Was ist neu

Tschiepsi und der Soldatenwald

Mitglied
Beitritt
19.08.2003
Beiträge
223
Zuletzt bearbeitet:

Tschiepsi und der Soldatenwald

Tschiepsi und der Soldatenwald

Tschiepsi, die kleine Blaumeise, war furchtbar aufgeregt. Sie war zu ihren Verwandten in die Stadt geflogen, und was sie dort erfahren musste war so schlimm, dass sie ihren Besuch sofort abbrach. Alle oben im Wald mussten gewarnt werden. Sie war völlig durcheinander, konnte sich nicht auf ihren Rückflug konzentrieren, da sie ständig die schrecklichsten Bilder vor Augen hatte. So flatterte Tschiepsi in wildem Zickzack den Berg hinauf in Richtung Wald.
„Ups, Entschuldigung!“, rief sie der Vogelscheuche zu, mit der sie beinahe zusammengestoßen wäre.
„Hey!“, schrie ihr diese hinterher, „komm zurück, aber sofort.“
Tschiepsi blickte zurück und sah den Hut der Vogelscheuche auf dem Feld liegen. In einer engen Kurve kehrte sie um und landete auf dem ausgestreckten Arm der Strohpuppe.
„Tut mir wirklich Leid, wenn ich das war – nur ich bin nicht stark genug, ihn dir wieder aufzusetzen.“
„Was sind das nur für Zeiten“, klagte die Vogelscheuche, „keiner von euch Vogelbrut hat mehr Angst vor mir. Ein wenig Respekt würde nicht schaden.“
„Ich habe leider keine Zeit“, antwortete Tschiepsi nervös, „ich werde meine Freundin die Krähe bitten, das mit dem Hut zu regeln. Wenn ich den nächsten Besuch in der Stadt mache, komme ich und erkläre dir meine heutige Eile, versprochen.“
„Versprochen, versprochen“, äffte die Vogelscheuche die Blaumeise nach.

Die alte Eiche am Rande des Waldes hatte Tschiepsi als erste entdeckt. Zunächst bemerkte sie nur ein kleines schwarzes Pünktchen, das wild über den Dächern der Stadt unten im Tal auf und ab und hin und her zappelte. Dann musste sie lächeln, als sie Tschiepsi erkannte und den Beinahezusammenstoß mit dem hässlichen Strohbündel am Stock beobachtete.
Tschiepsi tauchte ab, sauste zwischen ihren mächtigen Ästen hindurch und an der Nachbarin der Fichte vorbei. Sie hörte zwar die Fragen von überall her, konnte aber nicht antworten, zu sehr war sie damit beschäftigt schnell ihren Weg durch das Dickicht des Waldes zu finden.
Die Landung auf dem abgestorbenen Ast der Buche ging völlig daneben. Tschiepsi sauste darüber hinaus in die Lichtung hinein, dem Versammlungsort der Waldbewohner. In einem riskanten Wendemanöver kehrte sie um, schoss hinunter bis kurz über den Boden, um Schwung zu holen. Mit ihrem Fuß beschädigte sie dabei das Netz von Arachne, der Kürbisspinne. Dann schwang sich hoch hinauf zum erneuten Landungsversuch; dieses Mal klappte es.
Ein Raunen und Rascheln lag über der Lichtung. Niemand verstand die Aufregung der kleinen Blaumeise. Nur Picida, der Buntspechtmann, arbeitete unbeirrt weiter an seiner Wohnung. Ansonsten war alle Aufmerksamkeit auf den blaubunten Vogel gerichtet, der schwer atmend nach Luft rang.
„Hey, Specht“, rief Tschiepsi schließlich, „höre zu, es geht auch dich an.“
„Was kann ein Piepmatz wie du uns schon Wichtiges erzählen.“
Der Buntspecht hatte kurz aufgeschaut und fuhr fort: „Sei nicht böse, ich stecke bis zum Hals in Arbeit. Ich möchte dich mit meiner Unaufmerksamkeit nicht beleidigen, nur es ist noch so viel zu tun. Du kannst das nicht verstehen, du bist noch jung und unerfahren. Wenn ich mit der neuen Wohnung nicht rechtzeitig fertig werde, macht mir meine Frau die Hölle heiß; wir erwarten Nachwuchs, du verstehst.“
Von ganz unten war die feine Stimme von Arachne zu hören, die sich nicht so höflich ausdrückte wie Picida der Specht.
„Du hast mein Netz zerstört, du Tollpatsch!“, schimpfte sie, „nun fällt mein Essen aus, und statt eines erholsamen Mittagsschlafs, muss ich ein neues Netz knüpfen.“
„Jetzt ist es aber gut!“, empörte sich Tschiepsi.
„Bald kannst du dir für dein Netz einen anderen Platz suchen, und du Herr Buntspecht solltest hoffen, dass deine Kinder rechtzeitig zur Welt kommen und schnell fliegen lernen.“
Mit einem mal war es totenstill, was sollten Tschiepsis Worte bedeuten? Das Eichhörnchen, das stets rumhampelte, saß aufrecht und wie erstarrt in einer Astgabel. Selbst der Waldkauz ganz oben im dichten Geäst zog verschlafen ein Augenlid hoch.

