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So ist das Leben

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24.05.2016
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So ist das Leben

Es war ein kühler Montag morgen mitten im Dezember. Die Luft war frisch und es wehte ein schwacher Wind.

Der Himmel färbte sich in ein Gemisch aus orange und pink und die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch das verschneite Städtchen und ließen den Schnee wie tausend kleine Diamanten erstrahlen.

Die Fensterläden der meisten Geschäfte waren noch verschlossen und wirkten wie Leergefegt.

Es war unnormal ruhig, normalerweise waren die Straßen immer überfüllt.

Wohin man ging, man traf immer auf unzählige Menschen.

Die Straßen waren immer voller Autos und es war nicht selten, dass der Verkehr stockte, doch jetzt fuhren kaum Autos die breiten Straßen entlang.

Diese Zeit des Tages mochte Sie am liebsten, bei der Ruhe konnte Sie am besten nachdenken und entspannen.

Deshalb war Sie auch an diesem verschlafenen Morgen in der Stadt unterwegs.

Sie genoss die unbekümmerte Ruhe die sich über die Stadt gelegt hatte.

Der Frische Wind wehte ihr ihre Braunen Haare aus dem Gesicht und jeder Ihrer Atemzüge fand sich in einer weißen Rauchvolke wieder, die in Richtung Himmel empor stieg, sich jedoch schnell wieder auflöste und kein Zeichen auf ihr Einstieges Dasein hinterließ.

Langsam, schon fast Mechanisch bewegten sich Ihre Füße über den verschneiten Gehweg der vor ihr lag.

Schon früher war Sie mit ihren Eltern oft hier lang gegangen, Sie hatte es geliebt Stundenlang mit Ihnen die schön dekorierten Schaufenster zu bestaunen und bei dem kleinen Café hinter der Ecke der angrenzenden Hauptstraße ein großes Stück Apfelkuchen abzustauben.

Sie seufzte, wie Sie diese Sonntags Spaziergänge doch vermisste.

Doch es war vergangene Zeit, die Sie nicht mehr zurückbekommen würde, die Ihr jedoch auch niemand mehr nehmen konnte, sie waren tief verwahrt in ihrem Gedächtnis und in ihrem Herzen.

Auch heute noch sahen einige der Läden noch genauso aus wie früher nur das kleine Café gab es schon lange nicht mehr, nachdem die Besitzerin schwer krank wurde, fand sich niemand, der es hätte übernehmen können und so musste es geschlossen werden.

Nun befand sich dort ein Bedarfsartikelladen für Schwangere Frauen.

Ihr Blick wanderte auf die gegenüber liegende Straßenseite und dort sah Sie Ihn.

Seine Gestalt wirkte so schön und so edel, das Sie jedes mal als sie ihn sah über seine Schönheit staunen musste.

Augenblicklich bemerkte Sie, wie ihr Herz wild zu klopfen begann, als wolle es sich bemerkbar machen.

Sie beobachtete, wie er gerade damit beschäftigt war Schnee vor dem Laden seines Onkels zu schippen.

Dass Sie stehen geblieben ist, bemerkte Sie erst, als er kurz von seiner Arbeit absah, zu ihr rüber sah, zu der Stelle an der sie nun stand und sie lächelnd ansah.

Sie lächelte zurück und vergrub ihr Gesicht etwas tiefer in ihrem Schal damit er nicht sehen konnte, dass sie rot wurde.

Auch wenn Sie es niemals zugeben würde, hatte Sie gehofft ihn hier zu treffen.

Kurz überlegte sie zu ihm herüber zu gehen und Ihm Hallo zu sagen, doch Sie ließ es bleiben, zu groß war die Angst er würde bemerken, was Sie wirklich für ihn empfindet.

Die beiden kannten sich schon länger, sie arbeiteten in der gleichen Firma und haben oft zusammen ihre freien Nachmittage verbracht, doch das änderte sich, als er mit seiner Freundin zusammen kam.

Die Treffen würden weniger, bis sie sich schließlich gar nicht mehr trafen und während der Arbeit auch nicht mehr so viel redeten wie sie es bisher immer getan hatten.

Schon damals wusste Sie, dass Sie mehr für ihn empfand als nur Freundschaft, aber das war auch kein Wunder, er war lustig und immer gut gelaunt, seine Positive Einstellung hatte Sie schon immer gemocht. Dazu sah er aus, als wäre er direkt einer Abercrombie & Fitch Werbung entsprungen.

Sie hatte es geliebt es in Seiner Nähe zu sein, Sie fühlte sich immer so lebendig.

Sie vermisste das Gefühl so sehr, dass es schmerzte.

Sie würde ihn gerne fragen ob er mal wieder Lust hat etwas mit ihr zu unternehmen, doch Sie wusste, dass es eine Schlechte Idee war.

Erst neulich, bei der Weihnachtsfeier ihrer Firma, hatte er ihr gestanden, dass er Sie echt mag und süß fände, doch das wäre ein Problem, weil er ja eine Freundin hätte.

Etwas später am Abend wollte er Sie sogar küssen.

