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Space, a final frontier

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22.06.2002
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Space, a final frontier

‘Space, a final frontier.’ Diese Worte, die vor vielen Jahren einmal eine besondere Zeit für viele Menschen einleitete, waren heute nicht mehr so bedeutend für die Menschheit. Der Weltraum bietet ihnen schon lange keine Grenzen mehr.
Es war schon über eintausend Jahre her, seit zum ersten Mal ein Mensch einen anderen Himmelskörper betrat. Und 65 Jahre, nachdem Neil Armstrong seinen legendären ‘kleinen Schritt‘ machte, landete die erste bemannte Raumfähre auf dem Mars.
In den letzten Jahrhunderten gelangen der Menschheit viele einmalige Entdeckungen. Und als im Jahr 2261zum ersten Mal Kontakt zu einer anderen Zivilisation hergestellt wurde, begannen utopische Zeiten auf der Erde.
Freundschaften wurden gebildet und Bündnisse geschlossen. Im 25ten Jahrhundert ermöglichten die Taroner den Menschen Zugang zu ihren Technologien und einige Jahre später erreichte der Mensch erstmals Lichtgeschwindigkeit.
Große Kreuzer wurden gebaut und die Flotten der Vereinigten Systeme, wie sich das Bündnis einiger Planeten nannte, sorgten lange für Sicherheit und Ruhe in der bekannten Galaxis.
Doch 2853 tauchte eine neue Bedrohung im Universum auf.
Aus einem Dimensionsportals unbekannten Ursprungs tauchte eine Armee auf, die in kürzester Zeit über 100 Planetensysteme einnahm oder zerstörte. Die Vereinigten Systeme, die mittlerweile fast alle Welten in einer Regierung vereinten, war seit Jahrhunderten in keinen Konflikt diesen Ausmaßes mehr verwickelt und benötigte über 2 Monate um zu reagieren. Doch schließlich gelang es ihnen, den Vormarsch der neuen Feinde, die sich selbst Nerechs nannten, zu stoppe, oder vielmehr ihn abzubremsen.
In unzähligen Systemen wurden Menschen, Taroner, Pilanîs und andere Humanoide rekrutiert um die neuen Schlachtschiffe zur Verteidigung des Friedens zu besetzten. Aber auch erfahrene Offiziere, wie die Crew der SVS Excelsior wurden ausgesandt um die Nerechs in ihre Dimension zurückzudrängen.

“Kurs gesetzt, Ma’am.”
“Gut. Beschleunigen sie.”
McCarthy drehte sich um, um die Befehle des Oberkommandos nochmals durchzugehen. Ihr Auftrag war eigentlich einfach. Sie mussten einen Frachtcontainer nach Ceti Alpha IV bringen.
Bei maximaler Geschwindigkeit müssten sie das Zielsystem in etwas mehr als 18 Stunden erreichen.
Da sie nur durch Gebiet der Vereinigten Systeme flogen, musste sie außerdem nicht mit Gefahren rechnen.
Aber ein Teil der Befehle gewann ihre volle Aufmerksamkeit. “Container AX-32-B darf unter keinen Umständen in die Hand des Feindes fallen. Es sind alle Mittel gestattet und gefordert um dies zu gewährleisten.”

