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stellen sie sich vor

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06.05.2002
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stellen sie sich vor

Stellen Sie sich vor!

Nicht mit "Mein Name ist...!", Sondern ganz imaginär. Lassen sie sich entführen.Ich nehme sie mit auf eine Reise. Also stellen sie sich vor! ----
Nein, zuerst stelle ich mich vor.
Ich bin ich! Und wer sind sie? Ich meine, eigentlich bin ich nicht nur ich, sondern auch 'Ich' und "Ich“
Sie sehen also, ich bin sehr viel.
Zumindest bin ich mehr als die meisten anderen.
Man könnte auch sagen vielseitig.
Aber hier zeige ich mich von meiner besten Seite! Von meiner Seite. Also, von der Ich-Seite. Welcher Ich-Seite? Kommen sie herüber auf meine Seite? Finden sie es heraus! Sie müssen nur wechseln! Sie wissen nicht was sie wechseln müssen? Oder wie? Nein, nicht ihre Unterwäsche, und auch nicht ihren Modegeschmack, obwohl, es könnte nicht schaden. Die Seite müssen sie wechseln.
Nun, ist auch egal, ich möchte das sie sich jetzt vorstellen. Kommen sie näher, einen Schritt nach vorne. So ist es richtig. Jetzt noch einen. Sie sind schon ganz nahe bei mir. Bei 'Ich'. Jetzt haben wir uns also vorgestellt.
Mal sehen, ob es ihnen gefällt. Haben sie eine Ahnung wo wir sind? --- Nicht? ---Ich auch nicht. Nun, dann stellen wir uns einfach vor!

Wir stellen uns vor, wir wären am Traumstrand, mit ganz feinem weißen Sand.
Auf einer Insel. Sie wissen schon, wenn schon, denn schon. DIE Insel. Palmen, blauer Himmel, grünes Meer und einem kleinen Urlaubspalast. Ein Ort wo man den Urlaub verbringen möchte. Wir haben uns einen Urlaub verdient. Ein paar Möwen fliegen über unsere Köpfe, Delphine tollen im Wasser und ein Papagei trällert auf einer Palme. Und sie liegen am Strand, lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Vor Freude möchten sie weinen.
Sie krallen ihre Fingernägel in den Sand. Weißer Sand, feiner Sand, der durch ihre Finger rieselt als wärt es Wasser. Finden sie das schön? Ich meine gefällt es ihnen? Ja, doch sie haben recht, wer wäre jetzt nicht gern an unserer Seite. Sie schnippen mit dem Finger und der Ober bringt ihnen einen Pina Colada. Ein paar Kinder spielen in ihrer Nähe, aber der Strand ist nicht überfüllt, im Gegenteil, gerade genug Menschen um nicht einsam zu sein.
Ich liege in der Liege neben ihnen und blicke sie durch die Sonnenbrille an." Haben wir uns schon vorgestellt?"

Wir haben es uns vorgestellt. Nur sie und ich. Und jetzt stellen sie sich vor!

Stellen sie sich vor sie wären Robinson Crusoe und ich wäre Freitag.
Gestrandet auf derselben Insel, das war wohl nicht mein Tag.
Ok, ich weiß es würde bedeuten, dass wir nicht mehr absichtlich auf der Insel wären, und wir sie mit Kannibalen teilen müssten. Ach, sie können sie schon hören? Trommeln? Ja, jetzt wo sie es erwähnen, ich kann sie auch hören.
Düster, dumpf, ein wenig furchterregend.
Ok, ich weiß es würde bedeuten, dass wir hier gestrandet wären, und niemand würde wissen das wir hier sind.
Ach, sie haben nächste Woche einen dringenden Termin? Ja, jetzt wo sie es erwähnen, ich müsste auch zum Zahnarzt nächste Woche. Zur ärztlichen Kontrolle.
Ok, es würde bedeuten, dass wir ganz auf uns selbst gestellt sind und wir um unser Überleben kämpfen müssten.
Ach, sie können wahrscheinlich nichteinmal eine Kokosnuss öffnen?
Oh, jetzt wo sie es erwähnen, ich kann nichteinmal Feuer machen. Ich meine nicht ohne Hilfsmittel.
Feuer könnten wir gut gebrauchen, denn es wird Abend. Eine leichte Brise bläst vom Meer herein durch ihre Haare. Aber es gefällt ihnen nicht. Genauso wenig, wie ihnen der Sonnenuntergang gefällt. Sie haben Angst. Vor der Nacht und vor dem was passieren könnte. Aus der Mitte der Insel können sie ein Leuchten erkennen? Ja, jetzt sehe ich es auch. Wahrscheinlich ein Feuer, um das die Kannibalen tanzen. Dabei ist der Sonnenuntergang so schön, romantisch, träumerisch, viel zu schön um Angst zu empfinden. Ich solle aufhören zu träumen, meinen sie?
Ich solle aufhören mir vorzustellen, Ok, stellen wir uns etwas anderes vor.

