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Steinerne Krallen

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29.10.2012
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Steinerne Krallen

Das Steinkrallengebirge war ein gefährlicher Ort für Menschen. Selten verirrte sich ein Wandersmann in die Weiten der todbringenden Schluchten und Vorsprünge. War dies der Fall starb jener an Hunger oder Durst. Es war gut dass sich niemand in diese kalte nordische Gegend verlief, denn es war das Zuhause der Norddrachen. In einem Clan lebten sie in Gemeinschaft, jagten und lebten zusammen in Einklang. Das war zwar keine Seltenheit, aber es gab genug Clanlose unter ihnen und keiner wurde dazu gezwungen in Zusammensein zu leben.
Lym schüttelte seine schwarzen Flügel und befreite sich so von den Schneeresten. Jede Nacht schneite es, doch die ledrige Haut schütze ihn vor der Kälte. Nach einem brüllenden Gähnen schmatzte er kurz und warf einen Blick auf die Höhle gegenüber von seinem Schlafplatz, wo sich Felumer mit der Zunge die Schuppen säuberte.
"Felumer!", rief er ihr zu und ihre Saphiraugen wanderten zu seinem Felsvorsprung hoch. Grüßend winkte sie mit dem Schwanz und spannte ihre Flügel ebenfalls. Doch bevor sie sich erheben konnte hatte sich Lym vom Vorsprung gestürzt und war im Gleitflug die wenigen Meter zu ihr gekommen.
"Wollen wir heute wieder auf die Bergspitze? Sag nicht Nein, bitte!" Die Blaugeschuppte grunzte amüsiert und leckte sich über die Schnauze.
"Ich habe Hunger. Nach dem Essen können wir gern nochmal darüber reden.", erwiderte sie herausfordernd und erhob ihren schlanken Körper. Ihr Körperbau war viel geschmeidiger als seiner, aber sie war auch ein Winddrache. Lym selbst war ein Steinkrallendrache, pechschwarz mit starken Klauen; dafür aber nicht so geschickt im Fliegen wie seine Freundin.
"Wir können doch runter zum Fluss! Ich habe dort gestern viele Fische gesehen!", erwiderte er, versucht möglichst ermunternd zu klingen.
"Du fängst doch so oder so keinen." neckte sie ihn und schnippte ihm mit der Schwanzspitze gegen die Nüstern. "Aber wenn du dir diese Peinlichkeit geben möchtest, bitte."
"Ich werde dir hundert Fische fangen!", versicherte Lym und schnaubte angeberisch. Ohne ein weiteres Wort dazu hatte sich Felumer mit einem ruckartigen Flügelschlag in den Abgrund gestürzt und glitt mit einem Aufwind über die Gebirgswand davon zum Tal. Lym knirschte mit den Zähnen, ein wenig verärgert. Sie wusste genau, dass er nicht so gut fliegen konnte und sich mehr auf die Jagd verstand als auf künstlerische Flugeinlagen.
Es dauerte einige Minuten bis er sie einholte, aber er schaffte es.
"Wo sind die anderen?", fragte er gegen den scharfen Wind und segelte auf einer Böe, um ihr ein wenig zu imponieren. Er mochte Felumer, ja sehr sogar.
"Nythmalae hat einen Rat berufen!", rief sie und in ihre Augen trat ein besorgter Glanz. "Die Menschen kommen von Tag zu Tag näher. Er sorgt sich." Lym tat das mit einem Brummen ab. Nythmalae war der Älteste des Clans und lebte schon sehr lange. Er hatte die ersten Menschen gesehen und seitdem hatten die sich ausgebreitet wie Schuppenfäulnis. Nur den erwachsenen Drachen war es gestattet das Gebirge zu verlassen, aber sie brachten jedes mal Geschichten mit und manchmal sogar Wunden oder Narben am Körper. Die Menschen lebten in dem Irrglauben dass alle Drachen Böses wollten und sie fressen würden. Dabei hielten Drachen gar nichts von Menschenfleisch, sie bevorzugten Bergziegen oder den Fisch aus den Flüssen.
Mit der Zeit hatten sich die Drachen mehr und mehr aus dem Land zurückgezogen; in die Berge und an die äußersten Ränder des Festlands. In den Schauergeschichten hieß es, dass die Menschen Drachenherzen aßen um sich zu stärken und das Blut tranken um Weisheit zu erlangen. Lym schüttelte leicht den Kopf. Wieso waren diese Menschen nur so dumm und naiv?
