Hallo Proxi!
Eben darum geht es den Bauern, die nur soviel verbrauchen können, wie sie mechanisch produzieren.
Du hättest aber auch ein bisschen großzügiger sein können und ihnen eine schöne Photovoltaikanlage hinstellen, oder wenigstens ein kleines Solarmodul. Daß sie fast bis in die Steinzeit zurückfallen, entspricht ja beinahe einer Zeitreise.
wieso fragt eigentlich keiner, weshalb die unbedingt ein Netz brauchen, statt mit dem Strom z.B., Getreidemühlen zu betreiben?).
Du willst wahrscheinlich die Antwort darauf geben, also frag ich Dich halt: Wieso brauchen die ein Internetz, statt mit dem Strom z.B. Getreidemühlen zu betreiben?
Tatsächlich war mir aber nicht nach der Frage, weil ich es erstens für die Geschichte als gegeben hingenommen habe, und zweitens, weil ich dachte, es wäre für das angesprochene Kommunikationsthema erforderlich, das mit einer Getreidemühle anstelle des Computers nicht funktioniert hätte.
Weil jedes NEUE Netz erst mal leer ist?
Also wurden auch die Programmierkenntnisse mitüberliefert? Oder wie konnten sie es wiederherstellen, wenn es ganz leer war? – Aufgrund dieser Frage ging ich ursprünglich davon aus, daß es eben nicht leer gewesen sein wird.
Du hast schon mal ein Stromkabel in der Hand gehabt?
Die sind mit Sicherheit robuster, als menschliches Fleisch.
Deshalb ist es für Menschen auch nicht sehr ratsam, sich bei brütender Hitze unbedingt lange in der Sonne aufzuhalten.
Ich hab im Hitzesommer 2003 am Balkon etwas gearbeitet und die Kabeltrommel samt Bohrmaschine draußen gelassen, während ich zu Mittag reingegangen bin, weil ich mich gefühlt hab wie die Wurst am Grill (über meinem Balkon ist nichts mehr, die Sonne heizt voll hin). Nach zwei oder drei Stunden war das Zeug nicht nur brennheiß (logisch), sondern auch die Isolierung des Kabels in der Kabeltrommel butterweich, gerade, daß sie nicht zerronnen ist, und meinen Fingerabdruck sieht man heute noch.
Deshalb wunderte ich mich über die in der prallen Sonne offen verlegten, schwarzen (!) Kabel (bzw. darüber, daß sie dabei trotz extremer Hitze nicht schmelzen).
Nein, der Hunger treibt einen zwar zum Anbauen (und Sammeln und Jagen), aber nicht automatisch zum Anbauen auf Feldern, da der Körper nach Vielfalt verlangt, um mit sämtlichen Stoffen versorgt zu werden. Deshalb ist der natürliche Trieb auch die Vielfalt im Anbau von Getreide, Obst und Gemüse, und deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, daß sich sofort wieder eine Methode entwickeln würde, die eher auf Wirtschaftlichkeit ausgelegt ist.
Du mußt mir natürlich nicht zustimmen, ich wollte das nur begründen, da Du mich offenbar nicht ganz ernst nimmst.
Aber vielleicht hab ich es auch falsch interpretiert und Du meintest gar nicht, daß sie, abgesehen von den erhalten gebliebenen Technologien, bei Null beginnen? Ich hatte das jedenfalls so verstanden.
Das ist meine Verarschung der ganzen Idioten, die Gentechnik per se für Teufelzeug halten.
Nette Wortwahl!
Aber ich muß mich nicht betroffen fühlen, denn »per se« verteufle ich gar nichts, und etwas als »Teufelszeug« zu bezeichnen, entspricht dem Bildungsstand im Mittelalter.
Ich bilde mir meine Meinung durch Informationen, und es gibt eine Reihe von Gründen, warum ich dagegen bin, die ich aber hier natürlich nicht alle aufzählen kann, da es zuviel off-topic wäre.
Hey, wie viele natürliche Getreidesorten kennst Du denn, die bei Temperaturen von sagen wir, 40 Grad und wenig Wasser immer noch gut gedeihen?
Interessant finde ich ja den Widerspruch, daß es dieselben sind, die einerseits meinen, es würde eh alles nicht so schlimm und wir könnten ruhig so weitermachen wie bisher, die andererseits aber glauben, die Natur beeinflussen zu müssen, weil sie ihr nicht trauen.
Von »gut gedeihen« kann man halt auch nur sprechen, wenn man noch nichts von den Schäden gehört hat, die allein nur in der Umwelt dadurch entstehen. Abgesehen davon hat man die Auswirkung auf Menschen und Tiere noch nicht ausreichend erforscht: Wie man u.a. in der
arte-Dokumentation über Monsanto erfahren konnte, wurden die für die Genehmigung erforderlichen Langzeittests nie durchgeführt, sondern Monsanto brachte seine gentechnisch manipulierten Kreationen aufgrund politischer Verbindungen durch das Prüfverfahren. – Politische Verbindungen nutzt man in erster Linie dann, wenn man selbst nicht davon überzeugt ist, daß man sein Ziel auch auf legalem Weg erreichen könnte.
