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Stummer Moment

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07.09.2002
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Stummer Moment

Nicht die Worte waren es, die ihm fehlten, sondern die Fähigkeit sie über seine Lippen zu bringen. Stattdessen entsprang seinem Innern nur ein hysterisches Kreischen .
Jedes Mal wenn er versuchte sich zu fassen, um die eigene Tonlage einer gewissen Ernsthaftigkeit zu unterwerfen..... Nichts.
Er blickte in ihre vor Freude strahlenden Augen. Versuchte es nochmals, und...... ........ schon wieder. Nichts. Kein verständlicher Laut.
Ihm hatte es die Sprache verschlagen.
So verging Moment um Moment, jeder Einzelne unterlegt, mit vom Herzen ausgehender Ehrlichkeit.
Und doch brachte er es nicht heraus.

Warum nicht?

War es die Tiefe der Zuneigung, zu einer ihm scheinbar noch unbekannten Person, welche sich in kürzester Zeit entwickelte, die ihn erstarren ließ.
Ein zu frühes Empfinden, dass alles noch mögliche im Keime ersticken könnte?
Worte die drohten sich zu verfloskeln um als leere Hülsen durch den Raum zu schweben......
Abstoßend. Einer Barriere gleich.
Er lehnte seinen Kopf an ihre Brust. Sie war warm. Ihr Herz pocherte. Langsam. Gleichmäßig. „Beruhigend sie bei mir zu wissen“, kam es ihm in den Sinn, während er sich noch näher an sie heran schmiegte. Er fühlte sich geborgen. Verstanden. Glücklich. Getragen von dem Gedanken, für sich zu wissen. Ob es ihr auch so geht?

 

hei bestboy, na also Inhalt und Text.
schreibst n klein wenig wie n Romantiker. Solltest mal was längeres machen. Setzt die Sätze eigentlich ganz gut finde ich. Naja und mit dem Inhalt...okay jedem das seine.

Arche

 

Wie ist mir manchmal lieber, als was...
Hab natürlich auch längere Texte.
Manchmal bedarf es aber halt nur wenige Zeilen.

Danke für deine Lesebereitschaft.

T.

 

Servus

Du zeigst die Sprachlosigkeit im Überschwang der Gefühle. Am Ende dachte ich, bitte frag sie doch. Aber das ist ja genau das, was er nicht kann. Nicht im Moment. Er hofft sie merkt seine Gefühle, hofft sie fühlt wie er, er denkt, er wünscht - aber er gibt sich selbst Antworten die aber letztlich immer in Frage enden müssen, bis einer das Schweigen bricht. Das hast du gut beschrieben.

Lieben Gruß schnee.eule

 

Hi T.

fande deine kleine Geschichte ehrlich super schön. Du schreibst elegant, formulierst gekonnt tolle Sätze. Ich konnte mich mit deinem Protagonisten identifizieren. Das ist ein gutes Zeichen, wenn Literatur dfas schafft.

Ein paar Kleinigkeiten

War es die Tiefe der Zuneigung, zu einer ihm scheinbar noch unbekannten Person, welche sich in kürzester Zeit entwickelte, die ihn erstarren ließ.
Ich hab mir überlegt, ob man nicht das Wort "welche" augf die Person beziehen könnte.

und

Deinen letzten Satz schreibst du im Präsens. Du wechselst die Zeit. Beabsichtigt?

LG

Jan

 

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