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Turkey

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04.09.2003
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Turkey

Der eisige Novemberwind griff unter die viel zu kurze Cordjacke und brachte das schweißnasse T-Shirt auf seiner Haut zum Flattern. Ohne seine Schritte zu verlangsamen, schlang er die Arme um den Oberkörper. Die Plastiktüte mit der alten Parka schlug gegen seine Schulter.
Schweißtropfen krochen aus den Achselhöhlen, liefen wie kleine kalte Tiere herunter, die sich hinter dem Gürtel zu einem feuchten Ring versammelten.

Mit gesenktem Kopf folgte er einer Fuge zwischen den Gehwegplatten, stürzte ihr auf der abschüssigen Straße mit jedem Schritt entgegen, nur um von seinen durchweichten Turnschuhen weiter geschleudert zu werden. Der kalte harte Klumpen in seinen Eingeweiden schlingerte bei jeder Stoßwelle, ehe sie schmerzhaft unter seine Schädeldecke prallte.

Er hatte das Hallenbad passiert, neben ihm erstreckte sich jetzt die rote Ziegelmauer des Freibadgeländes. An der verlassenen Nebenkasse blieb er stehen. Sein Magen pulsierte im Gleichtakt mit dem Herzschlag, als er sich umsah, ehe er die Straßeseite wechselte. Auf dem unbefestigten Weg zum Parkplatz drang wässriger Schlamm durch die Löcher seiner Schuhe. Neben der Tannenschonung blickte er sich noch einmal um.
Niemand.
Er schaffte die Böschung, ohne auszurutschen. Tropfende Tannenzweige hinterließen dunkle Flecken auf seinen Hosenbeinen, schließlich erreichte er eine freie Stelle. Ein Krampf kroch in seinen Unterarm, als er die Tüte fallen ließ. Mit leerem Blick starrte er auf das abstrakte rote und blaue Muster, das der Aufdruck in seiner Handfläche hinterlassen hatte, während er den Arm massierte.

Nicht denken.
Tu es einfach.
Du musst.
Keine Wahl.

Seine Zähne schlugen aufeinander, er presste die Kiefer zusammen. Dann nahm er die Parka aus dem Plastikbeutel, schlüpfte hinein und zog den Reißverschluss hoch. Sorgfältig drückte er das Wasser aus seinen Haaren, ehe er sie, zu einem Zopf gedreht, unter die Kapuze stopfte. Dann zog er die Schnüre zu, bis das Gesicht eng umschlossen war und verknotete sie unter dem Kinn.

Ich will das nicht.
Still.
Du brauchst es.
Nicht denken.

Er versteckte die Tüte unter einem ausladenden Ast und verließ die Schonung auf der anderen Seite, wo der Weg zum Waldfriedhof führte.
Er fror jetzt nicht mehr. In seinem Kopf herrschte eine seltsame Klarheit, kein Schmerz mehr. Solange er sich auf sein Ziel konzentrierte.

Ich kann das nicht.
Nicht denken.
Du bist jetzt Jäger.
Es geht nicht anders.

Das beständige Rascheln der Kapuze irritierte ihn, während er über den Friedhof schlenderte, immer wieder drehte er sich um, aber da war niemand.

Sie kniete auf einem schmierigen Handtuch vor einem Grab und stocherte mit einer Hacke in der klumpigen Erde. Neben ihr standen einige Plastiktöpfe mit Erika, die darauf warteten, eingesetzt zu werden. Auf der anderen Seite lagen eine grüne Gießkanne und eine kleine Schaufel.
Daneben stand ihre Handtasche, hellbraun, Lederimitat.

Das Herz schlug ihm im Hals, als er so gleichgültig wie möglich vorbeiging. Jeder musste es sehen.
Sie sah nicht auf. Eine alte Frau in einem grauen Wintermantel mit schwarzem Kunstpelzkragen, unter dem altmodischen Hut ein grauer Dutt. Sie wirkte klein und zerbrechlich in ihrem viel zu weiten Mantel, als habe das Alter sie schrumpfen lassen.