„Hört zu!“, begann die Blaumeise. „Die Tochter von der Schwester meines Onkels, die mich eingeladen hatte, hat einen Bruder, und der..“
„Warum so kompliziert?“, unterbrach der Waldkauz ungeduldig krächzend, „sag doch einfach ‚mein Vetter’.“
„Das ist nicht dein Vetter, sondern meiner!“, rief Tschiepsi schnippisch und flatterte auf einen höher gelegenen Ast.
„Also noch mal. Mein Vetter hat einen Freund und der einen Bekannten, der bei den Menschen lebt. Ich glaube er heißt Ara oder so. Dieser Vogel versteht die Sprache der Menschen. Er hat von einer Straße erzählt, die die Menschen bauen wollen.“
„Oh Gott, Kleines!“, seufzte Picida, „die Menschen bauen ständig irgend etwas, daran ist absolut nichts Besonderes. Glaube mir, ich bin weit herumgekommen.“
Die Buche schüttelte ihre Blätter vor Lachen, und die Blaumeise musste sich gut festhalten, um nicht vom Ast zu fallen. Das Eichhörnchen hielt sich kichernd die Pfoten vor den Mund und sagte mitleidig: „Bevor du groß bist, musst du noch viel lernen. Entschuldige mich bitte, ich habe noch zu tun.“
„Nein, halt!“, schrie Tschiepsi, „diese Straße soll direkt durch unseren Wald führen!“

Wieder war für Sekunden kein Laut zu vernehmen. Dann brach ein Tumult los. Wie auf ein Startzeichen hin, reagierte jeder einzelne auf seine Weise. Das Eichhörnchen flitzte völlig verwirrt den Baumstamm hinunter und wieder rauf und wimmerte: „Oh je, oh je!“
Der Buntspecht klopfte mit seinem Schnabel ein aufgeregtes Gigigigig, und Arachne, die Spinne, drehte sich hilfesuchend im Kreis. Der Kauz hatte auch sein zweites Auge geöffnet und war hellwach. Er drehte seinen Kopf soweit nach links, dass er sich über die rechte Schulter sehen konnte. Das Gleiche wiederholte er auf der anderen Seite.
„Ja, ja“, krächzte er, „wenn du Recht hast kleine Meise, werden sie die Straße verlängern, die unten vor dem Acker endet.“
Der Kauz schloss und öffnete seine Augenlider und fuhr nachdenklich fort: „Verlängert man die Straße in gerader Linie, so durchschneidet sie unseren Wald und wird mitten durch die Lichtung führen. Sie werden unsere Freundin die Linde drüben auf der Wiese fällen, und auch die Weiden dahinter am Bach haben keine Chance das zu überstehen.“
„Kix, Kix“, meldete sich der Buntspecht, und man spürte, wie verzweifelt er war.
„Seit zwei Wochen arbeite ich nun an meiner neuen Wohnung, und die Fledermaus hat inzwischen meine alte Baumhöhle bezogen. Was soll ich denn nur machen? „
„Deine Sorgen möchte ich haben“, warf die Buche ein, „ich werde der neuen Straße weichen müssen. Was geschieht dann mit mir?“
Die Fichte warf sich in die Brust und antwortete: „Nun ja, ein Möbelstück werden sie aus dir machen, einen Schrank oder ein Bett, bist ja nicht schlecht gewachsen. Ist doch besser, als im Kamin für Wärme zu sorgen. Ich sehe keine Probleme, ganz im Gegenteil. Endlich hat das langweilige Leben hier ein Ende. Ich bin groß und schlank. Zur See werde ich fahren. Ein Segelmast werde ich!“
Nun meldete sich das Eichhörnchen zu Wort.
„Könnt ihr auch mal an etwas anderes denken, als an euch selbst. Überlegt, was wir unternehmen können. Es muss eine Möglichkeit geben unseren Wald zu retten.“
„Ich werde kämpfen“, rief die Distel, „jeden Menschen, der in meine Reichweite kommt , werde ich in die Beine oder in den Po stechen.“
Die Brennnessel rief zustimmend: „Und ich werde dich dabei unterstützen!“
„Au ja", rief die junge Eiche begeistert, ich werde jedem mit meinen Wurzeln ein Beinchen stellen.“

