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Sterben ist der Beginn von allem...
„Sterben ist der Beginn von allem!“ Das steht auf so mancher Stirn geschrieben, mit unauslöschlicher Tinte. Und weiter: „Wir, die Medien, berichten nicht von den tödlichen Krawallen und dieser wirklich furchtbaren Tragödie, wobei sehr viele Menschen auf brutalste Weise ihr Leben verloren haben, dazu zeigen wir nicht die passend ausgewählten Bilder, immer und immer wieder und wieder und wieder, die Bilder aus..“ ...sonstwo... Dies ist moderne Kriegsberichterstattung!
Die Wahrheit ist bestimmt irgendwo da draußen.
Ich stieg in den Zug ein und betrachtete langsam das äußerst saubere und leere Abteil. Durch das trübe Morgenlicht roch es nach künstlich erzeugten Duft der Lavendel und noch einem Zeug, welches ich nicht entziffern konnte. Wahrscheinlich war es der Geruch des Todes.
Ich hörte wie die Türen des Zuges sich schlossen, dies war das Zeichen, dass ich hier den Zug nicht mehr verlassen würde.
Sie fragen sich woher ich komme? Ich auch... Nehmen wir mal für ne Sekunde an ich würde dahin zurückkhren, ich müßte mich wieder erkundigen wo ich eigentlich bin.
Wohin ich ging? Als ich heute morgen aus dem Bett kam, ging ich zu Bahnhof, das ist alles.
Ich setzte mich und begann zu schreiben...
„Gebrochene Liebe“ so nannte ich es, - oder vielleicht „zerbrochene Liebe?“ Ja es passte in der Tat besser. Gebrochen klingt als könnte die Liebe noch (teilweise) weitergehen, zerbrochen klingt viel entgültiger. Eigentlich egal, wird eh keiner lesen!
Langsam setzte sich der Zug in Bewegung, zuerst mit dem ersten etwas heftigeren Ruck und dann stetig schneller: dum-dum – dum-dum...
Ok, wie fängts denn an?: In einer lauen Sommernacht, - nein! In einer knisternden Winternacht?
Ein junger Kerl öffnete selbstbewusst die Türen und schob seinen kortbraunen Körper über die Sitze, bis zum Fenster, Frechheit! Setzt sich ausgerechnet zu mir! Es gibt doch genug Plätze frei.
„Moin!“
„Aha“ stellte ich fest. Der Bursche zog eine ziemlich zerfetzt aussehende Straßenkarte aus dem ebenso zerfetzten Ärmel und legte sie demonstrativ auf den Tisch. Mit einem blauen Kugelschreiber machte er sich daran, ein paar Städte auf der Karte zu verbinden. Muss ziemlich weit gereist sein, die Linie war sehr lang und zackig. Wahrscheinlich dachte er ich hatte das Bedürfnis zu reden:
„Was schreibst’n denn?“
„Eine Kurzgeschichte über Maßnahmen die andere Maßnahmen voraussetzen.“ Antwortete ich und zog den Block vom Tisch in die Tasche. Er nickte. Dann schaute er aus dem Fenster.
„Ich fahr nach Bückeburg.“ Sagte er.
„Klingt nach „weit weg.““ sagte ich. Er sah aus als würde er ein Mädchen dort haben. Ich dachte an mein Mädchen, sie war wahrscheinlich noch im Bett: süße Träume, Schatz. Gott, war sie mir egal! Alle Dinge, die mir egal waren, konzentrierten sich in ihr, sie war der „scheißegal Ordner“. Eigentlich traurig, aber ich würde ihr vielleicht einen Brief schreiben, wenn ich zu lange am Bahnhof sitzen müsste. Mal sehen.
„Was sind Maßnahmen, die Maßnahmen voraussetzen?“ Gott! Jetzt hatte ich nichts mehr zu sagen! Mal nachdenken.
„Weißt du,“ begann ich lässig um auf seinem Niveau zu bleiben. „Manchmal arbeiten Dinge die anscheinend das selbe Ziel haben, gegeneinander.“
„Das heißt?“ Scheiße war er hartnäckig. Ich habe die Macht aus Scheiße ein Wirtschaftsmonopol zu errichten, bin ein verdammter Alchemist, kenn das „Summarium Philosophicum“ auswendig.
„Das heißt: könntest du aus Scheiße, Gold machen, müsstest du Maßnahmen treffen, damit dir keiner das Rezept stielt, denn wenn es jeder könnte, dann würden alle im Endeffekt Scheiße produzieren. Das heißt wolltest du Maßnahmen treffen, die Welt zu retten, müsstest du Maßnahmen treffen um deine Maßnahmen teilweise einzuschränken.“
Ich glaube, er war von der Scheiße beeindruckt, doch vielleicht irrte ich mich in allem was ich tat.
