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Tag der verrückten Gefühle

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01.11.2003
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Tag der verrückten Gefühle

"Kommt Zeit, kommt Rat!" diese Zeilen von Thomas liest sich die 20jährige Sara immer wieder durch. Die beiden schreiben sich seit ein paar Wochen heimlich Briefe. Dabei ist Sara eigentlich die feste Freundin von Matthias, Thomas´ bestem Freund.
Was die Situation nicht einfach macht, denn zwischen Sara und Matthias kriselt es in den letzten Wochen.

Sara ist so vertieft in Gedanken an Thomas, dass sie das Telefon nicht sofort wahr nimmt. Erst beim letzten Klingeln geht sie ans Telefon. Es ist Thomas, er klingt ein wenig abgehetzt und schon sagt er:"Hallo Sara, ich muss das Gespräch kurz machen, weil ich gleich eine Trainingseinheit habe. " Ich bin am Samstag bei einem Freund in deiner Stadt zu Besuch. Können wir uns dann vielleicht allein treffen?" bittet Thomas ganz verzweifelt. Denn der junge Mann ist unsterblich in Sara verliebt. Er beruhigt sein Gewissen indem er sich selber sagt, dass ja zwischen ihnen nichts passiert ist außer Briefe schreiben. Er hat wegen Sara einen ganzen Schwarm Schmetterlinge im Bauch und das sie für ihn schwärmt.

"Klar können wir uns treffen so um 16 Uhr im Park!",flüstert nun Sara ganz leise ins Telefon, denn Matthias ist in der Küche. Sara legt schnell und leise den Telefonhörer auf die Telefongabel im Flur.
"Wer war das?" fragt der etwas korpulente Matthias etwas zu argwöhnisch. " Das war Katja!", lügt Sara und sofort verspürt sie Gewissenbisse, die sie aber schnell verdrängt.

Am Samstagmorgen ist Sara so nervös, dass sie noch nicht einmal ihr Brötchen essen kann. Matthias hat wie immer die Ruhe weg und liest seine Zeitung zu Ende. Zwischendurch schaut er zu seiner Freundin und beobachtet sie heimlich. "Irgend etwas stimmt nicht mit ihr", denkt sich Matthias.

Gegen Mittag macht sich Matthias auf den Weg zu seiner Arbeit ins Restaurant, wo er als Koch beschäftigt ist. Währenddessen packt Sara schnell den Picknickkorb und die Decke in ihren Fahrradkorb. Heute hat sie das rotgeblümte Kleid mit den Spaghettiträgern an. Es ist drückend heiß.
Sie fährt mit ihrem alten Hollandrad bis zum Park und hört dabei die Vögel zwitschern. Es ist wie Musik in ihren Ohren.
Doch Thomas ist leider noch nicht da, als sie ankommt. Und Unpünktlichkeit kann die junge Frau gar nicht leiden. Trotzdem breitet sie schon mal die Decke aus und zaubert die Köstlichkeiten aus dem Picknickkorb hervor. Es sind Ananas, Käse, Weintrauben und Wein.

Nach einer viertel Stunde taucht er dann endlich auf.
"Tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber ich habe den Bus verpasst!" Bei seinem Anblick schlägt Saras Herz schneller als sonst. Sie starrt ganz faziniert auf sein Grübchen an der rechten Wange.
"Macht nichts, so konnte ich in Ruhe alles auspacken", murmelt Sara verlegen.
Auf einmal sind beide total verkrampft und ihnen fehlen die Worte. Denn Sara weiß, das es jetzt oder gleich zum ersten Kuss kommt und ist innerlich ganz rappelig. Dann überwinden sie dies und sie reden über "Gott und die Welt". Es knistert ganz gewaltig zwischen ihnen, so dass man fast die Funken sprühen sehen kann.

Ehe sich Sara versieht, küsst Thomas sie zärtlich auf den Mund. Zuerst findet Sara es toll und die Schmetterlinge in ihrem Bauch fliegen kreuz und quer. Doch dann wandern ihre Gedanken zu Matthias und sie merkt,dass sie ihn noch liebt und ihn nicht verlieren möchte,und das tut sie wenn sie hier mit Thomas noch weiter geht als Küssen.
Ihre Gedanken werden durch Donner und Blitze und plötzlichen wolkenbruch unterbrochen. Schnell packen sie ihre Sachen zusammen und finden Zuflucht in einer leeren Holzhütte im Park.