„Nun mal langsam“, meldete sich der Kauz nach einigem Überlegen wieder zu Wort.
„Tschiepsi, erzähle einmal genau, was der Ara gesagt hat.“
„Mm, du meinst was seine Worte waren?“
„Ja, genau, was hat er gesagt?“
Tschiepsi überlegte einen Moment.
„Er soll gesagt haben, dass eine neue Straße durch den Forst gebaut wird, um das Holz der gefällten Bäume besser transportieren zu können.“
„Ach so, dann ist ja alles gut“, lächelte der Kauz erleichtert und blickte in die Runde. Die alte Eiche schüttelte verständnisvoll ihre Krone und sah die junge Meise nachsichtig an. Der Buntspecht nahm die Arbeit an seiner Wohnung wieder auf, und nachdem sich einiges Gezeter wegen der unnötigen Aufregung gelegt hatte, war alles wieder friedlich und ruhig.
Tschiepsi verstand gar nichts mehr.
„Hey“, rief sie, „hallo, Herr Kauz, können sie mir bitte erklären, wieso alles gut ist. Die wollen doch unseren Wald teilen.“
Der Kauz hatte seine Augen wieder geschlossen und schlief tief und fest. Eine Antwort kam von der Buche.
„Du hast wohl in der Vogelschule nicht richtig aufgepasst, sonst wüsstest du, dass nicht unser Wald gemeint ist, sondern der Soldatenwald auf der anderen Seite des Tals.“
"Du meinst den Wald, in dem alle Bäume in Reihen ausgerichtet sind, wie bei den Soldaten?“, fragte Tschiepsi.
„Ja, den meine ich“, sagte die Buche. „Dieser Wald wurde von den Menschen gepflanzt, denn sie brauchen ständig Holz für alles Mögliche, und sie nennen so etwas Forst.“
Einen Augenblick schämte sich die Blaumeise, da sie so voreilig gehandelt und nicht gewusste hatte, was ein Forst war. Doch dann schwang sie sich fröhlich in die Luft, um nach ihrer Freundin, der Krähe zu suchen.

 

Hallo Jadro,

deine Geschichte hat mir sehr gefallen; vor allem fand ich gut, dass du auch neben der eigentlichen Handlung vieles sehr detailliert beschrieben hast (z.B. das Gespräch mit der Vogelscheuche).

Zwei Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:
Der Begriff "Soldatenwald" dürfte für Vögel schwer verständlich sein; woher sollen Vögel wissen, dass Soldaten "in Reih und Glied" stehen?
Und irgendwo im Text taucht der Begriff "Beinhaken" auf. Gibt es den tatsächlich? Ich kenne ihn jedenfalls nicht.

Ansonsten nix zu meckern.

Liebe Grüße

Andrea

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Andrea,
diesen eigenartigen Begriff 'Beinhaken' gibt es wirklich. Gehört habe ich ihn auch nur hier in Hamburg. Im Rheinland haben wir dazu gesagt: Ein Beinchen stellen! Möglicherweise ist dieser Ausdruck allgemein bekannter - das werde ich ändern.

Was den 'Soldatenwald' anbelangt - nun, ja, habe an der Stelle lange überlegt. Letztendlich habe ich gedacht, dass Vögel, die Straßen, Schränke oder Betten kennen auch wissen, was ein Soldat ist (gibts bei den Ameisen schließlich auch).

Lieben Gruß aus Hamburg
Jochen

 

Hallo Jadro!
Mir hat deine Geschichte gut gefallen.
Du hast wirklich alles ganz lebendig beschrieben.
Ich konnte mir alles prima vorstellen.
Der Begriff Soldatenwald gefällt mir nicht so.
Sonst ganz toll.
Gruß Mercedes

 

Hi Mercedes,
ich freue mich, dass Dir diese Geschichte gefallen hat.
Ganz so glücklich bin ich mit dem Begriff 'Soldatenwald' auch nicht - werde noch darüber nachdenken.

Gruß aus Hamburg
Jadro

 

Hallo Jadro
Hm, ich kann mich den anderen nicht so wirklich anschließen.
Ich habe gemischte Gefühle, nachdem ich deine Geschichte gelesen habe.
Auf der einen Seite finde ich die Geschichte recht gut geschrieben, gewohnt kindgerecht, locker und unkompliziert. :)
Eben „Kindergeschichten-Schreibstil“ :D

Auf der anderen Seite finde ich das Wort „Soldatenwald“ im Titel irgendwie nicht so glücklich. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich finde, Soldaten oder das Wort „Soldaten“ steht vielleicht auch nur indirekt für Gefahr, Unheil.
Das Wort „Soldat(en)“ im Titel einer Kindergeschichte zu verwenden find ich persönlich nicht so glücklich gewählt.
Mag anderen anders gehen.

Aber besonders gestört hat mich an deiner geschichte das Ende. Das Ende ist mein Hauptkritikpunkt, ansonsten hab ich ja nichts zu meckern. Aber dieses Ende stört mich sehr.

