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Sommernacht

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29.08.2003
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Sommernacht

Die Sonne ging langsam am Horizont auf. Das Meer war ruhig und am Strand war keiner außer mir. Ich saß im Sand und spürte immer wieder, wie das Wasser sanft über meine Beine strömte. Wahrscheinlich starrte ich bereits Stunden auf das Wasser. Ich konnte über nichts nachdenke und kaum noch an letzte Nacht erinnern. Mein Kopf war einfach nur leer, vielleicht lag es auch an meinen Kopfschmerzen. Die Gedanken waren verschwommen und es kam mir unwirklich vor. Es musste wohl ein schöner Abend geworden sein, sonst hätte ich nicht soviel Getrunken.
Ich konnte mich noch an einen Mann erinnere. Er hatte mich auf mehrere Drinks eingeladen. Irgendwann mussten wir wohl aus der kleinen Cocktailbar gegangen sein.
Langsam wurde mir kalt. Ich hatte auch nicht sehr viel an, außerdem war mein Sommerkleid nass. Ich war wahrscheinlich schwimmen, als ich noch nicht so klar war. Mein Kleid war außerdem zerrissen, ich musste wohl im an einem Stein hängen geblieben sein.

Wo bin ich mit diesem Mann hingegangen? Ich kannte ihn schließlich kaum, dass war normalerweise auch nicht meine Art. Es war wahrscheinlich doch zu viele von diesen bunten Drinks mit den kleinen Schirmchen.
Er hieß Steven oder so ähnlich. Mein Kopf wurde zwar klarer, aber Namen waren mir immer schon ein Rätsel gewesen.
Ich sollte langsam aufstehen, wir flogen heute wieder heim. Ich freute mich wahnsinnig auf meine Kleine! Jedes mal, wenn ich wieder einen neuen Flug begleitete, war sie traurig ihre Mutter wieder einige Tage nicht zu sehen. Mittlerweile konnte sie bereits Mami sagen. Jack versuchte ihr immer „Meli“ beizubringen. Er wollte, dass sie mich so nannte.

Langsam zog der für die Kanaren übliche Wind wieder auf. Mir wurde kalt und ich fühlte mich einsam. Es war wahrscheinlich bereits sechs Uhr morgens.
Was geschah sonst noch in dieser Nacht, mit diesem Mann? Ich bin verheiratet, habe eine Tochter und ich liebe beide. Wieso ließ ich es dann zu, dass dieser Fremde mich einlud. Ich hoffe ich habe keinen Fehler gemacht. Leider konnte ich mich immer noch nicht an sehr viel erinnern. Wahrscheinlich bin ich dann aber irgendwann alleine hier an den Strand gegangen und eingeschlafen.
Mein Hals tat weh. Es fühlte sich an, als wäre er geschwollen. Langsam sollte ich dann aber doch lieber ins Hotel zurück gehen.
Was hatte es da wohl wieder an den Strand gespült? Wahrscheinlich wieder einen Müllsack.


Melanie ging auf das herangespülte zu. Sie erkannte, das es kein Müllsack war. Es musste ein Mensch sein. Sie begann schneller zu laufen. Dann sah sie, die Frau die dort leblos im Sand lag. Sie war es, Melanie sah sich selbst ins tote Gesicht. Langsam begriff sie...

Ich hoffe ich bin hier auch in der Richtigen Kategorie, wusste nur nicht so ganz wohin damit!

Natalie
:rolleyes:

 

Willkommen "an Board", Natalie!

Ich äußere mich mal nur zu den gröberen Rechtschreibfehlern:

Ich konnte über nichts nachdenke und [mich] kaum noch an letzte Nacht erinnern.
nachdenken
Es musste wohl ein schöner Abend geworden sein, sonst hätte ich nicht soviel Getrunken.
getrunken
Ich konnte mich noch an einen Mann erinnere.
erinnern
Mein Kleid war außerdem zerrissen, ich musste wohl im an einem Stein hängen geblieben sein.
''
Ich kannte ihn schließlich kaum, dass war normalerweise auch nicht meine Art.
das
Es war wahrscheinlich doch zu viele von diesen bunten Drinks mit den kleinen Schirmchen.
waren [...] gewesen
Mein Kopf wurde zwar klarer, aber Namen waren mir immer schon ein Rätsel gewesen.
Jedes mal, wenn ich wieder einen neuen Flug begleitete, war sie traurig[,] ihre Mutter wieder einige Tage nicht zu sehen.
Mal
Wieso ließ ich es dann zu, dass dieser Fremde mich einlud.
?
Melanie ging auf das herangespülte zu.
Herangespülte
Dann sah sie, die Frau die dort leblos im Sand lag.
''

 

Übrigens: Verschoben von "Experimente" nach "Sonstige"

 

Hi Natalie,
ein schönes, spannendes Ende hast du dir da ausgedacht.
Leider bin ich hier auch neu und kann dir deshalb keine grossen Verbesserungsvorschläge geben.
Meiner Meinung nach solltest du die jeweiligen Situationen ein bisschen intensiver beschreiben. Die Übergänge gehen mir ein bisschen zu schnell. Die Idee ist wirklich nicht schlecht.
Ich glaube, wenn du die Geschichte noch einmal überarbeitest, kann sie richtig gut werden.

Wir sind hier zum Lernen.
Es wäre ja langweilig, wenn alle Geschichten schon perfekt wären ;-)

schreibe weiter...

bye
Tachauch

 

Hi,
auch ich denke, der Geschichte mangelt es an Tiefgang. Die Idee ist gut, die Atmosphäre in Ansätzen gut, doch überhaupt nicht tief genug. Für dieses ernste Thema müsste meiner Meinung nach ein umfassenderer Rahmen gemalt werden.
Der Übergang zum Ende scheint mir - wie TachAuch meinte - ebenfalls zu plötzlich. Der Leser kann so keine Empfindung zu der Frau aufbauen und so ist der mystische Moment, da sie sich selbst in der Leiche sieht, zu plötzlich, stößt zu sehr in eine andere Richtung, als das man ihn gut genug aufnehmen und - vor allem - in Erinnerung behalten kann. So vergeht diese Geschichte einfach viel zu schnell und bietet dem Leser leider nicht viel.

Aber - wie TachAuch sagt: schreibe weiter...

Gruß, baddax

@TachAuch: Auch, wenn man neu hier ist, kann man Verbesserungsvorschläge geben. ;)

 

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