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Eine neue Challenge läuft: Schmeiß die Oma vom Balkon
- Text-Autor:in Uwe Post
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THEMA DES MONATS: Vorschläge?
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- 01.05.2009
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PostNatural Protagonisten oder Kreaturen im Mittelpunkt, was das fuer eine Gesellschaft, Umwelt, Medizin, Zusammenleben und (lit. wie gesellschaftl.) Konflikte bedeutet.
Oft habe ich den Eindruck, SciFi-Geschichten hinken hier der Realität meilenweit hinterher.
http://www.postnatural.org/
Das gefährliche an postnatural ist ja gerade, dass wir so sehr daran gewöhnt sind, dass wir es nicht als ungewöhnlich oder gar SciFi empfinden. Deshalb sind genmanipulierte Lebewesen ein SF-Thema der 80er gewesen. Heute schreibt auch kaum einer mehr SF über Handys. Was ein klares Zeichen dafür ist, dass wir nicht genug darüber reflektieren. Mir fällt es allerdings momentan schwer, das als Thema zu fassen.
Es gibt ja einige beinahe neue Richtungen wie Steampunk, Teslapunk usw.
Wie wäre es mit Alchemiepunk?
Eine Zukunft, in der Alchemie eine Wiedergeburt feiert, nachdem man drauf gekommen ist, dass die früheren Alchemisten in ihren Ansätzen gar nicht falsch lagen, es nur nicht richtig hinbekommen haben.
Ist das nicht aber Fantasy?
Elemente in andere verwandeln funktioniert ja deutlich anders als die Alchimisten sich das vorgestellt haben, nämlich mit Beschleunigern... jede andere Methode wäre dann Magie.
Aber Du bringst mich auf was: ...punk. Interessanterweise sind Cyberpunk, Steampunk etc. ja total "in", wenn aber aber ganz genau hinschaut, werden oft nur die subgenretypischen Stereotype vermischt - und der Punk wird vergessen.
Subgenretapischen? Da find ich in meinem Kopp nix und bei Googel noch weniger. 
Es war eine spontane Idee von mir, weil du mit „Deshalb sind genmanipulierte Lebewesen ein SF-Thema der 80er gewesen“ die Messlatte ziemlich hoch angesetzt hast.
Das Thema in der realen Welt ist derzeit (wieder) die Art der Energiegewinnung, umweltverträglich oder belastend. Alchemie wäre dann die Metapher für die „grüne“ Richtung.
Einige Jahre nach Ren Dhark (Heftserie, nicht Buchfortführung) hat es in einer SF Heftserie etwas Ähnliches gegeben, was ich aus heutiger Sicht als Esoterik-Punk bezeichnen würde.
Ich hab den Namen vergessen. Die Alternativen sind in ihrem Raumschiff um Blüten herumgesessen und haben mit Hilfe von Meditation den Raumflug bewältigt. Da gabs irgendwie son Weltwald oder Weltenbaum, der durch die technische Variante des Raumfluges bedroht wurde. Ich glaube, sogar die Möglichkeit, auf lange Sicht interstellaren Raumflug zu betreiben, war in Gefahr.
Aber immerhin hab ich dich auf was gebracht. Und wie du sagst: Nur den Punk nicht vergessen! 
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Was ich reizvoll fände, ist eine gewisse Ausgangssituation vorzugeben und zu sehen, was für Geschichten verschiedene Autoren daraus machen, ohne ein Thema im herkömmlichen Sinn. Z. B.: "Eine Frau entdeckt in einem Luftschiff ein Artefakt, das nicht von ihrer Welt stammt."
Die Szene muss nicht, kann aber in der Geschichte selbst vorkommen, aber die Szene muss in der Welt der Geschichte stattgefunden haben oder stattfinden und einen signifikanten Einfluss auf die Geschichte haben.
Egal, wie ausgelutscht: Ich fände eine realistische(!) Behandlung eines Erstkontaktes spannend. Wie reagiert die Menschheit auf einen klaren Beweis einer außerirdischen Intelligenz? Wie ein einzelner Mensch, der es in den Nachrichten sieht? Wie findet der Kontakt statt, über ein Funksignal, eine Landung, oder kommen sogar wir zu den Aliens? Geht das ganze friedlich ab, oder (vielleicht ungewollt) feindselig? Die Aliens müssen ja auch gar nicht konventionell sein, vielleicht sind sie mikroskopisch, intelligente interstellare Gaswolken, ...
Es soll nur bitte nicht wie in Contact sein (trotz guter Ansätze ein grottiger Film IMO)
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Ich könnte mich mit den meisten der bisher gemachten Vorschläge durchaus anfreunden, möchte aber dennoch einen eigenen in den Mix werfen: Christian Science Fiction. Mag auf Anhieb (gelinde gesagt) gewöhnungsbedürftig klingen, jedoch vermute ich, dass diese Synthese 'ne ganze Menge Potential in sich birgt. Man könnte die Protagonisten etwa zu einem digitalen Gott beten lassen oder die Apokalypse als Reboot/Formatierung begreifen. Ich weiß, dass ich damit die (ohnehin etwas schwammige Genredefinition) zusätzlich aufweiche, hoffe aber einfach mal, dass das hier nicht so eng gesehen wird.^^
@tutorialslave: Ich fände es zu eng, sich auf eine Religion ("christian") zu beschränken. "SF und Religion" ist aber ein valider Vorschlag, zu dem man Unmengen Geschichten verschiedener Art schreiben kann.
@Irony: Die Einschränkung "realistisch" würde ich dem jeweiligen Autoren überlassen. Mindestens eine Story zum aktuellen TdM ist ja auch eigentlich haarscharf am Thema vorbei, aber trotzdem gut aufgenommen wurden.
@Teetrinker: Machst Du einen konkreten Vorschlag für eine Szene, die thematisiert werden muss? Ich finde es höchst schwierig, eine Szene zu finden, die nicht zu einschränkend ist, aber auch so speziell, dass es nicht egal ist, worum es geht.
Ich zähle als Zwischenstand mal die Vorschläge auf:
- Postnatural
- SF und Religion
- Hauptsache Punk
- Erstkontakt
- Szenenvorgabe: "Eine Frau entdeckt in einem Luftschiff ein Artefakt, das nicht von ihrer Welt stammt."
Wenn keine weiteren Vorschläge kommen, würde ich die Tage mal eine Abstimmung einstellen, damit wir pünktlich zum 1.6. das neue TdM wissen.
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- 04.02.2007
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Ich verstand mein Beispiel schon als Vorschlag:
Ich finde, es ist markant genug, um den Geschichten einen gemeinsamen Rahmen zu geben aber offen genug, um Vielfalt zu fördern, oder?
Okay, lass ich durchgehen
Warten wir mal bis Morgen Abend, dann starte ich ne Umfrage mit den dann vorhandenen Vorschlägen.
Die nicht gewählten können wir in den Folge(doppel)monaten ja wieder zur Wahl stellen. Ich hoffe, wir haben derzeit eine kritische Minimalmasse, die an der Sache noch eine Weile Interesse zeigt 
Sehr erfreulich!
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