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Traum eines Engels

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21.10.2002
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Traum eines Engels

Engelstraum

Ich fühl mich frei so wie ich vor mir hin tanze.
Ich trage ein weißes Leinenhemd das bis zum Boden reicht. Die langen Ärmel sind unten breiter. Ein goldener Gürtel ist um meine Taille geschwungen.
Eine goldene Scheibe an die andere gelegt. Schuhe hab ich keine an. Meine gold-braunen Haare fallen mir über die Schultern. Ich liebte das Leben. Meines ist erfüllt gewesen. "Dein Leben würde ich gerne haben", das haben viele zu mir gesagt. Damals wussten sie noch nichts von meiner Krankheit. Es war mein Schicksal. Ich bin sehr gut damit klar gekommen.
Der weiße Rauch der mich umringt gleicht den Wolken. Die ferne Musik lässt mich fasst schweben. Ich tanze leicht wie eine Feder. Tanze und tanze. Tanze weiter bis ich an eine Doppeltüre komme, mit der Nummer 9 738 953, in schönen Goldzahlen angehängt. Die wunderschöne gold und weiß verzierte Türe wird schwungvoll aber leicht aufgemacht. Dahinter ist ein leerer runder Raum. Kleiner als eine Halle, größer als ein normaler Raum. Egal wo man hinschaut. An die Decke, die Wände oder den Fliesenfußboden. Überall sieht man beeindruckende Verzierungen. Wunderschöne Engel die sich zärtlich lieben, kleine Engel die mit Schmetterlingen spielen, männliche Engel - hoch auf reinen weißen Rössern, Engel die flöte und Harfe spielen. So was habe ich noch nie gesehen. Es ist ... wunderschön. Mann kann die Harfen und Flöten von der Decke hören. In dem reich verzierten Raum gibt es sechs Türen. Alle Türen sind in gold. Obst ist in die Türen geschliffen. Weintrauben, Zitronen. Viele verschiedene Obstsorten. Eine sanfte Brise im Rücken bringt mich zum weitergehen. Es ist als ob mir die Brise den Weg zeigt, als ob der Wind möchte dass ich auf die Türe geradezu gehe. Ich schaue nach oben und auf den Boden um mir alles ein bisschen genauer anzuschauen. Da tanzt ein kleiner Engel auf einem weißen Gebilde das mit dem Rauch geformt ist. Ich höre ihn mit seiner Flöte spielen. Ich kann sein Geseicht nicht erkennen. Er hat goldblonde kurze Locken. Seine Flügel sind klein aber wohlgeformt. Ein bisschen dicklich ist er. Ein weißes Leinentuch ist um seine Taille geschlungen. Ich bin an der Tür angekommen. Sie hat keine Klinke. Aber sobald ich vor ihr stehen bleibe schwingt sie auf. In dem Zimmer wo ich jetzt eintrete ist alles in gold und weiß gehalten. Das sehr große Himmelbett ist ganz in gold. Das Bettzeug ist reinste weiße Seide. An der linken Seite gibt es drei große hohe Fenster. Lange weiß-goldene Leinentücher dienen als Gardinen. Zwischen zwei Fenstern steht ein kleiner goldener Frisiertisch. Der wunderschöne Spiegel ist mit goldenen Äpfeln bestückt. Auf der rechten Seite steht ein kleiner weißer Schrank. Daneben steht eine weiße Kommode. Ich gehe zum Fenster. Durch das hohe Fenster sehe ich das es sehr schön draußen ist. Engel spielen am Wasserfall. Auf der Wiese liegen Engel die träumen. Viele pflücken, mir nicht bekannte, Blumen. Sie legen die Blumen in kleine Kränze um sie auf ihre goldenen Häupter zu legen. Ich öffne langsam das Fenster. Sie gehen ungewöhnlich leicht auf. Die Luft ist erfüllt vom Duft der Blumen und der lieblich klingenden Musik. Ich atme eine Brise Luft ein und schließe die Fenster wieder. Jetzt merke ich, das ich sehr müde bin. Ich lege mich auf das Himmelbett. Mein Blick geht nach innen. Und schon bin ich eingeschlafen. Ich träume von einem Raum in dem ich liege. Es ist dunkel, nur ein kleiner Lichtstrahl fällt von draußen in das Zimmer. Es riecht merkwürdig. Das Bett ist nicht sehr groß. Es ist ungemütlich. Neben mir auf einem Tisch mit Schubladen der bis zum Bett hoch reicht steht ein Strauß Blumen in einem gläsernem Gefäß. Daneben steht ein Paket. Ich nehme es in die Hand und öffne es. Kleine daumengroße Pralinen kommen zum Vorschein. Weil ich keinen Hunger habe stelle ich die Schachtel wieder zurück. Als ich mich in das Kissen lege fange ich an, an die Decke zu starren. Auf einmal ist da nur eine kalte Leere. Ich muss eingeschlafen sein. Dann denke ich nichts mehr. Starre nur in diese kalte Leere. Und so schnell wie sie gekommen ist, ist sie auch wieder weg. Ich wache im Krankenhaus auf. Die Sonne geht auf und die ersten Sonnenstrahlen fallen durch die kleiner Öffnung der Gardine ins Zimmer. Draußen zwitschern die Vögel. Es klopft an der Tür. "Ja bitte?", rufe ich mit meiner noch krächzenden Stimme Richtung Tür. Eine Weißbekleidete Schwester erscheint in der Tür. "Guten Morgen Frau McGowan" ruft sie lächelnd. Sie geht zum Fenster und öffnet die Gardine. Das Zimmer ist auf einmal überflutet von den warmen Sonnenstrahlen. "Ein zum entlassen wundervoller Morgen" sagt sie mir gerade als ich mich aufrichte und in meine weißen Pantoffeln schlüpfen will. "Ja nicht wahr", erwidere ich ihr erfreut.