“Ma’am, darf ich sie etwas fragen?”
“Natürlich, Leutnante.” Alex McCarthy, der Captain der Excelsior, wandte sich ihrem Chefingenieur Lt. Ian Glencrain zu. Eigentlich war sein Platz im Maschinenraum, aber zur Zeit des Abflugs befand er sich auf der Brücke um sicherzugehen, dass die Fracht sicher verstaut ist.
Alex wusste, dass er lieber richtige Aufgaben erfüllen wollte. Vielleicht ging es einem Ingenieur einfach besser, wenn er die Schildphalanx oder den Hauptantrieb reparieren konnte, anstatt auf einem Monitor Daten zu überprüfen.
“Was bitte machen wir hier?”
“Wie meinen sie das, Leutnante? “
“Bei allem Respekt, aber der Transport von Fracht ist etwas für junge Rekruten. Wir sind schon über 8 Jahre im Weltraum. Wir sollten -”
“- das tun, was man uns sagt. Das Oberkommando hält diese Fracht, die wir transportieren, für äußerst wichtig. Wir sollten diese Entscheidung akzeptieren.”
Eigentlich deckte sich das, was Ian eben sagte, genau mit Alexs Gedanken. Aber als Captain eines Raumschiffes musste sie Befehlen gehorchen und durfte keinerlei Unruhen oder Zweifel innerhalb ihrer Crew entstehen lassen.
“Aye, Ma’am.” Darauf trat Ian weg, um sich im Maschinenraum an irgendwelche Reparaturarbeiten zu machen. Obwohl das Schiff erst vor weniger als einer Stunde aus einem Raumdock im Orbit von Bror III ausgelaufen war, gab es immer irgendwelche Energiespulen, die nicht synchron liefen, oder Datenleitungen, die fehlerhaft funktionierten.

Prachtvoll glitt die SVS Excelsior durch die Weiten des Alls. Unzählige tausend Tonnen Diterium, einem Material, welches mittlerweile zum Baum fast jedes Raumschiffes verwendet wird, schwebten geschmeidig durch die Leere.
Plötzlich zuckte ein Blick über den Rumpf. Kurz darauf ein weiterer. Und noch zwei. Wenige Sekunden später war das ganze Schiff von Blitzen bedeckt.
Langsam erloschen alle Lichter an Bord und schließlich war der ganze Kreuzer von einer elektromagnetischen Wolke umgeben, die kaum einen Blick auf das silberne Diterium preis gab.

“Was geht hier vor? T’Sheeta, Bericht!”
“Ich kann nichts sagen. Sämtliche Anzeigen sind ausgefallen.”
“Dann Schätzen sie halt, was das ist!”
“Tut mir leid, Ma’am.” T’Sheeta war natürlich klar, dass sie nichts dafür konnte, aber Captain McCarthy konnte einem in jeder Situation Schuldgefühle einreden.
Alex wandte sich von ihrem taronischen Wissenschaftsoffizier ab und betätigte eine Taste an ihrem Befehlspult.
“Brücke an Maschinenraum. Status?” Doch ihr Anfrage wurde lediglich von Rauschen beantwortet und kurz darauf fiel auch auf der Brücke das Licht aus.
Ein ohrenbetäubender Lärm war zu vernehmen. Einige Crewmitglieder schrieen; versuchten sich irgendwie mit den anderen abzusprechen oder sich selbst zu beruhigen.
Alex hielt sich die Ohren zu, jedoch wurde der Lärm immer lauter. Sie verglich ihn mit... eigentlich hatte sie so etwas noch nie gehört. Und plötzlich geschah etwas unerwartetes.
Der Lärm verschwand. Die Lichter flackerten. Erst leicht; dann erhellten sie die Brücke wieder als sei nichts geschehen. Alle Konsolen und Kontrollen wurden wieder von Energie durchflossen und Alex konnte auf ihrem Monitor sehen, wie Statusberichte von allen Stationen an ihrer ankamen.
“Captain.” Sagte T’Sheeta zögernd und sie beobachtete, wie McCarthy von ihrem kleinen Bildschirm aufsah und fragend in ihre Richtung blickte.
“Was gibt es, Leutnante?”
“Wenn meine Anzeigen stimmen, und davon gehen ich aus, befinden wir uns im ...”, die Taronerin musste kurz schlucken, “... im Daedalus-System.”
“Sind sie sicher?“

