Trennung in Hauptsätzen
Eine Nacht verschwamm in Tränen. Sie hatte ihn verlassen. Aber nicht irgendwie; NEIN! Einfach so. Dunkelheit trat sein Herz. Es verblutete. Vier Monate hatte er gebraucht. Da hatte er sich an alles gewöhnt. An alles. Alles Liebe. Das war was sie gab. Sie hat es auch genommen. Die Enttäuschung war groß. Seine Unfähigkeit sprengte seine Beherrschung. Sie zu halten. Er weinte wieder. Ungezügelt gab er sich seiner Leidenschaft hin: dem Weinen, Selbstmitleid empfinden. Darin war er stark. Seit Jahren peinigte es ihn. Unvermögen! Jedes Mal verfiel er der Gattung Frau. Jedes Mal verlor er. Kein Mal hatte er Schluss gemacht Sie hatte ihn verlassen. Nicht irgendwie; einfach so. War er so ein Loser hinter einer großen Fassade? Verlierer auf der Stirn stehend? Immer vergaß er! Alle Worte waren weg. Die er sagen wollte. Er konnte aber immer weinen. Immer! Immer wieder. Von neuem gut! Die Nacht verschwamm im Regen. Diese eine. Mal wieder. War er unfähig? Irgendeine Sie zu halten? Diese eine? Eine große Frage. Kleine Antwort. Keine konnte er halten. So war es immer. One-Night-Stand, Lückenbüßerin, die große Liebe. Alles hatte Schluss gemacht. Prinzipiell war er ein Arschloch. Er benahm sich so. Und dann vermisste er. Nicht irgendwie; einfach so. Trennung kann so hart sein...und wird nicht ausgeschmückt.