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Spiel des Lebens

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12.09.2003
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Spiel des Lebens

© by Füreder Michaela

Caro erhob sich. Sindy hob den Blick und sah sie an. Caro legte den Mantel weg. Dann nahm sie ihre Schlittschuhe. Sie ging zu Sindy. Sindy nickte kurz. Dann trat sie mit ihr hinaus in die Halle. Applaus war das Erste das sie wahrnahm. Die Menschen in den Rängen jubelten. Caro sah die Eisfläche glänzen. Dann stand sie plötzlich vor der Eisfläche. Sie setzte sich auf die Bank und schlüpfte in ihre Schuhe. Der Jubel und Applaus hatte sich etwas gelegt. Sindy war neben ihr. „Konzentrier dich auf die Schritte, dann schaffst du es!“. Caro sah auf. Sie sah in das Publikum. Dort sah sie vereinzelt Plakate mit großer roter Aufschrift. Caro du schaffst es!. Caro begann zu lächeln. „Liebes Publikum hier ist unsere letzte Tänzerin…Caro!“. Caro erhob sich. Ein Jubeln ging durch das Publikum. Caro stieg auf das Eis. In der Halle wurde es dunkel. Das Jubeln verstummte und es herrschte Stille. Caro fuhr in die Mitte des Feldes und atmete einmal tief durch. Sie musste alles geben. Das Licht des Scheinwerfers traf auf sie. In der Halle herrschte Stille. Caro sah Sindy an. Sindy stand neben dem Cd-Spieler. Sie nickte. Caro schloss ihre Augen. Die Musik erklang. Und Caro fuhr los. Konzentrierte sich auf die Schritte und auf das Lied. Vereinzelt hörte sie Schreie, verstand aber nicht was sie sagten. Das Lied kam zu seinem Höhepunkt. Caro drehte sich herum und fuhr am Rand des Eises entlang. Dann verstummte das Lied schließlich. Caro blieb stehen. Ihr Atem ging schnell. Jubel hob an. Caro öffnete ihre Augen. Direkt vor ihr war die Jury. Diese kritzelten etwas auf ihre Papiere und Caro fuhr von der Eisfläche. Sie winkte kurz dem Publikum zu und setzte sich dann. Sindy war sofort bei ihr. „Das war klasse!“. Caro nahm lächelnd die Wasserflasche. Sie trank einen großen Schluck. Dann sah sie neben sich. Weitere vier Teilnehmer saßen da und sahen auf ihre Schlittschuhe. Dann sah sie ins Publikum. Dort entdecke sie die komischen Leute. Manche winkten ihr zu und sie winkte zurück. Das alles hatte sie in den wenigen Jahren erreicht. Caro sah zum Eis. Sie trank wieder und schloss dann kurz ihre Augen. Eine Stimme ertönte. „Die Jury hat sich entschieden!“. Caro öffnete ihre Augen. Alle Augen wandten sich zur Jury um. Der Vorsitzende erhob sich und begann in das Mikrofon zu sprechen. „Die Entscheidung ist so eben gefallen!“. Stille herrschte. Er nahm den Zettel zur Hand. „Der dritte Platz geht an Nina Kombera!“. Das Mädchen neben Caro erhob sich. Sie fuhr auf die Fläche hinaus und nahm den Preis den ihr der Kommentator überreichte entgegen. Sie winkte und fuhr dann zurück. Sie setze sich wieder. Caro gratulierte ihr. Der Vorsitzende hörte als letzter auf zu klatschen. Dann sprach er weiter. „Der zweite Platz geht an Melanie Schwarz!“. Das Mädchen neben Nina erhob sich und fuhr auf das Eis. Caros Gedanken schweifen ab. Sie dachte an ihr Erstes Mal zurück. An das Erste Mal an dem sie bei einem Wettbewerbe teilgenommen hatte. Sie war dagesessen und hatte gewartet, doch nichts gewonnen. Sie wollte schon aufgeben, da hatte sie Sindy getroffen. Melanie war an ihrem Platz zurückgekehrt. „Und der Erste Platz geht an Caro Philiphs!“. Der Jubel war so laut das Caro ihren Namen nicht richtig verstand. Sindy sprang auf. Caro erhob sich. Der Scheinwerfer wurde auf sie gerichtet. Nina und Melanie gratulierten ihr und Caro fuhr auf das Eis. Das Publikum erhob sich und klatschte. Caro nahm den Pokal entgegen und bedankte sich bei dem Kommentator. Der Vorgesetzte der Jury gratulierte ihr und überreichte ihr den Scheck über fünfhundert Euro. Caro bedankte sich. Der Kommentator nahm das Mikrofon. „Wie fühlen sie sich?“. In der Halle wurde es etwas leiser. Er hielt Caro das Mikrofon hin. Caro begann zu lächeln. „Es ist das schönste Gefühl auf der Welt!“. Der Kommentator wirkte verwirrt. „Zu siegen?`“, fragte er. Caro schüttelte den Kopf. „Nein…auf dem Eis zu stehen, zu tanzen und seine Emotionen mit seinen Fans zu teilen!“. Der Jubel wurde lauter. Caro winkte nochmals und verließ dann das Eis. Sindy fiel ihr um den Hals. Dann gingen sie gemeinsam in die Garderobe. Caro setzte sich und stellte den Pokal weg. Sindy setzte sich ihr gegenüber und öffnete den Brief der beim Scheck dabei war. „Caro Philips wurde zu den Weltmeisterschaften in Eiskunstlauf eingeladen, die Weltmeisterschaft findet in einem Jahr in Barcelona statt!“. Caro zog ihre Schuhe aus. Sindy legte den Brief weg. „Das heißt wir müssen mehr trainieren!“. Caro nickte. „Alles was du willst Trainerin!“. Sindy lachte laut auf. Caro zog sich um. Dann gingen sie zum Hinterausgang. Einer der Bodyguards achtete darauf das sie nicht gesehen wurden und Caro stieg mit Sindy in ihr Auto. Sindy fuhr los. Caro lehnte sich zurück und beobachtete die abfahrenden Fans, dann bogen sie ab. Caro sah Sindy an. Sindy lächelte zufrieden. „Deine Mutter wird stolz auf dich sein!“. Sie bogen um die Ecke und Caro konnte ihr Haus erkennen, doch nur das dort ein Rettungswagen mit eingeschalteten Blaulicht stand. Sindy bremste und Caro sprang aus dem Wagen. Sie lief zum Haus. Sie stieß die paar Schaulustige weg und lief bei den Rettungsleuten vorbei. Die hinteren Türen des Krankenwagens standen offen. Caro sah zum Haus. Dort kamen die Drei Insassen des Rettungswagens mit einer Trage heraus. Caro erkannte sofort was geschehen war. Die Drei kamen bei ihr an. Ihre Mutter lag mit geschlossenen Augen auf der Trage und rührte sich nicht. „Was ist geschehen?“. Sindy war neben Caro. Einer der drei Helfer kam zu ihnen. Caros Muter wurde in den Krankenwagen geladen.
„Wer sind Sie?“, fragte er an Caro gewandt. Caro standen die Tränen in den Augen. „Ich bin ihre Tochter, was ist mit meiner Mutter?“. Der Helfer schwieg kurz, dann sah er Sindy an. Schließlich sagte er es ihr. „Ihre Mutter hatte einen Schwächeanfall. Sie muss zur Beobachtung ins Krankenhaus!“. Die Helfer schlossen die Türen und stiegen ein. Caro stand da und starrte den Wagen hinterher. Dann löste sie sich aus ihrer Erstarrung und sprang in Sindys Auto. Der Krankenwagen fuhr davon. Sindy sprang in ihr Auto und fuhr dem Krankenwagen nach.

Sie kamen im Krankenhaus an. Caro setzte sich vor das Behandlungszimmer und wartete. Sindy schlug vor schnell zu Caro nach Hause zu fahren um zu schauen ob alles passt. Caro wollte warten. Sie saß da und starrte auf die Tür des Behandlungszimmers. Dann endlich ging die Tür auf. Eine Krankenschwester, gefolgt von einem Arzt kam heraus. Die Krankenschwester ging davon. Der Arzt sah sie an. „Sind Sie Caro Philips?“. Caro nickte und erhob sich. Die Tür ging auf und ihre Mutter wurde bei ihr vorbeigeschoben. „Wie geht es ihr?“. Der Arzt wartet bis ihre Mutter um die Ecke verschwunden war. „Es war nicht wie zuerst vermutet der Schwächeanfall!“. Caro nickte. „Aber was war es dann?“. Der Arzt legte ihr die Hand auf die Schulter. „Das werden wir bald wissen, die Daten müssen zuerst analysiert werden!“. Caro nickte. „Gehen Sie zu Ihrer Mutter, sie liegt auf 228!“. Caro nickte und ging davon. Sie erreichte die Tür wenig später. Sie wollte sie öffnen als sie geöffnet wurde und ein Arzt herauskam. Caro wartet bis er vorbei war und betrat den Raum. Gleich im Ersten Bett lag ihre Mutter. Caro sah das im letzen Bett auch noch jemand lag. Er hatte anscheinend gerade Besuch. Die Gäste sahen sie an. Caro schloss die Tür und ging zum Bett ihrer Mutter. Sie stand da und sah sie an. Dann sah sie aus den Augenwinkel zu den anderen. Es war ein Junge in ihrem Alter. Er hatte ein Gipsbein. Er sah sie an. Seine blonden Haare schimmerten in der Sonne. Das Fenster stand offen und ein warmer Wind wehte herein. Caro sah wieder ihre Mutter an. Sie lag da und rührte sich nicht. Sie hörte Schritte und plötzlich stand vor ihr ein Mädchen. Ihre langen braunen Haare waren hinten zusammengebunden. Sie war einer der Gäste des Jungen. „Entschuldigung, sind Sie Caro Philips?“. Caro sah sie an. Dann nickte sie. Das Mädchen begann zu lächeln. „Ich wollte sie fragen ob ich vielleicht ein Autogramm bekommen könnte?“. Sie hielt Caro einen Zettel und einen Stift hin. Caro nickte kurz und kritzelte ihre Unterschrift hin. Dann bedankte sich das Mädchen und ging zu dem Jungen zurück. Caro sah wieder zu ihrer Mutter. Die Tür ging auf. Caro sah hin. Im Türrahmen stand Sindy. Sie ging zu Caro. „Ich habe dich überall gesucht!“. Caro sah ihre Mutter an. Sindy trat neben ihr Bett. „Und wissen sie schon näheres?“. Caro schüttelte den Kopf und unterdrückte ihre Tränen. „Erst in ein paar Stunden!“, sagte sie und man hörte eindeutig das sie sich mühe gab nicht zu weinen. Sindy setzte sich neben das Bett. Caro stand da und starrte auf die Bettdecke. Wieder ging die Tür auf. Sindy sah hin. Caro ebenfalls. Der Arzt der mit Caro gesprochen hatte kam herein. Er stellte sich zu Sindy und sah Caro an. Caro sah ihn an. „Ich weiß die Ergebnisse!“. Im ganzen Raum war es still. Der Arzt sah Caro weiterhin an. Sindy erhob sich. „Was ist es?“, fragte Sindy. Der Arzt antwortete: „Krebs!“. Caro schossen Tränen in die Augen. Sie presste ihre Hand auf den Mund. Tränen rannen über ihr Gesicht. Sindy war sogleich neben ihr. Sie schloss Caro in ihre Arme. Caro schloss ihre Augen. Der Arzt senkte den Blick. „Es gibt aber noch Hoffnung!“. Caro sah ihn an. „Wie meinen Sie das?“. Der Arzt öffnete seine Mappe. „Es gibt noch eine Heilungschance nur muss diese sofort passieren!“. Sindy ließ Caro los. Diese sank auf den Sessel. „Dann unternehmen sie was!“, sagte Sindy. Caro sah ihn an. Der Arzt sah sie an. Ein Lächeln zuckte über seinen Mund. „Könnte ich dann noch ein Autogramm bekommen?“. Caro ballte die Faust. „Denken alle eigentlich nur daran von mir eine Unterschrift zu bekommen, hier geht es um das Leben meiner Mutter!“, schrie sie. Der Arzt starrte sie an. „Es geht hier um den wichtigsten Menschen in meinem Leben…und nicht um meine Fähigkeiten, also unternehmen sie endlich was!“.

Sindy legte ihre Hand auf die von Caro. Caro sah sie an. Ihre Tränen waren getrocknet. „Caro es gibt da ein kleines Problem!“. Caro sah sie an. Sindy setzte sich und sprach leise, sehr leise. „Ich habe mit dem Arzt gesprochen. Die Therapie kostet siebentausend Euro!“. Caro senkte den Kopf. „Das kann nicht wahr sein. Aber soviel haben wir nicht!“. Sindy erhob sich. „Wir müssen uns damit abfinden das deine Mutter sterben wird!“. Caro sprang auf. „Das werde ich niemals zulassen!“, schrie sie. Sindy starrte sie an. Caro sah ihre Mutter an. „Sie hätte auch nie aufgegeben und das werde ich jetzt auch nicht tun…immerhin bin ich bei den Weltmeisterschaften im Eiskunstlauf dabei. Dann werde ich arbeiten gehen und das Geld zusammenkratzen!“. Sindy verschränkte die Arme. „Das könnte funktionieren!“. Caro sah auf die Kette ihrer Mutter. „Ich werde sie nicht sterben lassen!“.

