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27.01.2006
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Eine Zeit lang bevorzugte ich beim Pendeln den Bahnhof in Bentheim. Dieser Bahnhof liegt in der Nähe der Grenze zu den Niederlanden. Aus diesem Grunde wohl stehen dort oft Beamte von Polizei und Zoll, um stichprobenartig Kontrollen, was den Rauschgiftschmuggel angeht, zu machen. Einmal stand ein Betrunkener am Bahnhof, der vermutlich zu den Typen gehört, die oft betrunken sind und dann zum Beispiel auch am Bahnhof stehen. Solche Leute haben wahrscheinlich nicht viele Leute, mit denen sie mal ein Schwätzchen halten können. Dieser Betrunkene sprach mich an und ich redete mit ihm. Ich gebe zu, ich tat dies nicht nur aus reiner Menschenliebe. Ich hatte das Gefühl, dass ich diesen Mann für meine Zwecke gebrauchen könnte. Ich redete die ganze Zeit mit ihm und stieg mit ihm zusammen in den angekommenen Zug ein und setzte mich auch im Zugabteil neben ihm. Er redete und redete. Als dann Beamte von Polizei oder Zoll kamen, hielt ich meinen Personalausweis und Fahrkarte schon bereit. Einer der Beamten sagte dann zu mir: „Ja, ja, ist gut. Lass mal stecken!“ Alle Beamten gingen so an mir und meinem Freund vorbei, was mich freute. Natürlich gab es keinen Grund vor einer Kontrolle Angst haben zu müssen, schließlich hatte ich ja nichts zu verbergen!

 

und setzte mich auch im Zugabteil neben ihm.
ihn
Hi igelninja,
hä? Nichts verstanden, sorry.
Bruder Tserk

 

Hallo igelninja,

begrüßt bzw. willkommen geheißen hab ich dich ja schon, aber leider muss ich auch bei dieser Geschichte anmerken, dass ich sie für keine Satire halte. Bitte lies doch noch mal die in diesem Forum dazu geschilderten Kriterien, was eine Satire ausmacht, durch.
Du schilderst aus meiner Sicht eine Alltagssituation und am Ende dieser kurzen Geschichte ist mir noch nicht einmal klar, was du damit sagen wolltest. Wozu z.B. hat sich der Protagonist so ausführlich mit dem Mann beschäftigt? Wollte er bei der Kontrolle ablenken. Aber auch das wäre nicht logisch, weil der Protagonist ja nichts zu befürchten hatte.
Ich habe fast den Eindruck, du hast einfach drauflos geschrieben, aber zwischendrin vergessen, wohin es gehen sollte mit der Geschichte.

Auf jeden Fall gehört sie inhaltlich nicht in die Satireabteilung, ich schlage dir vor, dass ich sie in das Alltagsforum verschiebe, aber eigentlich möchte ich dir ernsthaft vorschlagen, dass du sie nochmals gehörig überarbeitest und ich diese Fassung lösche.
Ok?

Lieben Gruß
lakita

 

Tach Igelninja!

Also, ich bin neulich mit der Regionalbahn von Köln inne Eifel gefahren. Der Fahrkartenautomat an Bord war defekt - wie so oft. Ich saß also ohne Fahrkarte auf einem dieser seitlich angebrachten Klappsitze, neben mir ein Mann im Rollstuhl, den ich nicht kannte. Es kam, wie es kommen mußte - und zwar in Form eines Kontrolleurs. Allerdings ging dieser an mir und meinem Sitznachbarn vorbei, nickte uns ein mitleidverfülltes Beerdigungs-Hallo zu, und ging weiter, ohne nach dem Fahrschein zu fragen. Rollstuhlfahrer dürfen ja bekanntlich immer eine Begleitung mitnehmen, für die ich in diesem Fall gehalten wurde. So fuhr ich umsonst von Köln inne Eifel. Was ´ne Welt.

Ich werde trotzdem keine Geschichte draus machen.

Bis denne!

 

Dieser Betrunkene sprach mich an und ich redete mit ihm. Ich gebe zu, ich tat dies nicht nur aus reiner Menschenliebe. Ich hatte das Gefühl, dass ich diesen Mann für meine Zwecke gebrauchen könnte.
Na, was wird es wohl für ein eigener Zweck gewesen sein? Noch dazu, wo schon vorher der Rauschgiftschmuggel erwähnt wird...
schließlich hatte ich ja nichts zu verbergen!
Die Betonung liegt da wohl auf "ich".

Der Protagonist mißbraucht einen Betrunkenen, um ihm das zu Schmuggelnde heimlich, also ohne dessen Wissen, zuzustecken.

Es ist nun die Frage, wo Du als Autor/in die Satire siehst - das geht aus der Geschichte nicht hervor. Findest Du es lustig, wenn jemand andere derart benutzt, oder willst Du die Dummheit der Polizei aufzeigen? In ersterem Fall würde ich die Geschichte löschen - sowas ist nämlich weder lustig noch komisch und schon gar nicht satirisch, im zweiten Fall würde ich die Geschichte gründlich überarbeiten, vor allem, um die Aussage klar zu machen.

 

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