Fantasyautor
Guest
Sternenmahr
Ob vom Ast oder zugleich vom Blatt, es stiehlte sich so gedämpft, und unwillkürlich durch die Waldstätte, ohne das es gehört wurde.
Die Sterne, uralte Hüter des Himmels, sie zogen unverändert ihre Bahnen, und gesellten sich ihrem Vater, dem Monde an.
Wenn es in das Himmelszelt starrte, das einem erstarrten Bild aus Schwarz glich, sah es die Sterne, glaubte es zumindestens. Aber es sah nicht die Sterne, es sah nicht ihre Gegenwart, nein ein bloßes Auge hätte sie für Wirklichkeit wahrgenommen, nein aber sie waren schon vor Millionen von Jahren weg, haben dort schon ihre Bahnen gezogen.
Es geiferte, und hangelte sich von Ast zu Ast, in das dicht bewachsene Geäst hinein das eine geschlossene Fläche bildete.
Es beäugte das Himmelszelt, und es sah Illusionen die durch seine Vortsellungskräfte gebildet wurden.
Und die Bäume, die um ihn wimmelten, hallten seine Wünsche wieder, der ewige Frieden.
In seine innerliche Ruhe vertieft, wurde ihm jedoch die Freiheit entrissen, denn der Wind trug seine Naivität von dannen!
Doch was war eigentlich "es"?
Es war ein verirrter Elf, der sich eine Welt schuf, die voller Freude und Frieden war.