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Unbeschriebenes Blatt

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24.04.2017
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Unbeschriebenes Blatt

Das Blatt Papier war leer. Seit etwa einer halben Stunde saß Jonas nun schon an dem Aufsatz, welchen er bis morgen schreiben sollte. Das Problem: Ihm fiel überhaupt nichts ein, das er schreiben konnte. Jonas wollte sich lieber anderen Dingen zuwenden. Stattdessen saß er auf diesem Stuhl, vor ihm das blanke Papier, ein Stift und die unlösbare Aufgabe. Was sein Lehrer morgen wohl sagen würde, wenn er die Aufgabe nicht gemacht hatte. Was wohl passieren würde, wenn er morgen nicht in die Schule ginge, wenn er morgen krank wäre – schwänzte?
Krank fühlte er sich bei weitem nicht. Dafür fehlte ihm die Zeit. Die Uhr zeigte schon halb sieben an, bald musste er schlafen gehen. Die Aufgabe würde nie fertig werden, jedenfalls nicht in der kurzen Zeit. Da war sich Jonas sicher.
Als auch nach einer Viertelstunde noch nichts auf dem Papier stand, warf Jonas aus voller Enttäuschung über sein Unvermögen, den Stift und das Papier zu Boden. In der Wut zerbrach der Stift entzwei.
Der Junge versuchte, sich zu beruhigen, griff nach dem Blatt Papier und dem zerbrochenen Stift und war verwundert darüber, wie sich dieser anfühlte. Die Innenseite des Stifts war kalt und nass. Als Jonas sah, dass sich innerhalb des Stiftes etwas bewegte, legte er diesen vorsichtig auf den Tisch und schaltete seine Schreibtischlampe ein, um seinen Stift genauer zu betrachten. Was war da in seinem Stift? Träumte er schon? Was es war, konnte er jedoch nicht ausmachen. Zu klein erschien dieses Etwas, das sich in dem Stift aufhielt. Jonas sprach zu dem Wesen, es solle keine Angst haben und könne herauskommen. Nichts. Keine Reaktion. Das Wesen innerhalb des Stiftes verweilte dort, machte keine Anstalten herauszukommen. Nicht einmal Schütteln half, das Etwas aus dem Stift zu bekommen. Verängstigt klammerte sich das Wesen fester an den Stift.
Jonas bemerkte den Schokoriegel auf seinem Tisch, welchen er sich eigentlich noch vor dem Zähneputzen einverleiben wollte. Nun sah er in ihm die Lösung, dieses mysteriöse Geschöpf aus dem Stift zu locken. Zunächst rührte sich das Etwas im Stift nicht. Es schien, als wollte es die Schokolade nicht einmal probieren, die Jonas ihm vorgesetzt hatte. Dann, Jonas lief bei dem Anblick des Schokoriegels selbst das Wasser im Mund zusammen, setzte sich das winzige Wesen in Bewegung. Direkt auf die Schokolade zu. Es tapste vorsichtig voran, sehr bemüht und ängstlich. Es hatte fahle Haut, die im Licht der Lampe leicht schimmerte. Auf dem Haupt thronten zwei winzige Hörner und seine Augen verschwanden in den Höhlen. Jede zu schnelle Reaktion hätte es wohl wieder in den Stift zurückgebracht. Jonas beobachtete das Wesen, das sich nun an dem großen Schokoladenriegel zu schaffen machte. Es genoss die Schokolade geradezu, musterte ihn nicht länger, widmete sich nur noch dem Verzehr des Riegels. Noch immer war Jonas nicht klar, um was für ein Wesen es sich bei dem Kleinen handelte. Seiner Mutter konnte er davon nicht erzählen, sie glaubte nicht an solche Sachen. Weder an Märchen, noch an Fabelwesen. Für sie waren solche Geschichten Unfug.