Stellen sie sich vor, sie wären eine Berühmtheit. Nein, nicht Britney Spears. Nein, auch nicht Sean Connery. Eine namenslose Berühmtheit. So was gibt es nicht, sagen sie? Doch, gibt es! Stellen sie sich vor sie wären die Hauptfigur in einem Werbespot, den jeder Fernsehkonsument auf der Welt kennt, aber keiner ihren Namen nennt.
Und stellen sie sich vor wir sind auf dieser Insel. Nur sie. Und ich. Und etwa vierzig hektische Menschen, die sie zum Teil kennen, zum Teil nicht. Da wäre zum Beispiel ihr Make Up Assistent, ihr Producer, der Creative Producer, der Beleuchtungsassistent, Kameramann und jede Menge andere, ihrer Meinung nach sinnlose, Mithelfer. Wo ich bin fragen sie? Nun, ich bin der Regisseur!
Sie sitzen auf ihren unbequemen Stuhl, der aus gebogenem Stahl mit zwei Stofffetzen besteht. Während ihr Make Up Assistent ihr Make Up zum Hundertsten Male in Ordnung bringt, gibt ihnen der Regisseur zum Tausendsten Mal dieselbe Anweisung. Am Handy sprechen sie aufgeregt mit ihrem Manager in New York. Sie würden sich das nicht länger gefallen lassen, meinen sie zu ihrem Manager und geben das Telefon wütend ihrem Assistenten.
Sie gehen wieder hinaus zu dem hell erleuchtenden Fleckchen Strand, um den wie Ameisen aufgeregt an die vierzig Menschen stehen, von denen jeder eine eigene Aufgabe hat. Sie nehmen ihre Startposition ein, und als ich laut Action rufe, spulen sie zum Hundertfünfzigsten Mal dieselben geschmeidigen Bewegungsrhythmen ab, die zuvor der Choreographie Director mit ihnen besprach. Ihre Hüfte schmerzt von der abartigen Bewegung, die sie zum X-ten Mal durchführen, weil sie das Zielpublikum erotisch stimuliert. Sie wollen nicht mehr? Was wollen sie nicht mehr? Sich vorzustellen wollen sie nicht mehr? Keine Freude macht ihnen das?

Ok, stellen sie sich nichts mehr vor. Stellen sie sich zurück! Stellen wir uns gegenüber. Da stehen sie und ich. Und 'Ich'. Und "Ich". Sie waren mit jedem meiner "Ichs" auf einer Reise. Sie kennen mich, oder besser ich, 'ich' und "ich". Sie kennen uns.
Ich weiß für sie ist auch noch ein Platz auf meiner Insel. Werden sie ein Teil von mir, zu einem neuen Ich. Werden sie zu dem, was sie auf der Insel machen wollen! Werden sie ihre eigene Geschichte. Ja?
Dann wir sind jetzt ich, 'ich' und "ich" und du.

Und Du bist jetzt Ich!

[ 07.05.2002, 21:16: Beitrag editiert von: emu2k2 ]

 

Ich weigere mich, diese story zu lesen, solange sie nicht in Deutsch (eine Sprache, die Großbuchstaben kennt) geschrieben ist.

