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Taxiträume

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15.02.2014
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Taxiträume

Er setzt sich. Seine Augen wandern durch das Fahrzeug. Der Taxifahrer, ein älterer Herr mit lauter Stimme, bewegt gelassen die Schaltung. Seine Geliebten hat er auf bleichen Bildporträts festgehalten und sauber an die untere Windschutzscheibe gefestigt. Dort erscheinen sie dem Passagier wie Museumsstücke.
Nach kurzen Betrachten schaut der Taxikunde aus dem Fenster und sieht, wie das Neonlicht der Gebäude gegen die helle Strahlen der Sonne kämpfen. Er schaut auf die Menschen, auf die Puppen, die Blind an allem vorbeigehen, gefesselt von dem Licht ihrer modernen Taschenuhren. Nach einer Weile und einer langgezogenen Kurve erblickt er ein Cafe. Es ist gut gefüllt, was eher für das Wetter spricht als für den Laden. Im hinteren Eck des bunten dekorierten Gebäudes erblickt er dort ein Liebespaar, worauf der Passagier erschreckt. Er richtet sich auf und drückt seine Hand gegen die Brust. Er stöhnt schmerzvoll. Der Fahrer hält erschrocken an. „Alles ok!?“, fragte er schnell. Der Passagier nickte und entgegnete dem Fahrer mit der falschen Begründung von Seitenstechen. Daraufhin wendete sich der Fahrer wieder nach vorne und der Passagier bieg sich zurück. Seine Brust schmerzte noch. Seine Seele war getroffen von Erinnerungen. Er dachte an früher, an die gute alte Zeit, und an das Mädchen. Sein Herz schwebt weg. Wie ein Künstler sein ein Bild, so malt er Sie aus. Schwärmerisch denkt er an Sie, im Sommerkleid, im natürlichem Licht. Er verfällt in einem Traum. Mit geschlossen Augen vernimmt er ihren Geruch, er spürt ihre Haut, er spürt sie hier im Auto, wie ein Priester den Gott in der Kirche. Voller Angst wagt er nicht zu blinzeln. Doch sein Flug voll Glückseligkeit endet abrupt, als der Taxifahrer das Auto anhält. Er steigt aus. Es regnet. Er eilt zum grauen Hotel.

 

Hallo Dackelpinsel,

sei willkommen bei uns Wortkriegern. Dein Text ist ein recht unerfreulicher Hinweis auf schluderiges Schreiben und einem unbedachten Posting. Wer soll sich denn die Zeit nehmen und sich durch all die Fehler kämpfen?

Er schaut auf die Menschen, auf die Puppen, die Blind an allem vorbeigehen,
Wieso Puppen und woher weiss er, dass sie blind sind?
Im hinteren Eck des bunten dekorierten Gebäudes erblickt er dort ein Liebespaar
Wie kann das sein, dass er aus dem fahrenden Taxi ins hintere Eck blicken kann?
Der Fahrer hält erschrocken an. „Alles ok!?“, fragte er schnell.
Hier machst du einen Zeitenwechsel, warum?
Wie ein Künstler sein ein Bild, so malt er Sie aus.
??? sie wird hier klein geschrieben! Im nächsten Satz auch.
Er verfällt in einem Traum.
verfällt? In einen Traum

Bei all diesen Fehlern bleibt mir der tiefere Sinn, das Woher und Wie und Warum deiner Geschichte verschlossen.
Es tut mir leid, aber ein bisschen mehr solltest du doch Vorarbeit leisten, wenn du hier eine Geschichte präsentierst und Kommentare möchtest.
Nichts für ungut und noch viel Spass hier,
Gisanne

 

Hallo Dackelpinsel

Willkommen hier im Forum.

Als geneigter Leser von Geschichten u. a. mit dem Stichwort Philosophisches war es mir ein Anliegen, diesen Aspekt in Deiner Geschichte zu ergründen. Schemenhaft taucht mal da und dort ein minimales Szenarium auf, doch bevor es Gestalt annahm, war es wieder verflüchtigt. Ich scheiterte jämmerlich daran, diese „Wahrheit“ dingfest zu machen. Da kam mir Susan Sontags „Against interpretation“ in den Sinn. In feuilletonistischem Stil schrieb sie vor einem halben Jahrhundert interpretationskritische Arbeiten. Liegt darin ein Körnchen Wahrheit, dass literarische Texte sich der Interpretation entziehen? Das wäre direkt philosophisch! Doch nein, das habe ich jetzt zur Sache interpretiert, beisst sich also in den Schwanz, da es keine textinhärente Aussage von Dir ist.
Also nochmals von vorn, da sind ja noch die beiden andern Stichworte. Hm, eine Taxifahrt könnte man als gesellschaftliches Ereignis hinbiegen, doch erkannte ich da keine relevante Auszeichnung in eine solche Richtung. Dann muss es Romantik sein! Ach, ich unsensibles Geschöpf. Ein sinnliches Bild von ihr im Sommerkleid, ihren Geruch, ihre Haut, will sich mir einfach nicht erschliessen.
Das graue Hotel ernüchterte mich gründlich, jetzt bin ich desillusioniert – und dies in einer Vollmondnacht. :hmm:

Nimm Dir Zeit und schaue in andere Geschichten hier, vielleicht solche, die offensichtlich Anklang fanden. Achte darauf, wie diese aufgebaut sind, wie Figuren ihre Charakteristika erhalten, wie sich die Handlungen zu unterhaltsamen Geschichten entwickeln. Wenn Du den Dreh erkennst, feile an Deinem Text, bis Du überzeugt bist, das ist es. Alsdann nimm Dir erneut Zeit zum Korrekturlesen, nicht einmal, sondern mehrfach, möglichst an verschiedenen Tagen. Wenn Du es dann nicht mehr aushalten kannst, sie den Lesern vorzuenthalten, stelle sie ein. Mit dem anklicken von „Bearbeiten“, unten nach der Geschichte, öffnet sich ein Fenster im Bearbeitungsmodus. Da kannst Du den alten Text löschen und den neuen hineinkopieren. Hm ja noch die „Stichworte“, wenn sie sich auf die Geschichte beziehen, wäre es ideal, da sie dem Leser als Hinweis dienen.

Also noch viel Freude beim Lesen, Kommentieren und Schreiben. ;)

Schöne Grüsse

Anakreon

 

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