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Traum

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16.08.2018
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Traum

Ich wachte auf und taumelte zu meinem Schrank, um mir meine Hose und den Mantel anzuziehen, den ich vor ein paar Tagen geklaut hatte. Schnell ließ ich noch einmal meinen Blick über das Flugzeug gleiten, dann lief ich aus meiner Kammer hinaus, die alte Treppe hinunter und den Flur entlang, bis ich beim Esszimmer ankam. Ich war gerade noch rechtzeitig für die Frühstücksausgabe um halb sechs. Leise setzte ich mich neben einen spindeldürren Jungen und begann, mein Brot zu knabbern. Wenig später kam der Aufseher hinein und schickte uns aufs Feld. Ich zog runzelige Rüben aus dem Boden, warf sie auf den Karren und brachte sie zur Maschine. Als mein Rücken steif wurde und die Arme kraftlos und brennend an der Seite hingen, gab eine schallende Glocke mir zu verstehen, dass es Mittagszeit war, und ich schleppte mich wieder an den langen, massiven Holztisch, um meine Suppe zu essen. Nach weiteren darauffolgenden fünf Stunden harter Arbeit durfte ich endlich wieder in meine kleine Kammer. Eifrig, die Schmerzen des Tages vergessend, machte ich mich vorsichtig daran, die winzigen Holzstäbchen aneinanderzusetzen, aus denen in ein paar Wochen der rechte Flügel meines Flugzeuges werden würde. Immer wieder rutschte ich ab und beschädigte mein Werk, doch als ich mich vier Stunden nach Sonnenuntergang schlafen legte, war der Flieger wieder einmal um ein paar Zentimeter gewachsen. Wie von alleine fielen meine Augen zu.