"Oh sieh mal!", rief Felumer und sah aufgeregt nach unten. "Dreisan ist zurück!" Sie begab sich in einen steilen Sturzflug und Lym hatte Schwierigkeiten ihr zu folgen. Aber tatsächlich, auf der Lichtung im Nadelwald war das dreckige grau von Dreisan zu erkennen, der vor einigen Monden auf eine Reise ausgeflogen war. Seine Schuppen waren von einem tiefen grau, mit braunen Flecken durchzogen. Als hätte er sich in einer Matschprüftze gewälzt. Sein wuchtiger Körper war einzigartig im Clan. Als Steinbeißer war sein Körper ein einziger Berg aus Muskeln und mit dem Maul konnte er leicht größere Felsen zerbeißen.
Aber als die beiden Jungdrachen zur Landung ansetzten, merkte Lym dass etwas mit dem Riesen nicht stimmte. Er lag auf der Seite und schnaufte schwer durch seine Nüstern. Lyms scharfe Augen erkannten sofort den schweren Metallspeer in seiner Flanke. Dunkles Blut tränkte das Moos um Dreisan herum und auch seine Gefährtin sah es nun.
"Nein! Was ist passiert?" rief sie aufgeregt und beschnupperte besorgt Dreisans Wunde. Mühevoll stemmte er sich auf und sah die beiden aus seinen grauen Augen an.
"Menschen.", grollte er und versuchte mit den Flügeln zu schlagen. Ein schmerzerfülltes Stöhnen entwich ihm und er versuchte nicht weiter sich zu bewegen.
"Felumer, hol Hilfe. Er wird eine Heilerin brauchen.", murmelte Lym ihr zu und sie schoß augenblicklich in die Höhe, zurück zum Gebirge.
"Wo ist das passiert?", fragte Lym und ließ sich neben dem Verletzten auf die Hinterläufe nieder.
"Nicht weit von hier, vielleicht eine Tagesreise. Sie kommen näher, bald werden sie den Wald hier besetzen.", brummte der ältere Drache und sein Blick erfüllte sich mit Wut. "Über das Gebirge werden sie nicht kommen, aber das Jagen wird sehr schwer werden."
"Keine Sorge Dreisan, ich bin ein guter Jäger.", versuchte der Jungdrache ihn zu beruhigen. "Ich habe viel gelernt seit du aufgebrochen bist."
Ein grollendes Lachen kam aus der Kehle des Steinbeißers und er sah Lym in die Augen.
"Mag ja sein, aber selbst eine Steinkralle wie du kann nicht den ganzen Clan versorgen."
"Doch, wenn es sein muss!", erwiderte Lym gekränkt und hob die schuppenbedeckte Brust etwas an. "Der alte Nythmalae sagt ich werde so groß wie mein Vater!" Lyms Vater war einer der letzten Steinkrallen, bevor er von Menschen niedergestreckt und getötet wurde. Rjollnir hatte lange gelebt, aber sein Tod war hart gewesen für den jungen Drachen. Der Drachenvater war der Mentor seiner Kinder, bis sie erwachsen waren und sich in den Clan einfügten. Lyms Vater war einer der Großen Drachen gewesen, die in der Zeit der großen Klage gegen die übel gesinnten Drachen gekämpft hatte. Seit Rjollnir verstorben war, wurde sein Sohn weniger in der Hierarchie des Clans berücksichtig oder geachtet. In den Augen der anderen war er ein Taugenichts, ein Tagträumer. Nicht mehr als ein verspieltes Junges.
"Dein Vater war sehr mutig. Aber selbst er hat gegen die Menschen verloren mit ihren Katapulten und Magiern. Wir waren einst ein großes Volk, aber seit diese Winzlinge die Magie für sich entdeckt haben, sind sie lästig und gefährlich geworden. Sie wollen mehr, immer mehr vom Land und sie nehmen es sich einfach, ohne Rücksicht auf andere Wesen. Sie sind dumm." Dreisan sprach selten über die Menschen, doch wenn er es tat, war es nie etwas Gutes.
"Ja, dumm sind sie.", stimmte Lym ein und ließ den Kopf hängen. "Warum können wir sie nicht einfach angreifen? Wir sind so viel größer und wenn sich alle beteiligen würde es zu schaffen sein!"
Wieder lachte der Steinbeißer grollend, es klang wie ein Felsrutsch in Lyms Ohren. "Wir sind nicht wie sie. Wir achten das Leben anderer Wesen."
"Aber-"
"Lass gut sein, junger Steinkralle. Sieh lieber ob Felumer schon zurück kommt, dieser Speer tut höllisch weh." Lym schnaubte resignierend und erhob sich mit kräftigen Flügelschlägen in die Luft über der Lichtung. Wenn die Menschen wirklich schon so nah waren, war es eine Frage der Zeit bis sie das Gebirge erreichen würden und die Erzadern, das Hauptnahrungsmittel der Steinbeißer, abbauen würden. Wenn das geschah gäbe es viel zu viel Trubel um im Steinkrallengebirge weiterhin die Jungen aufzuziehen und der Clan müsste umziehen. Wie sollten sie die vielen kleineren Drachen und all die frisch gelegten Eier fort bringen? Die Jungtiere waren viel zu klein zum Fliegen und es wäre für die Alten unmöglich sich an einem anderen Ort einzugewöhnen.
Lym schnaubte besorgt und hielt die Augen nach Felumer offen.