„Cool! Denkst du dir das selbst aus?“ Das war in seinen Augen wohl ein Kompliment. Also; ab damit in den „scheißegal Ordner“.
Ich fragte mich in wiefern ich mich von den Leuten der „alternative Szene“ unterschied: ich hörte die selbe Musik, trug fast die selbe Kleidung, einer meiner besten Freunde war einer von ihnen. Aber er blieb dort und fickte die dämliche Seekuh.
Irgendwann stoppte der Zug und der Typ stieg aus, aber nicht in Bückeburg, sondern in irgend’ nem Kaff. Aus dem Fenster sah ich ihn über den grauen Beton latschen, vorbei an einer Wand, die dringend neue Farbe vertragen könnte. Es begann zu schneien.
Also weiter: „Es war in einer frostig knisternden Winternacht, Schnee lag und sie lag im Bett und wartete auf ihn.“ Was fürn Schrott. Das Abteil wurde so leer, ich hatte das Gefühl nicht mal meiner eigenen Gesellschaft sicher zu sein. Wenn das überhaupt möglich war. Ich hatte Lust den kortbraunen Weltveränderer zu folgen, in dem Kaff aussteigen und hier mein Glück versuchen. Ich würde mich wahrscheinlich selbst an meinem Sarkasmus stoßen, wenn ich ein neues Leben anfinge. Ich sollte bei meinem Mädchen bleiben und mich von ihrem, bürokratisch-blocksätzigen-Beziehungs- Regelwerk auffangen lassen. Doch nach dem Inhalt des scheißegal Ordners war dies nicht möglich: §: Verpißdich, Absatz: Leckmich. - - Nein, nein, ich habe längst ein neues Leben angefangen, jehnseits von der staatlich geprüften Deduktion a priori. Jehnseits von Kommerzialisierung eines Lebensgefühls.
Der Zug setzte sich in Bewegung.
Im Kaff aussteigen? Wäre vielleicht besser gewesen, hatte nämlich keinen Fahrschein und grade in diesen Augenblick öffnete der Schaffner die Türen und grinste mich an. Der Kerl war ziemlich alt und leicht wackelig auf den Beinen. Habe glaube ich noch nie so nen alten Schaffner gesehen. Er roch nach Lavendel, musste wohl irgend ne präventive Arznei gewesen sein, die er genommen hatte. Solche Leute fuhren normalerweise mit dem Bus und unterhielten sich über ihre Krankheiten, die ihrem tödlich hohen Alter die zusätzliche Würze gaben. Dies war meine einzige Chance.
„Wunderschönen guten Morgen!“ Strahlte ich. Wertvolles Gefühl.
„Morgen, morgen, Ihren Fahrschein bitte.“
Ich kramte demonstrativ, durchsuchte alle Taschen.
„Ich fahr nach Bückeburg!“
„Dieser Zug fährt nicht durch Bückeburg.“ Ehrlich, ich hatte mich schon gefragt, wie weit ich komme.
„Huch, wo ist er denn?“ Noch ein Versuch. „Dieses Wetter, hier. Macht mir schon zu schaffen. Von Gliederschmerzen bis Schwindelanfälle, alles heute schon gehabt.“
„Ja, ja, kenn ich..“ Volltreffer!!! „Meine Frau leidet auch daran, die Wetterumschwünge, Pollenflug – und mit dem Alter ist’s schlimmer geworden. Ich merk aber nichts von, nee, noch bin ich nich alt. .“
Na gut, also Endstation.
„Uff, hmm. Wo ist er denn, hab ihn doch in den Block gesteckt.“
„Eigentlich sollte man den Fahrschein bereithalten. Haben Sie überhaupt einen?“ Scheiße! Nein Alter! Ich hab kein Geld und wenn ich’s hätte, würd ich’s nicht für nen beschissenen Fahrschein ausgeben! Ich konnte wohl doch nicht Gold aus Scheiße machen.
„Wissen sie ich habe den Fahrschein wohl beim Einsteigen verloren.“ Ich setzte meinen bedauernd, bedauerlichen Blick auf.
Der Zug wurde langsamer.
„Bitte folgen Sie mir.“
Was gäbe ich für eine Justitia, deren Waage so sensibel ist, dass man auf ihr Gras wiegen könnte. Der kiffende Leviathan!
Der Zug rollte auf noch so nen Kaff zu. Ich packte meine Sachen, äußerlich bereitwillig mich in die rauen Hände der Justiz zu begeben.
„Mach keine Dummheiten.“ Sagte der Alte und stellte sich in die Tür. Ok, aber Hangreiflichkeiten waren mir seit meinen 14ten unheimlich, als ich gesehen hatte wie 22 Leute aus der Nachbarschaft einen meiner besten Freunde zu einen Krüppel gemacht hatten. Der Junge musste sich drei Monate aus einem Strohhalm ernähren, bevor er in den Rollstuhl durfte. Auf der anderen Seite lernte ich Handgreiflichkeiten aus einem völlig anderen Blickwinkel zu sehen.
