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Szene B

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08.07.2010
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Szene B

Szene B

Gedämpftes Licht taucht die Szenerie in gefühlvolle Atmosphäre. „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch!“ -erwiderte er. „Wir werden für immer zusammen sein?“ – „Natürlich“. Liegend auf dem Bett zeichnet sich ihr wundervoller Körper dezent auf der dünnen Decke ab. Sie umarmen sich. Langer Blickkontakt gefolgt von einem leidenschaftlichen Kuss der ebenso zart wie ungestüm ist. Er vernimmt den lieblichen Duft von Kirschen.
Die Hände wandern ungeduldig ab von ihrer Position. Von den Schulterblättern des Anderen hinunter zur Taille. Leicht schweißüberzogene Haut wie Samt, errötet bei der Vorstellung dessen was passieren wird. Er bewegt sich hinab. Die sich trennenden Lippen sind kurze Zeit durch einen zarten, kaum spürbaren Speichelfaden verbunden. Er küsst ihren Hals. Die Zunge fährt seitlich hinab. Ihre Augen schließen sich genüsslich und die Augenlider zittern voller Verlangen. Seine Zunge verliert sich in ihrem Dekolletee. Sanft streichelt sie sein Kreuz. Mit der einen Hand streichelt er ihre Brustwarze, die andere erkundet ihren Po. Die Lippen nähern sich der anderen Brustwarze. Die Zunge berührt sie leicht. Sie erbebt.

Der Lichtschein, der durch das Schlüsselloch fällt, erlischt.

Er rutscht mit dem Kopf in ihren Schoß hinunter. Die Decke verlässt das Bett über das Fußende. Er spürt die feuchte Hitze die hinaufsteigt. Küsst ihren Venushügel und fühlt den schneller werdenden Puls. Seine Lippen tasten sich hinab. Sie stöhnt voller Lust. Seine Zunge findet die Klitoris und beginnt sie sehr behutsam zu stimulieren. Ihre Hände krallen sich in das Bettlaken aus Bordeauxroter Seide. Die Zunge bewegt sich schneller. Er kennt die Prozedur. Unwillentlich beginnt sie leicht ihre Hüfte kreisen zu lassen. Die Zunge wird bestimmter. Ihr Blut kocht. Sie braucht nicht mehr lange. Ihre Brustwarzen sind versteift. Das stöhnen wird unkontrolliert. Ein Schrei. Der Körper verkrampft. Sie ist gekommen. Er kommt wieder auf Augenhöhe und küsst sie etwas unwirsch.

Der Metallbeschlag der das Schlüsselloch umgibt kondensiert. Ein leichtes
Atmen ist zu vernehmen.

Blick in die Augen. Ihre Hand bewegt sich ungeduldig zu seinem Glied. Es wird fest umschlossen, leicht massiert. Er steigt über sie. Ihre Beine strecken sich zu beiden Seiten und geben den Blick auf die Begehrung frei. Ein winziger Tropfen rinnt zwischen die Pobacken. Er stützt sich mit seinen muskulösen Armen seitlich auf dem Bett ab. Sie führt das Glied. Das erste Eindringen. Enge, Hitze, Lust. Es zerreißt sie fast. Jeder Stoß wird schneller. Das Stöhnen erfüllt den gesamten Raum. Sie spürt ihre Gebärmutter. Er nicht. Er schaut sie unbeirrt an. Sie hat die Augen geschlossen. Das Laken tränkt sich mit Schweiß. Das Lattenrost kreischt.

Das Schlüsselloch blinzelt.

Sie reißt ihre wunderschönen, großen, braunen Augen auf. Der Kajal ist verwischt. Die Hände greifen nach seinen Schultern. Ein kurzer Ruck zur Seite und sie sitzt auf ihm. Sein Blick wirkt wild. Ihre Hände stützen sich auf seine Schenkel. Sie hebt ihr Becken. Langsam. Sie senkt es. Langsam. Sie lächeln sich an. Ihre Hände schnellen nach vorne. Plötzlich bewegt sie sich fast schon hektisch hinauf und lässt sich wieder fallen. Die Erregung erreicht ihren Höhepunkt. Sie kontrolliert ihn. Schneller, stärker. Er schließt seine Augen, fühlt wie der Gipfel sich nähert. Er greift nach ihren Hüften und folgt ihren Bewegungen. Ihr kinnlanges schwarzes Haar fliegt wild durch die Luft und der einst so ordentliche Seitenscheitel ist nur noch zu erahnen. Das Ende wird heftiger und schöner. Gleich. Alle Probleme sind verschwunden. Ein einziger, kurzer, lauter, entfesselter Ton der vollkommenen Lust entweicht seinen Lippen. Sie spürt wie sein Samen in Schüben in sie eindringt. Ein Moment der Stille. Totale Entspannung lullt beide ein. Sie legt sich auf ihn. Er ist benommen aber fängt sich nach einigen Sekunden. Das Atmen ist tief und laut. Sie rollt hinab. Blickkontakt. Hellblau, Braun. Liebe. Sie umarmen sich innig. Vollständige Perfektion vereint beide Seelen.