 
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Hi Slice

Und Herzlich Willkommen bei kurzgeschichten.de.

In deinem Debüt entdecke ich einige gute Ideen. Beispielsweise gefallen mir die Namen und die Einteilung der Drachen (Winddrache, Steinkrallendrache). Auch den Einfall, dass sich Drachen Schauergeschichten über Menschen erzählen, finde ich gut. Man merkt dem Text an, dass du dir mehr als einen Gedanken dazu gemacht hast.

Warum tauchst du nicht noch etwas tiefer in diese Welt der Drachen und versuchst gleichzeitig, ihre Sorge vor den Menschen mehr zu verdeutlichen? Man erfährt zwar, wovor sie Angst haben, aber nur, weil sie sich das gegenseitig erzählen. Dazwischen bemerkt man wenig von ihrer Angst. Wie ändert sich denn das Leben der Drachen durch diese Bedrohung? Was ist denn jetzt anders als früher, wie planen sie, sich der Bedrohung gegenüber zu stellen?
Ein solcher Satz mag zwar von guter Moral zeugen:

"Wir sind nicht wie sie. Wir achten das Leben anderer Wesen."

aber letzten Endes wehrt sich jedes Lebewesen, wenn es bedroht ist - so doch sicherlich auch die Drachen, schliesslich erwähnst du ja sogar, dass es Kämpfe gegen andere Drachen gegeben hat.

Auch wäre es noch interessant, mehr über das Leben und die Gesellschaft der Drachen zu erfahren, ihrer Ethik bspw., der ja ein Satz wie der obige entspringt. Also kurzum, ich finde, da muss noch ein bisschen Fleisch an die Sache. So schilderst du zwar einen Konflikt, aber nur, indem du die Drachen darüber sprechen lässt. Ich finde, du kannst den Leser da noch unmittelbarer an den Konflikt führen. Und du löst ihn am Ende nicht auf:

Lym ignorierte den Stich der Sorge in seiner Brust und hielt die Augen nach Felumer offen.

Was soll der Leser hier tun, wenn der Drache die Sorge schon ignoriert? Letzten Endes sie eben auch ignorieren ... das finde ich ein bisschen wenig. Es tun sich hier durchaus Möglichkeiten auf, die gesellschaftliche Auswirkung dieser Bedrohung (wenn du nicht direkt auf die Auseinandersetzung eingehen willst) zu beschreiben.

