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Traummann

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22.10.2003
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Sie fragt sich, warum es so weit kommen musste. Gestern, da war sie noch glücklich mit ihm und jetzt, jetzt ist alles vorbei.
Soll es das gewesen sein? Er gab ihr doch alles was man sich vorstellt.
Die Liebe, diese wunderbare Liebe.
Die Nähe, die ihr Herz warm umhüllte.
Die Leidenschaft, eine liebevolle, zarte und befriedigende Leidenschaft.
Er war so perfekt, ihr Traummann, wie ihn sich ein Jeder wünscht.
Und jetzt sitzt sie da, in der Ecke und muss nachdenken warum es eigentlich so weit kommen konnte.
Wie kann so etwas geschehen? Sie kann es sich selber nicht so genau erklären und kommt auf keinen präzisen Punkt.
Jede andere Frau wäre so stolz auf so einen Freund und sie? –Trennt sich-!!
Niemals glaubte sie so etwas Besonderes, wie es diese Beziehung war aufgeben zu müssen.
- Und nun ist es geschehen.
Alles geht den Bach hinunter und droht unter zugehen, doch es gibt kein Zurück mehr.
Sie schüttelt den Kopf, wischt ihre Tränen, die ihr nur so davon rinnen, mit einem Taschentuch ab und schlägt ihren Hinterkopf ein paar Male an der Wand an, um ihre Aggressionen an sich selber auszulassen. Doch es tut ihr nicht einmal weh.

Er war ihr Ein und Alles, ihr Leben und ihre Wirklichkeit.

Da fragt man sich doch:
Wenn er so perfekt war, fast fehlerfrei, warum hat sie sich dann von ihm getrennt? Warum, wenn es doch so ein unglaublicher und wunderbarer Traummann ist?
Treu und von so einer einzigartigen Ausstrahlung?
Ja, genau! Schwirrt einem nicht so eine Frage durch den Kopf?

Wenn man erst mal seinen Traumpartner gefunden hat, wünscht man ihn sich dann nicht mehr?
Hat man dann irgendwann genug von dem was man sich die ganze Zeit wünschte?
Ist es so, dass wenn alle Wünsche, die man sich von einem Partner wünscht, einem irgendwann die Lust vergeht, genau weil er so perfekt ist und alles hat?

 

Hi!
Also ich sehe das so: Viel philosphischer wäre es doch gewesen, wenn sie sich getrennt hätte obwohl sie ihn geliebt hat... das hast du aber mit keinen Wort erwähnt..er war perfekt,..ihr Traumann!..und? ..vielleicht hat sie ihn trotzdem nicht geliebt und war nur mit ihm zusammen da sie sich eben gedacht hat, dass er perfekt wäre... und sie ein Traumpaar sind... und trotzdem kommt es ja nur auf die Gefühle drauf an... vielleicht wolltest du das damit sagen..allerding gibt es da nicht viel darüber nachzudenken....

Hätte sie ihn aber über alles geliebt und er hätte sie auch nicht betrogen oder belogen ,...und sie würde sich trotzdem trennen... dann kann man darüber philosphieren... finde ich zumindest!

LG

 

Ja, da gebe ich dir rechr, das wäre philosophischer gewesen ;)

gruß fireheart

 

Ich kann in dieser Geschichte beim besten Willen nichts philosophisches erkennen, meiner Meinung nach gehört sie eher in "Alltag", denn solche Überlegungen sind - vor allem in jüngeren Jahren - an der Tagesordnung.

Als Geschichte finde ich Deinen Text eher dünn, er konzentriert sich fast ausschließlich auf das Selbstmitleid der Protagonistin, und dass Du zum Nachdenken anregen wolltest, kommt leider nicht so recht rüber.

@ababwa: Nicht so hastig mit den jungen Pferden, ein bisschen netter darfst Du gerne formulieren!

Liebe Grüße

chaosqueen

 

Ich muss chaosqueen in fast allen Punkten recht geben. Eine Beziehung die zerbricht, obwohl es ein Traumpaar war kann ich keinen, oder zumindest nur einen sehr geringen philosophischen Aspekt herausfiltern. Nämlich den, dass nichts in der Wirklichkeit an die Schönheit und Vollkommenheit unserer Fantasien und Träume kommt. Jeder Traummann, jedes Bild ist im Kopf schöner als in Natur, als auf dem Blatt.

Was das Stilistische betrifft, finde ich hast du dir nicht sehr viel Mühe gegeben.

Machs besser, du kannst es.

Ryoga

 

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