„Steig auf!“, rief ein Mann mittleren Alters mit rauer Stimme über den Wind hinweg, der sein seltsames Gewand flattern ließ und seinen noch seltsameren Akzent kaum hörbar machte. Er saß auf einem Tier, das mich mit einem Bissen hätte verschlingen können, aber dennoch friedlich neben der Treppe lag, die auf seinen Rücken führte. Gemächlich wackelte es mit seinen ledernden Flügeln. Mein Mund klappte auf und wollte sich einfach nicht mehr schließen. Vor mir lag ein echter Drache!
„Kommst du jetzt?“, fragte der Mann und machte eine einladende Geste.
„Jaja, bin schon dabei, Papa!“, sagte ich und sprang voller Vorfreude die Treppe hinauf und zog mich vorsichtig auf den Rücken dieses Biestes. Ich spürte seine mächtigen Muskeln unter meinen Händen, mit denen der Drache mich, ohne mit der Wimper zu zucken, zerquetschen könnte.
„An deiner Stelle würde ich mich an den Zacken festhalten!“, riet mein Vater mir mit einem Lächeln.
Schnell befolgte ich den Hinweis und klammerte mich gerade noch rechtzeitig an die spitzen Auswüchse, bevor der Drache abhob. Einen Moment später schwebten wir in der Luft. Das Biest drückte seinen massigen Körper immer höher und höher. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen! Mein Traum, durch die Luft zu gleiten wie einer der kleinen Vögel auf der Farm, war endlich in Erfüllung gegangen. Hier oben musste ich nicht auf irgendeinen Aufseher hören, hier musste ich nicht den ganzen Tag arbeiten oder hungern, hier war ich frei. Begeistert schaute auch an der Seite des Drachens hinab. Unter mir glitt eine riesige Stadt entlang, aus der Türme, Mauern, und Paläste entwuchsen, welche alleine schon mein Heimatdorf in den Schatten stellten. Die Häuser bestanden aus weißem Stein mit roten Dächern, anstatt aus alten, dunklen Brettern und die Leute gingen aufrecht und stolz, anstatt gebückt und erschöpft. Es war das Herrlichste, was ich je gesehen habe.
Mein Vater drehte sich zu mir um und grinste mich fröhlich an.
„Echt schön, oder?“
Ich brachte nur ein einfaches „Ja“ heraus.
„Ich zeige dir den Markt, der ist noch besser, du wirst schon sehen!“
„Alles klar!“, rief ich über den Wind und grinste nun auch ihn an.
Er schob die Zacke, an der er sich festhielt, von sich und der Drache ließ sich fallen. Mein Herz setzte aus und ich fing gerade an zu schreien, als das riesige Wesen seine Flügel ausstreckte und langsam Richtung Boden glitt. Mein Vater lachte.
„Keine Sorge, du wirst dich daran gewöhnen.“
Wir landeten auf einem kleinen Haus, dessen Dachbalken sich unter dem Gewicht des Drachens lediglich etwas bogen. Vorsichtig ließ ich mich vom Rücken des Biestes gleiten. Mein Vater kam direkt neben mir auf.
„Und? Hatte ich Recht?“, fragte er und stupste mich an.
Vor uns erstreckte sich ein Meer aus Ständen mit bunten Planen und kunstvollen Fahnen, welche alle erdenklichen Waren anpriesen. Die Gespräche der unzähligen Menschen vermischte sich mit dem Geklapper von Münzen, Löffeln und Pfannen zu einem angenehmen Brummen. Voller Begeisterung kletterte ich vom Dach herunter.
„Schau dich schon mal um und such dir was Leckeres aus, ich komm gleich nach!“, rief mein Vater zu mir herunter und tätschelte den Bauch des Drachen. Mit glänzenden Augen lief ich los. Von überall strömten Gerüche auf mich ein. Ich wusste gar nicht, wohin ich schauen sollte, alles schien meine Aufmerksamkeit zu verdienen, egal ob Menschen, Stände, oder Waren. Letztendlich blieb ich jedoch vor einem Stand stehen, der besonders köstlich aussehendes Obst anbot. Die Auslage teilten sich Melonen, Orangen, Zitronen, Bananen und knallrote Äpfel mit seltsam bunten Früchten, die wie eine Mischung aus Ananas und Limone aussahen. Ich stibitzte mir eine und biss hinein. Der gelbe Saft des süßen Fruchtfleisches rann mir das Kinn hinunter und der Geschmack überwältigte mich. Wieder und wieder biss ich hinein, bis nur noch die weiche Schale übrig war. Als ich aufblickte, bemerkte ich, dass der Verkäufer mich anschaute.
„Ich hoffe, du weißt, dass du das bezahlen musst.“, sagte er mit einer ruhigen Stimme.
„Jaja“, antwortete ich, „Mein Vater macht das schon, er müsste gleich kommen.“

Ich wachte auf und taumelte zu meinem Schrank, um mir meine Hose und den Mantel anzuziehen, den ich vor ein paar Tagen geklaut habe. Schnell ließ ich noch einmal meinen Blick über das Flugzeug gleiten.

 

Vierte Geschichte, die du einstellst. Auf viele andere Kommentare nicht oder extremst knapp geantwortet, scheinbar kein Interesse, an bereits bestehenden Texten zu arbeiten. Bist du vom Stamm Nimm?

 

Hallo @Yellow,
so ganz stimmig ist deine Geschichte für mich nicht. Als der fremde Mann mit dem Drachen auftauchte, dachte ich an Krabat oder eine ähnliche fantastische Geschichte, an etwas Dramatisches, das sich entwickeln würde. Hatte Angst, dass der Junge ausgenutzt und enttäuscht wird. Das traf nicht ein.
Eine Geschichte über die Sehnsucht des Jungen nach seinem Vater zu schreiben, finde ich auch gut, aber dann wäre der Vater in meinen Augen kein fremder Mann. Dann wären für mich im Traum mehr Liebe und Vertrauen zu spüren. Und die Überraschung, das Unbekannte stände nicht im Vordergrund. Das Flugzeug als Symbol finde ich schön. Sonst vielleicht noch einmal überdenken.
Grüße von Snowmaid

 