Jonas konnte seinen Blick nicht von dem Wesen legen, es faszinierte ihn. Zumal er sich immer wieder fragte, woher dieses Geschöpf wohl stammte und wie lange es nun schon in seinem Stift verweilte. Erst jetzt bemerkte Jonas, dass der Schokoriegel die ganze Zeit auf seinem Arbeitsblatt lag. Dieses hatte durch die geschmolzene Schokolade, einen bräunlichen Fleck bekommen. Jonas versuchte, die Worte zu entschlüsseln, welche unter dem Schokofleck standen. Jedoch ohne Erfolg. Das Wesen zeigte wenig Mitgefühl, wurde es unsanft vom Blatt Papier gerissen. Die Schokolade rührte es nicht weiter an. Es schien satt zu sein.
Die Uhr zeigte fünf nach sieben an. Mutter hatte ihn zum Glück, noch nicht zum Zähneputzen verdonnert. Er hatte somit noch etwas Zeit sich seiner Hausaufgabe zu widmen. Seiner unfertigen Hausaufgabe. Einem Aufsatz über die Fremde. Wie sollte er, zu später Stunde einen klaren Gedanken für ein solches Themenfeld haben? Ihm fielen die Augen zu, das Blatt blieb leer.
Am nächsten Morgen suchte er verzweifelt nach dem kleinen Geschöpf, welches er am Abend in seinem Stift gefunden hatte. Der Schokoriegel war nur noch in Krumen identifizierbar, Jonas hatte den Verdacht, dass das Geschöpf sich den Riegel einverleibt hatte, als er schlief. Unter seinem Bett waren nur die üblichen versteckten Dinge, welche seine Mutter nicht sehen durfte. Der Schrank bot denselben Anblick wie jeden Tag, auf dem Schreibtisch – ein geschriebener Aufsatz.
Jonas staunte nicht schlecht, konnte er sich nicht erinnern diesen gestern noch geschrieben zu haben. Das konnte unmöglich sein. Er musste träumen, dass alles konnte nur ein schlechter Traum sein. Wer sollte den Aufsatz geschrieben haben? Seine Mutter? Wohl kaum. Er selbst? Ausgeschlossen, er erinnerte sich noch an gestern. Ihm war nichts eingefallen, er saß vor dem leeren Papier und hatte nichts Schreiben können.
Der zerbrochene Stift, das konnte kein Traum sein. Das Geschöpf? Jonas glaubte nicht. Wie denn auch? Dieses Geschöpf aus dem Stift konnte niemals seinen Aufsatz geschrieben haben, das war unmöglich. Jonas tapste ungleichen Schrittes zur Türe seines Zimmers, als er auf dem Boden einen kleinen Fleck ausmachen konnte. Er bückte sich und tatsächlich handelte es sich dabei, um die Schokolade. Das Geschöpf, welches er gestern aus dem Stift befreite, musste also noch in seinem Zimmer sein. Nur wo? Jonas folgte den winzigen Spuren, welche das Geschöpf hinterlassen hatte. Hinter einer kleinen Nische zwischen seinem Schrank und seinem Bett endete die Spur. Das Wesen musste dahinter sein. Jonas war sich nicht sicher, ob er das Wesen hervorlocken sollte. Schließlich hatte er keine Ahnung, woher dieses Getier kam. Jonas öffnete vorsichtig seine Hand, das Wesen kam langsam hervor. Es schaute Jonas mit großen Augen an. Zischte etwas, das er nicht verstand und kletterte dann langsam in seine Handfläche. Er setzte es auf dem Schreibtisch ab.