„Ich liebe dich!“

Die Hand wandert unter die Matratze und ertastet kalten, seelenlosen Stahl. Ein Messer unverkennbarer Form und präziser Schärfe wird hervorgeholt. Der Griff wird härter. Die Knöchel erbleichen. Die Spitze richtet sich auf das Ziel.
Eine schnelle Bewegung.
Kraftvoll schneidet die Klinge durch die samtige Haut zwischen den Schulterblättern. Das Gefühl des Eindringens…ist unbekannt. Eisige Kälte erfüllt den Körper. Sie glaubt, dass sie explodiert. Er reißt seine Augen auf. Stöhnen.

Das Schlüsselloch verliert keine Träne.

Das Messer dringt tiefer hinein bis der Zeigefinger die Haut berührt. Ihr Blick wird glasig. Seiner ist unverändert. Der Griff erhärtet sich. Das Messer wird gedreht. Knochen brechen, Sehnen reißen. Die Geräusche sind nicht zu ertragen. Er schließt die Augen. Blut rinnt den Rücken hinab und vermengt sich mit Schweiß bis es das Laken erreicht. Atmen wird zum Gurgeln. Der Blick verschwimmt. Die tiefen Atemzüge schmerzen. Die Kälte ist fern und wird von Schmerzen erstickt. Ihre Augen schließen sich. Seine öffnen sich in fast demselben Moment. Das Messer dreht sich erneut und die Klinge schabt an der Wirbelsäule. Die Hitze verschwindet. Ein Brennen in der Brust verbleibt. Kalter Schweiß. Die Klinge verlässt langsam den Körper. Blutverschmiert und angewärmt. Zurück bleibt ein Loch. Blutige Fetzen hängen hinab. Immer mehr Rot fließt hinaus. Ihr Atem wird flach. Aufstoßen. Sie öffnet die Augen und blickt in seine. Kein Geräusch verlässt den Mund. „Ich war immer für dich da. Ich hab alles für dich aufgegeben. Ich würde es immer wieder tun. Warum tust du das?“. Gedanken schießen durch den Kopf und verschleiern sich so schnell wie sie kamen. Fragen wechseln sich ab mit Anschuldigungen.
Seine Augen sind offen.

Seine Lippen bewegen sich. „Ich liebe dich!“ Die Worte erstickten im Blut. Sie lächelt. Das Messer fällt. Sie steht auf, streckt sich und geht zur Tür. Kurz bevor ihre Hand die Klinke erreicht senkt sich diese und die Tür schwingt auf.

Er sieht nur noch ein Detail bevor seine Sinne versagen.

Sie küsst einen Fremden und geht.

 
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Hmm, ganz ehrlich, die Zielrichtung dieses Textes konnte ich nicht erkennen. Ein zweigeteilter Text, den Du nach dem Akt mit ... unterteilst und dann eine Geschichte im Stil von "Freitag der 13." erzählst.

Im ersten Teil beschreibst Du einen Geschlechtsakt, weckst nachvollziehbare Bilder, aber zumindest bei mir kommt keine Erotik auf. Du verzichtest zu sehr, des Lesers Fantasie anzuregen, beschreibst zu sehr sexuelles Handwerk.

Beispiel:
Du hast geschrieben "Mit der einen Hand streichelt er ihre Brustwarze, die andere erkundet ihren Po".
Besser wäre zum Beispiel ...mit der anderen erspürt er die weichen, warmen Rundungen ihres Pos...". Irgend so etwas in der Art vielleicht. "Erkundet ihren Po" sagt mir nichts. Wie ist er? Weich, rund, prall, knochig... Versuch, hier mehr reinzubringen.

Der zweite Teil ist mir zu durchsichtig. In dem Moment als ich das Wort "Messer" laß, wurde mir klar, was passieren wird. Einziges spannendes Element ist, daß ich erst nach einer kurzen Zeit weiß, wer der beiden Prots das Messer in seiner Hand hält.

Mir hat sich nicht erschlossen, was Du uns mit Deiner Geschichte sagen wolltest.

 

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