Zum Stil: Du musst noch an der Kommasetzung arbeiten, da fehlen ein paar. Was mir sonst aufgefallen ist:

Das war zwar keine Seltenheit, aber es gab genug Rumtreiber unter ihnen und keiner wurde dazu gewzungen in harmonischen Zusammensein zu leben.

harmonischem
Komma nach "unter ihnen" und "gezwungen"
Gibt es ein besseres Wort für "Rumtreiber"? Was genau willst du ausdrücken, "Rumtreiber" kann alles Mögliche sein, ist so undefiniert.

Jede Nacht schneite es, doch die ledrige Haut schütze einwandfrei vor der Kälte.
schützte
"einwandfrei" ist ein überflüssiges Füllwort, kann raus.

"Ich habe Hunger. Nach dem Essen können wir gern nochmal darüber reden.",

Wenn die wörtliche Rede abgeschlossen ist, der Satz aber weitergeht, macht man keinen Punkt. Also es müsste dann so aussehen:

"Nach dem Essen können wir gern nochmal darüber reden", erwiderte sie ...

Das solltest du an allen Stellen korrigieren.

Sie wusste genau dass er nicht so gut fliegen konnte und sich mehr auf die Jagd verstand als auf künstlerische Flugeinlagen.

Sie wusste genau KOMMA dass er nicht so gut fliegen ...

Dabei hielten Drachen garnichts von Menschenfleisch.

gar nichts

Offenbar halten sie gar nichts von Fleisch, denn sie achten ja das Leben anderer Wesen. Hier sehe ich einen Widerspruch. Den solltest du auflösen.

Es war so dass die Drachen sich nach und nach mehr zurückzogen, aus Angst von Menschen getötet und ausgenommen zu werden.

Das klingt etwas unbeholfen (vor allem der Beginn "Es war so, dass ..." und dann dieses "nach und nach mehr"). Besser:
"Mit der Zeit zogen sich die Drachen mehr und mehr zurück, aus Angst vor den Menschen, davor, von ihnen getötet und ausgenommen zu werden" o.ä.

In den Schauergeschichten hieß es, dass die Menschen Drachenherzen aßen um sich zu stärken und das Blut tranken für Weisheit.

"Blut tranken für Weisheit" - finde ich nicht so gut. Vielleicht besser: "... weil sie sich davon Weisheit versprachen" oder so.

Aber tatsächlich, auf der Lichtung im Nadelwald war das dunkle grau von Dreisan zu erkennen,

das dunkle Grau

Überlege hier, ob du nicht ein anderes Erkennungsmerkmal als "dunkles Grau" verwendest (zum einen ist es als Erkennungsmerkmal schon nicht so gut, zum anderen hast du im nächsten Satz "granitgrau", das beisst sich dann ein wenig - also die Wortdoppelung "grau").

Aber als die beiden Jungdrachen zur Landung ansetzten merkte Lym,

Komma nach "ansetzten".

"Ich habe viel gelent seit du aufgebrochen bist."

gelernt

Wenn die Menschen wirklich schon so nah waren, war es eine Frage der Zeit bis sie das Gebirge erreichen würden und die Erzadern abbauen würden.

Und die Drachen wissen woher von den Erzadern :)?

Also wie gesagt, vieles gefällt mir schon gut an der Geschichte. Denke, es würde sich lohnen, da noch tiefer in den Drachenalltag einzutauchen und die Bedrohung anhand konkreter Beispiele und Ängste zu verdeutlichen.