„Ich muss dir wohl danken, was? Du hast meinen Aufsatz geschrieben, zumindest denke ich, dass du ihn geschrieben hast. Aber wie? Ich meine, du sprichst doch nicht einmal unsere Sprache. Wie hast du das gemacht?“ Das Geschöpf, welches im Tageslicht größer erschien, schaute Jonas an. Antwortete ihm jedoch nicht.
„Nun sag schon. Ich weiß, dass du das kannst! Schließlich konntest du auch meinen Aufsatz schreiben.“
Das Geschöpf legte sich auf den geschriebenen Aufsatz, verlor Jonas jedoch nicht aus den Augen.
„Schokoriegel, will haben. Haben Hunger! Du haben einen Schokoriegel?“
„Ähm, nein. Leider nicht! Aber ich könnte dir einen besorgen, wenn du mir versprichst hier zu bleiben.“
„Ich versprechen. Ich versprechen.“
Jonas schritt zur Türe, öffnete diese leise, seine Mutter schlief zu dieser frühen Stunde meistens noch. Er schloss sie hinter sich, schlich über den Flur ins Wohnzimmer und von dort weiter in die Küche. In der Küche öffnete er den Schrank, in welchem seine Mutter die Schokoriegel aufbewahrte. Er nahm einen der Riegel heraus und ging wieder in sein Zimmer.
Nachdem er die Türe geschlossen hatte, spendierte er dem kleinen Wesen seinen gewünschten Riegel. Dieses stürzte sich sofort auf den großen braunen Riegel und aß daran.
„Ich danken dir.“
„Ach, kein Problem. Wir haben genug davon. Wie heißt du eigentlich?“
„Ich nicht verstehen.“
„Hast du einen Namen?“
„Namen? Was ist ein Namen?“
„Ein Name ist eine Bezeichnung mit der wir Menschen, Dinge bezeichnen, verstehst du? Ich bin zum Beispiel, Jonas. Und du? Hast du auch eine Bezeichnung?“
„LYRA 97100.“
„Wirklich? Du heißt also wie mein Stift? Ich nenne dich wohl nur Lyra. In Ordnung?“
„Lyra … Okay.“
„Also Lyra, hast du meinen Aufsatz geschrieben?“
„Lyra dachten, Jonas mögen. Lyra gerne schreiben. Blatt war leer. Lyra machen Blatt voll.“
„Ja, ich freue mich. Sogar sehr, du hast mir sehr geholfen. Ich war nur etwas erstaunt.“
„Lyra auch froh sein.“
Das Geschöpf widmete sich dem Schokoriegel.
„Woher kommst du?“
„Ich kommen aus deinem Stift. Ich dort gelebt, bis du zerstörst hast.“
„Oh, das wollte ich nicht. Wie lebt es sich in einem Stift? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Wie hast du darin überlebt?“
„Ich haben mich von schwarzer Stange ernährt.“
„Du meinst die Bleistiftmine?“
„Mine?“
„Die schwarze Stange, wir sagen dazu Mine.“
„Dann haben Lyra sich wohl von Mine ernährt.“
„Warte Mal, dann bist du also daran schuld, dass mein Stift sich nicht spitzen lässt.“
„Lyra haben keine Schuld! Lyra haben nur Hunger und wollen Schreiben. Du haben keine Lust zum Schreiben, Lyra haben Lust und schreiben Aufsatz.“
„Dann lass Mal sehen, was du geschrieben hast.“ Die Uhr zeigte kurz vor sieben, als der Wecker klingelte und Jonas aus seinen Träumen riss. „Lyra? Bist du da? Lyra …?“ Keine Antwort, der Riegel lag noch eingepackt in Cellophan auf dem Schreibtisch, der Stift war ganz. Von Lyra keine Spur. Jonas packte seinen Schulranzen, setzte sich den Rucksack auf den Rücken und starrte auf das unbeschriebene Blatt. Das Blatt Papier war leer. Er musste zur Schule. Als er zur Türe lief, waren auf dem Fußboden winzige braune Schokoflecken.

