Spiel des Lebens
Auf seinem Kopf wuchs die Blume. Er konnte sie pflücken wenn er wollte. Dann wär's, als wär sie niemals dagewesen. Aber er schaffte es nicht. Mit ihren blauen und grünen und roten und gelben Blüten sah sie zu schön aus. Er konnte sie riechen und bekam dann immer Kopfschmerzen. Er konnte sie streicheln und bekam dann immer Ausschlag. Er konnte sie sehen und zwang sich zu weinen.
Manchmal sprachen die Leute auch über ihn. Seltener mit ihm. Grüne Blätter mit Pollenstaub hingen ihm oft im Weg. Aber er traute sich nicht sie zu beseitigen.
Manchmal half der Gärtner.
Neuerdings schneidet er en passant.
Rechts herum, links herum- der Weg bleibt. Nur manchmal steht der Wind günstig. Dann traut man sich schon mal mehr.
Aber Hiob weiß selber, dass er keine Maus ist.
Wenn die Zeit vergangen ist, blickt er auf.
Schön. Ich hab's geschafft.
Aber wann ist der Herbst vorbei? Ich kann nicht immer auf die Ernte warten und der Winter kommt nicht.
Paranoia in Reinkultur.