Dort angekommen fängt Sara an zu stottern an:"Thomas... Ich liebe Matthias immer noch sehr, deswegen sollten wir das was zwischen uns ist jetzt und hier beenden. Sonst sind wir alle drei hinterher total unglücklich!"
"Warum..., ich dachte du bist dir deiner Gefühle sicher?" sagt Thomas mit trauriger und zittriger Stimme. Er dreht sich von Sara weg damit sie seine Tränen nicht sieht. Sara kämpft während dessen selber mit den Tränen, denn ihr ist klar geworden das sie beide nicht haben kann.

 

Hallo mani2108,

herzlich willkommen bei KG.de.

Was schreibt man zu so einer Geschichte?
Der Stoff hätte sicherlich was her gegeben. Immerhin hat die Großmutter von Diana einen Haufen Geld damit verdient, aus solchen Plots ganze Romane zusammenzuschreiben.
Letztlich gibtst du aber keine Gedanken deiner Protagonisten preis, bevor du zu dem Fazit, Sara könnte nicht beide haben, kommst.
Du handelst schnell und kurz ein paar Handlungspfeiler ab und garnierst sie mit den erwarteten Begleitumständen und den üblichen Bildern von Schmetterlingen.
Ich wollte mich schon wundern, wie alt die Protagonisten wohl seien, als du Matthias zur Arbeit als KOch geschickt hast. Sie sind also erwachsen, auch wenn aus dem Verhalten deiner Prots außer, dass einer arbeitet, nichts darauf schließen lässt. Nun verhält man sich ja im Zustand frischer Liebe oft wie ein Teenager, alledings musste ich erst in dein Profil schauen, um zu sehen, dass diese Geschichte nicht aus romatischen Teenagerträumen geboren wurde.
Reduziere deine Geschichte um die Allgemeinplätze wie Schmetterlinge, unsterblicher Liebe und erweitere sie um Menschen aus Fleisch und Blut.

"Wer war das?" fragt der etwas korpulente Matthias etwas zu argwöhnisch. " Das war Katja!", lügt Sara und sofort verspürt sie Gewissenbisse, die sie aber schnell verdrängt
Wie äußern sich die Gewissensbisse?
Versucht sie vielleicht, an Matthias vorbeizuschauen, während sie ihn anlügt, geht sie als Angstbeißerin geich in den Angriff über indem sie ihn etwas heftiger anfährt, dass es nur ihre Freundin gewesen sei und er endlich seine Eifersucht lassen sollte?
Zwischen Mensch findet jenseits der Sprach unendlich viel Kommunikation statt, anhand der du deine Geschichte erzählen kannst.
Er hat wegen Sara einen ganzen Schwarm Schmetterlinge im Bauch und das sie für ihn schwärmt.
Wenn du dir diesen Satz noch einmal durchliest, empfindest du ihn als vollständig?
Zwischendurch schaut er zu seiner Freundin und beobachtet sie heimlich. "Irgend etwas stimmt nicht mit ihr", denkt sich Matthias.
und trotzdem hat er wie immer due Ruhe weg?
Was beobachtet er denn, Woraus zieht er die Schlüsse, dass etwas mit ihr nicht stimme? Könnte er ihr nicht ein Kompliment wegen des Kleides machen? Oder sie arglos fragen, ob sie krank werde? Du könntest noch Spanung reinbringen, indem er ihr anbietet, zu Hause zu bleiben, wenn es ihr nicht gut geht.

Leider ist dir dein Einstand hier nicht gelungen. Aber es koimmen ja hoffentlich noch jede Menge weiterer Geschichten.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Mani2108,
deine Geschichte hat gute Ansätze aber auch mir fehlt einwenig das intensive Beschreiben von Gefühlen.
Das Tanzen von Schmetterlingen im Bauch löst nämlich noch jede Menge anderer Aktionen im Körper aus.
Versuch einfach mal diese Gefühle zu beschreiben und sie in deine Geschichte ein zu bauen dann kann dies eine wunderbare, zärtliche und dennoch traurige Liebesgeschichte werden.
Lieben Gruß
Angela

 

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