Am nächsten Tag trafen sich Caro und Sindy schon sehr früh in der Eishalle. Caro schnallte ihre Eislaufschuhe an. Dann trat sie hinaus auf die Fläche. Sindy schaltete die Musik ein und sagte Caro wie sie tanzen musste. Dann zeigte Sindy Caro einige schwierigere Schritte die Caro schnell lernte. Nach drei Stunden Training saßen beide da und sahen auf das Eis hinaus. Plötzlich öffnete sich die Umkleidekabine auf der anderen Seite und ein paar Gestalten hielten inne und sahen sie an. Einer trat vor. „Sindy?“. Sindy erhob sich. „Ihr könnt wir sind fertig!“. Caro sah auf. Es war der Mann der gestern bei dem Jungen im Krankenzimmer gewesen war. Er lächelte. Und dann sah sie den Jungen. Er trug das Gewand eines Eishockeyspielers. Die anderen die ihn gestern noch besucht hatten waren seine Mitspieler. Sie alle steckten in den Eishockeysachen. „Los auf das Feld!“. Die Spieler stürmten auf das Feld. Der Junge tat sich noch etwas schwer. „Lass dir Zeit Nico!“. Caro erhob sich. Nico sah sie an. Der Trainer der Mannschaft sah sie an. Caro wollte sich gerade abwenden, als er ihr zuschrie. „Wollt Ihr nicht mit uns trainieren?“. Caro sah ihn an. Sindy sah Caro an. Caro sah zum Trainer. „Tut mir leid ich kann kein Eishockey!“. Der Trainer lachte kurz auf. „Aber ein Versuch schadet doch nicht!“. Caro schüttelte den Kopf. „Nein danke!“. Sie wandte sich ab und verschwand in der Kabine. Sindy folgte ihr. Der Trainer sah ihr über den Rand seiner Sonnenbrille nach. Caro zog sich um. „Soll ich dich nach Hause bringen?“. Caro schüttelte den Kopf und ging hinaus. Die Sonne war hinter den dichten Wolken verschwunden. Regen prasselte auf den Boden. Caro stand einige Minuten im Regen und rührte sich nicht. Tränen und Trauer stiegen in ihr hoch. Dann sah sie hoch in den Himmel. Ihre Haare waren schon vollkommen durchnässt. Sie wollte gerade gehen als jemand hinter ihr einen Schirm aufspannte und neben sie trat. Caro sah neben sich. Dort stand Nico. Er lächelte. Caro starrte ihn an. „Es ist zu kalt um im Regen zu stehen!“. Caro antwortete noch immer nicht und sah ihn an. Schließlich sah sie weg. „Willst du in unser Haus mitkommen?“. Caro sah ihn verwirrt an. „Unser Haus?“. Nico lächelte. „Das Haus der Mannschaft!“. Caro spürte die plötzliche Kälte. Sie verschränkte die Arme. Nico zog seinen Mantel aus und warf ihn ihr über. Caro starrte ihn an. „Bis zu dir ist es zu weit…komm!“. Caro spürte die Wärme auf ihrem Körper und zum Ersten Mal die Wärme in sich, die Wärme in ihrem Herzen. Sie nickte. Nico legte seine Hand um ihrem Rücken. Caro lehnte sich an seine Brust und gemeinsam gingen sie davon.
Caro trat aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um ihren Körper. Dann ging sie aus dem Badezimmer. Sie betrat das Wohnzimmer. Vor ihr standen sehr modische Stühle und zwei Couchs. Eine Treppe führte zu einer Tür. Nico war in der Küche verschwunden. Caro stieg die Stufen hoch und öffnete die Tür. Sie kam in das schönste Zimmer des ganzen Hauses. Durch die Fensterwand sah man die Stadt, die momentan durch den Regen kaum zu sehen war. In dem Zimmer stand ein gemütliches Bett, ein Schreibtisch und eine Couch die in Richtung Stadt gerichtet war. Caro setzte sich und sah hinaus auf die Stadt. Sie konnte auch erkennen das es eine Balkontür gab. Eine Treppe führte zu einem Swimmingpool. Caro trat ganz nah an das Fenster heran und sah in den Regen hinaus. Sie hörte wie die Tür geöffnet wurde, drehte sich aber nicht um. „Ich habe ein paar Sachen zum Anziehen besorgt!“. Caro drehte sich um. Nico lächelte. Er stellte zwei Tassen Tee auf den Tisch und legte ihr Sachen hin. Dann setzte er sich auf das Bett. Caro nahm das Handtuch von ihrem Kopf und nahm die Tasse. Dann sah sie Nico an. Er sah sie an. Caro trank einen Schluck Tee. „Das mit deiner Mutter tut mir leid!“. Caro ging zum Fenster. Sie trank noch einen Schluck. Nico erhob sich und ging zu ihr. Er stellte sich neben sie. „Sie wird es schaffen!“. Caro sah ihn an. Beide sahen sich einfach nur an. Plötzlich hörten sie von draußen Geräusche. Nico nahm sie und drückte sie an sich. Caro riss die Augen auf. Dann hörten sie Stimmen. „Nico…Caro?“. Caro sah ihm in die Augen. Und dann drückte er seine Lippen auf die ihrigen. Caro schloss einfach nur die Augen, doch als sich ihre Zungenspitzen berührten schreckte sie plötzlich zurück. Nico stand da und rührte sich nicht. Caro zog sich schnell den Pulli, der viel zu groß war, an. Nico sah sie an. Dann schlüpfte sie in die viel zu weite Hose. Das Handtuch fiel zu Boden. Caro stand da und sah Nico an. Sie hatte ihn tatsächlich geküsst. Die Tür ging auf. Caro sah hin. Im Türrahmen stand der Trainer seiner Mannschaft. Caro packte ihre Sachen. „Danke Nico!“, flüsterte sie und lief beim Trainer vorbei. Sindy sah sie an als sie herunterkam. Caro hielt inne. Die restliche Mannschaft sah sie an. „Ich hab dich gesucht!“. Nico und der Trainer kamen vom Zimmer herunter. Caro sah Nico an. Er stand da und sah sie an. Der Trainer lächelte etwas verlegen. „Tja, ihr könnt noch gerne zum Essen bleiben!“. Sindy wollte gerade antworten, als Caros Handy läutete. Sie drückte auf die grüne Taste. „Hallo?“. Sindy sah sie an. „Grüß Gott hier spricht das Krankenhaus der drei Engel. Es gibt hier ein paar Probleme was die Therapie ihrer Mutter angeht, wenn sie so freundlich wären herzukommen!“. Caro sah Sindy alarmiert an. „Wir sind schon unterwegs!“. Caro legte auf. „Wir müssen ins Krankenhaus. Es gibt Probleme!“. Sindy wollte antworten, doch der Trainer sagte: „Wir bringen euch hin!“.

Eine halbe Stunde später erreichten sie das Krankenhaus. Caro, Sindy, der Trainer und Nico gingen in das Zimmer von Caros Mutter. Caro öffnete die Tür. Drinnen saß der Doktor und ein Mann mit einem schwarzen Anzug. Beide erhoben sich als die vier hereinkamen. Nico und der Trainer hielten sich im Hintergrund. Caro lief zu ihrer Mutter. „Was ist los?“. Der Doktor schloss die Tür. „Es geht um die Kosten der Therapie!“. Sindy sah den Mann im Anzug an. Dieser nickte. „Ihre Mutter hat Krebs, die Therapie kann nicht gezahlt werden, weil Sie das benötigte Geld nicht haben und es kommt noch hinzu das sie unter Achtzehn sind und es derzeit keine Erziehungsberechtigten gibt!“. Caro stand auf. Der Mann im Anzug zog eine Mappe heraus. „Ihr Vater hat sie verlassen als sie fünf Jahre alt waren, seither lebten sie mit ihrer Mutter, doch da diese nun auch nicht mehr erziehungstauglich ist bleibt uns keine andere Wahl als sie in ein Heim zu geben!“. Sindy stellte sich vor Caro. „Moment mal. Ich kümmere mich derzeit um das Mädchen und werde es auch noch weiterhin tun!“. Der Mann im Anzug musterte Sindy. „Welchen Job haben sie?“. Sindy stellte sich aufrecht hin. „Ich bin ihre Managerin!“. Der Mann im Anzug sah Caro an. „Ich habe den Anschein als würde sich das Mädchen bei ihnen nicht wohl fühlen!“. Caro trat vor Sindy. „Ich fühle mich bei Sindy sehr wohl und werde auch bei ihr bleiben!“. Der Doktor nickte zustimmend. „Dieses Gefühl habe ich auch!“. Der Mann im Anzug nickte schließlich. „Wir werden das überwachen!“. Sindy mischte sich ein. „Was ist jetzt mit der Therapie?“. Der Doktor sah Sindy an. „Auf dem Konto der Familie befinden sich momentan sechstausend Euro, die können verwendet werden, aber es fehlen immer noch tausend, doch die Therapie ist damit erst mal abgedeckt!“. Caro atmete erleichtert aus. Dann nahm sie die Hand ihrer Mutter. „Hast du gehört, du wirst wieder gesund!“.

Sindy setzte sich zu Caro. Die anderen aßen noch. Caro saß da und sah in den Fernseher. Sindy folgte ihrem Blick. Es liefen gerade die Nachrichten. Die restliche Mannschaft leistete ihr Gesellschaft. So saßen sie alle da und sahen in den Fernseher. Jetzt kamen die Sportnachrichten. „Und nun ein Ausschnitt aus dem grandiosen Tanz von Caro!“. Caro sah sich selbst tanzen. Und dann noch die letzte Szene wie sie vom Kommentator gefragt wird. Alles was sie gesagt hatte hörte sie wieder. Dann kam der Sprecher der Nachrichten wieder. „Mit diesen Tanz und Sieg hat sich Caro für die Weltmeisterschaften qualifiziert!“. Dann kamen die restlichen Nachrichten. Caro erhob sich. Die Mannschaft sah sie an. Sie trug noch immer Nicos Sachen. Nico lächelte sie an. „Du bist für die Weltmeisterschaften qualifiziert!“. Caro sah Jenya an. Sie war es die sie damals nach einem Autogramm gefragt hatte. Sie war das einzige Mädchen in der Mannschaft des Trainers. Der Trainer hieß Trainer. Er hatte keinen Namen hatte er zu Caro gesagt. Jenya erhob sich. „Das ist echt total cool!“. Caro lächelte gezwungen. „Nur wird es ziemlich schwer zu gewinnen!“, sagte Felix ein weiteres Mitglied der golden Draguns. Caro sah beim Fenster hinaus. „Mir geht es nicht darum zu gewinnen. Es geht mir darum zu tanzen und allen zu beweißen das ich es kann!“. Nach dieser Antwort herrschte Schweigen. „Und genauso etwas brauchen wir in unserer Mannschaft!“. Der Trainer stieg die Stufen vom Esszimmer herunter und sah Caro an. Sindy sah ihn an. „Was meinst du damit?“. Der Trainer lächelte. „Ich meine damit das ich will das Caro in unserer Mannschaft mitspielt!“. Seine Mannschaft starrte ihn an. Caro stand da und konnte nicht glauben was sie hörte. „Das ist nicht dein Ernst Trainer!“, sagte Nico. Der Trainer nickte. „Sie bist schnell und beherrscht eine Technik die ich noch nie gesehen habe!“. Sindy erhob sich. „Und wie heißt diese Technik?“, fragte sie an den Trainer gewandt. „Diese Technik heißt Vertrauen!“

Caro und Jenya standen an der Bar und tranken bei ihrem Cola. Die anderen waren schon lange auf die Tanzfläche gestürmt. Die Mannschaft hatte den Trainer überredet auf die heutige Disco zu gehen. Dieser stimmte mit einem breiten Grinsen zu. Caro liebte Musik. Sie sah den anderen zu wie sie tanzten. Dann zog sie Jenya auf die Tanzfläche. Caro tanzte. Jenya packte Nico und drückte ihn in die Richtung von Caro. Caro stand da und sah ihn an als er vor ihr stand. Er lächelte und nahm ihre Hand. Caro begann nun auch zu lächeln. Dann tanzten beide eng umschlungen. Caro sah ihm in die Augen. Und in genau diesem Moment funkte es. Nico ging es wie ihr. Er hatte sich total in sie verliebt. Die Musik verstummte. Caro begann zu lächeln und senkte den Blick. Sie wollte ihn etwas zappeln lassen. Jenya ging dazwischen. „Komm wir gehen was trinken!“. Mit diesen Worten zerrte sie Caro weg. Jenya und Caro unterhielten sich etwas, als Caro Nico sah wie er einer blonden Frau folgte die dann hinter einer Tür verschwand. Sie ließ ihr Trinken stehen und folgte ihm. Sie kam bei der Tür an. Sie öffnete diese leise. Sie kam in einen Raum mit gedämpftem Licht. Caro blieb im Dunklen stehen und sah was geschah. Nico und die Blonde lagen auf einer Matratze. Die Blonde hatte ihre Arme um Nicos Bauch geschlungen und hielt in fest. Nico lag da und sah sie an. Caro wusste in diesem Moment das er sie belog. Das er sie nur geküsst hatte um sie anzulügen. Caro wandte sich ab und knallte die Tür zu. Nico sah auf. Caro lief zu Jenya und packte ihre Jacke. Nico kam aus dem Raum und erblickte sie sofort. Caro sah ihn nicht an und lief aus der Disco. Draußen sah sie sich nach links und rechts um. Sie lief um die Ecke und hielt inne. Keine Sekunde später stürmte Nico, Sebastian und Felix aus dem Club. Sebastian war ein weiteres Mitglied der Gruppe. „Caro?“. Caro atmete schnell. Felix sah von Sebi zu Nico. „Sag mal hast du sie noch alle, was wollte diese dumme Nutte hier?“, fragte er Nico. Nico sah ihn an. „Sie wollte mit mir reden!“. Sebi schüttelte den Kopf. „Das kann man im Stehen auch!“. Nico senkte den Kopf. „Caro hat dich gesehen und denkt das du sie nur angelogen hast!“. Jenya erschien im Türrahmen. „Ich habe sie nicht angelogen!“. Jenya verschränkte die Arme. Nico sah sie an. „Ich fühle wie sie, aber Jeanny wollte nur mit mir reden über unsere damalige Beziehung!“. Felix lachte laut auf. „Ist doch sonnenklar. Über die damalige und jetzige!“. Nico schrie laut auf. Dann sah er Jenya an. Jenya schüttelte den Kopf. „Sie hat sich in dich verliebt und du lügst sie an!“. Nico ballte die Faust. „Ich habe sie nicht angelogen…ich liebe sie doch auch!“. Mit einem Schlag herrschte Stille. Caro wandte sich ab und lief davon. Hinter sich hörte sie einen Schrei. „Caro!“.