@jimmysalaryman
Wie ich auch schon bei meinem zweiten Text gesagt hab, bin ich einer der Idioten, die weder mit positiver, noch mit negativer Kritik besonders gut umgehen können und deshalb habe ich bei den ersten beiden Texten kaum, bzw gar nicht geantwortet. Das war natürlich nicht richtig von mir, weshalb ich bei meinem letzten Text auch, meiner Ansicht nach, ausreichend geantwortet habe. Bei diesem Text versuche ich natürlich das fortzusetzen :). Die Fehler, die mir aufgezeigt wurden, habe ich auch ausgebessert, soweit es mir möglich war. Allerdings bekomme ich anders als du nicht noch Wochen später Kommentare und Tipps, weshalb mir schneller das Material zum verbessern ausgeht und ich mit einem anderen Text weitermachen kann. Dem könntest du natürlich entgegenwirken, indem du tatsächlich auf den Text eingehst und ihn konstruktiv kritisierst.
Dabei wird mir @Buchmann bestimmt zustimmen. ;)

Der erste Satz ist bereits sehr gut gewählt. Er macht neugierig und spornt den Leser an.
Vielen Dank :)
Warum führst du den Tagesablauf nicht etwas besser aus?
Ist das erwünscht?
Das ist erwünscht! Der Alltag soll gleichtönig wirken, damit der Traum ein größerer Kontrats zu ihm ist. Außerdem passiert da ja eh nicht so viel, was man ausführen könnte.
Gibt es da Zusammenhänge?
Zumindest keine beabsichtigten.

@Snowmaid

Hatte Angst, dass der Junge ausgenutzt und enttäuscht wird. Das traf nicht ein.
Der Traum stellt ja eine ideale Welt aus der Sicht des Protagonisten dar, deshalb wäre so etwas ziemlich seltsam, oder?
aber dann wäre der Vater in meinen Augen kein fremder Mann. Dann wären für mich im Traum mehr Liebe und Vertrauen zu spüren. Und die Überraschung, das Unbekannte stände nicht im Vordergrund.
Ich hab mir das so gedacht, dass der Prot einfach unterbewusst eine Person erschaffem hat, die für ihn den Vater darstellt, den er nie hatte. Dein Ansatz, dass er von seinem Vater, warum auch immer, getrennt wurde und ihn vermisst und deshalb von ihm träumt, ist aber viel besser. Vielen dank für die Idee ;). Da hab ich wohl noch einiges an Arbeit vor mir.

 

Hi @Yellow,

Allerdings bekomme ich anders als du nicht noch Wochen später Kommentare und Tipps, weshalb mir schneller das Material zum verbessern ausgeht und ich mit einem anderen Text weitermachen kann.
Weißt du, wie du Leute zum Kommentieren deiner Geschichten bewegen kannst?

1. Beantworte Kommentare ausführlich. Auch Wochen oder Monate später freut sich der Kommentator darüber und erkennt an, dass du dich damit auseinander setzt. Also: Es ist nie zu spät. ;)

2. Kommentiere selbst. Bring dich in die Wortkrieger-Gemeinschaft ein. So werden andere auf dich aufmerksam und schauen nach, was du selbst denn so schreibst.

Liebe Grüße,
Nichtgeburtstagskind

 

Danke für die Tipps :)
Allerdings habe ich oft das Gefühl, dass ich nicht dazu in der Lage bin, bei anderen zu kommentieren, weil ich hier einer der jüngsten bin und deutlich weniger Erfahrung habe, als die meisten. Versuchen kann man es aber ja. ;)

 

Hallo!

Allerdings habe ich oft das Gefühl, dass ich nicht dazu in der Lage bin, bei anderen zu kommentieren, weil ich hier einer der jüngsten bin und deutlich weniger Erfahrung habe, als die meisten.
@Yellow aufgrund Deiner Jünglichkeit bietest Du Dich vermutlich perfekt für die Rolle als Kritiker an! Nicht viele Nutzer hier sehen aus den Augen der Jugend (oder nur wenige davon beteiligen sich aktiv am Diskurs) und daher besitzt Du wohl ein, vergängliches, aber unbezahlbares, Gut, das vielen Autoren zugute kommen kann. Viele Schreiber legen großen Wert darauf, zu erfahren, wie ihre Geschichten auch bei jungem Publikum ankommen, vielleicht sind jene sogar für solches gedacht. In jedem Fall kann eine weitere Meinung niemals schaden.