Ich hasse mich.
Nicht denken.
Der Schmerz zwingt Dich.
Du musst.
Wenn sie geht.

Er bog in die nächste Abzweigung, um auf den Parallelweg zu gelangen. Dort würde er warten. Eine Hecke aus Lebensbäumen trennte die Gräberreihen von einander, durch eine Lücke schimmerte die hellgrüne Plastikkanne. Seine überanstrengte Kiefermuskulatur schickte einen gleichmäßig brummenden Schmerz in seinen Kopf, aber er fürchtete wieder mit den Zähnen zu klappern. Der Klumpen in seinem Bauch zuckte konvulsivisch, er schluckte die Säure runter.
Als eine faltige Hand mit zwei aufgesteckten Eheringen nach der Kanne griff, lockerte er den Knoten an der Kapuze und grub ein Ohr heraus. Sie ging nach links.
Er blieb auf einer Höhe mit ihr, drehte sich dabei ein paar Mal um sich selbst, da war niemand sonst. An der nächsten Kreuzung ging er rechts in den Hauptweg. Sie war wenige Meter vor ihm. Aus einem Stoffbeutel, der an ihrer rechten Hand baumelte, schaute die braun verschmierte Hacke hervor. Ihre Handtasche hatte sie über ihren linken Arm geschoben, mit dem sie den Mantel an sich drückte, um zu sehen, wo sie hintrat.

Nein.
Doch.
Jetzt!
Er versuchte leise zu laufen, als er hinter ihr her rannte, tatsächlich bemerkte sie ihn erst, als er sie fast erreicht hatte. Sie blickte ihm mit einer Mischung aus Unglauben und Erstaunen entgegen, dann war er bei ihr.
Griff ihre Handtasche.
Zog.
Riss.
Lass los!
Sie hatte den Stoffbeutel fallen gelassen und umklammerte ihren linken Arm, hielt fest.
Schrie.
Hilfe!
Sie hatte eine hohe Stimme, zittrig, dünn, die nicht weit trug.
Hilfe!
Endlich rissen die Henkel, er rannte davon.

Du Lump, Du!
Ich krieg Dich !
Eine Männerstimme, nah.
Er rennt schneller, die Tasche an die Brust gedrückt.

Lauf!
Jetzt bist Du der Gejagte!
Straßenräuber.

Er lief. Mit der ganzen Kraft, die sein ausgemergelter Körper noch aufbrachte.

Lief. Die kalte Luft strömte wie glühende Lava durch seinen Rachen.

Lief. Die brennenden Lungen weckten den Klumpen in seinen Eingeweiden aus seiner Froststarre.

Lief. Der Klumpen tobte, schlug aus, stieg auf.

Würgend und keuchend blieb er stehen, sein Mund füllte sich mit saurem brockigem Brei. An einen Baum gestützt übergab er sich.
Jeder Atemzug stach unerträglich in seinen Lungen, er musste husten, würgte, erstickte fast an seinem Erbrochenen.
Seine Beine schienen ihm nicht mehr zu gehören, seltsam fremd und weich fühlten sie sich an. Noch immer zuckten Muskeln wie Fische auf dem Trockenen. Er kämpfte gegen seinen nach Sauerstoff gierenden Körper, zwang sich ruhiger zu atmen.
Er ließ sich auf den Waldboden sinken. Die Fische in seinen Waden fingen an zu toben, stöhnend fiel er zur Seite und fasste mit beiden Händen die gequälte Muskulatur. Er schloss die Augen und ergab sich.

Irgendwann war es vorbei.
Er wusste nicht, wie lange er wimmernd dagelegen hatte, während die Schmerzen wie ein Gewittersturm durch seinen Körper zogen.
Als er die schwarzen Baumkronen erkannte, die sich drohend unter den vorüber jagenden Wolken schüttelten, waren seine Augen bereits offen. Er wälzte sich herum, griff nach der Tasche. Zum Glück hatte er sie nicht voll gekotzt.
Sie fühlte sich leer an.