Viele Grüsse und viel Spass hier beim Lesen und Kommentieren,
Schwups

 

Hallo Schwups,

Danke erstmal für das schöne Lob, hab mich sehr gefreut und noch viel mehr über die tolle Kritik.
Ich seh ein dass ich viel an meiner Gramatik arbeiten muss, ich geb mein Bestes! Bin leider keine gebürtige Deutsche, geb mir aber allergrößte Mühe die Kommasetzung richtig zu machen und solche kleine Fehler nicht mehr einzubauen! :) (Manchmal verzweifle ich wirklich an der Deutschen Sprache! ;) )

Zu meinem Text würd ich gern sagen dass es eigentlich ein Just-4-Fun Text war, als ich angefangen habe. Inzwischen hat sich eine riesige Geschichte in meinem Kopf gesponnen, bin aber nicht sicher ob ich's denn wirklich ausarbeite. Daher wollt ich gern einfach Feedback allein über die Idee haben, die bei dir ja schonmal einigermaßen gut angekommen ist!

Die Anmerkung, noch tiefer in die Drachen und deren Gesellschaft selbst einzutreten find ich gut und ich hab auch schon einige Notizen gemacht dazu. Ist ja auch ein sehr freies Feld mit viel Platz für Fantasie!

Nochmals Vielen Dank für die kleinen Korrekturen, werd ich auf jeden Fall verbessern. Ich werd den Text so wie er ist auch noch weiter überarbeiten, ich hab im nachhinein gemerkt dass ich da selbst doch gern mehr Beschreibungen einschleusen möchte; Gerüchte, Geräusche und Umfeld.
Und zur Frage mit den Erzadern: Da hätt ich wohl noch einbauen sollen dass die Steinbeißer-Drachen auch gern in der Erde rumwühlen, bzw. in den Bergen selbst und liebend gern Erze fressen. ;)

Liebe Grüße
Slice

 

Hallo Slice

Bin leider keine gebürtige Deutsche,

Das muss dir sicher nicht leid tun - und Respekt, wenn Deutsch nicht deine Muttersprache ist, ist das wirklich ein toller Text.

Manchmal verzweifle ich wirklich an der Deutschen Sprache!

Das tut jeder, der sich mit ihr beschäftigt, egal, ob es die Mutter- oder eine Fremdsprache ist ... ;)

Freue mich jedenfalls auf weitere Beiträge von dir!

Viele Grüsse,
Schwups

 

Hallo slice
Und willkommen auf kg.de

Mir haben die gleichen dinge gefallen, die auch Schwups genannt hat. Gerade die Namenwahl finde ich ja immer interessant in diesem Genre, da jeder Zungenbrecher scheinbar erlaubt ist. Finde die passend, irgendwie urgewaltig, ohne jetzt so aufgesetzt dahernzu kommen.
Generell ist das eine Geschichte der leisen Töne, das kommt alles recht sanft daher und mir gefãllt das. So ein bisschen schnupp3rt das nach offenem Ende, aber für mich geht das durch (nur in sich abgeschlossene kgs sind hier erlyubt).
Also wenn du wirklich nicht Muttersprachler bist, dann ist das schon ziemlich beeindruckend. Dennoch ist hier natürlich einiges zu feilen. Schwups hat dir ja schon gute Tipps gegeben. Am besten hier mal tiefer ins Forum schnüffdln u d sich selbst ans Kommentieren anderer Geschichten machen, dabei lernt man eine Menge.

Viel Spaß weiterhin
Grüßlichst
Weltenlãufer

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo weltenläufer,

Danke für den Willkommensgruß und das Lob. :) Hab grad mal die Rechtschreibung etwas bearbeitet und jetzt lässt es sich hoffentlich besser lesen!
Zuerst war ich etwas unsicher ob die KG abgeschlossen genug ist für diese Seite, weil ich allein durch diesen doch sehr kurzen Text Lust auf mehr bekommen habe und ernsthaft überlege, weiter zu schreiben. (Wenn ich denn die Zeit finde ;) )
Habe mich auch schon öfters durchs Forum gewühlt, war aber bis jetzt ein wenig schüchtern und bin garnicht sicher ob ich eine wirklich gute Kritik geben könnte oder Lob das nicht nach Huldigung klingt, hehe. Ich werd aber auf jeden Fall mal über meinen Schatten springen und brav lesen/kommentieren. :)

Schade dass man keine Werbung machen darf, hab aus Langeweile mal angefangen Lym zu zeichnen. Aber wer vielleicht sogar Interesse zeigt... Gibt ja PM-Funktionen! (Tjaha, wenn man auf der Arbeit zu wenig zutun hat... ;) )

 

War dies der Fall KOMMA starb jener an Hunger oder Durst

Es war gut KOMMA dass sich niemand in diese kalte nordische Gegend verlief

In einem Clan lebten sie in Gemeinschaft, jagten und lebten zusammen in Einklang.
Das ist mindestens doppelt.