Sie öffnete die Tür. Es hatte sich nichts verändert. Ihre Mutter lag noch immer unverändert da, mit geschlossenen Augen. Caro setzte sich an ihr Bett. Sie nahm die Hand ihrer Mutter. „Ma…hilf mir!“, flüsterte sie. Tränen rannen über ihre Wangen. „Warum hat er mich denn nur angelogen…warum hat er mir so wehgetan?“. Als Antwort bekam sie Stille. Caro stand auf und ging zum Fenster. Sie verschränkte die Arme und sah stumm hinaus. Dann hörte sie wie jemand die Tür öffnete. Sie sah zur Tür. Sie hatte alle erwartet, aber nicht ihn. Caro blieben die Worte im Hals stecken. Er war es. Ihr alter Trainer, der der damals fortging, Marc. In seiner Hand hielt er einen Strauß Rosen. Als er Caro sah begann er etwas verlegen zu lächeln. „Hallo Caro!“. Caro starrte ihn weiterhin nur an. „Ich wusste das ich dich hier finden würde und habe gleichzeitig auch Blumen für deine Mutter mitgenommen!“. Caro sah auf die Rosen und dann wieder in Marcs Gesicht. Und plötzlich spürte sie Zorn. Marc legte die Rosen auf das Bett. Dann ging er zu Caro. Als er vor ihr stand, holte sie aus und schlug ihm in sein Gesicht. Marc war überrascht, begann aber dann wieder zu lächeln. „Das hab ich wohl verdient was?“. Caro sah ihn an. Eine Träne lief über ihre Wange. „Warum…warum hast du das getan!“, schrie sie ihn an. Marc aber schloss sie in seine Arme. Caro wollte sich zuerst wehren, aber spürte dann diese Wärme. Wie lange hatte sie niemand mehr im Arm gehalten. „Es hilft zu weinen!“. Caro riss die Augen auf. Und dann spürte sie Marcs Herzschlag. Und dann begann sie zu heulen. Sie wusste das er sie halten würde. Sie wusste das er sie nicht auslassen würde. Sie wusste es einfach. Und dann erzählte sie ihm alles. Marc schloss die Augen. „Lass es raus!“, flüsterte er manchmal. Und dann mit jedem Wort das über Caros Lippen kam fühlte sie sich besser. Als ihre Stimme versagte und die letzte Träne in Marcs Hemd versickert war, stand er immer noch da und hielt sie in seinen Armen. Wie ein Vater. „Du siehst Caro…ich bin nicht gegangen und ich werde nicht mehr gehen. Ich bleibe in der Stadt und du hast wohl eingesehen das es hilft, wenn man über Probleme redet!“. Caro sah ihn an. Dann ließ er sie los. „Danke Marc…danke!“. Marc ging zum Bett und nahm die Rosen. Dann stellte er sie in die Vase. „Deine Mutter wird wieder gesund und du wirst es deiner Mannschaft und vor allem diesen Nico zeigen. Denn wenn man Eislaufen kann, kann man auch Eishockey!“. Caro begann zu lachen. Keine Sekunde später ging die Tür auf. Im Türrahmen erschien Jenya. Sie sah von Marc zu Caro. Dann betrat sie langsam den Raum. Und plötzlich waren da auch noch alle anderen. Der Trainer, Felix und Sebi. Sie alle waren Jenya gefolgt. Und dann erschien Nico im Türrahmen. Caro sah zu Marc. Marc hatte ihren Blick gespürt. Jenya ging zu Caro. „Alles in Ordnung?“. Caro sah noch immer Marc an. „Ja…Jenya, jetzt schon!“. Alle sahen zu Marc. Marc lächelte. „Können wir jetzt gehen…ich hab nen riesen Hunger!“. Alle begannen zu lachen. Caro sah zu Nico. In seinem Blick stand Traurigkeit. Marc trat an Caros Seite. „Ich möchte euch meinen alten Trainer vorstellen…Marc!“.

Der Trainer stand mit verschränkten Armen da und sah hinaus auf das Spielfeld. Die Eisfläche glänzte im Licht der Scheinwerfer. Marc stand oben auf der Tribüne und sah herunter. Die Mannschaft hatte sich aufgestellt. Caro sah sich um. Sie entdeckte Marc. Er nickte. Dann ertönte ein Pfiff. Die Mannschaft stürmte los. Caro war die Einzige die noch stehen geblieben war. Der Trainer ließ die Hände sinken. Dann hörte sie Marcs Stimme. „Vertrau dir und dem Eis!“. Caro setzte sich in Bewegung. Felix hatte den Puck. Er steuerte auf das Tor zu. Caro konnte es. Und sie glaubte daran. Sie drehte den Schläger und fuhr bei Felix vorbei. Dieser erstarrte förmlich. Der Puck war weg. Er sah Caro nach. Caro fuhr. Schneller als jemals zuvor über das Spielfeld. Neben sich sah sie Alex. Er sah ihr nach. Und dann war da Felix. Er war neben ihr. Versuchte ihr den Puck abzunehmen. Caro bremste ab. Sein Schlag traf ins Leere. Caro fuhr weiter. Alex und Felix folgten ihr. Sie fuhr am Spielfeldrand entlang. Kurz fing sie den Blick des Trainers und Marcs auf. Vor sich war das Tor. Sie spürte neben sich Nico. Sie reagierte sofort. Sie bremste ab. Nico fuhr weiter. Caro aber schlug zu. Die Zeit schien still zu stehen. Der Puck schoss am Eis entlang und traf zielsicher ohne das Phips etwas machen hätte können. Nico sah Caro an. Caro aber drehte um und fuhr davon. Marc klatschte und selbst der Trainer begann zu klatschen. Caro blieb stehen. Sie lächelte. Jenya war neben ihr. „Guter Schlag!“. Caro sah sie an. „Wir können was ausprobieren!“, flüsterte Caro. Jenya lauschte. „Lass hören!“.
Der Puck raste über das Eis. Jenya holte ihn sich. Caro fuhr geradewegs auf das Tor zu. Parallel zu ihr Jenya. Die anderen rasten ihnen nach. Felix schoss hervor und dann blockten alle Jenya. Jenya lächelte Felix an und schoss. Alle sahen den Puck nach. Er schoss über das Feld. Caro holte ihn sich. Dan fuhr sie weiter. „Caro!“, schrie Jenya. Caro sah nach rechts. Neben ihr fuhr Nico. Er hob den Schläger und wollte sich den Puck holen. Caro lächelte und schoss ihn weg. Jenya fing ihn. Nico blieb stehen, Caro fuhr lächelnd weiter. Felix blockte Jenya wieder. Jenya gab an Caro ab. Diese fing den Puck und schoss ihn zielsicher in das Tor. Caro drehte sich zu Jenya um. Diese nickte lächelnd. Dann hörten sie den Pfiff vom Trainer. Alle sahen zum Trainer. Er deutete ihnen das sie kommen müssen. Alle fuhren zum Trainer. Als sie vor ihm standen sahen sie sein Lächeln. „Das war wunderbar!“. Jenya lächelte Caro zu. „Wir machen noch einen Durchgang…und diesmal will ich eine Strategie sehen…die beste Gruppe lade ich zum Essen ein!“. Caro, Jenya und Sebi stellten sich zusammen. „Wir brauchen ne Strategie!“, flüsterte Sebi. Caro begann zu lächeln. „Hört zu, wir machen es folgender Maßen…!“. Die Mannschaft nahm Aufstellung. Jenya sah kurz zu Caro. Sie stand da und nickte. Der Puck fiel auf das Eis. Nico holte ihn sich. Die andere Mannschaft rührte sich nicht. Nico blieb stehen und sah zu Caro. Caro sah ihn an. Felix war neben ihn. Nico gab an Alex ab und dieser an Felix. Felix fuhr auf das Tor zu. Sebi stellte den Schläger auf das Eis und wartete. Caro wartete noch einen Atemzug, dann fuhr sie los. Sebi sah sie. Er fuhr auch los. Und dann setzte sich Jenya auch in Bewegung. Alex sah Caro nach. Caro steuerte direkt auf das Tor zu. Jenya zischte bei ihm vorbei. Und plötzlich wurde Felix von Sebi geblockt. Der Puck schoss über das Feld. Jenya holte ihn sich. Nico konnte ihnen nur noch nachsehen. Jenya gab den Puck an Caro ab und Caro schoss. Der Puck traf. Caro drehte sich um. Felix starrte Caro an. Und selbst Nico konnte nicht fassen was gerade geschehen war. Der Trainer pfiff. Caro nahm den Helm ab. Jenya fuhr auf sie zu und fiel ihr um den Hals. Caro begann zu lachen. Sebi klopfte ihr auf die Schultern. Der Trainer sah zu Marc. Dieser klatschte. Caro sah zu ihm. Sein Lächeln konnte sie sogar von dieser Entfernung sehen. Jenya ließ Caro los. Der Trainer winkte sie zu sich. Die Mannschaft fuhr zum Trainer. Doch Caro wartete. Marc hatte recht gehabt. Wenn man Eislaufen konnte, konnte man auch Eishockey. Caro fuhr der Mannschaft nach. Der Trainer klatschte als Caro ankam. „Ich muss schon sagen, für dein Erstes Mal war es nicht zu schlecht!“. Jenya begann zu lachen. Caro legte den Helm weg. „Versprochen ist versprochen Trainer!“, sagte Sebi. Der Trainer begann zu lachen. „Ich wollte euch nur zeigen das ihr als Team zusammenarbeiten müsst…Felix, du ziehst immer alles alleine durch und gibst den Puck nie ab…Alex, du bist zu unentschlossen…Nico, die siehst lieber immer Caro nach als dir den Puck zu holen…Felix, du bist einfach zu langsam und Phips du musst an deinen Bewegungen arbeiten. !“. Die Betroffenen senkten den Kopf. Caro setzte sich. „Doch Caro, Jenya und Sebi haben exzellent zusammenarbeitet. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gesehen!“. Jenya setzte sich zu Caro und nahm den Helm ab. Marc kam die Treppen herunter. „Es ist eine ausgemachte Sache…ich lade euch zum Essen ein!“.

Caro fiel total erschöpft in das Bett. Heute hatte sie die Ehre in dem wunderschönen Zimmer zu schlafe. Marc setzte sich und sah sie an. „Und wie fühlt man sich als professionelle Eishockeysspielerin?“. Caro packte einen Polster und schmiss ihn nach Marc. Dieser traf ihn frontal und Marc fiel auf den Boden. Caro lachte los. Marc richtete sich auf. Nico erschien im Türrahmen. Marc sah ihn an. Caro ebenfalls. Marc lächelte Caro zu und verließ ihr Zimmer. Caro setzte sich hin und verschränkte die Arme. Nico setzte sich ebenfalls. Dann sah er sie an. Caro stand auf und ging zum Fenster. Ihr Herz klopfte wie wild. Sie stand da und sah die Spiegelung von Nico. Dieser stand ebenfalls auf. Caro drehet sich um. So standen beide da und sahen sich an. „Was willst du?“. Nico senkte den Blick. „Ich wollte mich entschuldigen!“. Caro sagte und tat nichts. Nico ging zu ihr. Caro sah ihn einfach nur an. „Ich möchte das aufklären!“. Caro sah ihn weiterhin nur an. Nico musste der Versuchung wiederstehen sie in den Arm zu nehmen. „Diese Frau wollte nur mit mir reden und…!“, sagte er, wurde aber von Caro unterbrochen. „Wieso entschuldigst du dich eigentlich…wir haben doch nur getanzt und du hast dich amüsiert…ich glaube da gibt es nichts zu entschuldigen!“. Nico starrte sie an. Caro begann zu lächeln. Es klopfte an der Tür und der Trainer trat ein. Nico und Caro sahen ihn an. „Caro…ich habe eine Überraschung für dich!“. Caro ging bei Nico vorbei zum Trainer. Nico stand da und sah ihn an. „Muss ich das verstehen?“, fragte er. Der Trainer lächelte. „Du wärst der Erste!“. Caro kam ins Wohnzimmer. Unten stand die ganze Mannschaft. Der Trainer trat neben sie. „Meine Überraschung ist das!“. Auf dem Tisch lag ein weiß-blaues Trikot, ein weißer Helm mit roten Streifen, ein schwarzer Schläger mit weißen Streifen und die weiße Hose. Caro stand da und brachte kein Wort heraus. Sie hob das Trikot hoch. Auf beiden Seiten war ein großer Fünfer um den sich ein goldener Drache schlängelte, dessen Augen rot leuchteten. Caro sah den Trainer an. „Das sieht toll aus!“. Der Trainer lächelte. „Probier es!“, sagte Sebi. Caro schlüpfte in das Trikot. Und als sie so dastand und den großen Fünfer betrachtete das wusste sie das die Welt wieder in Ordnung war.