Nicht das.
Bittebittebitte.

Bebende Hände fingerten am Messingbügel des Verschlusses, beharrlich hielt er zu. Eine Erhebung unter den Fingerkuppen, die schoben, drückten, schließlich sprang der Bügel zurück.
Aus der umgedrehten Handtasche fiel eine Börse. Sonst nichts. Er sah noch einmal hinein, tastete in den Seitenfächern.

Leer.

Es war ein billiges Portmonee, wie man es auf Wühltischen im Kaufhaus findet, aus dunkelbraunem Kunststoff, mit Krokostruktur. Er öffnete zuerst den Schnappverschluss des Münzfaches.

Leer.

Im Fach dahinter steckte ein Hundertmarkschein. Erleichtert schloss er die Augen, als der Schein in seiner Hand zerknüllte.

Für heute würde es reichen.

 

Hallo Stilzchen von Rumpel!

Na bitte, Du kannst ja doch auch "richtige" Geschichten schreiben! :)

Und die find ich sogar sehr gut. :thumbsup:

Du zeigst sehr schön auf, wie Deinen Protagonisten immer wieder das Gewissen quält, aber die Sucht doch stärker ist und ihn zu der Tat treibt. Ja, Junkies werden zwangsläufig rücksichtslos, da ist was Wahres dran.

Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:

"Die Plastiktüte mit der alten Parka"
- meiner Meinung nach müßte es heißen "mit dem alten Parka", ist mir jedenfalls so geläufig. Der Duden schreibt zwar als zweite Möglichkeit "die Parka", daneben steht aber "(eskim.)" --> eskimoisch. Also ich weiß nicht... :confused:

"unter die Kapuze stopfte. Dann zog er die Schnüre zu, bis sie das Gesicht eng umschloss und verknotete sie unter dem Kinn."
- würde statt "bis sie das Gesicht eng umschloss" schreiben "bis die Kapuze ...", was aber eine Wortwiederholung wäre, deshalb würde ich es ändern auf "bis der Stoff das Gesicht eng umschloss"

"eine grüne Gieskanne"
- Gießkanne

Wagt es einer, die Alltäglichkeit anzuzweifeln? :cool:
Abgesehen davon, daß das nicht unter die Geschichte gehört (lösch es bitte raus), klingt die Frage an sich recht seltsam. Irgendwie erscheint mir bei Dir immer das Bild eines Toreros, der vor einen friedlichen Stier springt und so tut, als müßte er sich verteidigen - dabei macht er den Stier doch erst wild ... Dein (von mir zitierter) Satz verstärkt dieses Bild zwar, aber ich hoffe trotzdem irgendwie, daß ich das in nächster Zeit wieder weg krieg. Die Geschichte war jedenfalls schon mal ein guter Schritt dazu. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Rumpelsstilzchen

Auch mir hat dein Schreibstil sehr gut gefallen, durchweg flüssig geschrieben, wenn man mal von den eingeflochtenen Gedanken des Prots absieht, wo die Abgehacktheit sicher gewollt ist. Auf die athmosphärischen Beschreibungen der Jagd folgt die sachliche Darstellung des Überfalls, geschickt gemacht.
Dass das ganze leider alltäglich ist, steht mMn auch außer Frage.
Allein der Inhalt bzw die Aussage sind mir etwas zu offensichtlich, aber das ist wahrscheinlich nur mein persönlicher Hang zur Verschlüsselung ;)
Btw. bedeutet "Turkey" nicht "auf Entzug sein"? Dann fände ich den Titel nicht so passend. Bin da letztens bei Recherchen für ne eigene Drogenstory drübergestolpert.

