Theresa`s Lauf
Theresa´s Lauf
Kaum war der Tag vorüber, begab sich Theresa auf die Reise.
Sie wusste zu diesen Zeitpunkt noch nicht, wohin der Wind sie tragen würde, sie wusste nur es würde eine Reise ohne Wiederkehr.
Es war tiefste Nacht ohne einen Stern am Himmel, der Ihr hätte den Weg weisen können.
Doch Sie hatte keine Angst, Sie ist die ohne Angst.
Man hatte Ihr nicht geglaubt, man hatte Sie verspottet, an den Pranger gestellt.
All das hatte Sie erduldet ohne Pein.
Doch jetzt war es an der Zeit sich um sich selbst zu kümmern und nicht zurück zu schauen.
Ihre blanken, geschundenen Füße berührten den Boden kaum,
so schnell floh Sie vor dem Elend, das Sie nicht aufhalten konnte.
Etwas regte sich in Ihr, eine Stimme in Ihr wurde immer eindringlicher und eindringlicher.
Konnte das sein? Sie hielt abrupt an und horchte.
Nein - da war und ist nichts. Vielleicht spielt Ihr die Dunkelheit einen Streich.
Und doch konnte Sie etwas spüren, etwas fühlen, etwas riechen, das etwas in Ihr zum Leben erweckte.
Sie blieb immer noch wie angewurzelt stehen und konnte keinen Schritt mehr gehen.
Tausende Bilder jagten auf einmal durch Ihren Kopf.
Um Sie herum nichts als Dunkelheit und absoluter Stille..
sie hörte sich selber nicht atmen..
sie hörte nicht den Wind in den Bäumen, wie er die Blätter fast zärtlich streichelte.
Sie ließ sich fallen gab Ihren Gedanken freie Fahrt durch Ihren Geist ohne sich dagegen zu wehren.
Der Schmerz Ihres Herzens zerbrach sie.
Der Schrei der durch die Dunkelheit hallte
und auch dann nicht verstummte als Sie schon lange nicht mehr war, lässt Dich nicht mehr los.