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Trennung in Hauptsätzen

HGD

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11.12.2001
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26

Trennung in Hauptsätzen

Eine Nacht verschwamm in Tränen. Sie hatte ihn verlassen. Aber nicht irgendwie; NEIN! Einfach so. Dunkelheit trat sein Herz. Es verblutete. Vier Monate hatte er gebraucht. Da hatte er sich an alles gewöhnt. An alles. Alles Liebe. Das war was sie gab. Sie hat es auch genommen. Die Enttäuschung war groß. Seine Unfähigkeit sprengte seine Beherrschung. Sie zu halten. Er weinte wieder. Ungezügelt gab er sich seiner Leidenschaft hin: dem Weinen, Selbstmitleid empfinden. Darin war er stark. Seit Jahren peinigte es ihn. Unvermögen! Jedes Mal verfiel er der Gattung Frau. Jedes Mal verlor er. Kein Mal hatte er Schluss gemacht Sie hatte ihn verlassen. Nicht irgendwie; einfach so. War er so ein Loser hinter einer großen Fassade? Verlierer auf der Stirn stehend? Immer vergaß er! Alle Worte waren weg. Die er sagen wollte. Er konnte aber immer weinen. Immer! Immer wieder. Von neuem gut! Die Nacht verschwamm im Regen. Diese eine. Mal wieder. War er unfähig? Irgendeine Sie zu halten? Diese eine? Eine große Frage. Kleine Antwort. Keine konnte er halten. So war es immer. One-Night-Stand, Lückenbüßerin, die große Liebe. Alles hatte Schluss gemacht. Prinzipiell war er ein Arschloch. Er benahm sich so. Und dann vermisste er. Nicht irgendwie; einfach so. Trennung kann so hart sein...und wird nicht ausgeschmückt.

 

ehm....naja...also die überschrift find ich ja ehrlich gesagt bissl unromantisch. der text selbst ist zwar kurz knapp und mit aussage aber durcheinander und konfus. das könnte man besser schreiben. unter "philosophisches" war jetzzt n guter kurzer text, der lautete so ähnlich, schau doch da ma rein, vielleicht kannste dann eher vestehen was ich mein!

[ 15-04-2002, 20:01: Beitrag editiert von: ['instin(c)t] ]

 

Hallo HGD!
Erstmal würde ich Dir raten, auch in so kurzen Geschichten Absätze zu verwenden. Im Moment kommt mir "Trennung in Hauptsätzen" wie ein kleiner Klumpen kompakter Information vor.

Eine richtige Geschichte ist Dein Text ja nun nicht, dazu fehlt defintiv die Rahmenhandlung. Die Gedanken hast Du allerdings ganz ordentlich beschrieben.

Durch den letzten Satz in Verbindung mit dem Titel denke ich, dass Du einen sehr guten Einfall hattest. Die Idee mit den Hauptsätzen, um diesen Gedanken "hart" und "ungeschmückt" umzusetzen, ist originell und vielversprechend. Nur die Umsätzung gefällt mir noch nicht wirklich so gut.

Trennung kann so hart sein...und wird nicht ausgeschmückt.
Ein wahrer Satz, aber für mich ist die Trennung in dieser Geschichte noch nicht hart, bzw. eindringlich genug beschrieben worden. Die Situation sollte bedrückend wirken, dass tut sie aber in meinen Augen nicht.

Leider weiss ich jetzt nicht genau, was ich Dir raten soll, damit Deine Geschichte die gewünschte Wirkung erreicht. Vielleicht versuchst Du mal, eine Rahmenhandlung dazu zu schreiben?

Ugh

 

Eine richtige Geschichte ist Dein Text ja nun nicht, dazu fehlt defintiv die Rahmenhandlung. [...] Nur die Umsätzung gefällt mir noch nicht wirklich so gut.
Leider weiss ich jetzt nicht genau, was ich Dir raten soll, damit Deine Geschichte die gewünschte Wirkung erreicht. Vielleicht versuchst Du mal, eine Rahmenhandlung dazu zu schreiben?
Ich fasse das mal so zusammen. Tatsache ist, dass ich seit fast 1,5 Jahren an dem Ding rumprobiere, und es einfach nicht länger, geschweige den besser wird. Das mit der Rahmenhandlung kann ich mal ausprobieren. Danke, auch wenn kein Ergebnis rauskommt. mfg hgd

[ 15-04-2002, 20:21: Beitrag editiert von: HGD ]

 

Komplett wegeditiert, da das Posting - auf das sich meine Antwort bezog - auch editiert wurde.

[ 15-04-2002, 20:23: Beitrag editiert von: Bibliothekar ]

 

Danke, auch wenn kein Ergebnis rauskommt.
Oje, das hört sich ja ziemlich niedergeschmettert an.. Kopf hoch, HDG, das wird schon...und wenn nicht, werf das Ding weg und schreib was Neues.

Ugh

 

Ich fand die Geschichte gar nicht mal so schlecht. Der Stil entspricht dem Titel, der Inhalt dem Stil.
Hach hab ich das schön gesagt. :king:

Ich würde an der Geschichte nichts ändern, sie gefällt mir so wie sie ist. Auch Absätze müssen meiner Meinung nach nicht sein. Das würde das Ganze nur unnötig ausschmücken. :D

Kann es sein, das dich die die Geschichte persönlich betrifft? Oder warum schreibst du schon anderthalb Jahre dran rum? Ohne natürlich jetzt deine Privatsphäre angreifen zu wollen.

Gruß, Drumsmasher

 

Hach hab ich das schön gesagt. :king:

Superklasse! Ich bin hin und weg. :eek2:

(1) Kann es sein, das dich die die Geschichte persönlich betrifft? (2) Oder warum schreibst du schon anderthalb Jahre dran rum? (3)Ohne natürlich jetzt deine Privatsphäre angreifen zu wollen.

(1) Kann sein. (2) Warum nicht 1,5 Jahre? (3) Tust Du nicht. Sonst hätte ich sie kaum reingestellt.

Aber ernsthaft:

Der Titel war der Grund für diesen Text, und erster gefällt mir halt besonders gut. Und irgendwie kommt es mir vor, ihm mit dem Rest nicht gerecht zu werden; seit 1,5 Jahren.

mfg hgd

Sorry, irgendwie klappt das ZITIEREN nicht! (wie ich's mir vorstelle...)

[ 15-04-2002, 23:26: Beitrag editiert von: HGD ]

 

Und irgendwie kommt es mir vor, ihm mit dem Rest nicht gerecht zu werden; seit 1,5 Jahren.
na, wenn du selbst nicht mit dem Text zufrieden bist kann ich dir nur wie Bibliothekar raten einen geeigneten Rahmen zu schaffen. Du fängst doch schon in den ersten Sätzen damit an. Nur musst du diese eine Beziehung besser beschreiben und dann aufs Wesentliche kommen.

Er hatte Feierabend. Endlich Feierabend. Sie wartete sicherlich schon auf ihn. Er fuhr schneller. Dann war er da. Er zog den Schlüssel ab und stieg aus. Auf halbem Wege zur Haustür hielt ein Taxi. Im Haus polterte es. Dann ging die Tür auf. Sie hatte ihre Sachen gepackt...

So könnte der Anfang aussehen. Aber wie schon erwähnt, mir gefällt die Geschichte auch so.

Gruß, Drumsmasher

[ 15-04-2002, 23:37: Beitrag editiert von: Drumsmasher ]

 

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