Applaus erfüllte die Halle als die golden Draguns auf das Feld stürmten. Caro saß auf der Bank und sah den Trainer an wie er Befehle gab. Sie war die Geheimwaffe, so wie sie der Trainer oft bezeichnete. Der Trainer setzte sich. Er wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Ein Pfiff ertönte. Die Mannschaft versammelte sich um den Trainer. „Wir liegen hinten!“, sagte er in scharfen Ton. Die Mannschaft schwieg. „Phips geht raus und du Caro gehst rein…und versprich mir das du es denen da zeigen wirst!“. Phips setzte sich. Caro erhob sich. „Ich versprechs!“. Sie setzte den Helm auf und zusammen fuhren sie auf das Spielfeld. Dann stellten sie sich zusammen. „Was sollen wir tun?“, fragte Jenya. Caro sah über das Spielfeld zur gegnerischen Mannschaft. „Ich habe eine Idee…wir müssen zusammenarbeiten und den Puck immer wieder abgeben, dann können wir gewinnen…ihr müsst euch nur gegenseitig vertrauen!“. Caro streckte die Hand aus. Jenya legte ihr auf Caros. Dann legten alle ihre Hände auf Caros. „Verstanden und einverstanden!“, sagte der Trupp. Sie ließen sich los und fuhren auf das Feld. Auch die gegnerische Mannschaft stellte sich auf. Caro sah zu Nico. Dieser nickte. Der Puck fiel auf den Boden. Felix holte ihn sich und schoss ihn gleich weiter zu Nico. Caro setzte sich rasend schnell in Bewegung. Sie fuhr am Rand des Feldes entlang. Dann drehte sie sich und sah wie Nico den Puck an Jenya abgab. Diese fuhr auf das Tor zu, wurde aber geblockt und gab ab. Der Puck sauste über das Feld. Caro drehte sich und holte ihn sich, dann fuhr sie los. Sie sauste beim Trainer vorbei. Die gegnerische Mannschaft fuhren ihr nach. Jenya fuhr ihr gegenüber. Caro gab ihn an sie ab. Jenya fing ihn und fuhr weiter. Die gegnerische Mannschaft blockten sie und Jenya gab wieder an Caro ab. Diese schoss. Ein lautes Gemurmel ging durch die Menge als der Puck beim Torwart vorbeischoss und die blaue Lampe aufleuchtete. Der Trainer klatschte. Caro fuhr zurück. Caro schlug in Jenyas Hand ein. Dann stellten sie sich wieder auf. Der Puck fiel auf das Eis. Noch bevor irgend jemand ihn schnappen konnte sammelte Caro ihre gesamte Kraft und schoss. Der Puck zischte bei den Gegnern vorbei und traf zielsicher. Jubel erfüllte die Halle. Caro sah zum Trainer. Dieser klatschte mit einem Lächeln. Nico schlug ihr auf die Schultern. Der Schietsrichter pfiff und alle gingen wieder in Position. Caro sah zum Trainer. Dieser nickte. Der Puck fiel auf das Eis und Caro schoss los. Parallel zu ihr Nico. In der Mitte fuhr Jenya. Die anderen der Mannschaft folgten ihnen. Die Gegner waren so überrumpelt das ihnen Jenya den Puck abnehmen konnte. Diese schoss ihn zu Nico. Caro sah das Tor und sah die Mauer der gegnerischen Spieler. Caro sah zu Nico. Dieser wendete nach rechts und fuhr auf sie zu. Caro wendete nach links, beide trafen sich vor der Mauer der gegnerischen Mannschaft. Nico packte Caros Schläger. Caros nahm Nicos. Dann fuhren sie auseinander. Die Gegner standen unschlüssig da. Wo war der Puck. Jenya lächelte und schoss. Der Puck traf und der Schiedsrichter pfiff. Caro und Nico fuhren zu Jenya. Caro schlug in Jenyas Hand ein. Der Trainer hob seine Hand. Die Mannschaft fuhr zu ihm. Caro nahm ihren Helm ab. Der Trainer klopfte ihr auf die Schulter. „Wunderbar…uns fehlen noch drei Punkte und wir haben noch eine Minute zu spielen was schlagt ihr vor?“. Caro begann zu lächeln. „Ich hätte da ne Idee!“.
Die Mannschaft stellte sich auf. Caro umklammerte ihren Schläger. Der Puck fiel auf das Eis und alle golden Draguns setzten sich sofort in Bewegung. Nico schoss den Puck zu Caro . Caro fing ihn und fuhr. Sie schoss zwischen den Gegnern hindurch die alle geblockt waren. Alle bis auf einen. Dieser eine schoss hervor und wollte ihr den Puck abnehmen. Caro sah vom Tor, zu der Zeittafel und dann zum Gegner. Dieser schlug wieder zu. Caro drehte nach links ab. Der Gegner folgte ihr. Caro holte immer mehr auf. Nico schrie ihr etwas zu. Der Gegner schlug zu. Caro sprang und schoss gleichzeitig. Sie landete und drehte sich weg. Alle sahen zum Tor. Der Tormann schnellte hervor. Caro hielt an. Der Torwart warf sich auf den Puck wie ein hungriger Hund. So verharrte er dann. Die paar Sekunden die vergingen herrschte in der Halle stille, doch dann plötzlich erleuchtete das blaue Licht. Die Zeittafel schaltete wenige Sekunden später auf 00:00. Im nächsten Moment jubelten alle los. Caro riss den Helm von ihrem Kopf und schrie laut auf. Jenya fiel ihr um den Hals. Dann wurde sie von Felix auf Sebis Schultern geschubst. Das Publikum erhob sich applaudierend. Und Caro saß da, auf den Schultern von Sebi und Tränen rannen über ihr Gesicht.

Marc drückte sie an sich. Sindy war auch da und drückte sie ebenfalls ganz fest. „Ich bin sehr stolz auf dich!“. Und dann waren da die Draguns. Alle fielen ihr gleichzeitig um den Hals. Caro konnte sich aber wenig später aus ihren Griffen befreien. Sie zogen sich um und verließen die Halle. Als sie nach draußen kamen, entfing sie eine jubelnde Menge. Nico trat neben Caro. Caro sah ihn an. Nico lächelte. Der Trainer ging vor. Caro nahm Nicos Hand. Nico umklammerte die ihrige. Dann gingen sie los. Caro konnte Plakate mit roter großer Aufschrift erkennen. Caro vor noch ein Tor! Caro sah die vielen Menschen, die alle gekommen waren um diese Mannschaft zu empfangen und fühlte sich in diesem Moment geborgen. Nico hielt an. Caro ließ seine Hand aus. Der Trainer stand bei einem Fernsehteam. Er winkte sie zu sich. Caro ging zu ihm. „Das ist meine neue Spielerin…Caro Philips mit Nummer fünf!“. Die Kamera wendete auf sie. Caro lächelte. „Die Caro Philips die in Eiskunstlauf für die Weltmeisterschaft qualifiziert ist?“. Der Trainer nickte. „Wie ist es dazu gekommen?“, fragte der Interviewer an Caro gewandt. Nico trat an ihre Seite. „Es hat sich so ergeben!“. Nico nahm ihre Hand. „Komm gehen wir!“, flüsterte er ihr ins Ohr. Caro sah ihn an. Nico zog sie weg von der Kamera und Caro ließ sich mitreißen. Sie stieg mit den anderen in den Bus. Sie drehte das Fenster hinunter. Die Fans standen da und winkten ihr zu. Caro winkte zurück. Dann fuhren sie los. Der Trainer redete die ganze Fahrt über dieses tolle Spiel. Caro und Nico hatten fast immer Blickkontakt. Sie kamen beim Haus an und stiegen aus. Sindy und Marc standen vor der Tür. Caro stieg als erste aus. Sindy lächelte. „Ich hab ne Überraschung für euch alle!“. Die restliche Mannschaft stieg aus. Dann gingen sie ins Haus. Drinnen hatten Marc und Sindy alles für das Abendessen hergerichtet. Alle setzten sich, Caro aber stand noch am Fenster und sah hinaus. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter. Sie sah in Nicos Gesicht. Nico nahm ihre Hand und legte ihr etwas auf die Handfläche. Dann schloss er ihre Fingern ganz fest um den Gegenstand. „Das hast du vergessen, am Bett deiner Mutter!“. Caro öffnete ihre Hand. Es war die Kette die ihre Mutter immer getragen hatte. Caro sah Nico an. Tränen stiegen ihr in die Augen. Nico nahm die Kette und legte sie ihr um den Hals. Er schloss sie hinten zusammen, dann sah er sie an. Caro lächelte ihn an. „Hey ihr zwei kommt ihr endlich?“. Caro sah Sindy an. Sindy verschwand lächelnd im Esszimmer. Nico und Caro setzten sich zu den anderen. Die Überraschung war eine große Torte mit Eishockeyspieler aus Marzipan. Alle lachten über diese nette Überraschung und fielen dann todmüde ins Bett. Caro lag lange wach und dachte über den heutigen Tag nach. Dachte über Nico nach. Irgendwann fielen ihr die Augen zu, ihr letzter Gedanke war bei ihrer Mutter und bei der Kette die sie fest umklammert in der Hand hielt.

Die nächsten Spiele gewannen sie alle durch Zusammenarbeit und neue Strategien. Caro wurde als Eishockeyspielerin immer bekannter. Dann kam das letzte Spiel vor der Weltmeisterschaft auf sie zu. Der Trainer hielt eine stundenlange Ansprache in der Caro nicht zuhörte. Als der Trainer fertig war zog sich Caro den Badeanzug an und sprang in das Swimmingpool. Sie setzte sich an den Rand und blickte auf die Kette die um ihren Hals hing. Sie hörte Schritte und ein paar Sekunden darauf setzte sich Nico in seiner langen Badehose zu ihr. Caro fand das Nico sehr gut gebaut war. Und er war nett, und sehr begehrt. In den letzten Spielen hatte er einen Fanclub bekommen, wo fast alle Mitglieder Frauen waren. Nico lächelte sie an. Caro streckte ihre Hand ins Wasser und spritzte ihn an. Dann sprang sie ins Wasser und verschwand darin. Sie tauchte auf. Dann sah sie zu Nico, nur das dieser nicht mehr da war. Caro sah sich um. Plötzlich packte sie jemand bei den Füßen und zog sie hinunter. Caro holte schnell Luft und sah dann in Nicos lächelndes Gesicht. Caro stieß ihn weg und tauchte auf. Nico ebenfalls. Dann schwammen sie zum Beckenrand. Nico setzte sich und half Caro heraus. Caro rutschte aus und beide fielen hin. Caro landete auf Nico. Sie richtete sich auf und sah ihn an. Er lächelte nicht, sah sie einfach nur an. Ihre nassen Haare fielen auf den nassen Boden und Nico traute sich endlich. Er strich mit seiner Hand durch ihr Haar und drückte ihren Kopf in Richtung von seinem. Caro spürte jede seiner Bewegungen und ließ es zu. Sie schloss ihre Augen und küsste ihn.
Am nächsten Tag saß Caro in der Umkleidekabine und starrte auf den Boden. Jenya kam gerade bei ihr vorbei und hielt inne. „Caro was ist los?“. Caro sah auf. „Ich hab so ein mieses Gefühl!“. Jenya zog sie auf die Füße. „Es wird alles gut!“. Caro nahm ihren Helm. Dann gingen sie gemeinsam hinaus. Der Trainer erwartete sie schon. Der Jubel drang von allen Seiten auf sie ein. Die anderen Mitglieder der Mannschaft warteten auch schon. Caro hielt inne und sah sich um. Heute beschlich sie ein Gefühl das nichts gutes verhieß. Jenya sah sie an. „Caro, was ist los?“. Caro sah sie an. Nico blickte auch schon besorgt herüber. Caro ging mit Jenya zum Trainer. Als sie da waren setzte sich Caro. „Also ich will Vertrauen und Teamgeist!“, sagte der Trainer. Caro sah auf ihren Helm. Der Trainer klatschte. Caro erhob sich. Der Trainer sah sie an. „Was ist los mit dir?“. Caro setzte ihren Helm auf. Dieses Gefühl klang nicht ab. Dann fuhren sie auf das Feld und das Spiel begann.
Das Spiel verlief wie alle anderen. Die golden Draguns und die Falken waren im gleichstand. Es entschied wieder die letzte Minute. Sie machten sich eine Strategie aus, aber in genau diesem Moment wechselten die Falken ihren Spieler gegen einen anderen. Sie blieben bei ihrer Strategie und fuhren auf das Feld. Caro umklammerte ihren Schläger. Dieses ungute Gefühl kam zurück. Der Puck fiel auf das Eis. Caro fuhr los. Nico schoss ihr den Puck zu. Caro fing ihn und fuhr in Richtung Tor. Der Jubel wurde leiser und dann plötzlich sah Caro neben sich den neuen Spieler der Falken. Er steuerte direkt auf sie zu. Felix wollte ihn blocken, doch er wich geschickt aus. Plötzlich war er neben ihr. Caro sah in sein Gesicht. Seine Augen leuchteten wie Feuer. Er hob den Schläger und schlug zu. Caro wich aus, doch sie hatte gemerkt das er nicht auf den Puck auswar. Er wollte sie verletzten. Caro beschleunigte weiter. Sie konnte das Tor schon sehen. Der Spieler der Falken hob den Schläger. Caro wich seinen Schlag wieder aus. „Was soll das?“, schrie sie. Der Spieler lächelte. Caro packte den Schläger und schlug zu. Der Puck sauste über das Feld. Aber genau in dem Moment als der Puck ins Tor schoss, schlug der andere Spieler zu. Und er traf ihren rechten Fuß. Caro spürte den Schmerz. Ein Pfiff ertönte. Caro verlor das Gleichgewicht. Sie hörte jemanden schreien. Dann sah sie die Wand. Caro prallte dagegen. Und plötzlich waren in ihrem ganzen Körper Schmerzen. Sie schrie auf. „Faul…die golden Draguns gewinnen!“. Caro sank auf den Boden. Ihr Fuß pulsierte und sie spürte ihn nicht mehr. „Einen Arzt!“. Sie sah Schlittschuhe auf sie zufahren. Jemand hielt an. „Caro…Caro?“. Es war Nico. Jemand hob sie hoch. Caro stöhnte auf. Dann war da noch jemand neben ihr. Caro sah unter sich das Eis und Blut. Ihr Blut. Jemand nahm ihr den Helm ab und drückte ihr ein Tuch auf den Kopf. Dann war da plötzlich eine Trage. Sie legten sie darauf. Und dann spürte sie Schmerzen in ihrem Bein. Sie klammerte sie an irgendetwas und stöhnte lauter. Tränen rannen über ihr Gesicht. Stimmen um sie herum. Caro entspannte ihre Hand. „Caro wie geht es dir?“. Caros Mund bebte. Sie hatte einen komischen Geschmack im Mund. Sie öffnete ihn. Es war Blut. Jemand zog an ihrem Schlittschuh. Caro schrie laut auf. Dann war der Schmerz weg und um sie herum bildete sich Dunkelheit.

Nico sah auf als er Marc und Sindy kommen sah. Sindy war ganz bleich im Gesicht. „Ich hab es im Fernsehen gesehen…das war schrecklich!“. Nico senkte den Kopf. Der Trainer trat vor und sprach mit beiden. Dann wurden sie wieder still. Marc setzte sich neben Nico. Nico sah ihn an. Im selben Moment ging die Tür auf. Der Arzt kam heraus. Der Trainer trat vor. Der Arzt schloss die Tür. „Was ist los?“, fragte Jenya. Ihre Tränen waren bereits getrocknet. Der Arzt blickte in die Runde. „Caro hatte wirklich großes Glück. Ihr rechter Knöchel ist total im Eimer. Außerdem hat sie innere Blutungen, eine leichte Gehirnerschütterung und zwei Rippen sind gebrochen!“. Sindy presste ihre Hand auf ihren Mund. „Wird sie es schaffen?“. Der Arzt sah kurz zur Tür. „Wir werden sie heute noch operieren um die inneren Blutungen zu stillen und wegen ihres rechten Knöchels. Sie hat Glück das nicht mehr passiert ist. Das war ein schrecklicher Unfall!“. Der Arzt ging davon. Nico stand auf und öffnete die Tür. Die anderen folgten ihm. Caro lag da und rührte sich nicht. Ein Piepsen verreit ihren Herzschlag. Nico setzte sich an ihr Bett. Auf ihrer Stirn war ein Pflaster. Die anderen versammelten sich um ihr Bett. Sindy nahm ihre Hand. Caros Augenlieder zuckten. Sie öffnete langsam ihre Augen. Ihr Blick wanderte von Sindy bis zu Nico. Dann begann sie zu lächeln. „Hallo Leute!“, sagte sie mit gequälter Stimme. Keiner lächelte. „Sie haben den Spieler der Falken disqualifiziert der dir das angetan hat!“. Caro schluckte und spürte Schmerzen in ihrem Hals. „Es wird alles wieder gut!“, flüsterte Jenya. Caro nickte und spürte Schmerzen in ihrem Kopf. Sie hob ihre Hand und strich über Nicos Wange. „Du wirst heute noch operiert!“. Caro nickte. „Ich weiß!“. Nico legte seine Hand auf ihre. „Ich bleibe bei dir!“. Caro nickte und lächelte. „Ich weiß!“. Nico lachte kurz. Dann herrschte wieder Stille. Caro sah Sindy an. „Es wird alles wieder gut!“.