Daher: gib einfach Deine Meinung zum Besten - damit kann man wahrlich nichts falsch machen.

 

Dem könntest du natürlich entgegenwirken, indem du tatsächlich auf den Text eingehst und ihn konstruktiv kritisierst.

Warum sollte ich mir diese Mühe machen, wenn du nicht antwortest, wenn du mir nicht wenigstens diesen gebührenden Respekt zeigst?

Allerdings bekomme ich anders als du nicht noch Wochen später Kommentare und Tipps, weshalb mir schneller das Material zum verbessern ausgeht und ich mit einem anderen Text weitermachen kann.
Was denkst du wohl, warum das so ist?

Du solltest dir mal vor Augen halten, dass fremde Leute dir hier Hilfeleistung bieten, für die du ansonsten sehr viel Geld bezahlen würdest. Frag mal einen Lektoren, was der so nimmt. Melde dich mal bei einer Schreibwerkstatt an, und wenn es nur die VHS ist, was die so für einen Kurs nehmen. Lass dir das einfach mal durch den Kopf gehen.

 
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Lieber @Yellow ,

Ich wachte auf und taumelte zu meinem Schrank, um mir meine Hose und den Mantel anzuziehen, den ich vor ein paar Tagen geklaut habe.

Den ersten Satz mag ich. Macht schnell Stimmung, lässt ahnen, wo es hingeht.

Schnell ließ ich noch einmal meinen Blick über das Flugzeug gleiten, dann lief ich aus meiner Kammer hinaus, die alte Treppe hinunter und den Flur entlang, bis ich beim Esszimmer ankam.

  1. Welches Flugzeug? Ein echtes Flugzeug?
  2. Wo genau lebt der Typ? Kammer, alte Treppe, Esszimmer... Ist das ein altes Herrenhaus?
Leise setzte ich mich neben einen spindeldürren Jungen und begann, mein Brot zu knabbern.

Komma nach begann.

mir zu verstehen, dass es Mittagszeit war, und ich schleppte

Komma nach war.

„Kommst du jetzt?“, fragte der Mann und machte eine einladende Geste.
„Jaja, bin schon dabei, Papa!“

Moment, ich habe das jetzt so verstanden, dass er zu Unrecht schuften muss, und der Besitzer ist sein eigener Vater? Häh?

Lieber Yellow, ich verstehe deine Geschichte irgendwie nicht ganz. Das mag an mir oder dir oder woran auch immer liegen. Deswegen vielleicht viel weniger zum Text, sondern mal vielleicht etwas Generelles, was dir helfen könnte, in diesem Forum Fuß zu fassen.

Jeder Kommentar ist wertvoll, glaub mir. Ich bin auch noch nicht sehr lange dabei und ich kann es verstehen und mich noch daran erinnern, wie akward es ist, seinen eigenen Senf Leuten dazuzugeben, die bereits Stunden und Stunden sich mit Geschichten beschäftigt haben und bereits mehr KGs veröffentlich haben, als man selbst je geschrieben hat. Da kommt schnell das Gefühl hoch, der eigene Kommentar sei wertlos oder einfach schlicht irrelevant.

Ist es aber nicht. Aus zwei Gründen: Erstens für den Autor, der sich natürlich freut, dass du dir Zeit mit seinem Text genommen hast. Daran wird er sich erinnern, wenn du deine Geschichte einstellst.

Zweitens bringt es auch dir als Lektor was, zu überlegen, warum du die Geschichte gerade gutfindest. Liegt es am Aufbau? An den einzigartigen Figuren? Oder an der besonderen Sprache? So oder so, sich mit einem Text auseinanderzusetzen schäft das Auge und hilft dir, deine zukünftigen Geschichten besser zu schreiben.

Und deswegen lass dich am besten gar nicht auf neue Leute ein, die nur hier sind, um Stimmung zu machen. In ein paar Tagen oder Wochen sind die weg und keiner wird sich mehr an sie erinnern. Macht auch nichts. Viel wichtiger für dich ist, einen freundlichen Umgang zu suchen und Kontakte mit anderen Autoren zu knüpfen, die ebenfalls an einem respektvollen Austausch interessiert sind. Das wird dir weit mehr bringen als ein unüberdachter Kommentar.