Ab dieser Stelle gefällt mir die geschichte nicht mehr:

„Er soll gesagt haben, dass eine neue Straße durch den Forst gebaut wird, um das Holz der gefällten Bäume besser transportieren zu können.“
Grund: Ein paar Freunde von Tschiepsi sind ja Bäume. Dagegen sage ich ja auch nichts. Aber diese Selbstverständlichkeit, mit der Tschiepsi von den Bäumen, im Forst die dort nur wachsen, damit man sie fällen kann, wundert mich doch sehr.
Es ist bestimmt keine Absicht von dir gewesen, aber so, wie es da steht, finde ich es ganz schön abwertend und kaltherzig, wie Tschiepsi von den Bäumen im Forst redet.
Ich finde, du erweckst so den Eindruck, dass Bäume, die im Forst in Reih und Glied wachsen, weniger „wert“ als Bäume sind, die in einem „normalen“ Wald wachsen. Dass diese Bäume nicht wie die Freunde von Tschiepsi eine Persönlichkeit haben, sondern dass sie nur „Ware“ sind. Dass es nicht schlimm ist, wenn diese Bäume gefällt werden. Nach dem Motto: „Auf die kann man ja auch verzichten.“ Verstehst du?
Ich finde jetzt leider kein passendes Beispiel in unsrer Welt, an dem ich es vielleicht etwas deutlicher machen könnte.
Und diese Gleichgültigkeit, mit der alle Waldbewohner ihren Tätigkeiten nachgehen oder weiterschlafen oder sonst was machen, finde ich erschreckend.
Es ist wie ein „Scheuklappenblick“. „Wir kümmern uns nur um das, was uns persönlich angeht, der Rest ist egal. Die Anderen sollen sehen, wo sie bleiben“

So, genug geredet. Ich hoffe, du verstehst was ich meine und nimmst mir dieses „Auseinanderpflücken“ nicht übel :)
Ich hab noch ein paar Fehler gefunden, habe aber jetzt keine Zeit, die rauszusuchen. Mach ich dann morgen oder übermorgen.

bye und tschö

 

Hallo moonshadow,
Du hast vollkommen Recht. Das Ende der Geschichte ist irgendwie pervers und entspricht der Denkungsweise: "Nach mir die Sinflut!"
Mir war das durchaus bewusst, und ich habe nach einer anderen Lösung gesucht (und nicht gefunden, bevor ich Deine Kritik gelesen hatte). Kindergerecht ist das Ende gewiss nicht, entspringt dem Drang des Autors seine Geschichte unbedingt zur Diskussion zu stellen.:mad:

Werde das Ende nun umschreiben und bin dann gespannt auf Deine Meinung. :p

Liebe Grüße aus dem Norden
Jadro

 

hehe, die kriegst du dann natürlich auch. :p
Ich hatte schon befürchtet, du springst mir an den Hals, weil ich dein Ende so auseinandergepflückt hab :D

bye und tschö

 

Hallo Jadro,

Ich habe Deine Geschichte gerne gelesen. Besonders der erste Teil, in dem Du den rasanten und etwas ungeschickten Flug der kleinen Blaumeise beschreibst, ist Dir anschaulich und vor allem witzig gelungen.

Mit dem Begriff Soldatenwald an sich hatte ich keine großen Probleme, ich glaube, dass Kinder ihn, vielleicht mit einer kleinen Erklärung, verstehen werden. Allerdings gefiel er mir im Titel auch nicht so besonders. Er war der Grund dafür, dass ich diese Geschichte erst heute gelesen habe...:)

Und das Ende Deiner Geschichte hat mich, genau wie moonshadow, ein bisschen schockiert: Als die Tiere merken, dass nicht sie selber und ihre Baumfreunde, sondern die Bäume der nahegelegenen Baumschule (des Forste) gefährdet sind, sagen sie nur: "Welch ein Glück!" und gehen zur Tagesordnung über. Das ist natürlich keine Aussage und Haltung, die ich Kindern gerne vermitteln möchte. Leider ist mir aber bisher auch keine andere Lösung eingefallen.

Wie immer sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen:

„Versprochen, versprochen“, äffte die Vogelscheuche der (die)Blaumeise nach.

"dichten Geäst zog verschlafen ein Augenlied (Augenlid) hoch."

"Der Kauz schloss und öffnete seine Augenlider und fuhr überlegend fort" --> nachdenklich fände ich schöner, überlegend klingt so hölzern

„Au ja, rief die junge Eiche begeistert, ich werde" --> "Au ja", rief die junge Ente begeistert, "ich...

"Ein (einen) Augenblick (lang) schämte sie (sich) die Blaumeise"

Liebe Grüße
Barbara

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom