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The Story of Life and Death

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21.01.2018
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The Story of Life and Death

Das Klirren der Tür hallt durch den leeren Flur. Ein Mädchen, komplett in Weiß gekleidet, erscheint in der Dunkelheit und lässt den Flur mit leben füllen. Ihr Lächeln erhellt die Dunkelheit und sie bleibt vor einem Kerker stehen. Ein Junge, komplett in Schwarz gekleidet, starrt sie nur an, bevor er sich von Boden erhebt und sich vor ihr hinstellt. Er will seine Hand nach ihr ausstrecken, lässt sie aber fallen. Mit einem bedrückenden Blick schaut er ihr in die Augen: ,,der Fluch ist noch immer vorhanden. Ich kann dich noch immer nicht berühren“. Man hört die Sehnsucht aber auch Trauer aus seine Stimme deutlich heraus und mit einem sanften Lächeln schaut das Mädchen ihn an: „Er wird nicht mehr lange dauern, bis sie zu verstehen lernen. Der Fluch hindert uns zwar daran uns zu berühren, aber unsere Herzen sind immer miteinander Verbunden, das habe ich dir doch versprochen.“ Mit einem letzten Lächeln wendet sie sich ab und verschwindet in der Dunkelheit. Auch der Junge setzt sich wieder hin, als wäre nichts geschehen aber das Gefühl liegt noch in der Luft, als wäre das Leben selbst dort gewesen. Die Zeit verging, der Flur wurde kälter und dunkler bis erneut die Tür ertönt aber anstatt das Mädchen sich zu zeigen scheint, sind es Männer gekleidet in einer Rüstung. Ohne einen Ton von sich zu geben, folgt der Junge den Männern und als sie die Tür passieren, strahlt ein helles Licht auf sein Gesicht und lässt ihn für einen kurzen Moment erblinden.Seine Augen öffnete er, als der kalte Wind ins Gesicht blies. Die Landschaft des Reiches erschreckte sich vor den Menschen und schenkte ihnen eine Atmosphäre die der Junge nicht verstand. Die Landschaft hinter sich gelassen folgt der Jungen den Männern weiter, bis sie zu einem Marktplatz kommen, welches für diesem Anlass zu einem Schaffort wurde. Jene hasserfüllte Stimmung breitet sich durch die Mengen und mit jedem Blick, den der Junge riskiert wird ihm dieser Hass bewusst. Jene Menschen um ihn herum schenken ihn verachtungsvolle Blick und auch das Königspaar, welches über allen sitzt schauen ihn angewidert und hasserfüllt an. Nur das Mädchen lächelt, gibt ihm Mut und lässt sein Herz etwas fühlen, auch wenn es schon vor langer aufgehört hat zuschlagen. Mit einem ausdruckslosen Blick, begab der Junge sich auf das Schafott, wo der Henker auf ihn wartet. Als der Junge ihn erblickt, verspürt er keine Angst oder Wut. Es ist die Zufriedenheit, die sein Wesen umgibt und ihn mit Stolz zum Henker gehen lässt. Er kniet sich hin, sein Kopf auf ein Brett, sodass sein Blick dem des Königs und Königin aber auch dem Mädchen widmet. Der Henker greift nach seiner Axt und holt gerade zu seinem Schlag aus, als der König mit einer Handbewegung ihn davon abhält. Er erhebt sich von seinem Thron und richtet sein Blick all jenen zu, welche mit Hass und Verachtung den Jungen anschauen:, Ich werde uns alle befreien, von dem Monster, welcher unsere Familie auf den Gewissen hat und meine Tochter verfluchte. Erst wenn er tot ist, sind wir alle frei und können auf ewig zusammen sein“ die Menge tobt und mit einer erneuten Handbewegung gibt der König, die Erlaubnis den Jungen zu töten. Erneut holt er aus, der Blick des Jungen stets dem des Mädchens gerichtet. Mit den Lippen formte er vielleicht den letzten Satz, welcher dem Mädchen galt:,,es tut mir leid." Doch als die Axt den Kopf durchtrennen konnten, zersprang sie in tausend Stücke. Vor dem Sprung erschüttert, fiel der Henker nach hinten. Der Junge, welche seine Augen schloss, bereit für diejenige zu sterben, welche seine Liebe stahl, öffnet nun die Augen. Ein Flüstern, welches nur er hören könne, lag in der Luft:,,Dein Körper verschwindet nur, durch die Hand Deiner anderen Seele." Es war der Fluch, der war ihm nun bewusst und er erhebt sich. Mit einem kalten Blick schaut er zu dem König, welcher durch die Tat das Geschehen nach hinten zuckte. Bevor der Junge etwas sagen konnte, stellte sich das Mädchen vor ihn und starrte ihren Vater hasserfüllt an: ,,solange ich lebe, wird auch er leben. Aber wenn er stirbt, dann sterbe auch ich. So lautet der Fluch und ich werde nicht zulassen, dass dieser Fluch unser Leben bestimmt“ nun richtet sie ihre Aufmerksamkeit den Menschen zu, welche nun auch ihr hasserfüllte Blicke schenken: ,,mein Name ist Life. Ich wurde durch einen Fluch an diesen Jungen gebunden und ich werde nicht zulassen, dass jemand ihm Schaden zufügt.“ Der Junge stellt sich neben sie hin und gibt ihr Kraft, bis er sich selbst den Menschen zu wendet: ,,mein Name lautet Death. Ich wurde durch einen Fluch mit diesem Mädchen verbunden und werde nicht zulassen, dass jemand ihr je Schaden zufügt“ die Menge wird still. Die Menschen lassen sie passieren, senken ihre Blicke damit sie nicht nur einen Kontakt mit den Beiden haben. Auch der König und die Königin senken ihr Haupt vor ihrer Tochter und jenem, welcher sie dazu brachte, so etwas zu sagen. Sie schreiten voran in die Richtung der Landschaft, welche soviel Freude ausstrahlt, dass selbst der Junge lächeln muss. Sie verließen die Hauptstadt, gingen immer weiter, bis sie einen Platz fanden, wo der Fluch letztlich gebrochen werden solle. Eine Wiese, welche auf der einen Seite prächtiger nicht sein könne und auf der anderen nur, den tot hegt. Sie ließen sich dort nieder, er auf der Seite des Todes und Sie auf der des Lebens. Sie saßen dort noch, bis die Sonne langsam unterging und schauten sich innig in die Augen, als wäre dies das letzte Mal das sie dies können. Ein Lächeln entgleitet beiden und der Junge streckt die Hand nach ihr aus, ohne nur eine Sekunde daran zu zweifeln: ,,selbst wenn wir uns nicht sehen werden, unsere Herzen werden verbunden sein, nicht wahr? Das war unsere Versprechen an jenem Tag“ Sie nickte und streckte ebenfalls ihre Hand aus, bis nur noch ein paar Zentimeter sie trennten: ,,und dieses Versprechen werden wir einhalten. Death und Life verbunden für immer“ mit einem Lächeln versiegelten sie den letzten Abstand und verschwanden als der letzte Sonnenstrahl ihre Haut berührte.

 
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Hallo MelDukain,

... uff, sage ich, aber mal von vorne ... Hallo erst mal und herzlich willkommen hier bei den Kurzgeschichten ... ich möchte Dich nicht verschrecken, da ich selbst sehr unregelmäßig hier bin und mich mal nicht als der erhobene Zeigefinger aufspielen möchte, aber ich habe nun mal Deine Geschichte gelesen und frage jetzt einfach mal drauf los ...
Hast Du hier schon mal andere Geschichten angesehen? Oder - Du liest ja sicher auch Bücher - hast Du mal gesehen, wie das aufgebaut ist?
Ein bisschen gliedern, Absätze machen, damit das Lesen leichter fällt ...
Und dann einfach - wenn Du´s geschrieben hast - durchlesen. Weglegen. Nochmals durchlesen. Auf die Zeit achten, also mal gucken, ob Du in der Gegenwart bist oder in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Ausbessern und dann nochmals durchlesen ... weglegen ... einen Tag später wieder durchlesen ... liest es sich jetzt flüssig und für einen anderen Leser verständlich?
Und ganz zum Schluss jeden Satz auf Herz und Nieren prüfen ... sind die Rechtschreibfehler ausgemerzt, liest sich der Satz verständlich, habe ich mich widerholt, wirkt es spannend oder langweilig?
Und dann ... die Geschichte angucken und sich fragen, kann ich das wirklich veröffentlichen? Wer interessiert sich dafür? Habe ich etwas geschrieben, was andere schon verfilmt haben? Ist es wirklich von mir, kommt es aus mir heraus, ist es so krass gewaltig, dass jeder erkennt - boah, das ist wirklich von dem? Wie geil ... Du musst selbst begeistert sein ... ich hoffe Du verstehst mich ...
Schreiben ist auch ein bisschen wie Musik machen oder malen ... wenn Du Elvis nachsingst und das schlechter als das Original, dann fliegen nun mal die Tomaten ... oder wenn Du malst wie ... naja ... eben, Schreiben ist auch eine Kunst und je deutlicher die Kunst von Dir kommt, um so klarer wird erkennbar, das es Dein Style ist ... so, genug "belehrt" ... was ich sagen möchte - schau einfach noch mal Deine Geschichte durch und wenn ein Fehler drin ist ... ausbessern ... und weiter geht´s ...

... hier mal ein Vorschlag, wie es sein könnte ...

Erneut holt der Henker aus; der Blick des Jungen sucht ihre Augen, heftet sich an ihnen fest. Mit den Lippen formt er lautlos seinen vermutlich letzten Satz:,,Es tut mir leid."
Doch bevor die Axt den Kopf durchtrennen kann, zerspringt sie in tausend Stücke. Erschrocken von diesem Ereignis schaut der Scharfrichter auf seine Hände, sinkt dabei auf seine Knie.
Der Junge, in Erwartung des Schlages, hatte seine Augen geschlossen. Er war bereit, für das Mädchen zu sterben. Für sie, die einst seine Liebe gestohlen hatte.
War er tot? Warum hört er die Menschen noch, warum spürt er das warme Holz auf seiner Wange ...


Bring Emotionen rein ... wie sie sich fühlen, die beiden ... es ist ja etwas Gewaltiges, wenn das Leben und der Tod aufeinander prallen.

Ja, mal soweit - ich hoffe, Du bist mir nicht allzu gram, weil ich Dir nur Tipps gab und keinen goldenen Buzzer, aber ich möchte ja ehrlich sein und nicht Dir irgendwas in die Tasche flüstern.

Liebe Grüße
Detlev

 

Hallo MelDukain,

Ein Mädchen, komplett in Weiß gekleidet, erscheint in der Dunkelheit und lässt den Flur mit leben füllen.

Ein merkwürdiger Satz. Wenn, dann: und füllt den Flur mit Leben. Aber viel Sinn macht das auch nicht.

Ihr Lächeln erhellt die Dunkelheit und sie bleibt vor einem Kerker stehen.

Ich glaube nicht, das es durch ihr Lächeln heller wird. Und wahrscheinlich bleibt sie vor einer Kerkertür oder einem Kerkereingang stehen. Das ist ungünstig ausgedrückt.

Ein Junge, komplett in Schwarz gekleidet,

Komplett in Weiß, komplett in Schwarz, solche Wiederholungen machen sich nicht gut und lassen sich besser formulieren.

Ein Junge, komplett in Schwarz gekleidet, starrt sie nur an, bevor er sich von Boden erhebt und sich vor ihr hinstellt

Hier habe ich mich gefragt, wo der Junge herkommt, sitzt er einfach im Flur auf dem Boden? Ich nehme an, sie ist in einen Kerker gegangen und dort sitzt er. Das musst du etwas besser beschreiben.

Er will seine Hand nach ihr ausstrecken, lässt sie aber fallen.

„Fallen“ ist jetzt nicht das beste Wort, klingt wie auf den Boden fallen lassen. Ließ sie aber wieder sinken oder ähnlich ist besser. Als Autor drückt man sich möglichst ein wenig kreativ aus.

Mit einem bedrückenden Blick schaut er ihr in die Augen: ,,der Fluch ist noch immer vorhanden. Ich kann dich noch immer nicht berühren“.

Bedrückten? Sonst hieße es, das der Blick die Lady bedrückt. Er hat nur die Hand gehoben, aber nicht versucht, sie anzufassen. Wie kann er wissen, das es nicht möglich ist?

Man hört die Sehnsucht (,) aber auch Trauer aus seine Stimme (deutlich) heraus und mit einem sanften Lächeln schaut das Mädchen ihn an

Es wäre eleganter, das „und“ wegzulassen und einen neuen Satz zu beginnen.

Auch der Junge setzt sich wieder hin, als wäre nichts geschehen (,) aber das Gefühl liegt noch in der Luft,

„Auch“ würde bedeuten, das sich noch jemand setzt.

Die Zeit verging, der Flur wurde kälter und dunkler (,) bis erneut die Tür ertönt (,)aber anstatt das Mädchen sich zu zeigen scheint

Du schreibst in Gegenwart. Die Zeit vergeht, der Flur wird kälter … Hält er sich nun im Flur auf und nicht im Kerker?


Ohne einen Ton von sich zu geben, folgt der Junge den Männern und als sie die Tür passieren,

Warum folgt er ihnen?

und lässt ihn für einen kurzen Moment erblinden

Erblinden tut man für immer. Es blendet ihn oder nimmt ihm zeitweise die Sicht.

Seine Augen öffnete er, als der kalte Wind ins Gesicht blies.

Er hatte die Augen die ganze Zeit geschlossen? Und welcher kalte Wind?

Es fehlen viele Informationen, um die Handlung verständlich zu machen. Mal dir die einzelnen Szenen genauer aus. Auch Hintergründe sind nicht zu erkennen. Erzähl uns ein bißchen mehr über die Beiden. Wer sind die Leute in der Rüstung? Du hast sicher eine Geschichte im Kopf, aber sie muss für den Leser nachvollziehbar sein, das ist die Arbeit, die du als Autor machst. Lese mal eine kurze Geschichte und schau sie dir genau an. Dann bekomt man eine bessere Vorstellung vom Schreiben.

Liebe Grüße

Rainer Hohn

 

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