Was ist neu

Stoned

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16.10.2002
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Stoned

>> Herrlich ! <<, dachte er, setzte sich entspannt an die Kante seines Bettes und zog einen kleinen Hocker an sich heran um ihn als Tisch zu verwenden. Er drehte sich leicht zur Seite und griff nach einer kleinen Plastiktüte die er sich vorher zu Recht gelegt hatte. Langsam nahm er den Inhalt aus der Tüte und legte ihn sorgfältig vor sich auf. Eine Packung extra lange Papers, eine Packung Tabak, einen halben Block Filter Tips aus Karton und einen kleinen Plastikbeutel mit zwei Gramm Marijuana. Nun konnte einem perfekten Abend nichts mehr im Wege stehen.
Er schnappte sich rasch die Fernbedienung der Stereoanlage lies den CD-Wechsler die zweite CD einlegen und drückte auf Wiedergabe. Die Lautsprecher gaben einen Titel von Cypress Hill wider.
Behutsam zog er ein Stück Paper aus der Packung und legte es mit dem Klebestreifen nach oben vor sich hin, hielt es mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand an den Ecken fest und streifte es mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand flach. Er legte etwas Tabak auf das Papier und verteilte ihn so, dass von rechts nach links ein unscharfer Pfeil entstand. Etwas mehr als ein halbes Gramm Marijuana bröselte er vorsichtig und gleichmäßig auf die gelegte Tabakspur. Er riss einen Filter Tip vom Block, und rollte das kleine Kartonstück eng zusammen. Damit der Tip nicht wieder auseinander rollt, hielt er ihn mit seinen Zähnen fest, hob das Paper und dessen Inhalt mit beiden Hände auf und gab dem Papier die bekannte runde Form indem er beide Daumen auf und ab bewegte. Er hielt seine Arbeit mit der linken Hand fest und legte den Filter Tip an das rechte Ende so dass, dieser ungefähr einen Millimeter über das Papier ragte. Rasch und geschickt begann er am linken Ende sein Kunstwerk einzudrehen, befeuchtete mit seiner Zunge kurz den Klebestreifen, und verschließt somit den konischen Trichter. Das offene Ende drehte er wie eine Zündschnur zusammen.
Zufrieden betrachtet der die weiße, leicht runzelige Tüte und zündetet das vordere Ende an. Das lose Papier verbrannte rasch und die Tabak-Marijuanamischung begann leicht zu glühen. Nun war es soweit der erste Zug. Mit drei kurzen vorsichtigen Zügen, die er nicht inhalierte, entfachte er die Glut erst richtig. Es begann langsam nach getrocknetem Heu und verbrannten Tannennadeln zu riechen. Vorsichtig, aber kräftig nahm er seinen ersten Zug und spürte sofort ein ihm bekanntes Stechen in der Lunge und ein Kratzen am Kehlkopf das aber gerade noch schwach genug war und ihn nicht zum Husten zwang. Ein leicht bitterer Geschmack blieb an seinen Lippen hängen. Er lies sich auf das Bett zurücksinken und starrte an die Decke. Die Musik füllte den ganzen Raum. Einen Zug nach den anderen sog er in sich auf. Der Rauch, der seine Lippen streifte, wurde fast unerträglich heiß. Sein Gesicht war total entspannt und er musste leicht grinsen. Eine wohlige Wärme begann sich wie ein Mantel um seinen Köper zu legen. Langsam drehte er die Tüte, die auf einen Zentimeter geschrumpft war, aus. Er spürte wie sich sein Bauch anspannte und seine Gesichtsmuskeln noch lockerer wurden.
Momentan war alles Gut.
Seine Herzfrequenz begann zu steigen und er hörte seinen Puls im Ohr pochen. In seiner Brust entstand eine Hitze, die sich wie heißes Wasser anfühlte das im Inneren seines Körpers über sein Herz bis in die Leistengegend floss.
Alles war gut.
Er konnte nun nicht mehr richtig orten woher die Musik kam; er war mittendrin. Die Wärme um seinen Körper wurde stärker, er hatte das Gefühl einer leichten Erektion und seine Gliedmaßen wurden schwer. Sein ganzer Köper musste mehrer Tonnen wiegen. Er konnte sich nur mehr vorstellen seine Hände oder Beine zu bewegen, es war als würde sein Bewusstsein die schwere Hülle seines Köpers verlassen und ungefähr einen halben Meter über dem Bett schweben.
Alles ist gut!
Mit jeder Person würde er diesen Moment am liebsten teilen, etwas von seinem Glück abgeben. Doch genau in diesem Moment spürte er seinen Körper wieder und merkte genau dass er noch immer am Bett lag und an die Decke starrte.
Es begann sich alles leicht zu drehen und er empfand einen starken Druck an beiden Schläfen. Sein linker Oberschenkel begann willkürlich zu zucken und ein Brennen unter seinen Augen machte sich breit. Seine Augenlieder wurden schwer und ein Schwindelgefühl stieg in ihm hoch. Der Raum um ihn begann sich mit wahnsinniger Geschwindigkeit zu drehen und er glaubte seine Magensäure im Gaumenbereich zu spüren. Er wollte sich jeden Moment übergeben und drehte langsam den Kopf zur Seite. Die Musik hämmerte und der Druck an den Schläfen wandelte sich in heftige Kopfschmerzen. Jede Bewegung erhöhte die Geschwindigkeit mit der sich der Raum um ihn drehte. Er krallte seine Hände in die Bettdecke um sich festzuhalten und achtete darauf sich keinen Millimeter mehr zu bewegen.
Momentan war es nicht so gut.
Er starrte wieder an die Decke. Nur ein einzig klarer Gedanke ging in seinem Kopf umher, << Das nächstemal, nehme ich etwas weniger als ein halbes Gramm! <<