Das war zwar keine Seltenheit, aber es gab genug Clanlose unter ihnen und keiner wurde dazu gezwungen in Zusammensein zu leben.
Okay, verstehe. Dann wäre es oben klarer, wenn du schreiben würdest: Diejenigen, die in einem Clan lebten ...

in Zusammensein zu leben
Das stimmt so nicht, bin ich ziemlich sicher. Klingt auch scheiße. Vielleicht: In Eintracht zu leben. ohh, ich kann gerade nicht weitermachen...

bis später

Lollek

 

Schade dass man keine Werbung machen darf, hab aus Langeweile mal angefangen Lym zu zeichnen. Aber wer vielleicht sogar Interesse zeigt... Gibt ja PM-Funktionen! (Tjaha, wenn man auf der Arbeit zu wenig zutun hat...
in deinem Profil darst du durchaus Werbung unterbringen. Das wäre sicher eine gute Station, um darin für deine Zeichnungen zu werben (also wenn mich ein user interessiert, klicke ich immer auf sein Profil. Würde sogar behaupten, ich besuche wenigstens einmal das Profil, bevor ich eine Kritik verfasse. Beispielsweise)
Und wenn du so viel langeweile hast, dann nutze doch die Zeit und bring dich selbst ins Forum ein. Auch andere freuen sich über konstruktive Kritik hier. ;)

 

Hallo Slice!

Ich finde das Menschenbild in deinem Text interessant:

Er hatte die ersten Menschen gesehen und seitdem hatten die sich ausgebreitet wie Schuppenfäulnis.

Dasselbe Menschenbild spricht meiner Meinung nach auch aus einem beliebten Witz, der ungefähr so geht:

Treffen sich zwei Planeten. Meint der eine: "He, du siehst ja richtig schlecht aus. Was ist denn los?"
Meint der andere: "Ach, es ist furchtbar: Ich habe Mensch!"
Erwidert der erste: "Hatte ich auch mal - war ziemlich eklig, geht aber recht schnell vorbei!"

In deiner Geschichte geht die Krankheit Mensch leider nicht vorbei, sondern breitet sich aus. Nun könnte man dir ja vorwerfen, dein Text sei menschenverachtend, und das wäre ein schlimmer Vorwurf - allerdings steht dein Menschenbild in einer langen Tradition: Schon die alten Griechen glaubten, ihr oberster Gott Zeus habe den mörderischen Trojanischen Krieg ausgelöst, um Mutter Erde von den allzuvielen bösen gierigen Menschen, über die sie sich beschwert hat, Erleichterung zu verschaffen. In deiner Geschichte wollen sich diese Menschen über Erzadern der Mutter Erde hermachen, also in sie eindringen und sie aussaugen.

Eine alte Idee ist in deinem Text interessant umgesetzt
Grüße gerthans

 

@herrlollek:

Danke für die ganzen Hinweise, ich hab leider manchmal arge Probleme mit der lieben Kommasetzung... Ich versuch daran zu arbeiten und werd dann erstmal das, was du mir da aufgelistet hast korrigieren. Und die kleineren Inhaltsfehler, ich bin sicher da kann ich noch viel verbessern! :)

@weltenläufer:
Bin schon dabei mich viel mit den KG's andere User auseinander zu setzen, bezweifle aber dass ich da in DIngen Rechtschreibung und Grammatik so eine große Stütze bin, hehe. Aber meinen Senf dazu geben kann ich gut! ;)


@gerthans:
Schön dass dir die Idee an sich gefällt. Die Geschichte mit Zeus kannte ich garnicht, aber hey, wieder was dazu gelernt!! :)

 

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