Nico begleitete Caro bis zum Operationssaal. Dann sah er zu wie sie hineingebracht wurde und wie sich die Tür langsam schloss. Caro hob ihre Hand. Nico ebenfalls. Dann schloss sich die Tür und Nico kehrte niedergeschlagen zu den anderen zurück. Dann fuhren sie nach Hause. Nico saß am Rand des Bades und sah ins Wasser. Marc setzte sich neben ihn. Nico sah ihn an. „Lass dich nicht so hängen!“. Nico sah wieder auf das Wasser. „Was weißt du denn schon davon?“. Marc sah hinaus auf die Stadt. „Und was weißt du davon?“. Nico folgte seinem Blick. „Ich weiß das ich sie liebe und mehr brauche ich nicht zu wissen!“. Marc sah ihn an. Dann lachte er. Nico sah ihn an. „Was gibt es da zu lachen?“. Marc erhob sich. „Ich habe nur gerade an mich selbst gedacht, vor vielen Jahren!“. Nico sah ihn fragend an. Marc drehte sich um und ging davon. Nico konnte nicht glauben was er da gehört hatte. Marc war gerade ins Haus gegangen als Jenya herausstürmte. „Nico!“. Nico sprang auf die Füße. Jenya hielt das Telefon fest umklammert. Ihr Gesicht war in der Dunkelheit. Eine Träne tropfte auf den Boden. „Sie hat es geschafft!“.

„Die Weltmeisterschaft ist in drei Wochen!“, sagte der Trainer. Die Mannschaft stand da und sah ihn an. „Das heißt ihr müsst trainieren!“. Jenya sah auf ihren Schläger. „Aber ohne Caro schaffen wir das nicht!“. In der Halle herrschte mit einem Mal stille. Der Trainer senkte den Kopf. „Aber sie wird uns zusehen und da wird sei alle Hoffnungen in uns setzen, wir müssen unser bestes geben!“. Der Trainer sah Nico an. Dann nickte er. „Du hast recht wir müssen unser bestes geben!“.

Die drei Wochen vergingen wie im Flug und plötzlich war der Tag da. Sie standen auf der Eisfläche und sahen den jubelnden Fans entgegen. Und dann begann das Spiel. Die golden Draguns gaben alles, doch schon in den ersten fünf Minuten lagen sie hinten. Der Trainer deutete dem Schiedsrichter eine Pause und holte seine Mannschaft zu sich. „Was ist los?, fragte er. Axel hob den Schläger. „Es ist zu spät Trainer…wir sind zu wenige sie sind zu viel!“. Der Trainer sah ihn an, dann sah er in der Runde herum. Axel hatte recht. Sie alle waren niedergeschlagen und ihre Gegner waren einfach zu gut. Er senkte den Kopf. „Wäre Caro doch nur hier!“, flüsterte er. Felix schlug mit den Schläger auf den Boden. „Sie ist aber nicht hier und ohne sie verlieren wir…diese verfluchten Schweine haben sie ko gesetzt!“. Der Trainer sah auf und blickte auf das Spielfeld. Die Eisfläche glänzte. Vereinzelt blitzte es. Der Lärm den er jetzt kaum mehr hörte kam mit plötzlicher Gewalt wieder zurück. Die Fans die sie anfeuerten. Er senkte den Blick. „Ich kann es nicht ändern Trainer!“, flüsterte Nico. Der Trainer nickte. „Caro wird sich aufregen!“, sagte Jenya lächelnd. Doch sie alle wussten was los war. Sie würden verlieren und mit dieser Niederlage konnten sie das Geld für die Therapie von Caros Mutter nicht zusammenbekommen. Caros Mutter würde sterben. Und niemand würde es ändern können. Der Trainer setzte sich in Bewegung. Alle sahen ihm nach. Die Fans verstummten. Der Trainer hielt inne. Er senkte betreten den Kopf. Er hob die Hand. Schon von weiten hörte er die Jubelschreie der anderen Mannschaft. Seine Hand zitterte. Würde er die Hand sinken lassen, wäre alles aus. Und dann plötzlich hörte er wie die Tür zum Eingang in ihre Kabine geöffnet wurde. Er hörte einen Schrei. „Trainer!“. Er drehte sich um. Die Mannschaft wich mit starren Blick auseinander und der Trainer sah wer dort gerade gekommen war. Er brauchte das Gesicht nicht sehen. Er sah nur die Nummer des Trikots. Fünf. Caro war gekommen. Sie zog den Helm von ihrem Kopf. Sie lächelte. „Nicht Trainer…wir spielen!“. Der Trainer ließ die Hand sinken. Die Fans begannen zu jubeln. Der Trainer lief zurück zu seiner Mannschaft. „Caro…aber du bist doch verletzt!“, sagte er mit Blick auf ihren Fuß. Caro schüttelte den Kopf. „Ich spiele Trainer…nicht für meine Mutter,…sondern für unser Team!“. Der Trainer drehte sich zu den anderen um. Felix sah zu Nico. Caro streckte ihre Hand aus. „Für das Team!“. Alle zögerten, doch dann legte einer nach dem anderen seine Hand auf die von Caro. So standen sie in der Gruppe da. Der Trainer neben ihnen. „Du bist verrückt!“, flüsterte Jenya. Caro lächelte. „Sind wir das nicht alle!“. Die Gruppe drehte sich zu ihren Gegner um. Caro sah sie an. Sie waren alle sehr groß und wirkten wie Monster. Ihre Gegner starteten und fuhren auf das Feld. Sie waren schnell. Schneller als Caro erwartet hatte. Die Scheinwerfer leuchteten zu ihnen herüber. Der Trainer packte einen Schläger und warf ihn Caro zu. Caro packte ihn. „Auf geht’s!“, schrie Caro und setzte ihren Helm auf. Die Mannschaft setzte sich in Bewegung. Caro spürte den Schmerz in ihrem Bein, doch sie biss die Zähne zusammen. Sie zischte über die Eisfläche, drehte sich dann nach rechts und fuhr rückwärts um sich ihre Gegner genauer ansehen zu können. Sie hörte die Fans schreien und spürte wieder etwas das sie lange nicht mehr gespürt hatte. Vertrauen. Die Mannschaft der high dogs hatte sich bereits aufgeteilt während die golden Draguns noch um sie herum fuhren. Dann deutete Caro ihnen. Alle verstanden und formatierten sich neu. Caro blieb stehen. Sie sah sich nach den anderen ihrer Mannschaft um. Felix war plötzlich neben ihr. „Welchen Angriff?“, flüsterte er ihr zu. Caro überlegte nicht lange. „Nicos Strategie!“. Felix drehte ab und nahm seine Position ein. Der Schietsrichter fuhr auf das Feld. Caro sah sich nochmals nach ihrer Mannschaft um. Der Schiedsrichter hob den Puck. Er zögerte und ließ ihn schließlich fallen. Die high dogs stürzten sich darauf während die golden Draguns stehen blieben. Der Spieler der den Puck vor sich liegen hatte zögerte. Caro sah seine Entscheidung. Der Spieler schoss. Nun setzen sich auch die golden Draguns in Bewegung. Es ging alles rasend schnell. Caro schoss durch die gegnerischen Reihen und war schließlich vor dem Tor. Genau da wo sie hinwollte. Sie sah wie Felix den Puck blockte und die golden Draguns die Form eines V einnahm. Die Falken stoben auseinander. Mit ihnen die golden Draguns. Die high dogs verloren den Überblick. Felix schoss, Caro hielt ihn und schoss ihn in das Tor. Ein lauter heller Ton erklang. Die Falken sahen zum Tor. Die Fans begannen zu jubeln. Caro drehte an und fuhr am Rand des Spielfeldes entlang. Und dann sah sie ihn. Er stand da und starrte sie an. Caro hielt an. Er spielte also tatsächlich mit. Caro riss sich aus ihren Gedanken. Der Puck schnellte hervor und Caro schlug ihn zu Felix. Dann fuhr sie los. Der Schmerz in ihrem Bein kehrte zurück. Ihr tränten die Augen, aber dennoch fuhr sie mit schneller Geschwindigkeit zum Tor. Felix passte und wurde dann sofort geblockt. Caro nahm den Puck und lief mit ihm vorne weg zum Tor. Sie sah einen Gegner neben sich. In der letzten Sekunde schoss sie und drehte ab. Die Falken konnten nur mit Mühe einen Zusammenstoß verhindern. Caro blickte zum Tor. Der Puck traf zielsicher. Jubel hob an. Caro sah zu den anderen. Nico nickte lächelnd. Caro sah nach rechts. Einer der high dogs stand in ihrer Nähe und sie erkannte ihn. Es war Ben. Caro bemerkte das er auch gesehen hatte das sie hier war. Caro wandte den Blick ab und fuhr zu ihrer Mannschaft. Während der Fahrt spürte sie deutlich ein Knacksen in ihrem Fuß. Der Schmerz durchbohrte sie. Caro blieb stehen. Sie biss die Zähne zusammen und musste die Augen schließen. Dann spürte sie jemanden neben sich. „Was ist los?“. Caro öffnete die Augen. „Es ist nichts weiter!“, flüsterte sie. Nico sah zu ihrem Fuß, dann sah er zum Trainer. Im nächsten Moment hörte Caro den Pfiff des Trainers. Der Schiedsrichter pfiff. Caro wollte fahren, doch ihr Fuß schien wie versteinert. Die Fans verstummten. Nico war sogleich auch schon neben ihr. „Komm!“, sagte er sanft und half ihr. Gemeinsam fuhren sie zum Trainer.

Nico nahm Caros Hand. „Zusammen sind wir stark!“, flüsterte er. Caro lächelte und drehte sich weg. Der Puck fiel auf das Eis. Sebi holte ihn sich und passte ihn zu Felix. Dieser fing ihn mit einem lächelnden Gesicht. Felix lief zum Tor. Aber dann mit einem Mal baute sich eine Wand aus Spielern vor ihm auf. Nico und Caro wurden beide von jeweils einen Spieler geblockt. „Felix!“, schrie Caro. Felix passte zurück. Caro lief zu dem Puck und hielt ihn vor dem Schläger. Dann peilte sie die Lage. Vor dem Tor der high dogs war eine Wand aus Spielern. Aber es musste einen Schwachpunkt geben. Und dann entdeckte sie ihn. Nico war neben ihr. „Was hast du vor?“, fragte er. Caro sah ihn an. „Ich werde die Reihe durchbrechen!“. Nico schüttelte entsetzt den Kopf. „Dein Fuß!“. Caro wandte sich ab und fuhr los. Die anderen sahen ihr nach. „Caro?“. Caro erreichte die Wand. Sie warf sich dagegen und schlug zu. Ein Schmerz durchbohrte ihren Fuß. Caro schrie auf. Ein Gong ertönte. Caro spürte wie sie auf die Knie sank. Und dann sah sie das Gesicht von Ben vor ihrem Gesicht. „Ich helfe dir!“. Caro schlug seine Hand weg. Plötzlich spürte sie eine andere. „Caro…oh gott…Trainer!”. Caro spürte wie sie jemand auf die Beine hob. Sie sah die Eisfläche und Nicos Gesicht. Jemand zog ihr den Schuh aus. Der Schmerz wurde stärker. Caro sank zurück. Tränen rannen über ihr Gesicht. „Caro…warum hast du das getan?“. Caro schloss die Augen. Für einige Sekunden beließ sie es dabei. Dann schlug sie die Augen wieder auf. „Führen wir?“. Axel schüttelte den Kopf. „Du bist schwer verletzt und fragst ob wir führen?“, fauchte Nico neben ihr. Caro sah auf ihren Fuß. Ein Beutel Eis lag darauf. Sie wischte die Tränen weg. „Trainer…führen wir oder nicht!“. Kurz herrschte Schweigen. „Gleichstand…Caro ich nehm dich raus!“. Caro sah auf. „Nein…ich spiele Trainer…es ist nur noch mehr eine Minute!“. Felix packte sie. „Was ist dir wichtiger…dein Fuß oder dieses verdammte Spiel?“. Caro sah ihn an. „Ihr!“. Felix wich zurück. „Wir können sie schlagen…und ich weiß wie!“, flüsterte Jenya. Alle sahen auf. Caro sprang auf die Beine. Der Schmerz kehrte noch heftiger zurück, doch Caro unterdrückte ihn. Ihr Lebensmut war zurückgekehrt. „Wie?“. Jenya senkte den Blick. „Es ist zu gefährlich…deinen Fuß kannst du dann vergessen…deshalb werde ich es dir nicht sagen!“. Caro packte sie. „Sag es mir!“. Jenya sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. „Das ist Selbstmord!“. Caro schüttelte den Kopf. „Das ist jetzt unwichtig…wie?“.