Liebe Grüße
wolkenkind

 

bedeutet "Turkey" nicht "auf Entzug sein"? Dann fände ich den Titel nicht so passend.
Nein, das ist hier schon richtig verwendet, liebes Wolkenkind. Turkey ist der Zustand, wenn ein Junkey vom letzten Schuß runterkommt und wieder was "nachlegen" muß, eigentlich auch ein kleiner Entzug. - Klar, wenn einer einen richtigen Entzug, also eine Entwöhnung macht, kommt er auch auf Turkey, da er ja dann auch nichts mehr bekommt. Aber es bezeichnet allgemein diesen Zustand, nicht nur beim Entzug. ;)

 

Freut mich, dass es gemundet hat!:)

@rechtschreibende Gräfin:

Der/die Parka läßt sich wohl mit beidem würzen, die Geschmacklichkeit wird, so denk' ich mir, von heimischer Mutterkost geprägt. In meiner Szene war beides gleich verbreitet.

Mit den Schnüren werde ich wohl das Gesicht passivieren.

Bei der Gießkanne hatte ich glatt vergessen, dass ich mir dort mein zweites Rumpelsstielchen-s aus dem ß heraus gebrochen hatte. Ist jetzt ersetzt, das Teil.

Den Alltagskommentar hab' ich eliminiert. War so ein Frustausrutscher.

Bin ich ja eigentlich auch selber schuld: Warum serviere ich Gästen, die in Erwartung von egg and bacon zum englischen Frühstück kommen, mein Edel-Müsli!

Schwamm drüber! Dafür suche ich mir noch die passenden vegetarischen Gourmets.
Zugegeben, meine Tischmanieren waren nicht gerade formvollendet, so ein Gabelgefuchtel in bartbebender Erregung. Doch nicht bös' gemeint, wollt niemand stechen. In zwanzig Jahren Hinterwald ist die Stimme rauh geworden und die Sprache grob.
Wird sich wieder üben.

Frieden?:anstoss:

@wolkenkind:

Genau das heisst es.
Sagt aber nichts über die Freiwilligkeit des Leidens.

Klartext:
Turkey ist der physische und und psychische Zustand der armen Sau, die darin befindet, nicht etwa die Prozedur um clean zu werden.

Sprach's und ging seinen Knigge suchen

 

Okay, die Story ist ganz nett geschrieben. Leider muß ich dir sagen, daß ich das alles nicht sehr authentisch finde und irgendwie ein typisches Bild eines Drogenabhängigen gezeichnet wird. Mich würde interesieren, ob du irgendwelche Backgroundinfos bezüglich Süchtigen hast oder rein aus dem Bauch heraus geschrieben hast. Ich vermute eher Letzteres. Ich behaupte mal, daß Drogensüchtige, die sich tatsächlich kriminell betätigen wollen, sicher weniger bedacht vorgehen wenn es darum geht, Geld für den nächsten Schuss oder was auch immer aufzustellen. Dein Prot benimmt sich für meinen Geschmack einfach zu klischeehaft. Aber laß dich von meiner Kritik nicht unterkriegen, schließlich hat man ja nicht immer die Möglichkeit alles genau zu recherchieren und man kennt ja auch nicht immer Personen die einem Informationen über bestimmte Themen liefern können.

 

@groovekill@

Mich würde interesieren, ob du irgendwelche Backgroundinfos bezüglich Süchtigen hast oder rein aus dem Bauch heraus ...
... kritisiert hast.

Es würde wohl nur ein Junkie, der gerne auf Entzug geschickt werden will, die Sache so unvorsichtig angehen, wie Du meinst, daß er es tun sollte. Süchtigsein ist nicht gleich Dummsein, auch wenn es dumm ist, süchtig zu sein.

 

@grOOvekill:

Dein Prot benimmt sich für meinen Geschmack einfach zu klischeehaft.

Das Leben ist manchmal ein Klischee,

daß ich das alles nicht sehr authentisch finde

wie es sich kaum authentischer
oder rein aus dem Bauch heraus geschrieben hast.
in meinem Bauch anfühlen konnte. Das vergisst man nie.

@stechender Hafer (ich bleib schon drin, Fahrgeld sparen:D ):

Süchtigsein ist nicht gleich Dummsein, auch wenn es dumm ist, süchtig zu sein.
Nur bleiben ist dümmer.