08/15 deshalb, weil es eben irrelevant ist, wer das Zeug produziert, wenn es uns als Menschheit an die „cojones“ geht.
Ich glaub, Du willst mich verarschen – oder meinst Du das tatsächlich ernst?
Mir ist es nicht egal, ob sich natürliche Sorten auch weiterhin vermehren lassen, oder ob wir alle von Konzernen abhängig sind, die uns Genfood aufzwingen, weil sie alles andere zunichte gemacht haben (siehe z.B. Mexikos Probleme mit dem Pollenflug des Genmais' aus den USA in der arte-Dokumentation).
Realistisch. S. Lem hat das Internet und virtuell generierte Welten prophezeit und auch, dass der Mensch sie als Spielzeug und Sexwiese nutzen würde.
Leider hat keiner den Witz erkannt, der auch im Titel steckt: twittern heißt im Deutschen zwitschern, deshalb der Vogel, als Einstiegsgag.
Im Titel fehlt zwar das i, aber daß es wohl zwitschern heißen sollte, war mir schon klar. Den Witz sehe ich allerdings nicht. Wenn seine Frau ihm etwas zwitschern will (i.S.v. erzählen), zwitschert erst einmal der Vogel. Und?
Nur bedingt. Aber wir nutzen eben das, was unsere Instinkte anspricht, nicht unsere Vernunft.
Wenn man erkennt, daß etwas falsch läuft, hat man immer zwei Möglichkeiten: So weiterzumachen oder sein Verhalten zu ändern, bewußter zu leben und sich nicht nur unterhalten zu lassen, damit die Lebenszeit irgendwie dahingeht.
Hatte ich erwähnt, dass die Ösis ausgestorben waren, weil sie sich nicht einig wurden, ob sie den Bäcer oder dem Bäcker um brot angehen sollten?
Ausgestorben waren wir sicher nicht und von so einem Streit hab ich auch noch nichts gehört, hast Du eine Quelle? Ich kann mir nämlich nur vorstellen, daß Du »Bäck« oder »Beck« vs. »Bäcker« meinst, wir haben ja auch einen »Kassier« und keinen »Kassierer«. Und es hieß auch im Mittelhochdeutschen »Beck«, wie wir ja überhaupt mehr aus dem Alt- und Mittelhochdeutschen übernommen haben als die Deutschen – weshalb das Österreichische Deutsch ja auch insgesamt viel deutscher ist.
ich kenne und schätze es (auch die beiden Bücher, auf die es sich bezieht) aber es ist, wie alles von Postman, mit Vorsicht zu genießen.
Ich hab es leider schon lang nicht mehr und kann mich nur erinnern, daß das Zitat mit »Prinzessin Adelheid hat Keuchhusten« von Thoreau stammt, ansonsten weiß ich nicht mehr, auf welche Bücher es sich bezog, das ist zwanzig Jahre her …
Aber „inspiriert“ hat mich die Spiegelnotiz, dass eine Abgeordnete das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl vorab per „twitter“ in die Welt posaunt hat.
Aha. *twitteraufWikipedianachschlag* Aha!
Wie gesagt, viel Wahres darin und ebensoviel Blödsinn.
Direkt an Blödsinn kann ich mich jetzt nicht erinnern, aber vielleicht hab ich ja nur die für mich persönlich wichtige Essenz im Gedächtnis behalten.
Klischee der Frau als Schnattertasche?
Klischee hin oder her: Es ist einmal etwas erfrischend anderes zur Realität!
Immerhin ist es ja auch den Männern die Anstrengung des Radelns wert und sie freuen sich lt. eigener Aussage, daß sie endlich mit jedem im Dorf quatschen können. Warum sollte mir da die Frau so sehr als Schnattertasche auffallen? (Noch dazu, wo ich selbst ein paar richtige Schnatterkoffer kenne.
)
Wenn ich mich literarisch messen will, poste ich nicht in SF.
Rechtschreibung und Zeichensetzung zu korrigieren hat nichts mit einem literarischen Messen zu tun.
Asterix schrieb:
Das geht in Richtung Satire/Gesellschaftskritik.
Da kriegt ihr mich nicht reingeprügelt.
Aufgrund wovon hast Du denn das Gefühl, daß Dich hier irgendjemand irgendwo reinprügeln will?
Als Leser kann doch jeder nur sagen, was er sich denkt – man weiß vorher nicht, wie Du zu einem Vorschlag stehst, und sagt ihn frei heraus; wenn er Dir nicht gefällt, ist das Deine Entscheidung, aber prügeln will Dich bestimmt niemand.
Wenn ich geahnt hätte, dass sich SF-Fremde das durchlesen, hätte ich sie wohl nicht eingestellt.
Wow, Du kannst ja richtig charmant sein! So viele Blumen auf einmal, ich hab ja gar nicht so viele Vasen!
Liebe Grüße,
Susi