Ian Glencrain betrat als letzter den Raum. Jedoch war dies nicht erstaunlich. Schließlich hatte er vom Maschinenraum aus den längsten Weg zum Konferenzraum zurückzulegen. Als er am langen ovalen Tisch Platz nahm, fing Captain McCarthy an.
“Ich habe eine beunruhigende Nachricht für sie. Einige mögen es schon wissen, aber für die andere werde ich es nochmals erklären: Wir wurden von einer Wolken unbekannter Herkunft erfasst und über 240 Lichtjahre von unserer Ursprünglichen Position getrieben. Ersten Scanns zufolge befinden wir uns im Daedalus Sektor.”
Plötzlich wurde es still im Raum. Eigentlich war es zuvor schon still gewesen, aber als das Wort Daedalus Sektor fiel, schienen selbst die Konsolen keine Töne mehr von sich zu geben. Nach einiger Zeit des Schweigens ergriff Alex wieder das Wort.
“Ich weiß, was sie alle denken. Das Daedalus System war eines der ersten Systeme, das von den Nerechs erobert wurden, wobei alle 8 Milliarden Lebewesen vertrieben oder getötet wurden.
Es befindet sich also quasi im Zentrum des Nerech Reiches. Unsere einzig - ”
Eine Erschütterung unterbrach den Captain. Sie musste sich an ihrem Stuhl festhalten um nicht zu Boden zu fallen und als sie wieder aufblickte, sah sie zuerst die blauen Warnlichter, bevor sie die Sirenen hörte. Schon vor 500 Jahren wurde die Farbe Rot für einen Alarm von der Farbe Blau abgelöst - was im Endeffekt mehr eine politische Entscheidung war.
In jedem Fall war die Besprechung durch das aufheulen des Alarms offiziell beendet und alle machten sich auf den Weg zu ihren Stationen.

“Volltreffer!” Die Stimme der jungen Waffenoffizierin klang erleichtert; als wären die anderen 8 Schiffe nicht auf ihrem Radar und das Schiff, welches soeben durch ein Dutzend Raketen der Excelsior kampfunfähig geschossen wurde, wäre die einzige Bedrohung.
Doch McCarthy hatte natürlich den Überblick über die Situation. Als Captain wurde auch nicht weniger von ihr verlangt und daher gab sie die Befehle um die Excelsior irgendwie durchzubringen. Wie sie sofort vermutete war die Erschütterung während der Konferenz auf einen Angriff eines Nerechschiffes zurückzuführen. Doch als sie sich der Bedrohung stellten, tauchten weitere Schiffe auf und jetzt waren sie 9 zu 1 unterlegen.
“Wir haben die Backbordschilde verloren. Steuerbordschilde halten bei 34 Prozent.”
“Ich habe 3 weitere Schiffe auf dem Radar. Geschätzte Ankunftszeit 90 Sekunden.”
“Maschinenraum an Brücke. Unternehmen sie was, wenn sie nicht wollen, dass uns hier unten alles um die Ohren fliegt.”
Auch wenn sie Anfangs tapfer gekämpft hatten und den Nerechs ein ebenbürtiger Gegner waren, wurde es langsam unmöglich diese Schlacht noch zu gewinnen.
Sie waren mitten in einen Armeisenhügel gefallen und wie viele Armeisen sie auch abhalten konnten; für jede vernichtete tauchten zwei neue auf.
McCarthy konnte aus dem wirren Geschrei ihrer Offiziere genau das heraushören und ihre Überlegungen gingen daher nicht in die Richtung, wie sie den Feind noch besiegen könnten, sondern vielmehr dahin, wie sie hier lebend raus kommen sollten.
“Wie ist der Status des Antriebs?”
“Wir würden es schaffen hier wegzukommen, aber in etwa 3 Stunden müssten uns die Nerechs wieder eingeholt haben.”