Liebe Grüße
Meuvind

Freundliche Grüße an die Mods :D!

 
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Hallo @Yellow,

Zunächst Textkram:

den ich vor ein paar Tagen geklaut habe.
den ich vor ein paar Tagen geklaut hatte. Wenn du im Präteritum schreibst, brauchst du das PQP.

und begann mein Brot zu knabbern.
Komma vor mein.

dem Boden, warf sie auf meinen Karren
den Karren, oder gehört der Karren ihm?

machte ich mich vorsichtig daran die winzigen Holzstäbchen aneinanderzusetzen
Komma vor die.

seltsames Gewand flattern lies und sein noch seltsameren Akzent kaum hörbar machte
ließ, seinen

Kommst du jetzt?“, fragte der Mann und machte eine einladende Geste.
„Jaja, bin schon dabei, Papa!“, sagte ich und sprang voller Vorfreude die Treppe hinauf und zog mich vorsichtig auf den Rücken dieses Biestes.
Hä? Du schreibst aus der Ich-Perspektive und dein Prota weiß zunächst nicht, dass der Mann mittleren Alters sein Vater ist? Da klafft eine Logiklücke, denn selbst im Traum müsste er seinen Vater erkennen.

würde ich mich an den Zacken festhallten!
ein l zuviel

Mein Traum durch die Luft zu gleiten, wie einer der kleinen Vögel auf der Farm, war endlich in Erfüllung gegangen.
Das Komma passt nicht. Mein Traum, durch die Luft zu gleiten wie einer der kleinen Vögel auf der Farm, war endlich in Erfüllung gegangen.

Es war das herrlichste, was ich je gesehen habe.
das Herrlichste.

Zum Inhalt: Deine Geschichte dreht am Schluss einen Loop, beginnt wieder von vorne und ein abweichender Verlauf wäre denkbar, das ist ganz nett und ausbaufähig. Grundsätzlich bin ich kein Freund von Traum-Konstruktionen, denn das Problem dabei ist, dass das Traumsetting alles relativiert, nach dem Motto: Ätsch, alles nur geträumt. Damit löst sich etwa die Hälfte der Handlung nachträglich in Luft auf.
Auch fehlt mir ein relevanter Wendepunkt, wo ablesbar wird, wo du mit dem Text hin willst. So wie es daherkommt, ist es ein eskapistischer Ausflug, eine Flucht vom harten Alltag, nicht mehr und nicht weniger. Mir fehlt der Austausch zwischen Traum und Realität, zB. etwas, das er aus dem Traum mitnimmt und in seiner Wirklichkeit anwenden kann, beispielsweise in einer alternativen Version der Handlung nach dem Loop. Nur mal gesponnen: Der Prota könnte das Flugzeug nach dem Besuch der fremden Welt zu einem Drachen umbauen und immer wenn er ihn berührt, kommt ihm der Traumvater auf dem Drachen zur Hilfe. So was. Dann hätte deine Geschichte eine Wendung, die ihr Sinn verleiht, weißt du?
Nimm das, was du brauchst, den Rest vergiss einfach.

Peace, linktofink

 

@jimmysalaryman

Warum sollte ich mir diese Mühe machen, wenn du nicht antwortest, wenn du mir nicht wenigstens diesen gebührenden Respekt zeigst?
Hä? Du hast doch aus einer Antwort von mir zitiert. Also habe ich dir offensichtlich den Respekt gezeigt.

Du solltest dir mal vor Augen halten, dass fremde Leute dir hier Hilfeleistung bieten, für die du ansonsten sehr viel Geld bezahlen würdest.
Das ist mir durchaus bewusst, weshalb ich jetzt auch versuche, auf alle Kommentare einzugehen. Wenn ich mal die Tage genügend Zeit habe, gehe ich auch auf die Kommentare unter meinen älteren Texten ein, wie das liebe Nichtgeburtstagskind mir vorgeschlagen hat.