Sprach's und hob sich von hinnen nach dannen

 

@stechender Hafer
Du hast soeben eine Hausaufgabe gewonnen! :D

Finde heraus, was "Häferl" heißt, hehe. :lol:

wie es sich kaum authentischer in meinem Bauch anfühlen konnte. Das vergisst man nie.
Wenn ich das jetzt richtig lese, dann gratulier ich Dir. :)
Wenn nicht, dann nicht. :D

 

Geschrieben von Rumpelsstilzchen
@grOOvekill:
Das Leben ist manchmal ein Klischee,
wie es sich kaum authentischer
in meinem Bauch anfühlen konnte. Das vergisst man nie.
@stechender Hafer (ich bleib schon drin, Fahrgeld sparen:D ):
Nur bleiben ist dümmer.
Sprach's und hob sich von hinnen nach dannen

Ja. Schon klar. Du weißt also, wovon du redest. Sicher. Wie auch immer, ich finde den Inhalt trotzdem klischeehaft. Böser Junkie, der alten Damen auf Friedhöfen die Handtasche klaut. Mich wundert, daß du die fürsorgliche Familie weggelassen hat, die ihren armen drogensüchtigen Sohn von der Droge wegbekommen wollen, aber immer wieder versagen. Oder der gute alte Lehrer, der auch in seiner Privatzeit versucht, seinem Schützling beizustehen. Also bitte...

 

Geschrieben von grOOvekill@
Ja. Schon klar. Du weißt also, wovon du redest. Sicher. Wie auch immer,
Findest Du das nicht ein bisschen streng, die Aussage des Autors anzuzweifeln?
Jemand, der gewisse Dinge erlebt hat, der weiß einfach, wie es ist und wie man sich fühlt. Dann kann ich ihm sagen, daß der Inhalt zu wenig hergibt oder ich ihn uninteressant finde, die Aussage nicht rüberkommt, der Stil schlecht ist, oder was auch immer. Aber ich würde nicht an seinen Erfahrungen zweifeln.
ich finde den Inhalt trotzdem klischeehaft. Böser Junkie, der alten Damen auf Friedhöfen die Handtasche klaut.
Rumpelsstilzchen schreibt doch gar nicht über den "bösen Junkie". Stellen wie...
"Ich will das nicht.
Still.
Du brauchst es.
Nicht denken."
...sollten das doch eigentlich klar machen, daß es sich hier nicht um einen im Grunde bösen Menschen handelt, sondern um einen, der durch seine Umstände nicht anders kann, die Sucht ihn dazu treibt.
Mich wundert, daß du die fürsorgliche Familie weggelassen hat, die ihren armen drogensüchtigen Sohn von der Droge wegbekommen wollen, aber immer wieder versagen. Oder der gute alte Lehrer, der auch in seiner Privatzeit versucht, seinem Schützling beizustehen. Also bitte...
Ich frage mich, wie Du reagiert hättest, wenn ich meine Kritik bei Deiner Geschichte, die ebenso negativ war, wie Deine hier, in einem solchen Ton formuliert hätte...

Eine fürsorgliche, liebevolle Familie steht wohl hinter den wenigsten Drogensüchtigen, sonst wären sie vermutlich gar nicht erst soweit gekommen.
Aber Lehrer, die sich auch in der Freizeit um die Kinder kümmern, gibt es tatsächlich manchmal. Ich kannte mal eine sehr gut, die sich mit "ihren" Kindern sogar am Wochenende traf und Ausflüge unternahm, damit diese nicht nur zuhause vorm Fernseher sitzen und ihren Bewegungsdrang im Unterricht ausleben. Fast hätte sie deshalb ihren Job verloren...

Aber das alles hat mit der Geschichte von Rumpelsstilzchen nicht direkt zu tun. Es war nicht ein Lebenslauf, den er schreiben wollte, sondern eine Situation im Leben eines Süchtigen. - Und die ist ihm, wie ich finde und bereits sagte, sehr gelungen.

 

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