Alex McCarthy war kein Captain, der sich gerne geschlagen zurückzog, aber sie brauchten Zeit. Weiterkämpfen wäre reiner Selbstmord und dann war da ja auch immer noch die Fracht. Die Nerechs durften sie keinesfalls in die Hände bekommen und wie sie bereits beim Start feststellte, war der Container aus reinem Caesarn.
Caesarn war der härteste Stoff, der bisweilen entdeckt wurde; und dementsprechend auch sehr teuer. Man benutze ihn ausschließlich für Konstruktionen, die ewig halten sollten.
Selbst eine Explosion hätte den Container nicht zerstört. Also wäre er nach der Zerstörung der Excelsior ohne einen einzigen Krätzer im Weltraum getrieben und hätte darauf gewartet, von den Nerechs an Bord geholt zu werden. Und das musste verhindert werden.
Aus diesem Grund ordnete sie den Rückzug an und versammelte ihre Offiziere erneut um sich, um über das weitere Vorgehen zu diskutieren.

Nach kürzester Zeit waren sämtliche Fakten zusammengetragen und alle Überlegungen gingen darauf hinaus, dass man den Container zerstören musste, damit er den Nerechs nicht in die Hände fällt.
Doch wie wollte man etwas Unzerstörbares zerstören? - Alex dachte die Worte ihres Großvaters, der immer zu sagen pflegte: “Nichts ist vollkommen. Die frage ist nur, wie lange man suchen muss um die Schwachstelle zu finden.”
Irgendwie war das logisch. Doch leider hatten sie nicht genug Zeit um die Schwachstelle eines Caesarn-Containers zu finden. In spätestens 130 Minuten würde sie die Nerechflotte eingeholt haben und dann wäre es zu spät.
Doch wie nicht anders zu erwarten war, kam ein Vorschlag von einem ihrer Offiziere. Genauer gesagt von T’Sheeta. Eigentlich verwunderte es sie nicht, dass T’Sheeta einen Ausweg wusste. Sie hatte das Schiff schon oft gerettet; auch wenn sie das selbst nicht gerne zugab.
“Was wissen wir? Wir haben noch gut 2 Stunden, bis wir eingeholt werden.
Öffnen können wir den Container auf Grund der Sicherheitssperre nicht in dieser Zeit. Also müssen wir ihn zerstören.
Jedoch würde das Caesarn eine einfache Explosion ohne erkennbare Schäden überstehen.
Also ist die logische Schlussfolgerung, dass wir den Container höheren Temperaturen aussetzten.”
Ian ließ ein spöttisches Lachen von sich hören. “Caesarn schmilzt erst bei weit über 1000 Tarks (1 Tark ~ 14,2°C) . Was haben sie sich vorgestellt? Sollen wir ihn in eine Sonne schmeißen?”
“Nein. Würden wir ihn in eine Sonne ‘schmeißen‘, wäre das Risiko zu groß, dass er von einer Sonneneruption oder anderen Einflüssen erfasst und zurück ins All geschleudert wird, bevor er zerstört ist. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, um ihn sicher zu vernichten ist es, mit der Excelsior Kurs in eine Sonne zu nehmen und die transspektralen Schilde so lange aufrecht zu erhalten, bis wir tief genug in die Korona der Sonne eingetaucht sind um die Vernichtung des Containers zu gewährleisten.”
“Aber unsere Energie wird nicht ausreichen um uns anschließend wieder aus dem Gravitationsbereich der Sonne zu bringen.”
“Das ist mir durchaus bewusst Leutnante, aber ich sehe leider keine Alternativen.”

Lange Zeit lauschte Alex McCarthy der Diskussion zwischen ihrer Wissenschaftsoffizierin und ihrem Chefingenieur.
T’Sheeta hatte recht. Es gab keine Alternativen. Und den Nerechs den Container in die Hände fallen zu lassen war nicht akzeptabel.
Lange Zeit war nur in Mythen und Legenden die Rede von Captains, die gezwungen wurden ihr Schiff und ihre Crew zu opfern um die Menschen, beziehungsweise in diesem Fall die Vereinten Systeme zu retten.
Das sie der Captain sein sollte, der zu solch einer wahren Legende wird; daran hatte sie nie gedacht. Aber jetzt schien kein Weg mehr daran vorbei zu gehen.