Ach verdammt, der Alte war schon fast im Rollstuhl. Mir fiel Schmidt ein: „Mein Leben ist kein Kontinuum!“
Die Darstellung der Realität setzt sich aus Tausenden von kleinen und in ihrer Einfältigkeit, als unwichtig erscheinenden Mosaikstückchen, zusammen. Doch das Komplette sollte man wie die Buddha-Saite behandeln: spannst du sie zu stark an, reißt sie, zu schwach, kannst du nicht auf ihr spielen: „Jeder Schriftsteller sollte die Nessel Wirklichkeit fest anfassen; und uns Alles zeigen: die schwarze schmierige Wurzel; den giftgrünen Natternstängel; die prahlende Blume(nbüchse). Und die Feuerwehrleute, die geistigen Eckensteher, die Kritiker, sollten ich Nestelknüpfen gegen die Dichter nur unterlassen, und mal selbst was `Feinsinniges´ produzieren: da würde die Welt ganz schon Hallo brüllen!“
Um diesem Schema der Darstellung zu entsprechen, aber nicht in die hirnlose Endlosschleife der Massenmedien zu geraten, sage ich folgendes:
An diesem Tag tötete ich den alten Schaffner. Ich konnte nichts dafür: Als der Zug stoppte, packte ich ihn am Kragen und schubste ihn zur Seite um zu entkommen. Beim Umfallen schlug er mit der linken Schläfe, gegen die Ecke des kleinen Tisches am Fenster. Schien sofort tot zu sein.
Und wissen sie was? Es war mir zu dem Zeitpunkt scheißegal.
Die Luft roch nach der Wirklichkeit als ich ausstieg und mit dem Rücken zum Zug stehenblieb, während der Zug weiterfuhr. Diese Station war menschenleer. All die verbliebenen Leute im Zug sahen meine Rückseite, die Rückseite des Mörders. Wahrscheinlich würde es morgen in der Bild stehen, Titelseite: Die Rückseite des Mörders. – Er tötet im Zug. Und all die Menschen im Zug werden stundenlang von den Bullen verhört werden, zum Glück sahen sie mich nicht wirklich.
„Hey!“
Ich drehte mich um. Ein junges Mädchen schleppte einen Riesenkoffer hinter sich her. Ach Mist! Das Beste in diesem Moment war, sich umzudrehen und wegzulaufen, doch ich blieb, ich weiß nicht warum ich blieb, es lag nicht an ihr, es lag nur an der Tatsache, dass die Maßnahmen die ich getroffen hatte um ungestraft aus dem Zug zu kommen, mich nun dazu drängten, Maßnahmen zu ergreifen um der aus den vorherigen Maßnahmen entstandenen Strafe zu entgehen.
„Hey, warte!“ Noch einen Mord wollte ich nicht begehen, wenn der erste auch unbeabsichtigt gewesen war. Das Mädchen schnaubte und stellte den Koffer hin. (Gestatten: Amélie Poulain)
Dieses Mädchen unterschied sich, beim ersten Hinsehen, von meinem Mädchen in 3 Punkten:
Diese Amélie sprach grundsätzlich so, als würden es ihre letzten Worte sein; wenn sie sprach, sah sie mir immer in die Augen; und wenn sie irgendwas erzählte, hatte ich nicht das Bedürfnis irgendwo anders zu sein, sondern wollte es hören. - Meine Freundin sprach immer so als wäre jedes Wort, gesetzlich patentiert, sie redete nur dann ernsthaft mit mir, während sie sich die Haare kämmte; und dabei schaute sie sich immer selbst in die Augen, weil sie dann meistens an ihrem Schminktisch saß. Zum dritten Punkt: Sie war der „scheißegal Ordner“.
„Hey, entschuldige bitte, entschuldige, ähm.“ Sie war etwas nervös. „Kann ich dich ein Stück begleiten?“
„Wo willst du denn hin?“
„In die Stadt, denke ich.“ Normalerweise war ein Dorf oder eine Stadt in Sichtweite und ich hätte das Mädchen in irgendeine Richtung geschickt und wäre allein weitergezogen, doch um die Bahnstation wuchsen sehr hohe Kiefern und in der Luft lag nicht die dumpfe Geschäftigkeit einer Siedlung, sondern nur zartes Vogelgezwitscher und das Biegen der Kiefern im Schneewind. Natürlich, all dass war doch nur ein Großes Klischee, eine törichte Verwechslung. Wahrscheinlich stammte diese Haltestelle aus der „anderen“ Dimension, einer Dimension, in welcher es keine Menschen mehr gibt, und Bahhaltestellen in Naturschutzgebieten natürlich gedeihen... Verdammt!
„Wie heißt du?“ Fragte ich.