@Meuvind

Den ersten Satz mag ich. Macht schnell Stimmung, lässt ahnen, wo es hingeht.
Danke :)
Ein echtes Flugzeug?
Ich dachte eigentlich, dass der geklaute Mantel reicht, um diese Möglichkeit auszuschließen ...
Komma nach begann.
Oh Mann, da ist er, wieder mein Erzfeind die, Kommasetzung. :D
Moment, ich habe das jetzt so verstanden, dass er zu Unrecht schuften muss, und der Besitzer ist sein eigener Vater? Häh?
Wie bist denn auf die Idee gekommen? Wie der Titel schon verrät, handelt es sich hier um einen Traum, eine ideale Welt für den Prot, in der er mit seinem Vater zusammenlebt, anstatt alleine, vom Vater getrennt, auf einer Farm zu arbeiten.

Auch an dich vielen vielen Dank für die Tipps und Ermutigungen. Ich habe vor jetzt auch mehr unter den Geschichten von anderen zu kommentieren. Ist bloß ärgerlich, wenn das erste Kommentar direkt wieder gelöscht wird, weil Buchmann all seine Geschichten entfernt hat :D. Aber egal.

wie akward es ist
Da hast du wohl recht :)

@linktofink
Erstmal danke, dass du dich nicht mit meiner Kommentieraktivität beschäftigt hast :D (Womit ich mich natürlich nicht über die Anderen mit ihren netten Tipps beschweren will).

Hä? Du schreibst aus der Ich-Perspektive und dein Prota weiß zunächst nicht, dass der Mann mittleren Alters sein Vater ist? Da klafft eine Logiklücke, denn selbst im Traum müsste er seinen Vater erkennen.
So mache ich das fast immer in solchen Situationen. Ich finde es einfach schöner, wenn man Personen erstmal halbwegs objektiv betrachtet. Das mag zwar eine Logiklücke sein, aber ich mag es lieber so.
ganz nett und ausbaufähig
Ich nehme mal an, dass da ein aber hingehört :).
das Problem dabei ist, dass das Traumsetting alles relativiert
Da hast du natürlich recht. Als Plot Twist regt mich sowas auch immer auf. Aber das war ja überhaupt nicht meine Absicht. Ich wollte einfach nur die Wünsche des Prot in einer halbwegs unterhaltsamen Art darstellen, weshalb ich seinen Alltag auch vorher und nicht nachher zeige.
So wie es daherkommt, ist es ein eskapistischer Ausflug, eine Flucht vom harten Alltag, nicht mehr und nicht weniger.
Genau das ist es.
Der Prota könnte das Flugzeug nach dem Besuch der fremden Welt zu einem Drachen umbauen und immer wenn er ihn berührt, kommt ihm der Traumvater auf dem Drachen zur Hilfe.
Das ist eine hervorragende Idee! Warum bin ich nicht darauf gekommen :D? Danke für den Vorschlag.
Nimm das, was du brauchst, den Rest vergiss einfach.
Mach ich :).


Viele Grüße an euch alle
Yellow

 

Danke für die Tipps :)
Allerdings habe ich oft das Gefühl, dass ich nicht dazu in der Lage bin, bei anderen zu kommentieren, weil ich hier einer der jüngsten bin und deutlich weniger Erfahrung habe, als die meisten. Versuchen kann man es aber ja. ;)

Hallo @Yellow ,
ich denke nicht, dass du zu jung bist. Ich bin genauso alt wie du. Deshalb kann ich sagen, dass es sogar sehr gut klappt, andere Texte konstruktiv zu kommentieren. Ich habe z.B. Deutsch-Leistungskurs in der Schule, welcher einem die Möglichkeit gibt, sich mit Texten analytisch zu befassen. In meiner ersten vierstündigen schrieben wir eine Interpretation von Kurzprosa. Aktuell befassen wir uns mit dem Faust. Wenn man mit Herz und Seele dabei ist, dann macht das doch Spaß, Texte konstruktiv zu kommentieren. Wenn du sechzehn Jahre alt bist, dann solltest du schon einige Deutschstunden hinter dir haben, was dir die Möglichkeit zur konstruktiven Kritik gibt.

 

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