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Tagebucheintrag einer Nomadin
Tagebucheintrag einer Nomadin
Liebes Tagebuch,
heute sind wir weitergezogen mit unserem Stamm.
Wir suchen einen besseren Platz, wo wir leben können.
Ich setzte also meine Cleopatra aufs Kamel und wir ritten los.
Von Sandstürmen sind wir kaum geplagt worden und konnten unser schönes Land
genießen, mit den wundervollen Pyramiden und der Sphinx, der wundervollen Sphinx.
Unterwegs trafen wir einen anderen Stamm und dort sah ich ihn.
Er erinnerte mich an Samuel, meinem verstorbenen Mann, und unseren Pharao Ramses II, in den ich mich auch schon verliebt hatte.
Samuel, du warst wundervoll. Ich war ganz aufgeregt, als ich ihn erblickte.
Ich war froh, dass ich nichts sagen durfte, denn wahrscheinlich hätte ich sowieso
kein Wort herausbekommen. Dafür redeten die Stammesführer beider Stämme.
Wir stellten zusammen das Nachtlager auf. Später war ich auch mal alleine mit ihm.
Er sagte, sein Name wäre Apophis. Er hatte vor kurzem seine Frau Shari verloren.
Sie war an Grippe gestorben. Darüber war er sehr traurig.
Da konnten wir beide unsere Gefühle teilen. Oh Samuel. Apophis war richtig wunderbar.
Ich liebte ihn sofort. Es kommt mir vor, als wäre Samuel in ihn eingedrungen,
denn sie sind sich so ähnlich.
Ich hatte das Bedürfnis ihn zu umarmen und das tat ich auch.
Er genoss es und sagte es käme ihm vor als wäre ich seine Frau.
Das war ein schönes Gefühl. Es war so, als wäre Samuel wieder da.