„Maria.“ Maria... Was für ein Name, sie änderte die ganze Geschichte: Sie war meine Ulrike Levetzow.
Natürlich würde ich mich nicht ernsthaft in sie verlieben, doch in der Zeit in der sie mich begleitete, war sie der Mensch, von dem ich bisher am meisten Achtung gehabt hatte.
Wir stiegen die graue Betontreppe hinab, die uns runter von den Gleisen, auf eine leere Landstraße führte. Diese Lag bereits im zarten Neuschnee und unsere Schritte knisterten. Ich trug Marias Koffer und sie sprach.
Maria war erst 16, und hatte es ganze vier Jahre vor mir geschafft, alles hinzuschmeißen und sich aus ihrem alten Leben zu verpissen. Bravo! Schade nur; sie plagte sich wahrscheinlich noch mit ihrer Pubertät rum. Sie lästerte eine Weile gekonnt und voller Hingabe über ihre Familie und präsentierte ein paar blaue Flecke, die ihr Freund zu verantworten hatte. Eigentlich nichts neues, die Typische Tragödie einer missverstandenen sechzehnjährigen. Miss-Wenn-Ich-achzehn-werde-schenkt-mir-Papa-nen-Golf. Die ganze Zeit über sagte ich nicht ein einziges Wort. Ich fragte mich nur: Ob sie es jemals verstehen könnte, dass ich den Alten im Zug gar nicht töten wollte. Das junge Mädchen sagte nämlich etwas seltsames zu mir, sie sagte:
„Männer wurden ganz sicher von einem männlichen Gott erschaffen, wobei ich mir das bei Frauen einfach nicht vorstellen kann.“ Wenn ich meinen Sarkasmus an ihr ausüben würde, hatte ich gesagt: „Ja, ja, es gibt nur uns drei Götter.“ Über Gott hatte ich nie nachgedacht, der Staat war für mich Gott; und ich konnte den Staat nicht leiden. Hätte ich Gott, den Allmächtigen in all meine Philosophien miteinbeziehen sollen? Ich stellte fest, dass ich dann immer noch bei meiner Freundin wäre und niemals Maria kennen gelernt hätte, dies war nicht zu verantworten, andererseits hätte ich nicht den alten Schaffner auf dem Gewissen. Das wiederum eröffnete mir den Einblick in die Ablauffolge meines Lebens, als eine Liste im Informationstechnischen Sinne. Nichts existiert auf der Seite, ein Element hat immer nur einen Nachfolger.
Die Straße führte irgendwie ins nichts. Die Wälder um uns wuchsen und wuchsen, es wurde dunkler und düsterer. Es dämmerte auch langsam, während die Luft immer kälter und rauer wurde.
„Gibt es hier denn keine Straßenschilder?“ Fragte Maria.
„Anscheinend nicht.“
Die Straße verlief schnurgerade, wie eine endlose Allee, durch das Land; auf beiden Seiten fest umschlossen vom undurchdringbaren, stacheligen Dickicht und in der Mitte von Schneefall zerschnitten. Nach und nach, wurde der Schnee zu einer Wand. Ewiges Weitergehen, der Koffer wurde immer schwerer, so musste sich die Inflation anfühlen.
Langsam wurde es ganz dunkel und bevor uns das Schwarze nichts ganz verschlang, kreuze ein einsamer Waldweg unsere Schritte; er war recht düster und kurz, aber an seinem Ende stand eine kleine, schwarze und teilweise mit Schnee bedeckte, Hütte. Sie sah aus, wie eine Grabkammer auf einem Friedhof, bloß aus Holz.
Gott! Was noch? Aus dem Arsch blutende Zombies, die nachts durch den Wald taumeln? Ich fühlte mich wie in einem dieser alten Gruselfilme. In denen die Frau nach dem großen Brand, der alle Zombies tötete, super gestylet aus den lodernden Trümmern geborgen wird und den Held heiratet.
Eine Weile standen wir davor. Maria presste ihren Körper gegen den meinen, während uns die kleinen, schwarzen Fenster, wie leere Dämonenaugen anglotzten.
Der Wald war wie
Die solide aussehende Tür war mit einem kleinen Schloss verschlossen. Dieser war genauso rostig wie die Angeln, in denen die Tür hing. Vor der Hütte lag ein vollkommen nasser Stapel Feuerholz. Ich bediente mich eines Holzstücks.
„Ich versuch das Schloss aufzubrechen.“ Warnte ich Maria. Sie nickte automatisch.
„Halt warte! Las mich mal versuchen.“ Sie zupfte sich eine ihrer winzigen Haarklammern aus dem braunen Schopf, der sanft auseinander quoll und fuchtelte am Schloss herum. Ich habe es nie realisiert, aber ich stand auf Frauen, die Schlösser Knacken konnten, wahrscheinlich noch mehr als auf Frauen, die Gitarre spielen konnten.