 

Hi Mr.Sieb,

Sorry, aber die Geschichte kommt bei mir nicht sehr gut an. Inhaltlich ist der ganze erste Teil - in dem er die Tüte dreht - einfach zu langweilig. Eine einfache Anleitung, wie man dreht. Liest sich daher auch nur wie eine Anleitung.
Dann folgt auch nichts Neues, ein Bild vom Rausch, im Prinzip, eine Anreihung von diversen bekannten Bildern.
Was ganz gut ist, ist die "Alles gut" bis "Nicht mehr so gut"-Leitung zwischen den drei Phasen. Aber Spannung baut sich dabei einfach nicht auf - weil es eben aneinandergereiht ist. Erst gut, dann schlecht. Da hilft auch nicht die späte Eingebung im letzten Satz - sie ist ja nicht mehr als ein logischer Folgegedanke: Es geht mir nicht gut - die Situation soll in Zukunft vermieden werden.

Weiterhin stören die vielen Fehler. Einige Anmerkungen dazu:

Zeit:

die Geschichte spielt ja in der Vergangeheit - zumeist jedenfalls. Aber Verben schreibst Du mal in dieser Form, mal in der Gegenwart, z.B.
dreht, schnappt, betrachtet, verteilt, anfühlt, ...muss überall ein 'e' ran.

Komma:

Bei 'Rückbeziehungen', also "...Hitze, die sich", "wie heißes Wasser anfühlte, das" muss das Komma hin.

Groß-/Kleinschreibung:

gut, teilen, im Inneren, Druck, ganzer...

Teilweise schreibst Du die gleichen Worte mal groß, mal klein.


Einige Ausdrücke klingen auch nicht so gut, z.B.

...ein paar mal auf die Oberfläche des Hockers aufklopfen lies um den Inhalt etwas zu stopfen.
"Etwas Aufklopfen lassen" gibt es sicher nicht. Kommt noch ein Komma vor 'um'.

...und gab dem Papier, durch auf und ab bewegen beider Daumen...
besser vielleicht: "...und gab dem Papier ... Form, indem er seine Daumen auf und ab bewegte". Das Komma kommt da auch nicht hin.

Er wollte sich jeden Moment übergeben...
Das klingt so, als würde er das eher aus Spaß machten...besser 'musste'.


...sog er ihn sich auf.
...in sich auf.


Vorm Posten mal ne Rechtschreibprüfung durchlaufen lassen - die hätte die meisten Fehler erkannt.

Fazit: Das Thema hast Du einfach nicht spannend genug angepackt. Besser wäre es vielleicht, wenn seine Gedankengänge beschrieben würden - das gibt zumindest mehr Freiheit, die einfache Darstellung der körperlichen Empfindungen langt mEn nicht.