 

Hallo Akascha!

Dir ist eine nette kleine Geschichte gelungen, in der du die Umgebung und das Verhalten deiner Protagonistin traumhaft und stimmungsvoll beschrieben hast.

Was den inhaltlichen Verlauf anbelangt, blicke ich aber noch nicht ganz durch. Ich versuch's mal:

Durch den Satz

Ich liebte das Leben. Meines ist erfüllt gewesen.
nehme ich an, deine Protagonistin ist bereits tot und im Himmel. Das würde auch den weißen Rauch erklären. Dann geht sie in eine kleine verzierte Halle, anschließend in einen weiteren Raum, wo sie erst aus dem Fenster blickt. Sie ist also nach wie vor im Himmel, oder? Dann legt sie sich schlafen und träumt von einem dunklen Krankenzimmer, in dem sie liegt. Ihre Vergangenheit? Ihr irdisches Leben, von dem sie träumt?

Bitte berichtige mich, falls ich falsch liegen sollte.
Bin mir nicht völlig sicher, was sie träumt und was nicht. Logischer würde es mir beinahe erscheinen, wenn sie im Krankenzimmer liegt und vom Leben nach dem Tod träumt.

Der Verlauf hat mich also ein bisschen irritiert.

Einmal erwähnst du die Nummer 9 738 953. Hat sie irgendetwas zu bedeuten?

Ansonsten würde ich dir empfehlen, die Absätze nach jeder Zeile rauszunehmen. Das war ein wenig störend beim Lesen.

Ein paar kleine Fehler sind noch drin, aber die findest du sicherlich selbst, oder?

Insgesamt zwar nicht besonders herausragend, aber gar nicht mal schlecht.

Viele Grüße,

Michael :)

 

Danke Michael ^_^

Ich weiß es ist ein bisschen verwirrend.

Sie ist nich tot.
Im Prinzip träumt sie davon. Stellt sich vor wie der Himmel ist wenn sie tot wäre.
Im Himmel legt sie sich dann schlafen. Und kommt da durch wieder in die irdische Welt zurück.
Das Krankenzimmer, die Schwester, dies ist alles die irdische Welt.

Die Zahl hat eigentlich nichts zu bedeuten.
Nur die Länge hat etwas zu bedeuten. Für mich müssen gestorbene Menschen im Himmel ja irgendwo leben :lol:
Also habe ich für jeden Engel der dort lebt eine Wohnung geschaffen und diese Wohnung von der Frau. mit der Nummer 9 738 953, in der sie im Traum ist, ist ihre im Himmel.

Und danke für die Kritik ich kann immer welche gebrauchen. Möchte jetzt auch nicht eine Ausrede finden oder so *g*
Aber ich möchte anmerken das es eine meiner ersten Geschichten ist.

Liebe Grüße Akascha

 

hallo akascha!
im großen und ganzen schließ ich mich michael an.
ich war auch etwas irirtiert. erst dachte ich, es ist eine ganz andere welt in der sie lebt, dann dachte ich sie ist tot (wg. der nummer), dann stellte sich heraus, dass sie nur träumte.

ab und zu fehlen kommas und, wie michael schon sagte, die absätze mitten im satz behindern das lesen.

ich bin gespannt mehr von dir zu lesen!

bye und tschö

 

:) Bin schon dabei die Geschichte zu überarbeiten und die Geschichten an denen ich jetzt arbeiten gelingen, hoffe ich, mir schon etwas besser.

Ich habe einigen Leuten die Geschichte schon vorgelegt und sie sagten auch das es sich nich flüssig genug liest. Ich arbeite daran es zu verbessern.