Caro sah zu Nico. Er sah zu ihr. Dann sah sie zu den anderen. „Willst du das wirklich machen?“, fragte Felix. Caro sah kurz auf ihren Fuß und dann zu der Punktetafel. Sie hatten noch eine Minute zu spielen. Schließlich sah sie den Trainer an. Dann drehte sie sich um und nahm den Schläger. Sie ging einen Schritt. Der Schmerz war da. Höllischer als jemals zu vor. Nico wollte sie halten, doch sie schüttelte nur den Kopf. „Versuchen wir`s!“. Kurz herrschte Schweigen, dann nickte die Mannschaft. Caro konzentrierte sich. Vergaß alles andere. Die Mannschaft fuhr auf das Feld. Caro unterdrückte den Schmerz, konzentrierte sich einfach nur. „Los!“. Die high dogs schossen auf sie zu. Caros Mannschaft verteilte sich blitzschnell. Der Spieler der den Puck hatte wurde plötzlich Felix geblockt. Caro holte sich den Puck und fuhr los. Die Schmerzen wurden immer höllischer. Ihr Plan funktionierte. Caro wurde von keinem der Gegner gestört, denn alle waren geblockt. Sie sah das Tor und dann plötzlich spürte sie eine Bewegung neben sich. Sie warf einen Blick zur Seite. Ben. Caro riss die Augen auf. Er war nicht geblockt. Er war hier um sie daran zu hindern ein Tor zu erzielen. Caro riss sich aus ihren Gedanken und konzentrierte sich. „Caro…pass auf!”. Caro wich den Schlag von Ben aus. Er galt nicht dem Puck, sondern ihrem Fuß. Caro sah in sein Gesicht. Er lächelte. „Wieso hast du dich mir nicht angeschlossen?“. Caro schüttelte nur den Kopf und biss die Zähne zusammen. „Du wolltest mich doch nur in deinem Team haben damit ihr ja gewinnt!“, schrie sie. Bens Gesicht wurde ernst. „Gut, wenn du es so haben willst!“. Er schlug wieder nach ihrem Fuß. Caro wich aus und steuerte weiter auf das Tor zu. Ben folgte ihr. Caro spürte schon wie ihr Fuß zu schlackern begann, aber dennoch konzentrierte sie sich wieder darauf und erreichte das Tor schließlich als Erste. Sie hob den Schläger, Ben hinter ihr ebenfalls. Fast gleichzeitig schlugen beide zu. Caro spürte plötzlich den harten Schlag der ihrem Fuß galt. „Caro!“. Ein Schrei hallte durch die Halle. Caro sank auf die Knie. Ben sah zum Tor. Caro ließ den Schläger fallen. Der Schmerz betäubte sie. Ein Pfiff hallte über das Feld. Und fast im gleichen Moment ertönte ein Gong, Sekunden später wieder einer. Das Spiel war aus. Aber hatten sie jetzt gewonnen oder verloren. Alles vor Caros Augen verschwamm. Sie hörte Schlittschuhe die sich ihr näherten. Dann fiel sie vollends zu Boden. Jemand war neben ihr. „Caro…oh gott…sag was!“. Nico. Caro zitterte. Sie spürte wie jemand ihren Fuß berührte. Vor Schmerz schrie sie auf. Tränen rannen über ihr Gesicht. „Nico?“, flüsterte Caro. Sie spürte wie sie jemand an der Wange berührte. „Ich bin da Caro…wir werden dir helfen Caro!“. Seine Stimme zitterte. Caro atmete einpaar mal tief durch und schließlich stellte sie die Frage, die ihr lange auf der Zunge lag. „Haben wir gewonnen?“, flüsterte sie. Jemand schrie nach einem Arzt. Sie wurde auf den Rücken gedreht. „Nico…sag es mir!“. „Was zum Henker…!“. Das war der Trainer. „Bitte!“. Sie schlug mit ihrer letzten Kraft die Augen auf. Um sie herum standen Gestalten. Sie erkannte den Trainer, Nico und Felix. Nico kniete neben ihr. Der Trainer redete mit Felix. Und dann bahnte sich jemand den Weg durch die Gestalten. Derjenige kniete neben ihr nieder. „Ich bin Arzt…ich werde dir helfen!“. Caro spüre wie er den Schlittschuh öffnete. Nico nahm ihre Hand. „Das wird jetzt wehtun!“, hörte sie jemanden sagen. Der Arzt zog sachte an. Ein Schmerz, den Caro noch nie zuvor gespürt hatte, durchbohre ihren Fuß und alles andere. Sie presste ihre Augen zusammen und schrie laut auf. Der Arzt ließ den Schuh fallen. Caros Fuß pulsierte so stark das sie es in ihrem Kopf spüren konnte. „Bitte…bitte sagt mir doch endlich ob wir gewonnen haben?“. Mit einem Mal breitete sich Stille aus. „Bitte Nico…sag mir ob ich es umsonst getan habe oder nicht?“. Noch immer Stille. Dann seine Stimme. „Du hast es nicht umsonst getan…wir haben gewonnen!“. Caro sank zurück. Tränen rannen ihr über das Gesicht. Sie hob ihre Hand und umklammerte die Kette ihrer Mutter. „Hörst du Ma…wir haben gewonnen!“, flüsterte sie. Dann verließ sie die Kraft und sie fiel in Dunkelheit. Doch sie hatten gewonnen.

Die Krankenschwestern drehten sich zu Nico um. Er drückte sie zur Seite und lief zum Operationstisch. Dort lag Caro. Doch kaum hatte er sie erreicht wurde er von hinten gepackt und festgehalten. „Caro!“. Sein Schrei hallte durch den Operationsraum. Der Arzt zerrte ihn zurück. Die Krankenschwestern sahen zu Caro. „Caro…ich brauch dich doch…wach auf!“. Der Arzt zerrte ihn mit Leibeskräften zurück. Die restliche Mannschaft hielt sich im Hintergrund. „Wach auf!“. Und dann mit einem Mal leuchtete ein helles Licht bei den Monitoren auf. Caro riss ihre Augen auf. Vor Überraschung ließ der Arzt Nico los. Nico stand da und starrte Caro an. Ihr Bauch hob und senkte sich schnell. Die Krankenschwestern eilten herbei. „Sie muss wach bleiben!“, schrie der Arzt. Nico stand da und sah Caro an. Dann drehte sie langsam den Kopf zu ihm herüber. Ihre Augen leuchteten im Licht der Lampen. Nein sie strahlten. Doch dann wurde er vom Arzt und einigen Krankenschwestern hinausgezerrt. Die Tür wurde verschlossen. Nico stand da und starrte auf die Tür. Noch immer sah er ihre Augen. Dann drehte er sich langsam um. Die Mannschaft starrte ihn an. Der Trainer stand auf. „Nun Nico hast du unsere Caro wieder zurück gebracht!“.

Fünf Stunden später erwachte Nico aus seinem Traum. Er öffnete die Augen und sah sich um. Sie saßen noch immer im Krankenhaus. Neben ihm schlief die restliche Mannschaft. Nico sah auf seine Uhr. Dann stand er auf. Im Krankenhaus war eine sonderbare Ruhe eingekehrt. Er hörte Schritte und sah den Arzt der Caro behandelt hatte um die Ecke kommen. Als er Nico sah blieb er stehen. „Und?“, fragte Nico sogleich. Der Arzt lächelte. „Ihr geht es gut…dank dir konnten wir sie aus dem Komma hohlen. Sie liegt im Aufwachraum!“. Kaum hatte er zu Ende gesprochen da stürmte Nico los. Er wusste wo der Aufwachraum war. Er war hier schon oft gewesen. Er bog um die Ecke und lief die Treppe hinauf. Und dann keine fünf Minuten später war er da. Er öffnete die Tür. Licht fiel durch das gekippte Fenster. Es war nur ein Bett von den fünf die in dem Zimmer standen bezogen. In diesem Bett lag, noch tief schlafend, Caro. Nico schloss leise die Tür und trat näher. Strähnen ihres Haares hingen in ihr Gesicht. Vorsichtig setzte er sich auf den Stuhl neben dem Bett. Und als er in Caros Gesicht sah da wusste er das sie glücklich war. Und er war das jetzt auch. Jetzt da er wusste das es ihr gut ging. Vorsichtig nahm er ihre Hand. Caro drehte sich plötzlich zu ihm herüber. Sie legte ihre Hände zu ihrem Gesicht, so schlief sie weiter. Nico ließ seine Hand sinken. Dann hörte er wie jemand die Tür öffnete. Er sah hin. Es war Marc. Er schloss leise die Tür und ging dann lächelnd zu Nico. „Was haben die Ärzte gesagt?“. Nico sah wieder zu Caro. „Das es ihr gut geht!“. Marc holte etwas aus seiner Tasche. Dann trat er bei Nico vorbei und legte etwas in Caros Hand. Erst als er zurücktrat erkannte Nico was es war. Es war der Anhänger ihrer Mutter. Marc trat zurück. Nico setzte sich so hin das er ihn ansah. „Warum bist du fortgegangen?“. Marc sah ihn etwas erstaunt an. „Warum bist du nicht geblieben und hast Caro geholfen?“. Marc sah beim Fenster hinaus. „Ich musste gehen weil ich wusste das sie sich alleine durchschlagen musste…ich wusste das ich ihr nicht beistehen durfte!“. Nico schüttelte den Kopf. „Aber warum?“. Marc sah ihn an. „Das wirst du erst später, viel später verstehen!“. Nico fragte nicht weiter. Warum auch. Er würde ihm nichts erzählen. Und dann klopfte es wieder. Beide sahen zur Tür. Im Türrahmen stand Sindy. Sie lächelte, doch dann plötzlich verblasste ihr Lächeln. Es schien fast so als wäre Marc daran schuld. Sie betrat den Raum und stellte sich neben Marc. „Wie geht es ihr?“. Nico sah zu Caro. „Sie wird es schaffen!“. „Ich hab gehört was du getan hast!“, sagte Sindy sogleich. Nico sah zu Boden. „Ich wollte ihr nur helfen…mehr nicht!“. Als er aufsah entdeckte er das Sindy Marc scharf ansah. Marc hatte den Blick gesenkt. Und dann plötzlich zuckte Caro. Und dann ganz langsam begannen ihre Augenlider zu zucken und sie öffnete ihre Augen. Nico spürte in diesem Moment die Erleichterung die im Raum lag. Caro öffnete die Augen so weit es möglich war. Sie erkannte Marc, Nico und Sindy. Sie bekam wieder Gewalt über ihre Stimme und sagte dann leise: „Hallo Leute!“. Marc begann zu schmunzelt. Sindy lächelte breit. Und Nico saß da und konnte nicht fassen was er hörte und sah. Caro sah sich jetzt genauer um. Sindy brach dann das Schweigen. „Wir sind alle echt froh das es dir gut geht!“. Caro sah sie an. Ein Lächeln zuckte über ihre Lippen. „Aber es war doch nicht schlimm oder…es war doch nur mein Fuß!“. Nico senkte den Blick. Auch Sindy sah Caro nicht an. Caro sah von einem zum nächsten. „Was…es war nicht mein Fuß?“. Wieder Schweigen. Caro richtete sich auf. Auch wenn es ihr vielleicht noch Schmerzen bereitete und ihr schwindelig wurde. „Sagt es mir!“. Nico sah zu Sindy. Diese sah bedrückt zu Boden. Dann sah er zu Marc und Nico wusste das er nicht mehr lange Schweigen würde. „Du wärst fast gestorben!“. Sindy sah Marc böse an. „Etwas schonender vielleicht!“, bellte sie. Marc aber trat einen Schritt näher an Caro heran. Diese sah ihn mit großen Augen an. „Du bist während der Operation in ein Komma gefallen. Wäre Nico nicht in den Raum geplatzt und hätte deinen Name so laut geschrieen das man ihn sogar am Gang noch hörte, dann lägest du jetzt in einem Komma…und dieses kann auch zum Tot führen!“. Caro sank zurück. Nico stand auf und ging zu ihr. Er nahm ihre Hand und sah Caro an. Doch Caro blickte an die Decke. Und dann plötzlich änderte sich ihr Blick. Sie hob ihre andere Hand hoch und sah den Anhänger ihrer Mutter. Nico konnte nicht beschreiben was in diesem Moment in Caro vor ging. Doch dann wandte sie den Blick von der Kette ab und sah Nico an. Sie umklammerte seine Hand. „Danke!“. Dieser nickte. Doch dann plötzlich fielen Caro wieder die Augen zu. Ihre Hand erschlaffte, aber der eiserne Griff um Nicos Hand löste sich nicht. Marc trat an ihr Bett und deckte sie zu. Sindy beobachtete jede Bewegung. Marc trat wieder zurück und verließ schließlich den Raum. Sindy folgte ihm. Nico zog den Stuhl heran und setzte sich. „Keine Sorge…ich lass dich nicht los!“.

Der Arzt hob die Hand. „Sie können da nicht durch!“, sagte er bestimmt. Der Trainer erhob sich. „Wir wollen zu Caro und zwar sofort!“. Der Arzt schüttelte den Kopf. „Sie schläft!“. Nico ballte die Faust. „Komischer weiße hat sie das immer getan in den letzten drei Monaten!“. Der Arzt suchte nach einer Ausrede. „Dafür kann ich nichts!“. Nico wollte ihn packen, doch ein anderer Arzt ging dazwischen. „Meine Herrschaften wir sind hier in einem Krankenhaus!“. Der Trainer legte seine Hand auf Nicos Schultern. „Wir warten!“. Er zog Nico auf seinen Platz zurück. „Es tut mir leid meine Herrschaften, aber heute werden Sie sie wohl kaum noch sehen…die Besucherzeit ist vorüber!“. Nico schloss die Augen. Der Rest der Mannschaft erhob sich langsam. Marc zog Nico auf die Beine. Schweigend verließen sie das Krankenhaus. Im Auto brach Marc das Schweigen. „Macht euch keine Sorgen es ist sicher alles in Ordnung!“. Nico sah aus dem Fenster. Nichts war in Ordnung. Beim Haus angekommen stiegen alle erschöpft aus. Der Trainer schloss auf und erstarrte sogleich. Alle anderen hinter ihm auch. Der Trainer schaltete das Licht an. Nun sahen auch alle anderen was er sah. Am großen Glasfenster stand eine Gestalt. Das Licht der Treppe reichte nicht aus um ihre Gestalt genauer zu erkennen. „Wer sind Sie?“, fragte der Trainer. Alle stiegen vorsichtig die Treppe hinunter. Die Gestalt rührte sich nicht. Die Gestalt hob die Hand und legte sie auf das Glas. Die Mannschaft blieb stehen. Es war zu dunkel um ihr Gesicht im Glas sehen zu können. Und je näher sie traten desto besser konnten sie sie erkennen. Sie hatte hellbraune lange Haare. „Ich verlange das Sie mein Haus verlassen!“. Die Gestalt ließ ihre Hand sinken. „Es war niemals dein Haus, sondern das deiner Mannschaft…Trainer!“. Mit diesen Worten drehte sich Caro um. Alle rissen die Augen auf. „Überraschung!“, flüsterte sie. Niemand brachte ein Wort heraus. Caro ging langsam auf ihre Mannschaft zu. Ihre Freunde merkten das sie wieder richtig gehen konnte. Schließlich stand sie vor dem Trainer. „Nun Trainer…soll ich dein Haus noch immer verlassen?“. Der Trainer begann zu lächeln und schloss sie in seine Arme. Als er sie wieder losließ strahlte er über das ganze Gesicht. Caro ging weiter zu Nico. „Hallo!“, flüsterte sie. Nico schloss sie in seine Arme. „Hallo!“, flüsterte er. Und so ging sie die ganze Mannschaft durch. Als sie alle von der Mannschaft umarmt und begrüßt hatte war Marc an der Reihe. „Hallo Marc!“, flüsterte Caro. Doch Marc schloss sie einfach nur in seine Arme. „Schön dich wieder zu sehen!“, flüsterte er. Und dann als sie ihn losgelassen hatte klatschte der Trainer in die Hände. „Das richt nach na Feier!“.