“Kurs gesetzt.”
“Noch 5 Minuten, bis uns die Nerechs eingeholt haben.”
Langsam wurde es ernst. Keinem konnte die erdrückende Stimmung auf der Brücke entgehen. Jeder wusste, dass er noch 5 Minuten zu leben hatte. Oder wahrscheinlich sogar noch weniger.
Wer wollte konnte noch eine private Nachricht abgeben, die in Richtung Raum der Vereinigten Systeme gesendet wurden.
Alex verzichtete darauf. Sie war überhaupt kaum ansprechbar. Immer wieder ging ihr durch den Kopf, was sie gleich anordnen würde.
320 Lebewesen. Dreihundertzwanzig! Und wofür? Sie wusste nicht einmal, was sich in dem Container befand. Vielleicht war es nur Schrott. Vielleicht wollte man... - aber was dachte sie da? Sie war Captain der Vereinten Systeme. Ihr Auftrag war es den Inhalt des Container unbedingt vor den Nerechs zu schützen. “Es sind alle Mittel gestattet und gefordert um dies zu gewährleisten” hieß es. Alle Mittel! Diese Formulierung vom Oberkommando bedeutete, dass sie notfalls ein ganzes Sternensystem auslöschen durfte um es durchzusetzten. Oder zwei. Oder...
“Energie.” Alex wollte nicht mehr über den Sinn dieses Befehles nachdenken. Der Container schien extrem wichtig zu sein. Und deshalb wollte sie den Befehlen gehorchen. Wenn sie tot war, musste sie immerhin nicht mehr mit den Konsequenzen leben.

Das schwer beschädigte Schiff flog langsam auf die Sonne zu. Die Nerechs waren noch etwa 3 Minuten hinter ihnen und somit würden sie erst eintreffen, wenn von der Excelsior nichts mehr übrig ist. Langsam schien sich die Stimmung auf der Excelsior zu entspannen.
Die einzigen, die jetzt noch gefordert waren, waren die Ingenieure und Techniker. Sie hatten dafür Sorge zu tragen, dass die transspektralen Schilde online blieben.
Würden sie ausfallen, bevor das Schiff tief genug in das Sonneninnere vorgedrungen war, würde das Schiff in Sekundenbruchteilen explodieren und alles, was übrig bleibt, würde zurück in die unendlichen Weiten geschleudert werden; der Container eingeschlossen. Alles wäre vergebens.
Doch sie hatten Glück, auch wenn Alex nicht an das Glück glaubte und es ihrer Mannschaft zuschrieb.
Sie drangen immer tiefer in die Korona ein und als die Schilde erste Verschleißerscheinungen zeigten, war die Außentemperatur bereits auf über 1120 Tarks gestiegen.
Als sich erste Löcher in den Schilden zeigten, dauerte es nur noch wenige Sekunden, bis die Schilde ganz ausfielen.
Alex betrachtete gespannt den Hauptschirm. Sie hatten soeben Geschichte geschrieben. Noch nie drang ein Schiff der Vereinten Systeme so tief in einen Stern ein.

Ohne die Schilde war die Excelsior der Hitze und der Strahlung der Sonne in keinem Maße gewachsen und von einem Moment zum Nächsten löste sich das Schiff auf. Nichts blieb zurück. Keine Diterium-Platten, keine Energiekerne und... keine Caesarn-Container.
Kurz vor der Zerstörung des Schiffes erhellte ein grelles Licht den Hauptbildschirm. Alex schloss lächelnd die Augen und erwartete ihr Ende. Doch einige Sekunden später, als sie ihre Augen ungläubig wieder öffnete, glaubte sie kaum, was sie da sah...

