Er ging in sich selbst.
Er wollte die Schatztruhe öffnen.
Da er stets das tat, was er wollte, wenn es die Umstände zuließen, öffnete er die Truhe. Und er sah in der Truhe genau die Höhle, in der er sich befand. Er konnte sich selber dort stehen sehen, wie er in eine Truhe hinabsah, in der die gleiche (dieselbe?) Höhle war, in der er selber stand, wie er in eine Truhe hinabsah, in der die gleiche (dieselbe?) Höhle war, in der er selber stand, wie er in eine Truhe hinabsah, in der die gleiche...
Erschrocken schloss er die Truhe wieder und konnte dabei sehen, wie es seine ins Unendliche fortgesetzten Doppelgänger ihm gleichtaten und unendlich viele Truhen schlossen. Ihm kam eine Idee. Er sah an die Decke über sich und öffnete gleichzeitig langsam die Truhe. Er konnte sehen, wie sich die Höhlendecke über ihm öffnete und wie dort ein riesiger Marflan nach oben zur Höhlendecke blickte, die sich öffnete und den Blick auf einen noch größeren Marflan freigab, der nach oben zur Höhlendecke blickte, die sich öffnete und den Blick freigab auf einen noch größeren Marflan...
Er hatte sich intuitiv für den obersten Marflan gehalten, aber er war nur einer von vielen.