Während Maria am Schloss zugange war, huschte etwas graues lautlos zwischen den Bäumen, ich hätte es fast nicht realisiert, es war mein durch subtile Werbung geschultes Unterbewußtsein, welches die Kreatur bemerkte, es mir aber noch nicht preisgab.
„So, fertig. Wenn uns keiner erwischt, haben wir nachher nichts am Hals!“ Sagte sie stolz: Baby, wenn du wüsstest...
Sie nahm das Schloss, trat zur Seite und überließ es mir die Tür aufzumachen. Sie zündete hinter mir ein Feuerzeug an, während ich mich seitlich stellte, aus Schutz vor Messerfallen oder Zombies, die mich frontal angreifen könnten.
Ich öffnete die Tür.
Spitze Finger bohrten sich mir in die Seite und Maria lachte, sie lachte so laut das ich dachte Gott würde persönlich über mich lachen.
„Gott!!!! Maria!“ Ich schubste sie samt Koffer in die sehr häuslich eingerichtete und saubere Hütte.
„Hey Mann, verstehst du keinen Spaß?“ Sie schien sich zu amüsieren. Verdammtes dummes Ding. Ich war so froh das ich sie mitgenommen hatte.
Die Hütte war voll eingerichtet. In der linken Ecke stand ein Bett, hübsch gemacht, samt Bettwäsche. Ein kleiner Tisch in der Mitte, zwei Stühle, sauber an den Tisch gestellt. Eine kleine Küche in der Ecke, mit einem Campingkocher. Ein Schrank mit Töpfen und Geschirr. Auf der Rechten Wand hing sogar ein Eichkopf, aus Plastik zwar, aber immerhin trug er wahnsinnig zur Atmosphäre bei. Alles perfekt, das einzige was mich beunruhigte war, dass alles verdammt sauber war, kein Staub, kein Modergeruch.
Maria ließ sich ins Bett fallen. Ihr Koffer lag bereits (feminin gemacht) unter dem Bett. Ich schmiss meinen Rucksack auf den Tisch und suchte, immer noch mit einem Feuerzeug in der Hand, nach Kerzen.
Kerzen? Natürlich! Dritte untere Schublade links. Ich zündete eine an. Das innere der Hütte und Maria flackerten eine Weile und erstrahlten dann fast, im warmen gelben Kerzenlicht. Endlich Licht, aber es war das unbehaglichste Gefühl das ich je verspürt hatte. Es war so grotesk: Ich, ein wahrscheinlich bereits gesuchter Mörder, in einer kleinen fremden Hütte, die im Wald des „Blair Which Project“ steht, umhüllt von einem Meer aus Schnee, der nun Teil eines Schneesturms geworden war, dessen Kanzonen durch die äußeren Rillen und ritzen der Hütte pfiffen.. Da draußen lauerten sicherlich alle kranken Massenmörder (zB Polizei) rum und ich zündete eine Kerze an (die bei normalen Umständen wie ein Leuchtfeuer wäre) und habe eine nicht verschlossene Tür. Ich fuhr herum.
„Was ist?“ erschrak Maria
Zu meiner Überraschung war die Hütte von innen drei mal besser gesichert als von außen. Es knackte drei mal während ich die drei Riegel in den Rahmen schob. Sicherheit fühlte sich so toll an.
Diese Geschichte soll auf keinen Fall romantische Züge annehmen, aber es war der romantischste Abend den ich jemals hatte.
Süßes, warmes Flanelluniversum und Maria. Gib einen streunenden, tollwütigen Köter ein saftiges Stück Fleisch und er hört auf tollwütig zu sein.
Wir machten die Kerze aus und öffneten die kleinen Vorhänge, um trübes Sturmlicht zu sehen. Das Zimmer bewegte sich unter dem Einfluss der körpereigenen Drogen, wurde zu Picabia-Gemälden, erstarrte und zerfloss wieder im poetischen Zirkus der Sinne.
Irgendwann schlief ich ein, ohne einen Gedanken an Sarkasmus verschwendet zu haben. Wo ist er geblieben? Manche Dinge die ein und das selbe Ziel haben, arbeiten gegeneinander: Der Scheißegal-Ordner? Ist mir doch scheißegal!
„Wach auf.“ Flüsterte Maria, ihre Stimme bebte. „Ich habe Schritte vor der Hütte gehört.“ Kalter Schrecken brach über mich herein. Ich hatte vor ein paar Stunden einen wehrlosen alten Mann getötet und hocke nun mit einer Minderjährigen im Bett, in einer fremden Hütte.
„Was?“ Fragte ich.
„Schhhhh! Leise; hör zu.“
Ich konzentrierte mich auf die Außengeräusche. Mir viel auf das der Sturm vorbei war und Stille sich durch den Wald fraß. Und tatsächlich, draußen hörte ich Schritte. Es schien als würde jemand auf einer Stelle im Schnee marschieren, um sich warm zu halten.