Sie hätte es einfach zulassen können, dass er Sie küsst, doch Sie verweigerte und erinnerte ihn daran das er eine Freundin hatte.

So gerne Sie ihn auch geküsst hätte, Sie konnte es nicht übers Herz bringen seine Beziehung zu zerstören, sie würde mit so einer Last nicht leben können.

Seit der Feier fragte sie sich ständig, ob er das Ernst meinte oder ob es nur daran lag, dass er ein wenig betrunken war.

Sie wusste das es dumm war sich darüber so viele Gedanken zu machen und Sie interpretierte vermutlich auch einfach zu viel in seine Worte, doch es ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Ihn zu fragen kam für Sie nicht in Frage, klar eigentlich musste Sie es tun, dass wusste Sie genau,sonst würde die Situation nie geklärt werden, mehr als ihr zu erzählen, dass er nichts für Sie empfand konnte ja eh nicht passieren.

Zu groß war jedoch die Angst, dass es ihr trotzdem das Herz brechen würde.

Und so lief sie dann nach ein Paar Minuten einfach weiter.

So wie die Tage danach, jedesmal nahm Sie sich vor ihn darauf anzusprechen, so gut wie jeden Tag begegnete Sie ihm vor dem Laden seines Opas doch nie konnte sie den Mut fassen ihn anzusprechen.

Es war wie ein Teufelskreis, der sich immer wiederholte.

 

Hallo Pia,
inhaltlich fehlt mir bei deinem Text ein wenig der Höhe-/Wendepunkt bzw ein wenig Spannung. Dazu später auch nochmal mehr.

Was mich als erstes und am meisten gestört hat, sind definitiv die Absätze zwischen den einzelnen Sätzen. Die zerstören einfach völlig den Lesefluss. Für kleinere Trennungen im Text reicht ein Punkt vollkommen aus. Zweiter Störfaktor ist eine Reihe von Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern, z.B:

wirkten wie Leergefegt
-> leergefegt
Sie genoss die unbekümmerte Ruhe die sich über die Stadt gelegt hatte.
-> Komma nach "Ruhe"
Der Frische Wind wehte ihr ihre Braunen Haare aus dem Gesicht und jeder Ihrer Atemzüge fand sich in einer weißen Rauchvolke wieder, die in Richtung Himmel empor stieg, sich jedoch schnell wieder auflöste und kein Zeichen auf ihr Einstieges Dasein hinterließ.
-> frische | braunen | ihrer | Rauchwolke | einstiges
Zudem entweder "Hinweise auf ihr Dasein" oder "Zeichen ihres Daseins"

Das zieht sich leider durch den ganzen Text. Bitte die Texte unbedingt vor der Veröffentlichung nochmal konzentriert durchlesen, dabei sollte sowas sofort auffallen. Ansonsten ggf auch mal Eltern / Geschwister / Freunde drüber schauen lassen. Solche "kleinen" Fehler können in der Masse echt den Spaß am Lesen nehmen und sind in einem schriftlichen Kommentar auch wesentlich umständlicher aufzuzeigen, als wenn dir jemand beim Korrekturlesen über die Schulter schaut.

Zum Schluss noch ein paar Worte zum "Teufelskreis":
Unter diesem Begriff versteht man häufig auch eine "Abwärtsspirale", zumindest aber eine Kette von Ereignissen, die durch ihren Ablauf notwendiger Weise ein erneutes Auftreten des ersten Ereignisses (und danach der anderen) im Anschluss an das letzte erfordert. Zum Beispiel wird sie in seiner Nähe nervös, weil sie sich seiner Gefühle ihr gegenüber nicht sicher ist. Dadurch fängt sie an zu stottern, wenn sie mit ihm redet. In der Folge findet er sie seltsam / aufgrund des "Sprachfehlers" unattraktiv (oder zumindest bildet sie sich das ein), wodurch ihre Chancen bei ihm sinken und sie im nächsten Gespräch eher noch nervöser ist. Das wäre ein Teufelskreis. Hier kommt man in aller Regel ohne Hilfe von außen nicht mehr raus. Was du aber beschreibst, ist eine freiwillige Wiederholung der Ereignisse.

Hier schließt sich nun mein eigener Kreis mit einer Referenz zu meinem ersten Satz: Ein echter Teufelskreis würde eine gewisse Spannung beim Lesen erzeugen und ggf auch ein gutes offenes Ende abgeben. So fehlt da aber der Pepp.

Ich hoffe, ich habe dich damit nicht komplett demoralisiert, sondern zum Überarbeiten und Weitermachen angeregt. Das wäre zumindest meine Intention :D
Gruß,
Lukas

 

Hallo piaschokocookie,

willkommen bei den Wortkriegern.

Ich habe deine Geschichte gelesen, sie hat mir aber nicht gefallen. Grund ist, dass eigentlich nichts passiert, das ganze Geschehen an sich ist sehr banal: Frau sieht Mann, in den sie verliebt ist, traut sich aber nicht, ihn anzusprechen. Das ist die ganze Handlung. Dazu versuchst du, tiefer in die Seele deiner Protagonistin einzutauchen, aber auch das ist irgendwie banal. Da müsste mehr kommen.