Verschwommen sah sie einen Mann der an sie herantrat.
“Herzlichen Glückwunsch,... Captain.” Waren die ersten Worte, die sie verstand.
Mittlerweile konnte sie wieder einigermaßen sehen und sah sich um. Jedoch war sie an einen Stuhl gefesselt, wie sie unsanft spüren musste, als sie versuchte aufzustehen.
“Was...? Wo...?”
“Keine Sorge. Das Gegenmittel fängt gleich an zu wirken. Dann müssten sie sich wieder an alles erinnern können.” Es war nicht der Mann, den sie zuerst sah, der sprach, jedoch kam ihr diese Stimme vertraut vor.
“Ian? Sind sie es?”
“Ja, Ma’am.”
“Was geht hier vor?” Und dann fing sie langsam an sich wieder zu erinnern.
Die ganze Mission war nur eine Übung. Besser gesagt ihre Abschlussübung, mit der sie zum Captain befördert wurde.
Alles war nur eine Simulation. Alles, außer Ian und T’Sheeta.
Man hielt es wohl für besser zwei ihrer künftigen Offiziere an der Prüfung teilnehmen zu lassen, um festzustellen, wie gut sie zusammenarbeiten würden.

Jetzt würde sie als Captain zu neuen Grenzen aufbrechen können ...

 

n` Abend Windu,
da bemerkt man den wahren Trekkie! Deine Geschichte ist extrem inspiriert von Star Trek, aber was solls? Ist hübsch phantastisch geworden - du sprühst echt vor Phantasie.
An einer Stelle großes Buh: Warum mußten die Menschen in Deiner Geschichte erst mit außerirdischer Hilfe die Grenze der Lichtgeschwindigkeit erreichen? Du traust Deinen Artgenossen ja nicht viel zu (ein Resultat Deiner Menschenkenntnis?)
:D
Grüße
Sonja, der Bopf

 

Ja, das mit der Lichtgeschwindigkeit war halt so na Sache. Natürlich hätten die Mensches das auch selber erfinden können, aber dann wäre ich wieder zu nah an Star Trek (Cochrane) gewesen. ;)
Aber wer kann schon sagen, was in 500 Jahre sein wird...
Jedenfalls Danke für die Kritik

 

Hallo (Mace) Windu ;)

Na, das gefällt mir doch ganz gut, auch wenn die Parallelen zu ST natürlich kaum zu übersehen sind. Ein, zwei Fragen hätte ich da aber noch:

Warum wird Glencrain mit "Leutnante" angesprochen? :susp:

Warum werden alle Captains der Zukunft als Helden abgestemeplt, die mal eben so über das Leben von 320 Crewmen innerhalb weniger Minuten entscheiden, um anschließend heroisch den Heldentod entgegensteuern? Das eigene Leben, das der anderen? Pah, was ist das schon! ;)

Und, ähm... Was bitteschön ist das für ein Stoff, der erst bei 14.200 Grad Celsius anfängt zu schmelzen? Und das Schiff selbst? Sie sind bereits soweit vorgedrungen, daß die Außentemperatur mehr als 1120 Tarks beträgt, also weit über 15.904 Grad Celsius... Bizarro, oder? :susp:

Gruß,

Poncher

 

Hi Poncher,
Deine zweite Frage hat mich zum Grübeln gebracht: Also, das Metall Wolfram zum Beispiel hat einen Schmelzpunkt von ca. 3400 °C - das ist doch schon fast 1/4 der "Miete" (wenn wir heutzutage 1/4 der Lichtgeschwindigkeit mit nem Raumschiff zustande brächten, geil wäre das!)
Nun ja - in 1000 Jahren sollte die Werkstoffkunde soweit sein, temperaturbeständigere Materielien hervorzubringen. Vom heutigen Stand aus würde ich aber eher auf Keramik als auf metallische Werkstoffe tippen. Vielleicht arbeitet man später mit supraleitenden Magneten?
Da kann man echt noch Phantasie investieren!
Schöne Grübelgrüße
Sonja, der Bopf

 

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