Nun gut, wir waren relativ gut abgesperrt. Das Dumme war, wir waren auch eingesperrt. Nun denn, meine Uhr sagte: 01:11Uhr. Der Typ konnte doch nicht die ganze Nacht lang auf einer Stelle walken. Ich hatte Lust zu Maria zu sagen: hör mal, ich ja gehört, dass walken der niedrigste Sport ist, den man sich nur verstellen kann, aber ich habe nie gedacht das Walkingfreaks, dafür extra in den Wald gehen und vor einsamen Hütten die Nacht durchwalken. Gott, war das Grotesk.
Der Walker machte eine Runde um die Hütte; unsere Köpfe drehten sich mit den Geräuschen.
„Was machen wir jetzt?“ Flüsterte Maria.
„Ganz ruhig. Wir sind hier sicher.“
„Der muss doch merken, dass das Schloss nicht mehr da ist.“
„Hat er versucht die Tür zu öffnen?“
„Bis jetzt nicht.“
„Wenn er es jetzt noch nicht gemerkt hatte, dann ist es auch nicht seine Hütte.“
„Schhhhh.“
Der Typ stand still. Doch wo war er? Wir wagten nicht uns zu bewegen. Zum Glück waren wir nicht durch die Fenster zu sehen, das Bett stand zu weit in der Ecke.
„Lieber Gott..“ Begann Maria.
„Schhh!“
Plötzlich rannte der Walker los. Seine Schritte waren noch eine Weile zu hören. Twap, twap...
„Warum läuft er weg?“ Maria war den Tränen nahe.
Direkt vor der Tür knurrte ein riesiger Hund. Mein Verstand lieferte mir ein Bild eines riesiges Werwolfes mit blutbesprenkelten Maul, welcher auf zwei Beinen vor der Tür stand und dazu fähig war sie mit einer Klaue einzureißen. Maria verwandelte sich in ein zitterndes Stück Blei und versank immer tiefer hinter mir im Bett.
„Wölfe!“ Zitterte sie heraus. Ok, das könnten auch nur Wölfe gewesen sein. Der Graue Schatte kam mir wieder ins Gedächtnis, vervollständigte sich und nahm die Gestalt einses Wolfes an.
„Sie jagen ihn.“
Einige nicht näher bestimmbare Kreaturen liefen an der Hütte vorbei. Ungefähr zehn waren es. Irgendwo rasselten Schlüssel und eine Autotür ging auf. Dann knurrte plötzlich wieder ein Wolf und ein lauter Schrei eines Mannes zerriss die nächtliche Stille. Es lief mir kalt den Rücken herunter, als ich hörte wie der Kerl zerfleischt wurde. Er schien noch zu kämpfen, sein Brüllen war durch den Einsatz des ganzen Körpers geschwächt. Doch plötzlich erlosch seine Stimme und endete pfeifend und gurgelnd, während ihm ein Wolf in die Kehle bis und ihm das Genick brach.
Und dann, ganz langsam sprudelten die Fragen aus dem tiefsten Zentrum meines Gehirns. Auf keine konnteich eine Antwort geben.
Als sich meine Augen schwer vor Müdigkeit öffneten, war es hell. Helle Lichtsäulen schoben sich durch die Fenster und fielen auf den bunten Teppich. In der Hütte war es eisig kalt. Seit dem offensichtlichen Tod des Walkers, hatten wir keinen Geräusch mehr vernommen. Die Wölfe zogen sich still mit der Jagdtrophäe, in den nächtlichen Wald zurück und wir, wir warteten.
Ich beschloss nachzusehen, ging gebückt ans Fenster und schaute durch. Auf der Hauptstraße stand ein weißer Ford, sonst was. Die Beifahrertür war offen und der Schnee um den Wagen herum war blutig. Ein kleines Stück Stoff; ein Ärmel oder ein Hosenbein lag neben einen kleinem Stück gefrohrener Fleichsülze. Tja, Mein Freund, bist wohl der Stenophagie zum Opfer gefallen.
„Komm Maria, wir nehmen seinen Wagen.“ Ich hatte das unglaublich drigende Gefühl hier zu verschwinden.
„Was?!“
„Willst du etwa zu Fuß gehen? Es liegen mindestens 10 Meter Schnee, da draußen.“
„Was ist mit den Wölfen?“ fragte sie kooperierend
„Mach dir keine Sorgen, die sind satt.“ Scherzte ich beim Schuhanziehen.
Die Schlüssel lagen im gefrorenem Blut. Zwei Wagenschlüssel waren dran, einer war abgebrochen, zudem lagen sie fast hinter dem Auto, hat der Typ wohl im Kampf so weit geworfen. Ich putzte sie mit Schnee ab und stieg in den Wagen ein. Mr. Chappy hatte hier wohl rein zufällig angehalten, weil eine der Schneeketten brach.