Am nächsten Tag fuhren sie in die Eishalle und Caro probierte wieder ein paar Schritte Eis zu laufen. Gemeinsam mit Nico lief sie ein paar Schritte. Sindy ließ sie aber dann wieder aussetzten. „Die Weltmeisterschaft ist in einem halben Jahr, bis dahin wird sich das niemals ausgehen!“, flüsterte sie. Marc trat an ihre Seite. „Also ich glaube sie könnte es schaffen!“. Caro sah ihn an. Nico ebenfalls. Dann erhob sich Caro. „Ich will und werde es schaffen. Ich werde so hart trainieren wie nie zuvor. Ich werde diese Weltmeisterschaft gewinnen!“. Marc lächelte Sindy an. Sindy lächelte zurück, doch dann plötzlich erblasste sie. „Aber du hast keinen Partner!“. Marc legte seine Hand auf Nicos Schultern. „Ich glaube den haben wir gerade gefunden!“.

Die Musik setzte ein. Der Scheinwerfer warf sein Licht auf Caro und Nico. „Lass dich vom Eis führen Nico!“, flüsterte Caro. Dieser schloss seine Augen. Caro ebenfalls. Und dann begannen beide zu tanzen. Sindy stand da und sah beide an. Marc verschränkte die Arme. Caro und Nico fuhren am Rand des Eises entlang. Caro drehte sich während der Fahrt und ließ Nico los. Dieser blieb stehen. Der Scheinwerfer wendete auf Caro. Caro fuhr in die Mitte und begann sich zu drehen. Ihr Partner fuhr zu ihr. Caro ging hinunter in die Knie. Der Schmerz in ihrem Knie kehrte mit voller Macht zurück. Caro biss die Zähne zusammen. Nico nahm ihre Hand und zog sie zu sich. Caro nahm seine zweite Hand. Nico nickte ihr zu, dann hob er sie über seinen Kopf. Sindy sah zu Marc. Dieser beobachtete genau die Geschehnisse. In diesem Moment fragte sich Sindy ob es Caro wusste. Ob sie wusste wer Marc wirklich war. Die Musik verstummte und Caro und Nico blieben so stehen wie geübt. Marc begann zu klatschen. Auch die anderen der Mannschaft klatschten. Caro öffnete die Augen. Nico atmete schnell. Und auch sie selbst atmete sehr schnell. Sindy fuhr auf das Feld. „Gut gemacht…jetzt das Zweite, aber beim Turnier kann ich nicht rausfahren und euch das sagen…ihr seid auf euch allein gestellt!“. Beide nickten. Sindy warf Caro eine Trinkflasche zu. Caro öffnete sie und trank. Sie reichte Nico die Flasche. Dieser trank auf. Sindy nahm sie wieder. „Caro…ich hab gesehen das dein Fuß schmerzt…ich habs gemerkt…also bitte hör auf wenn es nicht besser wird!“. Nico sah Caro an. „Es geht schon!“, sagte sie bestimmt. Sindy verließ das Feld. „Hör doch auf wenn er dir wehtut!“, sagte jetzt auch Nico. Caro sah ihn wutverbrannt an. „Ich habe doch nicht so hart trainiert um jetzt alles hinzuschmeißen!“. Nico senkte den Kopf. Das nächste Lied stimmte ein. Caro und Nico begannen zu tanzen. Caro schloss die Augen. In Gedanken war sie aber woanders. Bei ihrem ersten Eislaufturnier. Ihre Mutter war neben ihr gesessen und sie sah hinunter auf die Eisläuferin. „Ist das nicht wunderschön!“, hatte ihre Mutter damals gesagt. Caro war so fasziniert gewesen das sie es unbedingt machen wollte. Sie wollte Eislaufen. Dann war da Marc. Ihr Lehrer. Nein er war mehr als ihr Lehrer gewesen. Caro öffnete die Augen und sah Marc an. Gleichzeitig tanzte sie weiter. Sein Blick war auf Caro gerichtet. Doch es war nicht mehr der Blick eines Trainers. Es war der Blick eines Vaters. Caro schloss ihre Augen. Warum hatte er sie nur so angelogen? Er hätte ihr gleich sagen müssen das er ihr Vater war. Das hätte vieles erleichtert. Die Musik verstummte. Caro und Nico hielten an. Caro öffnete ihre Augen. Nico ließ sie los. „Viel Glück!“, flüsterte er ihr zu und verließ das Eis. Caro sah ihm nach. Er stellte sich neben Marc. Caro sah zu Sindy. Sindy sah sie an. Caro nickte. Dann schloss sie ihre Augen. Und dann tief in ihrem Inneren wusste sie das sie dieses Lied nicht tanzen wollte. Die Musik begann. Caro rührte sich nicht. Marc warf Sindy einen Blick zu. Sindy stellte die Musik ab. Dann fuhr sie zu Caro. „Was ist los?“, fragte sie Caro. Caro öffnete ihre Augen. „Lerne mir den phantasy dream!“. Sindy wich einen Schritt zurück. Ihre Augen waren weit aufgerissen. „In drei Tagen!“. Caro nickte. „Ich bitte dich nicht darum…ich verlange es!“. Sindy stand da. Hin- und Hergerissen zwischen ihren Gefühlen. „Ich kann das nicht verantworten!“, flüsterte Sindy. Caro nahm ihre Hand. „Es hat noch niemand geschafft!“, flüsterte Sindy. Caro sah sie scharf an. „Dann bin ich eben die Erste!“. Sindy konnte nicht glauben was sie hörte. „Dein Fuß!“, flüsterte Sindy. „Lass meinen Fuß Fuß sein und hilf mir mit einem Lied das noch niemand getanzt hat…oder besser gesagt getanzt, aber nie zu Ende!“. Sindy sah Caro lange an. „Gut…,aber du wirst an deine Grenzen gehen müssen um das zu schaffen wo alle versagt haben!“.

Kein Licht brannte, Stille herrschte, als Caro die Halle betrat. Die Eisfläche glitzerte. Sie legte ihre Schlittschuhe auf den Boden und zog ihren Mantel aus. Ihr Kostüm glitzerte. In drei Stunden war es soweit. Caro ging zum Eis. Sie setzte sich und legte ihre Handflächen auf das Eis. Es war kühl. So saß sie da und dachte über all das nach was bis jetzt geschehen war. Dachte darüber nach was alles geschehen wäre, wenn ihre Mutter nicht ins Krankenhaus gekommen wäre. Sie hätte niemals die Mannschaft kennen gelernt. Plötzlich musste sie lächeln. Die Mannschaft. Sie hatte ihr Leben verändert. Plötzlich hörte sie Schritte. Sie stand auf und sah zurück. Dort schälte sich aus der Dunkelheit ein schwarzer Schatten. Das Mondlicht fiel auf ihn. Es war Nico. Er hielt an. „Kannst du auch nicht mehr schlafen?“. Caro lächelte. „Du wie es scheint auch nicht!“. Nico lächelte und legte die Schlittschuhe auf die Bank. Beide setzten sich. Lange schwiegen sie und sahen hinaus auf das Eis. „Caro!“. Caro sah Nico an. Er hatte den Blick gesenkt. „Ich bin froh das du zu unserer Mannschaft gehörst!“. Dann hob er endlich den Blick und sah sie an. Caro lächelte. „Warum?“. Nico sah hinauf zum Mond. „Na weil du unsere Mannschaft wieder zu dem gemacht hast das sie einmal war!“. Caro umklammerte seine Hand. „Ihr wart alle so verfeindet. Ihr habt alle euer Ding durchgezogen ohne auf andere zu achten. Das wollte ich einfach ändern!“. Nico umklammerte ihre Hand. „Du hast jeden von uns verändert!“. Caro sah ihn an. „Sogar mich!“, flüsterte er. Und dann erleuchtete ein anderes Licht die Halle. Die Sonne ging auf. Caro sah schnell hoch. „Die Sonne!“, flüsterte sie. Nico ließ ihre Hand los. Caro sah ihn aus den Augenwinkel her an. Er sah auf das Eis. „Ich muss dir noch etwas sagen…!“, begann er, doch dann plötzlich hörten sie Stimmen. Caro sah zurück. Überall in der Halle ging Licht an. Sindy und Marc erstarrten als sie die beiden sahen. „Konnten wir etwa nicht schlafen?“. Caro stand auf. Ihr Kostüm glitzerte. Nico erhob sich ebenfalls. „Du siehst wunderschön aus!“. Caro sah auf ihr Kostüm. Sie strich über den Stoff. „Das hat meine Mutter für mich gemacht, bevor sie…!“. Sindy warft Marc einen Blick zu. Marc rang nach einer Antwort. „Ihr geht es gut!“, sagte Nico. Caro sah ihn an. „Woher…?“. Jetzt sprach Marc. „Ist doch nicht so wichtig oder?“. Caro senkte den Blick. „Da ist was faul!“, flüsterte sie. Nico warf Marc einen Blick zu. Dann hörten sie mehr Stimmen. Die ersten Läute trafen ein. „Gehen wir in die Kabine!“, sagte Marc. Nico und Caro nahmen ihre Schlittschuhe und begleiteten Marc und Sindy in die Kabine. Caro legte den Mantel weg. Dann stellte sie sich vor den Spiegel. Nico sah auf. Caro öffnete ihr Haar. So wie sie jetzt dastand, fand Nico, war sie die schönste Frau auf der ganzen Welt. Sindy stellte sich neben sie. Caro sah zum Spiegelbild von Sindy. „Hey Caro, du wirst es ihnen allen zeigen!“. Caro sah wieder zu ihrem Spiegelbild. Sie strich über den Stoff. „Sie hat den Stoff extra gekauft und hat gesagt das sie mich so gern gesehen hätte!“. Sindy legte ihre Hand auf Caros Schultern. „Das wird sie!“.

Caro schloss kurz die Augen. Ließ die Stimmung auf sich wirken und fuhr dann hinaus. Sie öffnete die Augen. Jubel hob an. Sie blieb in der Mitte des Eises stehen. Der Scheinwerfer schwenkte auf sie. Eine Stimme über Lautsprecher erhallte, doch Caro verstand nicht was sie sagte. Dann wurde es still in der Halle. Die Musik erklang. Nico stand im Schatten und sah Caro an. Er würde es schaffen. Gemeinsam mit ihr. Caro schloss die Augen. Sie setzte an und fuhr am Rand des Eises entlang. Sie machte es mit einer Grazie die Nico noch nie gesehen hatte. Sie drehte sich einmal. Nico fuhr los. Er schloss die Augen. Dann nahm er Caros Hand. Er spürte wie sie leicht zuckte. Nico zog Caro zu sich und drehte sie. So fuhren sie in die Mitte des Feldes. Dort hob Nico Caro hoch. Er begann sich zu drehen. Caro nahm seine andere Hand. Dann ließ er sie auf das Eis gleiten. Caro im festen Griff drehte er sich weiter. Caro streifte mit den Schlittschuhen auf den Boden und hielt Nico Hand fest. Nico hörte auf sich zu drehen. Caro gleitete zwischen seinen Füßen hindurch. Nico packte sie wieder und zog sie an sich heran. Caro ließ sich mit ihren Oberkörper hinab. Nico zog sie wieder an sich. Dann fuhren sie wieder los. Nico hob Caro hoch. Caro verschränkte ihre Füße hinter seinen Rücken und ließ ihren Oberkörper hängen. So fuhr Nico am Rand des Feldes entlang. Dann packte sie Nico wieder. Caro drehte sich einmal und beide blieben dann stehen. Die Musik verstummte. Caro und Nico öffneten die Augen. Dann begannen sie zu lächeln. Applaus hob an. Nico atmete schnell, aber lächelte. Caro ließ ihre Hände sinken. Nico nahm Caro von hinten. Die Musik erklang. Caro schloss ihre Augen. Nico atmete einmal tief durch und schloss sie dann auch. Caro legte ihre Hände auf die von Nico. Dieser drehte sie einmal und zog sie zu sich. Caro riss sich los und fuhr davon. Ihr Partner blieb stehen. Caro sprang in die Luft und drehte sich fünf mal. Dann landete sie sanft am Boden. Sie drehte sich am Boden noch einmal und fuhr dann am Eisrand entlang. Nico fuhr ihr genau entgegen. Er nahm ihre Hände. Caro gleitete unter seinen Füßen hindurch. Nico nahm sie wieder und zusammen fuhren sie am Eisrand entlang. Caro riss sich wieder los und fuhr zur Mitte des Feldes. Dort begann sie sich zu drehen. Sie ging in die Knie. Währenddessen öffnete sie ihre Augen. Sie brauchte sie nicht mehr zu schließen. Nico fuhr zu ihr. Caro streckte ihre Hände aus. Ihr Partner zog sie hoch. „Öffne die Augen!“, flüsterte sie. Nico machte die Augen auf. Er sah sie an. Dann nickte er. Caro fuhr wieder davon. Nico blieb wo er war. Caro hielt inne. Sie drehte sie ein paar Mal und fuhr dann zu Nico zurück. Dieser ging leicht in die Knie. Als Caro da war packte er sie und hob sie hoch. Beide begannen sich zu drehen. Nico ließ sie etwas sinken. Caro gleitete von hinten durch seine Füße. Nico packte sie und drückte sie an sich. Die Musik verstummte. Caro und Nico sahen sich an. Ihr Herz schlug plötzlich so schnell als wolle es zerspringen. Nico näherte sich Caro. Applaus hob an. Dann hörten sie Schlittschuhe. „Nico von der Eisfläche!“. Marc stand da und starrte beide an. „Hallo!“. Caro sah ihn an. Nico ließ sie los. „Du schaffst es!“. Marc und Nico verließen die Fläche. Caro stand da und sah auf das Eis. Alles wurde wieder still. Aus den Augenwinkel sah sie zu Sindy. Diese stand da. In ihrem Blick stand etwas das sie nicht kannte. Es war Stolz, aber auch Furcht. Schließlich nickte sie. Caro schloss die Augen. Und dann war da eine andere Stimme in ihrem Kopf. Die Stimme ihrer Mutter. „ Lass dich vom Eis leiten!“. Die Musik erklang. Caro öffnete die Augen und sah auf. Sie sah Alex. Er nickte. Und als sie losfuhr da wusste sie das sie es schaffen würde. Sie wusste das alle hinter ihr standen.