Bitte editieren!

 

Alpha, wie machst Du das nur? Ich bitte Andere freundlich zu editieren und nichts passiert - Du meckerst einmal und schon wird editiert!
Das Leben ist unfair! :heul:

emu2k2, beim ersten Lesen ist mir aufgefallen, dass Du nur punktuell editiert hast.
Ein Tip:
Entweder durchgängig klein oder normal.

Aber jetzt les ich erst mal weiter, denn bisher spricht mich die Geschichte sehr an.

Ugh

 

@Bib

Sorry, wenn ich deine Autorität untergraben habe... :rotfl:

Was meinst du mit "Entweder durchgängig klein oder normal."? Durchgängig klein ist in Prosa illegitim.

@R2D2

Brav! Zur Belohnung werde ich sie jetzt lesen. :D

 

Nach . und , gehört eine Lücke, überhaupt sehr viele Interpunktionsfehler und - wie Bib treffend bemerkte (*aufbau* :D ) - sehr schlampig editiert. "Sie" und "Ihnen" groß schreiben!

Klasse Geschichte, die mich nachdenklich zurücklässt. Das ist immer ein gutes Zeichen.
Gehe jetzt erst mal Nachdenken...

 

Hi emu2k2,
und jetzt erstmal herzlich willkommen auf KG.de! :prost:

Der erste positive Eindruck hat sich beim weiteren Lesen bestätigt.
Der Erzählstil gefällt mir sehr gut - irgendwie einen Mischung aus Traumreise und Erlebnisparkdirektor.
Auch den Inhalt kann ich nur zustimmen.

Aber wie Alpha (Danke! :D ) schon bemerkte, ist Deine Geschichte eine kleine Fehlerkatastrophe - aber das Editieren hast Du ja schon gelernt. :naughty:

@Alpha

Durchgängig klein ist in Prosa illegitim.
Damit hast Du ganz klar Recht, aber lieber lese ich alles komplett in Klein, statt bei solchen Sachen zu erschauern:
DIE insel.
Aber ein wenig Autoriät habe ich ja auch.. :D

Und während Alpha jetzt nachdenkt, bin ich Du und sonne mich ein wenig am Strand. Und Du bist ich und hockst gestresst in einem Zimmer. Hehe..

Ugh

P.S. Der letzte Smilie ist ein Link - jawohlja!

 

Damit hast Du ganz klar Recht, aber lieber lese ich alles komplett in Klein, statt bei solchen Sachen zu erschauern: ...
Um Deine Autorität gleich wieder zu untergraben:
Scheißegal, was Du lieber liest, evtl. ja storys die rückwärts in kyrillischen Buchstaben geschrieben sind. Es gibt nun mal Regeln.

gez. Klugscheißer und Formaljurist ;)

 

Hmpf..
Ich gebe mich geschlagen! :aua:
Heute habe ich eh keinen Bock mehr auf Diskussionen. :(

Ugh

 

Hallo emu2k2,

ich denke, der mittlere Teil der Geschichte ist zu lang. Die einzelnen Szenen vermehren nicht die Aussage, die ich eher im Bereich "psychologisches" sehe.

Tschüß ... Woltochinon

 

herzlicheb dank für die nette begrüssungf :prost:
als für die fehler kann ich nichts >bin schliesslich ein einhändiges krüppel :aua: und da mach i mir doch das leben nit unnötig schwe. aber i hab das teil erstmal durchs wörd gezogen.
tja wenn ich mir so die andren hinreissende kritikn ansehe, :ak47: muss ich sagen das meine geschicht ein echter knüller ist :king:
ihr könnt mich aber gerne runterholen von meinem hohen boss. :wein:

@ woltochon dank für die kritik, aber was meinst du mit

einzelnen Szenen vermehren nicht die Aussage, die ich eher im Bereich "psychologisches" sehe.
PS: manchmal drinke ich zuviel :wein: :wein:

 

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