Die Karre war in einem ausgezeichneten Zustand, proletenhaft verziert, mit so Dingen wie Plastikschmuck aufm Rückspiegel, ich fühlte mich wie zu Hause, bei Papa.
Maria stand in einen schneeweißen Pulli auf der Opferstelle der Mutter Natur und starrte mich an.
„Was ist? Hast du doch beschlossen hier zu bleiben?“
„Arschloch!“ Sagte sie und stieg in den Wagen. Ich nahm ihren Koffer und schob ihn auf den Rücksitz.
„Kannste denn überhaupt fahren?“
„Sicher, hab sogar einen gültigen Führerschein. 1a, ohne Tadel, B und BE.“
Ich startete. Ein paar Spatzen lösten sich von den schwerbehängten Ästen und flogen davon.
“Was machen wir, mit der Hütte?“
„Was sollen wir denn mit ihr machen?“
Sie schwieg.
„Mach bitte die Heizung an, mir ist kalt.“
Unglaublich, die Karre hatte Klimaanlage. Ich fuhr los.
Was für ein beschissener Tag war es, zuerst hindert mich so’n Arsch am tüchtigen Werk des Schriftstellens, dann fahren ohne Fahrschein, dann bringe ich einen alten Sack um, dann lerne ich die verlorene Tochter kennen, begehe Hausfriedensbruch, Verführung Minderjähriger, unterlassene Hilfeleistung, Autodiebstahl. Ich fühlte mich großartig. Ich verstand nun was Tyler Dirden gemeint hatte: „Erst wenn du alles verloren hast, hast du die Freiheit alles zu tun!“ Ich war auf dem sogenannten Nullpunkt. Im Marianengraben der Nullpunkte. Apropos
Marianen, ich sollte Maria an der Nächsten Tanke sitzen lassen. Sie war ein braves Mädchen, obwohl sie echte emotionale Probleme hatte. Wir waren echt schon wie Tyler und Marla.
Die Straße war zugeschneit und wir kamen nicht sehr schnell voran. Die endlose Allee zog sich weit in den Horizont hinein.
„Stell ma das Radio an.“ Langsam ging mir ihre Gesellschaft aufn Senkel. Ich hatte zwar immer noch einen gewissen Respekt vor ihrem konsequenten Handeln. Sie hat einem Typen vertraut der sie hätte vergewaltigen, und ihre Leiche dann an die Wölfe verfüttern können.
„Machs doch selbst!“ Maria war’s wohl zu viel. Na gut, kleiner Engel.
Unglaublich, die Welt drehte sich weiter, was sonnst. Wetterbericht, Staumeldung und die Warnung vor dem Unbekannten, der gestern morgen den Schaffner Josef B. lebensgefährlich verletzte, weil dieser ihn als Schwarzfahrer enttarnt hatte. Was?!
Der war nicht tot? N
OK, ganz ruhig. Maria war wohl noch zu sehr geschockt von den Ereignissen letze Nacht.
Ich fuhr weiter. Kaum zu glauben, sie brachten die Story (ausführlich) nach dem Wetterbericht.
Maria reagierte nicht.
Dann fiel das Stichwort, die Stichwortlawiene: „Insassen des Zuges und der Betroffene beschrieben den Täter als etwa anfang zwanzig, groß, schwarzes Haar und unaffällig gekleidet. Der Mann verließ kurz nach der Tat den Zug und wurde draußen auf dem Geleis gesehen“
Immer noch keine Reaktion von Maria. Dann, als einen Kurzen Blick auf mich warf, wußte ich was kommen würde.
Das Mädchen war doch noch ganz bei Sinnen: Sie schaute mich prüfend an.
„Was ist?“ fragte ich.
„Du warst es.“
„Was?“
„Tue nicht so blöd!“ jetzt begann sie zu schreien.
Kurze Überlegpause, na gut.
„Hey Scheiße, ich wollts nicht tun, Ok?! Das ist mir außer Kontrolle geraten.“
„Du bist wahnsinnig, das war ein alter Mann!“ Oh Gott, bitte, die kargen Moralverstellungen einer Gelegenheitsnutte. Ich versuchte es anders.
„Hey beruhig dich, ok, ist nichts dramatishes passiert. Hä, stell dir vor, der hätte mich mitgenommen, dann hätten wir uns nicht kennengelernt und hätten nicht so ne Wahnsinnsnacht zusammen gehabt.“
„Sag mal, bist du total bescheuert, ich hab zugehört wie ein verfickter Typ zerfleischt wurde, meinst du nicht dass ich darauf verzichten wollte?“
„Dann steig doch aus und geh!“ Ich hielt den Wagen an, „Na los zisch ab Prinzessin, die warten doch schon auf dich.“ Sie wurde ruhig und starrte aus dem Fenster. Diese Situation erzeugte einen innerlichen Drang zu lachen. Na gut trennen wir uns in Frieden.