Es herrschte Stille in der Halle. Sindy stand da. Furcht und Angst spiegelten sich in ihren Augen. Caro rührte sich nicht. Dann zuckte sie plötzlich. Sindy riss die Augen auf. Caro öffnete die Augen. Ihr Atem raste schneller als jemals zuvor. Doch die Kraft kehrte in ihren Körper zurück. Und dann hob sie langsam den Kopf. Sie sah hoch zu den Schietsrichtern. Diese saßen einfach nur da und starrten sie an. Sindy begann zu lächeln. Nico drückte Alex zur Seite und fuhr hinaus auf das Eis. Sindy und Marc folgten ihm. Caro erhob sich. Nico kam neben ihr zu stehen. Caro fiel ihm um den Hals. Sindy standen die Tränen in den Augen. Marc nickte einfach nur. Und dann plötzlich stand der Trainer auf und begann zu klatschen. Caro sah ihn an. Die Mannschaft erhob sich. Und dann standen alle auf und begannen zu klatschen. Sogar die Schiedsrichter hatten sich erhoben und klatschten. Caro sah Marc an. Ihren Vater. Sindy schloss sie in ihre Arme. Der Kommentator sagte etwas. „Wir müssen von der Fläche!“, sagte Marc. Nico legte den Arm um ihren Rücken und zusammen fuhren sie vom Feld. Die Mannschaft wartete bereits auf sie. Jenya fiel ihr um den Hals. „Einfach genial!“. Die Masse beruhigte sich wieder. Caro setzte sich. Der Trainer lächelte ihr entgegen. Der Kommentator eilte zu den Schiedsrichtern. Caro sah auf die Eisfläche. Erst jetzt fiel ihr der Vorhang auf der über einen kleinen Teil der Eisfläche gezogen worden war. Caro vermutete das dort die Preise standen. Caro sah Nico an. Er sah sie aus den Augenwinkel an. Sie sah zurück. Und dann wurde ihr bewusst was sie tat. Doch diesmal war es ihr egal. Sie begann zu lächeln. Alex wurde plötzlich abgelenkt. Marc stellte sich neben sie. „Deine Mutter wird sehr stolz auf dich sein!“. Caro sah ihn an. „Hör auf mit diesen Quatsch…ich weiß noch nicht was ich mit dir tue Vater, aber deine Spielerei hat Folgen!“. Marc starrte sie an. Caro drehte sich um. „Es tut mir leid!“, flüsterte er. Caro sah ihn an. „Das kommt etwas spät!“. Mit diesen Worten ging sie zu der Mannschaft. Keine fünf Minuten später fuhr der Schiedsrichter auf die Eisfläche. Caro stand auf. Der Trainer deutete seiner Mannschaft. „Wir müssen schnell wohin!“. Mit diesen Worten verschwand die Mannschaft. Der Kommentator schaltete das Mikrofon ein und begann zu sprechen. „In meinen Händen halte ich das Kuvert mit den Gewinnern. Es war wirklich sehr knapp, aber die Gewinner stehen fest. Ich will euch nicht mehr länger auf den Zeiger gehen also…!“. Ein kleines Mädchen fuhr auf das Eis. In ihren Händen hielt sie den Pokal mit der riesigen Glaskugel. Sie übergab ihn dem Kommentator. Dann fuhr sie wieder vom Feld. Nico trat neben Caro. Caro nahm seine Hand. Er sah sie an. Sie lächelte zurück. Der Kommentator öffnete das Kuvert. Stille herrschte. Caro umklammerte die Kette ihrer Mutter. Der Kommentator las den Namen einmal leise. Dann hob er das Mikrofon an den Mund. „Das war keine Überraschung. Den Ersten Platz im Eiskunstlauf haben erreicht …Caro Philips und Nico Prince!“. Nico sah Caro an. Caro stand da und starrte den Kommentator einfach nur an. Der Scheinwerfer fiel auf sie. Caro konnte keinen einzigen Schritt machen. Sie hatten gewonnen. Der Kommentator lächelte ihnen entgegen. Die Leute jubelten. Nico nahm ihre Hand und zog sie zum Kommentator, wenige Sekunden später kamen sie bei ihm an. Der Kommentator drückte ihr den Pokal in die Hand. Und dann dämmerte ihr erst das sie gewonnen hatte. Nico hielt den Pokal. Caro ließ die Kette nicht los. Tränen rannen über ihre Wangen. Dann fiel sie Nico um den Hals. Sie hob den Pokal hoch. Das Publikum stand auf und begann zu klatschen. Dann drückte sie den Pokal und die Kette ihrer Mutter an sich. Der Kommentator trat hinter sie. „So sehen Gewinner aus, aber die Show ist noch nicht ganz vorbei!“. Caro ließ den Pokal sinken und sah den Moderator an. „Begrüßen sie die golden Draguns!“. Und dann waren auf dem Feld plötzlich überall die Spieler der golden Draguns. Ihr Freunde. Der Trainer hielt neben den Moderator an. „Es war uns eine Ehre mit ihr in der Weltmeisterschaft zu spielen und zu gewinnen!“. Der Applaus wurde immer lauter. Caro wischte sich die Tränen weg, doch im nächsten Moment rannen ihr wieder neue über die Wangen. Die Mannschaft hielt an. „Meine Damen und Herren lassen wir mal die glückliche Gewinnerin und ihren Partner sprechen!“. Er hielt Caro das Mikrofon hin, doch Caro brachte einfach kein Wort heraus. Schließlich wischte sie sich die Tränen weg. „Danke!“. Nico schloss sie in seine Arme. Der Moderator lächelte. „Sprachlos…doch nun legen wir eine Schweigeminute ein. Für die Mutter dieses jungen Mädchens!“. Caro schreckte hoch. Sie starrte den Moderator an. Plötzlich wurde es in der Halle dunkel. Caro sah zum Vorhang. Dort schien als einziges noch Licht. „Caro Philips musste sich lange Zeit alleine durchschlagen, fand dann aber Freunde und hat es heute so weit gebracht deshalb begrüßen sie mit mir… ihre Mutter!“.
Der Vorhang ging auf. Caro ließ den Pokal fallen. Nico fing ihn auf. Dort stand in einem Rollstuhl ihre Mutter. Sie lächelte ihr entgegen. In der Halle herrschte Stille. Und dann stand sie ganz langsam auf. Ihre Eislaufschuhe glitzerten. Sie ging einige Schritte. Caro fuhr los. Kümmerte sich nicht um alle anderen. Wollte nur zu ihrer Mutter. Je näher sie kam desto glücklicher wurde sie. Und dann hatte sie ihre Mutter erreicht. Diese streckte ihre Arme aus. Caro fiel ihr um den Hals. Wieder hob Applaus an. „Mein kleines Mädchen!“, flüsterte ihre Mutter. Caro drückte sie an sich. „Ma!“. Nach ein paar Minuten ließen sie sich los. Caro rannen Tränen über die Wangen. Nico war plötzlich neben ihr. „Ich bin sehr stolz auf dich!“, sagte ihre Mutter. Caro nickte mit zugeschnürter Kehle. Nico nahm ihre Hand. „Darf ich um den letzten Tanz bitten?“. Caro sah ihn an. In seinen Augen blitzte etwas auf. Caro begann zu lächeln. Alle, bis auf die zwei, verließen die Fläche. Sindy drehte die Musik auf. Nico drehte Caro einmal und gemeinsam fuhren sie dann am Rand des Eises entlang. Sie ließen sich keinen Augenblick aus den Augen. Caro sah auf die Tribüne. Dort stand der Trainer, ihre Mutter, Sindy, die Mannschaft und ihr Vater. Er stand neben ihrer Mutter. Dann sah sie wieder Nico an. Er drehte sie wieder. Sie stand mit ihrem Rücken zu ihm. Er legte seine Hände um ihren Bauch. Und dann flüsterte er ihr leise etwas in das Ohr. „Ich liebe dich!“. Caro sah ihn an. Beide drehten sich. Caro schloss ihre Augen. Und dann küsste er sie. Caro hörte den Moderator. „Applaus!“. Jubel hob an. Caro sah Nico an. Er lächelte. Caro lächelte jetzt auch. Die Musik verstummte. Nico ließ Caro aus. Caro streckte ihren Arm mit den Pokal in die Höhe. „Ja!“, schrie sie laut. Dann kamen alle auf das Eis. Ihre Mutter schloss sie noch einmal in die Arme. Ihr Vater legte seine Hand auf die Schulter ihrer Mutter. Nico nahm Caros Hand. Die Mannschaft stellte sich hinter ihnen auf. Caro ließ den Pokal sinken und umklammerte ihn. Dann kam der Moderator und schoss ein Foto. Caro hatte alles erreicht was sie wollte und noch viel mehr. Sie hatte wieder eine Familie und Menschen die sie mochten. Menschen die man als wahre Freunde bezeichnen konnte.

 

Moondreama schrieb unter ihren Text:

ich hoffe meine story gefällt euch!
lg moondreama :D
An- und Bemerkungen bitte als einzelnes Posting unter den Text.

 

Hallo Moon,
deine Geschichte habe ich nur grob überflogen. Für eine so lange Geschichte hast du zu wenig Absätze gemacht.
Langes Lesen ohne mögliche Pausen schreckt viele ab. Bau noch ein paar Absätze in deine Geschichte ein, dann wird sie vielleicht auch von mehr Leuten gelesen. ;)
Gruß Shinji

 

Hi!

Ich hab die Geschichte gelesen (puh, hat gedauert ;) und denke auch, dass ein paar Absätze nicht schaden würden, weil sie nun mal wirklich lang ist.

Ich persönlich komme mit diesen kurzen Sätzen eigentlich gar nicht zurecht. Außerdem sind (vor allem am Anfang) viele Wiederholungen drin. Allein der die ersten paar Sätze:


Caro erhob sich. Sindy hob den Blick und sah sie an. Caro legte den Mantel weg. Dann nahm sie ihre Schlittschuhe. Sie ging zu Sindy. Sindy nickte kurz. Dann trat sie mit ihr hinaus in die Halle.

Da hätte ich nicht die Sätze verbunden, zwei mal ist "erheben" bzw. "heben" drin - direkt hintereinander. Damit es einfach flüssiger klingt.
Zwischendurch kommt das noch öfters (vor allem bei Gesprächen) vor.
Ansonsten ist die Geschichte ganz okay geschrieben.

Der Inhalt:
Meiner Meinung nach gar nicht so schlecht, aber auch ein bisschen überlagert. Da geht ja so ziemlich alles schief, das schief gehen kann. Und am Ende sind alle glücklich und zufrieden :) Diese große Show am Ende, wie ihre Mutter auf die Fläche kommt und so, find ich ein bisschen arg übertrieben. Und dass dieser Marc ihr Vater ist, vielleicht auch.
Ansonsten ist die Geschichte aber nicht schlecht, hat mir so im Groben gar nicht mal so übel gefallen :)

Bye, bye
WebCat

 

Teilweise kamen mir die Sachen da einfach zu plötzlich. Die Sache, dass Marc ihr Vater ist kommt mir zu schnell - dafür gibt es gar keine Anzeichen. Ausserdem ist die Geschichte voller Rechtschreibfehler - das Störendste war für mich, dass sie ins "Komma" fällt. Du meinst glaube ich "Koma" :D
Gegen Ende wirst du wirr. Plötzlich hat sie das Kostüm an, das ihre Mutter genäht hat, und dann kommt eine Schweigeminute... da denkt man dann, dass ihre Mutter tot ist.
Außerdem würde ich gerne wissen, was Caro jetzt genau hat. Von einem kaputten Knöchel fällt man nicht ins Koma - aber du könntest sie sich ja beim finalen Schlag nach vorn werfen lassen und sie könnte sich übel den Kopf anhauen.
Ich fand die Geschichte nicht schlecht, auch den Stil mit den kurzen Sätzen. Allerdings bist du da etwas zu einseitig, du schreibst an einer Stelle "Caro tut das, Nico tut das, dann tut Caro das und Nico jenes, und dann tut Caro..." Darunter leidet der Stil ziemlich. Ich persönlich versuche, Namen so wenig wie möglich zu verwenden. Du solltest die Namen nur dann verwenden, wenn es unumgänglich ist und man sonst den Überblick verlieren würde. Wenn es also sowieso nur Caro und Nico sind, die reden, dann kannst du auch "er" und "sie" schreiben und nur hin und wieder mal die Namen einwerfen.
Das Team ist irgendwie ein bisschen unübersichtlich. Es kommt mir vor wie ein riesiger Haufen aus egalen Leuten, die nur dazu da sind um den Leser zu verwirren. Da könntest du mehr Profil reinbringen, indem du den Leuten ein paar eigene Eigenschaften gibst (jedenfalls denen, die öfter was sagen).
Jetzt komme ich zu meinem Lieblingskritikpunkt: ABSÄTZE!
Mach mehr Absätze, denn Absätze sind deine Freunde und erleichtern Lesen und Leben. Wenn du die Aktionen der Leute, auch des Teams, durch Absätze trennst, ist deine Geschichte zwar gleich ein paar Seiten länger, aber viel leichter zu verstehen und zu lesen.
Ich an deiner Stelle würde da nochmal viel überarbeiten, aber die Geschichte ist sehr gut und hat großes Potential.

 

danke leute ich wollte sie zuerst nicht veröffentlichen aber dann hab ich mich doch getraut!
Mit den Absätzen hab ich ein paat probleme! und auch mit dem rechtschreibfehlern, aber dafür gehe ich ja in die Schule! *gfg*
ich werde verscuhen mich an das zu halten was ihr mir da so geschrieben habt!
danke leute! mfg Moon...

 

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