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Titelzusätze nerven! (Sowas hier) ODER: Auch sowas -- Oder etwa solches

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Titelzusätze nerven! (Sowas hier) ODER: Auch sowas -- Oder etwa solches

Werte KG.de-Gemeinde,
wertes Team,
werte Kuchenkrümel in meiner Tastatur!


Ich mache mal, in Anbetracht dessen dieses Board zumindest ansatzweise demokratisch regiert wird, von meinem Grundrecht Gebrauch und äußere einfach nur mal meine Meinung:

Titelzusätze nerven mich total. Ganz besonders die T.d.M.-Dinger, aber eigentlich alle Zusätze, die weniger mit dem eigentlichen, benennenden Titel der Geschichte im Zusammenhang stehen, sondern - für die Erstlektüre meines Erachtens völlig irrelevante - Informationen über die Geschichte liefern, wie das eben z.B. bei TdM der Fall ist.

Ein Geschichtentitel dient, um den Titelzusätzern vorsichtshalber eine eigentlich allgemein anerkannte Tatsache in Erinnerung zu rufen, ausschließlich folgendem Zweck:
Dem potenziellen Leser einen Denkanstoß zum Inhalt der Geschichte geben, ihn neugierig machen, seinen Lese-Appetit anregen.

Nur das!

...

Da ich aber schon die hysterische, Böses ahnende Hyperventilation zahlreicher Mitglieder zu hören glaube, belasse ich es einfach mal bei dieser einfachen appellierenden Meinungsbekundung und verzichte auf board-technische Änderungsvorschläge*, für welche ich hier schon leidlich bekannt sein dürfte. Ohnehin habe auch ich mittlerweile die Haltung eingenommen, dass feste Regeln oder technische Querelen die für die Kunst notwendige Kreativität töten oder zumindest behindern. (Webmaster und das Team haben das Ding in dieser Hinsicht weiser aufgezogen als ich es mit meiner bisherigen Einstellung je hätte tun können.)

...

Nun habt ihr das Wort. Wie steht ihr zu den Titelzusätzen?


FLoH.

*) Deren hab ich mich nämlich bereits entledigt: Wunschzettel / OFFEN: Zusätzliche Titelfelder

 

Naja, also von mir aus kann man T.d.M. auch weglassen und nur kurz über der Geschichte erwähnen. Mir isses ehrlich gesagt wurscht. Wahrscheinlich werd ich als leuchtendes Beispiel vorangehen und es so handhaben. Zufrieden?

 

Das einzige was mein optisches Schönheitsbewusstsein stört, sind die Klammern. Die Geschichten bleiben qualitativ gleich - schlecht oder gut.

Nachdem ich ein gutes Buch beendet habe, vergewissere ich mich meistens des Titels (manchmal sogar des Autors), weil ich den Namen vergessen habe.

Tja, so ist das mit den Zusatztiteln Oder: Wie ich gelernt habe, Zusatztitel zu ignorieren. :D

 

Eigentlich nerven sie mich auch. Sie behindern das schnelle Überfliegen der Titel. Vor allem wenn auch noch alles ausgeschrieben ist - wäre es nur ein Kürzel, z.B. TM, fände ich es schon weniger störend.
Aber es hat scheinbar wirklich nur den Zweck, daß die Geschichten dadurch eher angeklickt werden sollen. Bei Wörterbörsegeschichten stehen ja auch nicht die Wörter, zu denen die Geschichten geschrieben wurden, im Titel. Auch beim Challenge schreibt niemand etwas extra in den Titel.
Und zum Extra-Bewerben der "Thema des Monats"-Geschichten gibt es ja eigentlich auch den jeweiligen Thread, in dem jeder der Autoren seine Geschichte zum Thema des Monats verlinken kann. ;)

 

Ich finde ausführliche Titel gut. Besonders beim Thema des Monats, weil ich dann sehen kann, wie unterschiedlich ein Thema von den Leuten behandelt wird. Am liebsten hätte ich noch das Themenwort dahinter (gern auch T.d.M. abgekürzt), damit ich nicht erst über die Rubrik das Thema zuordnen muss.