Gruß, baddax

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi baddax!


Danke für dein Kommentar!

Also die Rechschreibprüfung hat gar nichst gebracht! *G* ehrlich mach ich sowieso immer ich bin beim Korrekturlesen etwas zu schlampig, meistens hald!

Die Geschichte war oder ist ein Schuss in den Ofen hab ich mir jetzt auch gedacht. Weis nicht, vor ein paar Tagen gefiel sie mir noch ganz gut. Naja, vielleicht greif ich sie irgenwann wieder auf und ändere etwas daran.


Er wollte sich jeden Moment übergeben...
----------------------------------------

Das klingt so, als würde er das eher aus Spaß machten...besser 'musste'

---> Das ist korrekt so ist so gedacht!


Die Fehler sollte ich jetzt alle ausgebessert haben!!


Danke für dein Feedback!

Greetings!

 

Moin Mr. Sieb :)

ich dachte "HEY das ist das Thema für MICH!" leider ist es eher das Thema für jeden der noch nie gekifft hat, Tütenbastelanleitung und die Empfehlung net zuviel von dem Zeugs zu nehmen weils sonst nach hinten losgeht....

Ich denke das Thema selbst gibt schon was her ( reine Erfahrungssache) versuch doch einfach mal das ganze nicht wie einen Zeitungsbericht klingen zu lassen und versuch ein wenig mehr feeling einzubauen, ist schwer ich weis aber vielleicht ergibt sich was daraus :)

Gute N8

jaddi

 

Hi,
schön, dass auch negatives Feedback so angenommen wird. :) Das lief auch schon anders.

Die Rechtschreibprüfung müsste aber zumindest Groß-/Kleinschreibung korrigieren...naja.

War wohl tatsächlich in der Nähe des Ofens - vielleicht das Thema nochmal ganz neu angehen?

Meinst Du mit dem Übergeben, dass er es will, weil er denkt, dass er sich danach besser fühlt? Das stimmt dann natürlich. :shy:

Gute Nacht,

baddax

 
Zuletzt bearbeitet:

Mahlzeit!

Ich denke auch dass dieses Thema viel hergeben kann, aber nicht leicht zu handhaben ist.


Ich glaube ich werde das wirklich ganz neu angehen!!
Ehrlich gesagt hab ich begonnen zu schreiben und ab den ersten Drittel dann mit Gewalt weiter geschrieben um es zu Ende zu bringen...muss mal den richtigen Augenblick abwarten...

@baddax
Natürlich hätte ich gerne ein Lob, aber ich hab nichts davon wenn mir jemand Honig um den Bart schmiert. Jeder der eine Geschichte hier postet und keine Kritik verträgt sollte das Posten besser lassen. *G*
Konstruktive Kritik bringt mir mehr als falsches Lob!
Die Rechtschreibkontrolle hat auch nicht bei Groß- und Kleinschreibung gemeckert. Ich denke Word kann das auch nur bei Haupwörtern erkennen. Haupwörtlich gebrauchte Verben und Adjektive kann man nicht einmal ordentlich mit dem Wörterbuch bestimmen. Aber egal, die beste Rechtschreibprüfung ist nach wie vor eine andere Person. Selbst liest man gerne "drüber" weil man weis was "Dort" stehen sollte! *G*


Greetings!!

 

Hallo Mr. Sieb,

es ist ja schon einiges gesagt worden. Bei dieser Geschichte sind Dir zwar (zu recht) Deine Beschreibungen angekreidet worden, doch die Fähigkeit gut zu beschreiben kannst Du vielleicht in einer anderen Geschichte gewinnbringend einsetzen.

Also - weiterhin viel Spass beim Schreiben.

Tschüß... Woltochinon

 

Hi,

Es begann langsam nach getrocknetem Heu und verbrannten Tannennadeln zu riechen.

Die Beschreibung des Duftes ist gründlich daneben gegangen. Da ist die Drogenfahndung schon weiter.
Nur. Wie beschreibt man einen Duft, der mit nichts zu vergleichen ist? Kann ich dir auch nicht sagen.
Marihuana riecht halt nun mal wie Haschisch. Oder ist es das THC? Keine Ahnung!
Grüße von Emma

 

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