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Spiegel des Glücks

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28.10.2017
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Spiegel des Glücks

Und als sie in den Spiegel blickte, wusste sie nicht was sich vor ihren Augen aufgebaut hatte. Sie wusste nicht was sie sah, doch wusste sie, aus tiefstem Herzen und mit vollkommener Sicherheit, dass was sie sah alles war was sie je wollen würde. Alles was es für sie benötigte Freude zu verspüren, erfüllt zu sein, ihr Leben ein glückliches nennen zu können. Alles. Doch konnte sie, wie sehr sie sich auch bemühte, nicht erklären was sie abgebildet sah. War es Magie? Eine Illusion böser Natur? Halluzination? Sie wusste es nicht. Ihr Wissen über den Inhalt ihres einzigen, so unglaublich großen, Wunsches war ihr ebenso präsent wie ein Wegweiser, welcher sie zu ihrem vergrabenen Schatz aus dem Spiegel bringen sollte. Kein Kompass wird ihr je den Weg weisen, keine Karte ihr je den Pfad aufzeigen. Und so kam es, dass das Mädchen an einem Tage grau wie alter Asphalt und kalt wie eine Winternacht, zerbrach und ein Meer aus winzig kleinen, reflektierenden Scherben aus ihrem Herzen strömte. Doch sollte ihr zumindest die Befriedigung der Einsicht gegeben werden, denn erst als es zu spät war realisierte sie, ihr Wunsch war nicht im Spiegel, sondern der Spiegel selbst. Und als sie zersplitterte wurde ihr bewusst, sie war der Spiegel - ihr war es gelungen für einen kurzen Moment in sich zu blicken und das größte Glück, welches sie je hätte haben können lag in ihr, doch suchte sie anderswo.

 

Zur Begrüßung schenk ich dir elf Kommas, Grobe Worte:

Und als sie in den Spiegel blickte, wusste sie nicht[,] was sich vor ihren Augen aufgebaut hatte. Sie wusste nicht[,] was sie sah, doch wusste sie, aus tiefstem Herzen und mit vollkommener Sicherheit, dass was sie sah[,] alles war[,] was sie je wollen würde. Alles[,] was es für sie benötigte[,] Freude zu verspüren, erfüllt zu sein, ihr Leben ein glückliches nennen zu können. Alles. Doch konnte sie, wie sehr sie sich auch bemühte, nicht erklären[,] was sie abgebildet sah. War es Magie? Eine Illusion böser Natur? Halluzination? Sie wusste es nicht. Ihr Wissen über den Inhalt ihres einzigen, so unglaublich großen,[Komma weg] Wunsches war ihr ebenso präsent wie ein Wegweiser, welcher sie zu ihrem vergrabenen Schatz aus dem Spiegel bringen sollte. Kein Kompass wird ihr je den Weg weisen, keine Karte ihr je den Pfad aufzeigen. Und so kam es, dass das Mädchen an einem Tage grau wie alter Asphalt und kalt wie eine Winternacht, zerbrach und ein Meer aus winzig kleinen, reflektierenden Scherben aus ihrem Herzen strömte. Doch sollte ihr zumindest die Befriedigung der Einsicht gegeben werden, denn erst als es zu spät war[,] realisierte sie, ihr Wunsch war nicht im Spiegel, sondern der Spiegel selbst. Und als sie zersplitterte[,] wurde ihr bewusst, sie war der Spiegel - ihr war es gelungen[,] für einen kurzen Moment in sich zu blicken und das größte Glück, welches sie je hätte haben können[,] lag in ihr, doch suchte sie anderswo.

(Bzw. zehn. Eins hab ich von deinen genommen.)

Willkommen hier.

offshore

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo und herzlich willkommen,

@offshore hat dir die fehlenden und ein überflüssiges Komma schon korrigiert.

Ich muss dir ehrlich sagen, deine fehlende Zeichensetzung stört den Lesefluss. Auch solltest du über Absätze nachdenken. Ich bin wirklich niemand, der jedem Komma hinterher hechelt, aber hier ist es einfach zu heftig.

Normalerweise habe ich guten Zugang zu Texten ganz unterschiedlicher Schreibstile
Hier bleibt jedoch einiges nebulös.

Die Protaginistin erkennt ihr Glück in diesem Spiegel, weiß es aber nicht zu benennen.

War es Magie? Eine Illusion böser Natur? Halluzination?
Warum war die Illusion böser Natur,wenn sie doch ihr Glück erblickte? Was bedeuten diese Sätze?

Inhalt ihres einzigen, so unglaublich großen, Wunsches war ihr ebenso präsent wie ein Wegweiser, welcher sie zu ihrem vergrabenen Schatz aus dem Spiegel bringen sollte
Hier gibt es die Hoffnung auf einen Wegweiser, der ihr präsent ist. Warum kann sie ihn nicht nutzen?

Kein Kompass wird ihr je den Weg weisen, keine Karte ihr je den Pfad aufzeigen.
Hier verneinst du einen Wegweiser wieder, was bedeutet das?


ihr Wunsch war nicht im Spiegel, sondern der Spiegel selbst. Und als sie zersplitterte wurde ihr bewusst, sie war der Spiegel -
Okay, sie war der Spiegel und hat sich selbst gesehen.

Und als sie zersplitterte wurde ihr bewusst, sie war der Spiegel - ihr war es gelungen für einen kurzen Moment in sich zu blicken und das größte Glück, welches sie je hätte haben können lag in ihr

Hier die Erkenntnis,dass sie der Spiegel war, der zersplittert ist.


Sei mir nicht böse. Das ist alles sehr verworren. Der Text lässt mich etwas ratlos zurück.

In etwa kann ich mir denken, was du sagen willst, nämlich dass die Protagonistin zu spät erkannt hat, dass sie das Glück nicht woanders hätte suchen sollen, sondern dass es in ihr lag. Sie erkennt es erst, als sie zersplittert ist.
Was macht deine Protagonistin? Wer ist sie? Wo ist ihr Bezug zum realen Leben?
Du lässt zu vieles offen, so funktioniert es nicht den Leser zu erreichen.


Aber lass dich durch meine Ratlosigkeit nicht entmutigen. Vielleicht verstehen andere den Text besser.

Es hilft wahrscheinlich schon, die fehlenden Kommata zu ergänzen und Absätze zu machen. Dabei kannst du den Text neu strukturieren und überdenken.

Stelle dir selbst noch einmal die Frage, was will ich genau transportieren? Wie mache ich das dem Leser deutlich?

Ganz liebe Grüße

Mata

 

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