Aber danke für eure Kritik das hilft mir wirklich weiter :D

Mfg Akascha

 

Bitte editiere die Zeilenumbrüche mitten in den Sätzen raus. Sonst liest sich die Geschichte schlecht.

 
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Wunderbar :) bzw. fast perfekt ;)

NörgelAbra

Editiert, weil ich die Geschichte gelesen hab:
Ich kann mich Michael eigentlich nur anschließen. Ist eine nette kleine Geschichte.
Die verständnisprobleme hatte ich aber nicht (wenn man meinen momentanen geistigen Zustand betrachtet eigentlich ein Wunder) :D

Nur eins hoffe ich mal, dass es nicht so ist:

Nur die Länge hat etwas zu bedeuten. Für mich müssen gestorbene Menschen im Himmel ja irgendwo leben :lol:
Also habe ich für jeden Engel der dort lebt eine Wohnung geschaffen und diese Wohnung von der Frau. mit der Nummer 9 738 953, in der sie im Traum ist, ist ihre im Himmel.
Das fände ich einfach traurig, wenn ich im Himmel nur noch ne Nummer wär ...

 

Hallo Akascha,

da habe ich mich eben bei "Eine Bande aus New York" darüber beschwert, dass du zu wenig auf die Personen eingehst, und nun lese ich diese Geschichte und frage mich, ob beide von dir sind :D.
Auch ich kann nur wiederholen, dass der Text nicht schlecht geschrieben ist, Sprache und Inhalt passen zusammen. Meiner Meinung nach wird etwas zu oft erwähnt, dass alles weiß und golden ist, ansonsten ist die Geschichte aber in Ordnung.

Gruß,
Juliane

 

Danke Nuddelsuppe oder Juliane

Zwichen den Geschichten "Eine Bande von New York" und "Traum eines Engels" liegt ein längerer Zeitraum dazwichen.
"Eine Bande von New York" wurde eher geschrieben und habe schon vielen die vorgestellt.
Sie fanden sie ganz nett aber ich solle noch einiges Verbessern. Dann kam mir die Idee von dieser Frau.
Deswegen liegt ein Unterschied vor.
Ich habe bestimmt zu penetrant das weiß und golden hochgehoben *löl* .. Aber trotzdem danke für dein Kompliment. Weiß ich zu schätzen.
Jeder entwickelt sich doch weiter Juliane *löl*

Und Abraxas
Ich glaube nicht das es auf der Welt anders ist. Im Personal Ausweis hat auch jeder seine Nummer.
Auch wenn ich es in der Geschichte nicht nenne sind die Engel trotzdem nicht alleine. Das sieht man an dem Fenster wo sie steht und die spielenden Engel und den Traumgarten sieht. Einsam sind die dort nicht ^_^

Liebe Grüße Akascha

 

Hi Akascha!

Grundsätzlich muß ich sagen, die Idee der Geschichte ist sehr schön und durch die ausführlichen Beschreibungen kann man sich die Traumwelt gut vorstellen.
Ich hatte übrigens keine Probleme dem Sinn der Geschichte am Schluß zu folgen.
Allerdings habe ich einiges zu kritisieren.

Häufig achtest du nicht auf Wortwiederholungen, z.B. ist alles irgendwie "reich verziert" und "golden und weiss".
Außerdem muß ich dir sagen, dass mir deine Wortwahl bez. Satzzusammenstellung nicht sonderlich gefällt.
Du schreibst sehr umgangssprachlich, was für die Beschreibung des Himmels, wie du ihn dir vorstellst, nicht sehr passend ist.

Zitat: "So was habe ich noch nie gesehen."
Soetwas habe ich noch nie gesehen.
oder gleich den ganzen Satz anders schreiben:
Noch nie habe ich solch eine Pracht gesehen.

Zitat:"Ich öffne langsam das Fenster. Sie gehen ungewöhnlich leicht auf."
Besser wäre: Es läßt sich ungewöhnlich leicht öffnen.

Auch das hier ist ein wenig eigenartig geschrieben.
Zitat: "Die Luft ist erfüllt vom Duft der Blumen und der lieblich klingenden Musik. Ich atme eine Brise Luft ein ..."
Erstens ist die Wiederholung des Wortes "Luft" unschön und zweitens hab ich noch nie eine "Brise Luft" eingeatmet.
Besser wäre: Ich atme tief ein und schließe das Fenster wieder.

Das ist mir so auf den ersten Blick aufgefallen.
Also alles in allem verbesserungswürdig.

Scarlett

 

GOLD! *gier*
Vielleicht solltest Du etwas weniger "gold" verwenden, das erschlägt einen ja förmlich ;).

 

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