Nicht entmutigen lassen, hier gibt es immer ehrliche Kritiken, die manchmal harsch wirken, aber gar nicht so gemeint sind. Kopf hoch :lol:

Vom Stil her ist es auch ausbaufähig. Du benutzt viele kurze Sätze, anstatt sie elegant zu wenigen, längeren zu verknüpfen. Lies dir deinen Text mal laut vor. Du wirst sehen, dass du nach jedem Punkt eine kurze Pause machst. Auf Dauer nervt das und hemmt den Lesefluss.

Ein großes Problem ist die Rechtschreibung und Zeichensetzung in deinem Text. Ich weiß nicht, ob du es nur nicht besser kannst, oder ob du dir keine Mühe gegeben hast, den Text korrekturzulesen, bevor du ihn hier eingestellt hast. Letzteres wäre ärgerlich.


Hier meine Korrekturen:

Die Fensterläden der meisten Geschäfte waren noch verschlossen und wirkten wie Leergefegt.
klein schreiben


Der Frische Wind wehte ihr ihre Braunen Haare aus dem Gesicht und jeder Ihrer Atemzüge fand sich in einer weißen Rauchvolke wieder, die in Richtung Himmel empor stieg, sich jedoch schnell wieder auflöste und kein Zeichen auf ihr Einstieges Dasein hinterließ.
Braunen, Ihrer ==> klein schreiben
Einstieges ==> einstiges

Langsam, schon fast Mechanisch bewegten sich Ihre Füße über den verschneiten Gehweg[KOMMA] der vor ihr lag.
Klein schreiben
Komma fehlt

Schon früher war Sie mit ihren Eltern oft hier lang gegangen, Sie hatte es geliebt[KOMMA] Stundenlang mit Ihnen die schön dekorierten Schaufenster zu bestaunen und bei dem kleinen Café [LEERZEICHEN WEG]hinter der Ecke der angrenzenden Hauptstraße ein großes Stück Apfelkuchen abzustauben.
Klein schreiben

Sie seufzte, wie Sie diese Sonntags Spaziergänge doch vermisste.
Klein schreiben

Auch heute noch sahen einige der Läden noch genauso aus wie früher nur das kleine Café gab es schon lange nicht mehr, nachdem die Besitzerin schwer krank wurde, fand sich niemand, der es hätte übernehmen können und so musste es geschlossen werden.
Zweimal "noch" ist unschön

Nun befand sich dort ein Bedarfsartikelladen für Schwangere Frauen.
Klein schreiben

Ihr Blick wanderte auf die gegenüber liegende Straßenseite und dort sah Sie Ihn.
Klein schreiben

Seine Gestalt wirkte so schön und so edel, das Sie jedes mal als sie ihn sah über seine Schönheit staunen musste.
das ==> dass
Sie klein

Sie beobachtete, wie er gerade damit beschäftigt war Schnee vor dem Laden seines Onkels [LEERZEICHEN WEG]zu schippen.


Dass Sie stehen geblieben ist, bemerkte Sie erst, als er kurz von seiner Arbeit absah, zu ihr rüber sah, zu der Stelle an der sie nun stand und sie lächelnd ansah.
Klein, verdammt! :D
==> Ich korrigier die falschen Sie jetzt nicht mehr

Auch wenn Sie es niemals zugeben würde, hatte Sie gehofft[KOMMA] ihn hier zu treffen.


Kurz überlegte sie[KOMMA] zu ihm herüber zu gehen und Ihm Hallo zu sagen, doch Sie ließ es bleiben, zu groß war die Angst[KOMMA] er würde bemerken, was Sie wirklich für ihn empfindet.


Die Treffen würden weniger, bis sie sich schließlich gar nicht mehr trafen und während der Arbeit auch nicht mehr so viel redeten[KOMMA] wie sie es bisher immer getan hatten.
würden ==> wurden

Dazu sah er aus, als wäre er direkt einer Abercrombie & Fitch Werbung entsprungen.
Und WIE sah er jetzt aus? Groß, muskulös, braungebrannt? Schlank, sportlich und mit dezenter Blässe? Das musst du beschreiben.

Sie hatte es geliebt[KOMMA] es in Seiner Nähe zu sein, Sie fühlte sich immer so lebendig.
Ein Es zu viel.
Seiner klein

Sie würde ihn gerne fragen[KOMMA] ob er mal wieder Lust hat etwas mit ihr zu unternehmen, doch Sie wusste, dass es eine Schlechte Idee war.
Klein

Sie hätte es einfach zulassen können, dass er Sie küsst, doch Sie verweigerte und erinnerte ihn daran[KOMMA] das er eine Freundin hatte.
das ==> dass

Ihn zu fragen[KOMMA] kam für Sie nicht in Frage, klar eigentlich musste Sie es tun, dass wusste Sie genau,[LEERZEICHEN]sonst würde die Situation nie geklärt werden, mehr als ihr zu erzählen, dass er nichts für Sie empfand konnte ja eh nicht passieren.


Und so lief sie dann nach ein Paar Minuten einfach weiter.
Klein

 

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