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Stelle im Kopf

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09.09.2002
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Stelle im Kopf

Ich stand mit beiden Füßen auf der Stelle, wo dieser Thermal-Strahl aus der Erde kam.
Es war eine kreisrunde Öffnung, die kaum einer von den Anwesenden wahrnahm. Zum Teil schwebte ich über diesem Ort, den ich ganz allein für mich gepachtet hatte.
Sie lagen direkt vor mir in diesem sprudelnden Wasser, die Besucher; es störte mich nicht. Ich verließ diese Stelle, die ich als meine ureigene Gesundheitsquelle ansah, während der ganzen Zeit nicht. Ich dachte daran, wie meine Freundin von der Fußreflexzonenmassage erzählte und dass es ihr weh tat an ganz bestimmten Stellen und wie gut es ihr geholfen hatte. Hier hatte ich das alles ebenfalls und es tat mir in keinster Weise weh. Ich fühlte mich gut und es näherte sich gerade einer von meinen Anmachern.
„Sie waren letzte Woche gar nicht hier!“ enttäuscht sah er mir entgegen. Er wollte mich zu einer Tasse Tee einladen, anschließend, nach dem Bad. Ich verließ meine Gesundheitsstelle nicht, als ich ihm sagte, ich hätte schon eine Verabredung.

Als ich bei meiner Verabredung ankam, sagte dieser zu mir: „Heute soll ich „Deutsch“ üben!“
Schnell lief ich ins Bad, nahm alle meine Herztabletten, warf sie der Reihe nach über meinen Kopf und zählte: „Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich usw.“ Es endete mit „Er liebt mich!“ Ich umarmte meinen Nachhilfeschüler, der gar nicht wusste, wie ihm geschah.
„Bekomm ich diese Woche denn auch wieder eine ausländische Münze?“ wollte er noch von mir wissen. „Natürlich!“ antwortete ich ihm, lief nochmal zurück, warf alle diese widerlichen Tabletten, die auf dem Badezimmerfußboden verstreut herumlagen in die Toilette und betätigte die Clospülung. Ich wusste es jetzt:
ICH BRAUCHTE DIESE TABLETTEN NICHT MEHR!

 

Hi Jule
Leider kann ich mit deiner Geschichte nicht viel Anfangen.
Gut Inhaltlich geht es wohl um eine Frau welche durch eine Quelle von ihrem leiden geheilt wird, oder dies zumindset denkt, oder?
Aber ich finde das ganze einfach zu kurz und ein Spannungsbogen ist auch nicht zu finden.
Naja , lass dich nicht etmutigen und schreibe weiter.

 

Hi Jule,

deine Geschichte lässt mich etwas verwirrt zurück. Ich stelle mir eine Art Kurbad vor, in dem sich eine Frau aufhält, die gesundheitliche Probleme hat. Sie gibt anscheinend auch Nachhilfeunterricht. Doch wieso löst der Satz ihres Nachhilfeschülers „Heute soll ich „Deutsch“ üben?“ eine solche Reaktion bei ihr aus? Das finde ich seltsam. Steckt vielleicht ein tieferer Sinn dahinter, den ich bislang nicht erkannt habe?

Folgendes ist mir noch aufgefallen:

Zum Teil schwebte ich über diesem Ort, den ich ganz allein für mich gepachtet hatte. Sie lagen direkt vor mir in diesem sprudelnden Wasser, die Besucher; es störte mich nicht.
Eigentlich ein Widerspruch: Im ersten Satz schreibst du, dass sie allein ist, im zweiten dagegen, dass noch andere Menschen anwesend sind.

Schnell lief ich ins Bad, nahm alle meine Herztabletten, warf sie der Reihe nach über meinen Kopf...
..., lief nochmal zurück und betätigte die Clospülung mit diesem widerlichen Inhalt, den die Ärzte nach und nach erhöht hatten.

Sie wirft die Tabletten über ihren Kopf und trifft dabei das Klo? Stelle ich mir schwierig vor...
Vielleicht solltest du das umformulieren. Mein Vorschlag: Die Tabletten könnten erst einmal auf den Fußboden fallen. Im zweiten Schritt kann die Frau sie dann einsammeln und ins Klo werfen. Ist nur ein Vorschlag, du kannst das natürlich auch anders schreiben.

Insgesamt finde ich auch, dass die Geschichte zu kurz ist und zu wenig Hintergrundinformationen enthält. Vielleicht magst du sie erweitern und noch einige erklärende Sätze hinzufügen, denn so hinterläßt sie mich etwas ratlos.

Viele Grüße
Cat

 

Hallo Marot und Cat
Es handelt sich wohl eher um ein Wunschdenken dieser Frau, die wegen einer Herzkrankheit einmal
Tabletten einnehmen musste. Die Krankheit ist angeblich
beseitigt, aber lt. Ärzte muss sie die Tabletten weiter nehmen und noch andere dazu. Sie fühlt sich unwohl und rennt gegen Wände.
Ihre Art gegen die "Götter in weiß" anzugehen, wo es sich doch um ihren eigenen Körper handelt.

Etwas verrückt diese Geschichte. Das kann man auch werden, wenn man gegen Wände läuft.

 

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