 
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Hallo guten Moren introsersiv,

Das Blattpapier war leer.
Blatt Papier

Seit etwa einer halben Stunde, saß Jonas nun schon an dem Aufsatz, welchen er bis morgen schreiben sollte.
kein Komma hinter Stunde

Das Problem: Ihm fiel überhaupt nichts ein, dass er schreiben konnte.
nichts ein, das

Was sein Lehrer morgen wohl sagen würde, wenn er die Aufgabe nicht gemacht hatte. Was wohl passieren würde, wenn er morgen nicht in die Schule ginge, wenn er krank seischwänze?
Konjunktiv II verwenden (wie bei ginge)
Also: krank wäre / schwänzte

So viele Fehler im ersten Abschnitt. Ist nicht gerade eine Freude, wenn man einfach nur in eine Geschichte reinschnuppern will. Wenigstens die ersten paar Abschnitte würde ich mir generell von jemandem korrigieren lassen, danach finde ich das oft nicht mehr so schlimm, weil ich als Leser in der Gesch. drin bin. Oder du lernst es halt oder verwendest ein Rechtschreibprogramm. Für die ersten Abschnitte reicht auch Duden online. Das erfasst auch Grammatikfehler.
Ich kenne ja die Gründe nicht, weshalb es hier in diesem Text an der Rechtschreibung pressiert, aber da würde ich mir definitiv was überlegen, wenn ich weiter Gesch. schreiben will.

Ja und dann der Verlauf. Du siehst, ich lass heute kein gutes Haar an dir. :D Naja doch schon, ich fand das eine süße Idee, dass aus dem Stift ein Schokolade fressender Knirps rauskrabbelt. Deshalb schreib ich dir ja. Aber die Umsetzung durch den doppelten Traum, och nee, das ist echt schade.
In Gang gesetzte merkwürdige Situationen durch einen Traum aufzulösen, das ist so eine unliterarische und ja, ehrlich, auch faule und naive Lösung. Das machen Kinder so. Wahrscheinlich ärgert dich das, wenn ich das schreibe, aber ich will dich davon abhalten, das jemals wieder so direkt zu machen. :D
Du könntest eine ganze Menge nur dadurch verändern, dass du den Traum zwar beibehältst, der Aufsatz am nächsten Morgen nicht geschrieben ist, es dennoch irgendwas an der Schokolade gibt, was auf die reale Existenz des Männchens hinweist. Den Abdruck kleiner Zähnchen am Schokorest, ein Schokoladenfleck irgendwo, wo Jonas gar nicht hinkommen kann. Was weiß ich, dir wlrd schon was einfallen.
Dann hast du eine merkwürdige, leicht bedrohliche Stimmung hinterlassen und der Leser weiß, das Ganze war gar kein Traum, es fühlte sich am Morgen erst nur so an, und das Männchen ist eine Schweinesocke und hat ihn reingelegt - und das kleine Monster sitzt jetzt irgendwo in der Wohnung.

Ich würde mir auch überlegen, ob ich wirklich einen Doppeltraum wähle, das erscheint mir grad unnötig kompliziert. Und außerdem würde ich noch stärker in den Ansatz reingehen, wenn Jonas das Männchen zum ersten Mal sieht und es dann mit der Schoki locken will. Das geht mir alles zu schnell und ist doch eigentlich eine tolle Szene.

Was es war, machte er jedoch nicht aus. Zu klein, erschien dieses Etwas KOMMA das sich in dem Stift aufhielt. Jonas sprach zu dem Wesen, es solle keine Angst haben und könne herauskommen. Nichts. Keine Reaktion. Das Wesen innerhalb des Stiftes verweilte dort, machte keine Anstalten herauszukommen. Nicht einmal Schütteln half, das Etwas aus dem Stift zu locken.
Jonas bemerkte den Schokoriegel auf seinem Tisch, welchen er sich eigentlich noch vor dem Zähneputzen einverleiben wollte. Nun KEIN KOMMA sah er in ihm die Lösung, dieses mysteriöse Geschöpf aus dem Stift zu locken. Zunächst rührte sich das Etwas im Stift nicht. Es schien KOMMA als wollte es KEIN KOMMA die Schokolade nicht einmal probieren, die Jonas ihm vorgesetzt hatte. Dann, Jonas lief bei dem Anblick des Schokoriegels selbst das Wasser im Mund zusammen, setzte sich das winzige Wesen in Bewegung. Direkt auf die Schokolade zu. Es tapste vorsichtig voran, sehr bemüht und ängstlich. Jede zu schnelle Reaktion hätte es wohl wieder in den Stift zurückgebracht. Jonas beobachtete das Wesen, das sich nun an dem großen Schokoladenriegel zu schaffen machte. Es genoss die Schokolade geradezu, musterte ihn nicht länger, widmete sich nur noch dem Verzehr des Riegels. Noch immer war Jonas nicht klar, um was für ein Wesen es sich bei dem Kleinen handelte.

