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Sonus

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17.05.2003
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Sonus

Sonus*

So, nun steh ich hier, wirklich und doch ganz unwirklich. Träum ich das auch nicht?
Ich kneife mir in den Arm um zu spüren, dass ich noch wach bin.
(Soll ja bekanntlich helfen.)
Und ja, ich spüre den Schmerz, folglich muss das hier real sein.
So lang hatte ich diesen Tag, diese Stunden herbeigesehnt und nun bin ich hier.
Ja, das Leben kann manchmal echt genial sein.
Den ganzen Tag schon war ich aufgeregt, hab jeden genervt. Aber verstehen konnte mich doch niemand. Kenne keinen, der eine solch starke liebe zu ihr empfindet, wie ich das tue. Sicher viele behaupten es. Aber warum verstehen sie mich dann nicht?! Ich kann nicht ohne sie, würde jämmerlich zu Grunde gehen, sollte ich sie eines Tages nicht mehr spüren können.
Sie hat so viele verschiedene Gesichter, zieht mich mit jedem in ihren Bann. Ihr ist es möglich mich traurig zu machen und mich im nächsten Moment aufleben zu lassen. Ja, ich liebe sie. Eine reine, ehrliche, tiefe Liebe, wie es sie kein zweites Mal gibt.
Doch nun, wo ich ihr so nah bin wie nur selten, wo ich sie mit vielen Teilen muss, aber doch ganz für mich allein habe, schalte ich jegliches Denken aus.
Möchte, nur noch die wenigen Stunden genießen, in denen ich mit ihr verschmelzen kann. Die Stunden, die später zu wunderbaren Erinnerungen werden, nun einfach nur spüren.
Das Licht geht an, Mittel zum Zweck erscheinen, aber auch sie liebe ich, da sie mich zu dir führen, dich mir greifbar machen. Eine ganze Zeit lang versuchen sie dich zu mir zu führen. Uns zu vereinen. Doch erst jetzt gelingt es. Erst jetzt in dieser Sekunde. Ich schließe die Augen, bin dir nah wie nie zuvor, spüre die neidischen Blicke der anderen, weil ich dich jetzt so intensiv fühlen darf! Ich schwebe immer höher, höher und höher. Halte die Augen aber geschlossen, habe Angst das du sonst entweichen könntest. „Du bist in mir...“ Ich Spüre dich in jedem Atemzug, du fließt in meinen Adern, du umschmeichelst meine Seele. Um dich letztendlich auch mit ihr zu vereinigen, du berührst mich an meinem empfindlichsten Punkt. Ich genieße es, bin in fremden Welten, ein auf und ab, ja füttere meine Seele und lass mich nie wieder los.
Doch du musst gehen, ich muss gehen, der letzte Ton ist gespielt. Die Spielleute verlassen die Bühne und trennen uns. Doch nicht auf ewig! Ich werde dich besuchen kommen, nächstes Jahr, wenn du wieder in meiner Nähe sein kannst, aber wir können und ja auch so nahe sein. Aber diese besonderen Höhepunkte sollten wir nur über den direkten Kontakt mit den Spielmannsleuten genießen! Ohja, ich Liebe dich, geliebte Musik!

*sonus, -i (lat.) = Ton, Klang

 

Hi Sonus(entliehen von einem Namhaften Soundsystemhersteller/Klangdesigner???)
herzlich willkommen auf Kg.de.
Erstmal ein Tip am Rande... Kursiv geschriebenes ist auf Dauer anstrengend zum Lesen... und: ne "richtige" Kg isses leider noch nicht... lies dich mal in Ruhe hier ein, dann merkst du schon, wo ´s hier längs geht... ne gute Zeit hier wünscht:
Lord

 

Ok..Gut Danke..werd`s oben rausnehmen..
Den Titel hab ich aus dem Vokabelverzeichnis meines Lateinbuchs..
Sollte keine Anspielung auf irgent eine Firma sein.
(Wäre mir auch garnicht so aufgefallen.)

 

Hallo Windstille,

deine kleine Pointengeschichte ist nett zu lesen, leider aber etwas vorhersehbar. Schon bevor ich das Ende erreichte, dachte ich mir beim Lesen bereits, dass ein derartiges Ende kommen muss. Und der Titel gibt ja durch deine Erklärung am Ende des Textes auch bereits einen Hinweis darauf preis.

Dieser Satz scheint mir in Bezug auf Musik nicht so geeignet:

Ich schließe die Augen, bin dir nah wie nie zuvor, spüre die neidischen Blicke der anderen, weil ich dich jetzt so intensiv fühlen darf!
Das "Fühlen" finde ich noch in Ordnung, da es neben "körperlich, mit dem Tastsinn wahrnehmen" auch für "empfinden, seelisch wahrnehmen" stehen kann; wieso aber sind die Anderen mit ihren Blicken neidisch? Sie hören die Musik doch immerhin auch, oder? Oder steht dein Protagonist / deine Protagonistin als einzige/r auf der Bühne, sodass er / sie die Musik noch intensiver wahrnimmt, während die anderen Zuhörer die Musik nur von ihren Sitzplätzen aus hören können?

Die weiteren Umschreibungen wie "du umschmeichelst meine Seele" etc. gefallen mir recht gut und können im Hinblick auf Musik zutreffend sein.

Ein paar Rechtschreibfehler sind noch im Text, die findest du sicherlich selbst.

die Augen aber geschlossen, habe Angst das du sonst entweichen könntest
dass

Viele Grüße,

Michael :)

 

hi windstille,

deine liebe zur musik hast du empfindam ausgedrückt. leider muss ich auch sagen, dass die gschichte ohne höhepunkt bleibt. aber muss ja auch nicht sein, sie fließt leicht dahin und ist angenehm zu lesen.
bye sonah

 

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