Und überall war nur SIE
Er saß auf seinem Bett. Starrte auf seine Hände. Es war ruhig. Alles still. Als würde es nur ihn geben. Und sie. Überall war nur sie. Sie, sie, sie. Er musste an den Geruch ihrer wunderschönen dunkelbraunen Haare denken, an den Geschmack ihrer Lippen, an das glitzern ihrer Augen. An alles. An jeden Moment.
Er saß da. Reglos. Auf seinem Bett und starrte auf seine Hände. Sie.
Er ließ alles Revue passieren. Von ihrer ersten Begegnung bis zu jenem Tag. Gestern.
Er konnte nur dasitzen. Und auf seine Hände starren. Sie. Stundenlang. Die ganze Nacht.
Er bemerkte noch nicht mal als es klopfte. Als jemand reinkam. Sich neben ihn setzte. Ihn berührte. Er konnte nichts. Sie.
Jener Tag. Grausam. Er war schuld. Er wusste das. Er hasste sich. Er hasste sich dafür was er getan hatte. Grausam. An jenem Tag. Jener Abend.
Es war ein regnerischer Abend. Passend. Sie. Er besuchte sie. Sie waren alleine. Er küsste sie. Liebte sie. Dachte an sie. Es war nicht richtig. Es war falsch. Er wusste das. Sie wusste das. Trotzdem taten sie es.
Sie lagen da. Versunken in Träumen. Er dachte an das was passierte.
Es war Mittag. Er ging zu ihr. Sie stritten. Fürchterlich. Grausam. Sie weinte. Er schrie sie an. Sie konnte nicht zurück antworten. Er stürmte hinaus. Rief sie an. Und dann passierte es. Jener regnerische Abend.
Langsam. Aber trotzdem, er drehte seinen Kopf. Sie war es. Sie saß neben ihm. Ihr wunderschönes Haar, zurück gesteckt. Ihre Augen waren glasig. Ihr Mund trocken. Trotzdem war sie wunderhübsch. Niemals würde er sie hergeben. Aber es war schon passiert. Er küsste ihre Stirn. Ihr Haar. Sie war da. Endlich. Sie saßen da. Sagten nichts. Doch der Raum war gefüllt mir Worten. Tausenden von Worten. Sie, sie, sie. Sie sahen sich in die Augen. Tief in die Augen. Ihr Blick. Es raubten ihm die Worte. Keine Worte. Sie brauchte keine Worte.
Sie, sie, sie. Stand auf. Und ging.