„Hey,“ begann ich freundlich, „Ich hatte Angst, OK, es war eine reine Reaktion, ich fühlte mich wie in Tier, das im Käfig sitzt. Wenn er mich mitgenommen hätte, dann wär ich wieder zu Hause gelandet, weißt du wie peinlich das wäre?“
Stille.
„Du hast es doch selbst gehört, dem geht es gut, hat nur ne Plazwunde bestimmt; ein bißchen Doppelherz da, eine Sauerstoffbehandlung dort; und der ist wieder topfit.“ Die Göre hatte auf Stur geschaltet, ich fuhr los.
„Also wir machen es ganz unauffällig. Ok, ich tanke, während du reingehst und mal ein paar Zeitschriften durchblätterst. Ok?“ Nichts - - „OK!???“ Sie schaute mich an und verdrehte die Augen. „Wie viel Geld hast du noch?“ Sie kramte in ihrer Hosentasche. 30 €.
„Ok, ich nehm 20 zum tanken und von den zehn kaufst du was zu essen.“
„Bist du bescheuert? Schau dir mal an wie ich aussehe?“
„Du siehst ganz toll aus, also los jetzt!“ Sie verdrehte wieder die Augen und stieg aus dem Wagen. Ich hasste Zicken. Sie dehnte sich draußen und ging schließlich in den Laden. Ich wartete ein paar Minuten und stieg dann aus. Sie machte den Job perfekt, niemand hätte sie von den vielen halbbesoffenen Teenagern, die am nächsten Morgen total zugekifft durch die Gegend eierten, verwächselt.
Das ganze Leben ist eine nie endende Party auf der du immer der Gastgeber bist.
Ich holte vorsichtig ihren Koffer und stellte ihn vor die Säule. Dann stieg ich wieder ein, startete den Motor und fuhr mit qualmenden Reifen davon, um bloß keine Missverständnisse mehr zu hinterlassen.
Manchmal zogen die Storys über den Tod, die ich in dieser Zeit mit Maria erlebt habe durch meinen Kopf. Sie waren der Fauves’sche Glanz der trüben Welt. Die Erinnerung an das Leben. Bescheißen wir die Medien oder die Medien uns? Scheißegal, da war’s wieder.
Ich war ein freier Mann, nicht minder von gesetzlicher Macht erdrückt, jedoch frei von der Entscheidung das Richtige zu tun. Zwischen den Tagen war ich ein Mörder, Jemand der das schlimmst mögliche getan hatte. Doch als ich merkte das ich niemanden getötet hatte, wurde mir klar, dass alles was ich nach dem vermeintlichen Mord getan hatte, was mir nicht mehr als Straftat bewusst wurde, nur eine Aneinanderreihung von kleinen Missverständnissen, an das große Missverständnis Leben war.
Ich fand die Brieftasche des Typs der von den Wölfen zerfleischt wurde im Handschuhfach. Er hatte 250€ in der Tasche und ich hatte einen sauberen Wagen. Zumindest eine Zeitlang.
Ich parkte an der Raststätte „Zum Blauen Stein“. An der linken Seite hatten sie einen Stein hingestellt und einfach blau angemalt. So was überflüssiges, noch ein blauer Verweis im Paragraphen-Jungle der Bundesrepublik. Die Sonne ging unter und es begann zu schneien.
Ich öffnete voller Vorfreude den Kofferraum. Im Schlo steckte noch ein Teil vom abgebrochenen Schlüssel, doch den Kofferraum konnte man auch von innen öffnen.
Drinnen lag akkurat auf drei Plastiksäcke verteilt eine Frauenleiche. Dies sah man an dem Kopf, der separat in einer Kleineren Tüte aufbewahrt wurde.
Eine grauenhafte Story setzte sich in meinen Kopf zusammen: Der Typ, hatte wohl ein Mädel aufm Gewissen, welches er in fein portionierte Häppchen geschnitten hatte um sie den Wölfen zum Fraß vorzuwerfen. Svöllig sinnlos zwar, aber... Dummerweise hatte er nicht rechtzeitig den Kofferraum aufgekreigt, weil der Schlüssel abgebrochen war. Dumme Sache, doch kleine Sünden bestraft Gott sofort.
Ich ließ die Kofferraumtür zufallen und lehnte gegen den Wagen. Die Autobahn war nicht sonderlich voll. Wäre es woll sinnvoll nach dieser Erfahrung in einen fremden Wagen zu steigen? Mein Leben ist ebenfalls kein Kontinuum, wenn ich mal im Kofferraum ende, dann nur weil ich es selbst zu verschulden habe!
[ 15.05.2002, 03:42: Beitrag editiert von: PhilsBesterFreund ]