Zitat von Häferl - Aber es hat scheinbar wirklich nur den Zweck, daß die Geschichten dadurch eher angeklickt werden sollen.
Da bist du zur Abwechslung uninformiert, denn die Mods der Rubriken fordern dazu auf:
Bitte beim Posten beachten, in der Titelzeile folgendes einzugeben:
"Titel der Geschichte (Thema des Monats* November)"

 

weil ich dann sehen kann, wie unterschiedlich ein Thema von den Leuten behandelt wird.
Das kannst Du ebenso, wenn die Geschichten im "Thema des Monats"-Thread verlinkt sind und Du sie von dort aus anklickst.
Da bist du zur Abwechslung uninformiert, denn die Mods der Rubriken fordern dazu auf:
Das hat ja damit nichts zu tun. Daß die Mods dazu auffordern, gibt dem Ganzen ja noch nicht mehr Sinn/Zweck. Sie fordern halt dazu auf, weil sie dachten, das sei gut so. Aber das heißt ja nicht, daß man dann nicht mal schauen kann, ob das auch wirklich so gut ist, oder ob es nicht doch anders besser wäre. ;)

Wenn es nicht im Titel steht, hat der Autor zum Beispiel auch die Chance zu erfahren, wie seine Geschichte als solche ankommt. Wenn ich von vornherein drauf hingewiesen werde, daß das jetzt eine Geschichte zum Thema des Monats ist, werde ich sie automatisch unter diesem Gesichtspunkt lesen. Man kommt dem gar nicht aus, wenn es im Titel steht.

Wenn diese Geschichten jedoch nur im Thread verlinkt wären, könnte ich, wenn ich "Thema des Monats"-Geschichten lesen will, dort danach suchen. So hätte ich die freie Wahl, Geschichten themenbezogen oder einfach für sich zu lesen. Dabei erfährt der Autor unter Umständen mehr über seine Geschichte selbst als über die gute oder schlechte Umsetzung des Themas.

 

Mich interessieren diese Themen des Monats nicht, von daher lese ich auch keine der Geschichten. Hat irgendwie was zwanghaftes, keine Ahnung. Jedoch würde ich mich gern überraschen lassen. Das Problem kann man doch ganz einfach lösen. Man erwähnt es im Titel nicht, sondern setzt unterm Text einfach nur den Hinweis "Thema des Monats" (also nicht in einem extra Posting mit seitenlangen Erklärungen über das Wie und Warum, und warum Die und Der jetzt einen motiviert hat, über Dies und Das zu schreiben :rolleyes: ).

Und jeder kann völlig unvoreingenommen an die Sache herangehen.

Ich liebe es, Probleme lösen zu können. :D

*hüstel*

 

ich sehe hier auch kein Problem. Ich finde Titelzusätze praktisch: Ist eine Geschichte z.B. mehr als nur marginal überarbeitet worden, ist es sinnvoll
1) sie mit demselben Titel wie das Original zu versehen, um dem "erfahrenen" Kritiker den Ursprung anzuzeigen,
2) einen Zusatz wie "Version 2", "überarbeitet" oder was weiß ich anzubringen, um sie nicht mit der Ursprungsgeschichte zu verwechseln.

Die von Floh im anderen Thread vorgeschlagene technische Lösung ist Overkill, weil sie keinen Zusatznutzen bringt, sondern nur zusätzliche vom Autor auszufüllende Felder generiert (das Titelfeld korrekt zu beschriften überfordert manche bereits) und viele automatische Mechanismen (Geschichtenlisten, Suche) sabotiert.

Es gilt die übliche Aufforderung: Reißt Euch einfach etwas zusammen! Es ist absolut unnötig eine Geschichte mit "Karel Witipotzs Abenteuer, Teil 15: Warum er nicht zuhause war oder: Der sehr lange Ausflug nach Amerika (Überarbeitung 3) (Thema des Monats Dezember)" zu betiteln.
Wenn doch, reicht es, das Titelfeld mit "Warum er nicht zuhause war (Thema des Monats Dezember)" zu beschriften und den Rest über der Geschichte einzusetzen.

 

Dann muss ich wohl auch mal was dazu sagen. Immerhin waren wir in SF die ersten mit dem Thema des Monats, haben die Regeln inklusive der mit der Klammer aufgestellt und das wurde in den anderen Rubriken übernommen.

Von mir aus kann man die Klammern weglassen und unter die Geschichte schreiben, dass sie zum T.d.M. verfasst wurde, analog zu den Wörterbörse-Wörtern. Ich schlage vor, darüber abzustimmen.

@Pon... äh Sebastian: Du liest keine T.d.M.-Storys? Du verpasst was :schiel:

 

Die einzigen Titel, die mich nerven, sind die bewusst provokanten, die nur dem Zweck dienen, Leser zu ziehen.

 

Die einzigen Titel, die mich nerven, sind die bewusst provokanten, die nur dem Zweck dienen, Leser zu ziehen.
Hm, ich dachte immer, es ist gerade der Zweck eines Titels, Leser anzuziehen :susp:
Freilich sollte das nicht durch Titelzusätze geschehen, sondern durch den Titel selbst.