"locken" ist wohl nicht das richtige Wort, wenn man gerade geschüttelt wird :)

Ich glaube nicht, dass man so schnell akzeptiert, dass ein lebendes Wesen im Bleistift sitzt, da traut man doch seinen Augen nicht, hält sich den Stift vor die Augen, denkt nach, lässt Wasser reinlaufen. Das dauert doch, bis man das endlich rafft, dass im Stift ein Männchen sitzt. Und wie das dann rauskommt, was sieht man da zuerst, wie sieht das Viecherl überhaupt aus, hat Jonas keine Angst davor?
Das sind jetzt nur ein paar Fragen, dienen nur als Beispiel dafür, wie man rangehen könnte, aber ich meine halt, du könntest den Text auf jeden Fall noch verschönern durch das genauere Vorstelligmachen dieser Szene.

Gutes Gelingen wünscht dir Novak.
Und - was ich noch sagen wollte - ich habe jetzt keine Zeit mehr, mir das selbst zu überlegen, weil ich dir unbedingt wegen des Traums schreiben wollte, aber es kann passieren, dass dir ein anderer Mod den Text ins KC verschiebt. Da sind schon arg viele Fehler drin.
Viele Grüße
Novak

 
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Hallo Novak,

ich danke dir erstmal fürs Berichtigen und deine Anmerkungen. Ich kann verstehen, das Rechtschreib- und Grammatikfehler den Lesespaß vermindern. Dennoch gehören die wohl einfach dazu. Das heißt nicht, dass ich die Fehler nicht verbessere. Aber ich kann auch nicht versprechen, dass ich das nächste Mal dann einen fehlerlosen Text schreibe. Ich kann es nur versuchen und hoffen, das ich nicht allzu viele Fehler hinsichtlich der Grammatik mache, indem ich mehr darauf achte. Die Fehler, welche du mir angemarkert hast, habe ich verbessert. Dafür bin ich dir schon einmal echt dankbar.
Hinsichtlich des Verlaufs der Geschichte denke ich, dass ich mich nochmals genauer mit dem Text befassen sollte. Ich habe beim Verbessern einige Stellen abgeändert, welche mir besonders ins Auge gestochen sind. Deine Ratschläge waren da auch eine gute Hilfestellung, da ich mich wohl oder übel mit dem "Traumende" zu sehr aus der Affäre gezogen habe. Zumindest hatte ich vor die Geschichte in eine andere Richtung zu schreiben. In der ersten Version wacht Jonas zwar auch auf, geht dann schlussendlich mit dem fertigen Aufsatz zur Schule Das Blatt Papier war voll geschrieben. Ende. Das erschien mir aber etwas zu simpel. Ich wollte Jonas nicht so leicht aus der Verantwortung ziehen. Daher habe ich das Ende etwas abgeändert. Somit muss Jonas hinsichtlich seines Traumes und trotz aller Fantasiewesen in seinem Zimmer, der Realität ins Auge sehen. Denn seine unmittelbare Umwelt wird ihm wohl (auch wenn das Wesen am Ende in seinem Zimmer hausiert), diese Version nur schwerlich glauben. Vor allem sein Lehrer wird sich von Jonas nicht erzählen lassen, dass ein Männchen in seinem Stift den Aufsatz geschrieben habe. Somit bleibt trotz allem Jonas in der Verantwortung gefangen, er kann das Männchen nicht beschuldigen, dieses hätte ihn betrogen. Er kann sich nur selbst die Schuld geben, sich nicht der Aufgabe gestellt zu haben, sondern seine Verantwortung stattdessen an jemand anderen abgegeben zu haben.

Und bezüglich der möglichen Verschiebung des Textes, ins KC, so lass das Mal meine Sorge sein. Sollte das der Fall sein, so muss ich das wohl akzeptieren, denn es wird sicherlich seine Richtigkeit haben.

In diesem Sinne, dir noch ein schönen Sonntag und auf ein mögliches Wiedersehen.

introsersiv

 

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