 

Uwe Post schrieb:
Hm, ich dachte immer, es ist gerade der Zweck eines Titels, Leser anzuziehen :susp:
Freilich sollte das nicht durch Titelzusätze geschehen, sondern durch den Titel selbst.

Ich meine eigentlich mehr Titel nach "egal wie mies oder unspektakulär die Geschichte ist, wenn ich 'Ficken' und/oder 'Schlampe' in den Titel schreibe, bekomme ich schon drei Seiten voll Kommentare"-Art....

 

MrPotato schrieb:
Ich meine eigentlich mehr Titel nach "egal wie mies oder unspektakulär die Geschichte ist, wenn ich 'Ficken' und/oder 'Schlampe' in den Titel schreibe, bekomme ich schon drei Seiten voll Kommentare"-Art....
Seit wann ist die Anzahl der Kommentare ein Gütezeichen? Die hohe Anzahl der Beiträge bedeutet meistens nur, daß die Geschichte kontrovers diskutiert wurde, und das wiederum heißt: sie ist nicht ganz gut.

Zum eigentlichen Thema: Jedem steht es frei seine Geschichten und deren Titel so zu wählen, wie er es für richtig hält. Paßt einem Leser der Titel oder sonst was an einer Geschichte nicht, dann kann er das ja dort in Form eines Kommentars ja sagen - eine Grundsatzdiskussion darüber finde ich schlicht überflüssig.

Dion

 

Nein, Kommentarte sind kein Gütezeichen, aber es gibt Titel, die so auffällig nach Lesern geifern, dass mich das einfach stört. Ich, und das ist nur meine Meinung, mag es nicht, wenn ein Titel, nur um Leser zu ziehen und nicht etwa, weil er besonders gut zu der Geschichte passt, möglichst "provokant" gestaltet ist. Diese Geschichten sind meistens auch nicht besonders gut.

 

lukas_iskariot schrieb:
wenn texte ihre titel wie eine peepshow konzipieren, kann das im besten fall als eine "kritik" am sensationslüsternen leserverhalten gesehen werden, wenn es reiner selbstzweck ist, fällt auf die einstellung und fähigkeiten des autors zurück, der nichts anderes tut, als die effektgeilheit des stumpfes zu befriedigen und wenn der text letztlich müll ist, verschwindet er sowieso bald.

Genau darum geht es mir - den reinen Selbstzweck. Natürlich habe ich grundsätzlich nichts gegen provokante Titel, solange sie einen auf die Geschichte oder eine Aussage bezogenen Zweck erfüllen.
Billige Provokation als effekthaschendes Marketingmittel gibt es im Mainstream schon oft genug....

 

lukas_iskariot schrieb:
[...]wie der überschrift, denn sie ist integraler bestandteil des textes, liegt in der hand des autors und die qualität derselben in seiner schriftstellerischen fähigkeit.
Tschui, du willst mir jetzt nicht weismachen, dass Dinge wie "(überarbeitet)", "(ultimate version)", "(inspiriert von sowieso)", u.ä. zur Überschrift einer Geschichte gehören, oder? :susp:

FLoH.

 

Die hohe Anzahl der Beiträge bedeutet meistens nur, daß die Geschichte kontrovers diskutiert wurde, und das wiederum heißt: sie ist nicht ganz gut.
oder gerade gut. ;)

Die Diskussion verstehe ich auch nicht so ganz. Worauf soll sie hinauslaufen?
Verbieten lassen sich solche Zusätze zu den Titeln nicht. Aber es könnte sich natürlich der eine oder andere überlegen, ob er sie setzt.
Mich halten sie nicht vom Lesen ab, manchmal bin ich dankbar dafür, weil sie Informationen enthalten, wie zum Beispiel die, dass es nur eine Geschichte ist, die auf Grund einer Aufgabenstellung zustande kam, also weit weg vom Autor und entsprechend uninspiriert. *duck* ;)

 

Hallo sim,

Die Diskussion verstehe ich auch nicht so ganz.
Meinerseits wollte ich auch keine Diskussionen lostreten, einfach bloß einen Meinungsaustausch. Und kennzeichnend für einen Meinungsaustausch ist ja, dass er seines Namens auf nichts anderes abzielt, als die Meinungen anderer kennen zu lernen. Dass daraufhin der ein oder andere vielleicht seine Titelgebung überdenkt, sollte lediglich ein mir willkommener Nebeneffekt sein. :)

FLoH.

 

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