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Snacks and the city

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26.08.2010
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Snacks and the city

Stadt , Land, Fluß -oder “Snacks and the city”


Sofia und Hagen schlenderten durch die Altstadt von Marrakesch.

„Oman, hab ich Durst!“ stöhnte Hagen gerade- und darum gingen sie in eine Bahrain.
Sie war winzig, eher eine Art Celle und nannte sich, nach der Besitzerin „Beirut!“ „ Möglicherweise können wir ja auch etwas zu Essen Erlangen?“
Sie nahmen Platz und bestaunten ungläubig die Corkwände.
„ Nicht viel Laos, was?“ sagte Sofia. Durch die geöffnete Küchentür konnte man die Cookinseln sehen, auf denen über Bhutangas gekocht wurde.
Beide studierten das Angebot, drehten gerade die Khartum, da stand unvermittelt ein Jamaikaner, mit langen Dreadlocks unter einem roten Fes neben ihrem Tisch:

„Jemen! Begrüßte er die Gäste. „Mein Name ist Salvador und ich bin heute ihr Maitre! Haben sie schon gewählt?“
„Sie haben nicht zufällig einen Bordeaux!“ fragte Hagen
„Welchen Jahrgang?“ fragte Salvador trocken.
„ Ooch Izmir egal!“
„Und Madam?“ wandte er sich an Sofia.
„ Mir bringen sie bitte einen Teheran und eine Flasche Erivan! Und dann hätten wir gern den Fisch im Salzgitter. Das wäre Alesund Danke.“
„Brot dazu?“
„Gerne. Ihr Bagdad selbst?“
„Selbstverständlich!“ flötete er und entschwebte in die Küche.

„Hach was für Amman!“ dachte Sofia.
„ Ich wollte aber lieber Hamburger Hamm!“ maulte Hagen
„Hamburger, hier!? Hier gibt’s doch weit und breit keine Kuwait! Da bekommst du nur Salomonen! Oder die Ruhr. Und denk an deine vielen Algerien!“
„Oh Sofia! Hör auf mit dem geMekka. Wir sind im Urlaub, selbst der liebe Gott hat einen Tag Pause gemacht!“ aber er wusste dass das zu nichts Fürth.
„Die Vernunft muss Siegen!“ dachte er resigniert. „Schütt ich mir erst mal Bordeaux Rhein in Main Kopp!“
Das gefiel ihr auch nicht, das sah er Iran, war ihm aber auch egal und darüber hinaus nix Neuss !

„ Ich nehme an du könntest einen Rabat aushandeln, Oder? “sagte sie spitz, als gerade die zweite Flasche gebracht wurde.
„Meine Dominica!“ sagte Hagen nun schon sehr viel mutiger. Gottseidank wurde endlich das Brot gebracht, das ihn zu : „Manama na !“ inspirierte, was er nun laut und falsch sang.
Sofia sah ihn finster an.
„ Schatssssie! Komm her! Du sssiehst auss als möchtesst Du`n Damaskus!“ verkündete Hagen gerade, griff über den Tisch und warf dabei sein Glas um.
„ Uppsala! Futschi, Fidschi!” kommentierte er den Vorfall gutgelaunt.
„Heeee! El Salvador!“ brüllte Hagen Richtung Küche. „Neue Flasche, neues Glas gow!“
Sofia, die sich gerade vorstellte, wie sie seinen Kopf mit einem Rostock bearbeitete, wollte gleich nach dem Essen Leine ziehen.
Das Essen hatte Hagen inzwischen völlig vergessen! Eben hatte er bei Salvadore eine Havanna geordert- obwohl er eigentlich gar nicht rauchte. Mit geschlossenen Augen, auf den hinteren zwei Stuhlbeinen balancierend rauchte er....und fing an zu Houston!
„ Alles Mainz!“ überlegte sich Sofia gerade und zog nun auch eine Winchester in Erwägung, als sie plötzlich ein lautes Geräusch aus ihren Betrachtungen riss.

„Phnom Penh!!!!“ Hagen war vom Stuhl gefallen.

„Hilfe!“ rief er, hilflos wie ein Käfer auf dem Rücken liegend. Sofia machte ein Montevideo.
Sie würde es später ins Metz stellen!
Er machte wirklich lustige Posen und omannomann, würde der einen Katar haben!!
Hagen lag immer noch da, unfähig aufzustehen:
„Uuuuuähhh!“ heulte er. „Ich glaub mein Rücken ist Dschibuti und ich hab mir auf meine Lippe gebissen.
„Madam kann ich Ihnen helfen?“ fragte Salvador mitfühlend.
„Ach Gott! Mann kann ihn ja so nicht liegen lassen. Es ist sicher unbequem auf Glas- Split!“
„Und Nassau !“ergänzte Hagen weinerlich.
Auch auf die Gefahr hin, dass sie es morgen Bayreuth- entschied sie: „Bonn! Heben wir ihn hoch!“

Gesagt, getan! Etwas wackelig stand Hagen zwischen Ihnen.
„Was machen wir mit Ihrem Diner?“ fragte Salvador „Packen sie`s ein : Diner Togo!“
Antwortete Sofia Pragmatisch.
„Ich werd ihn jetzt ins Hotel bringen, zuerst ins Islamabad und dann Kamerun!!“

„Schatzzz?“ nuschelte Hagen „Tschulligung für die Metzchen. Morgen werd ich wie Phönix wieder aus der Asche steigen!“
„ Tja mein Vögelchen - zu Fliegen hast Du ja bereits versucht!!“
Dann fasste sie sein Oran und flüsterte : „ Du schuldest mir einen Kaschmir- pulli und ein paar Mogadischu !“

Das gab ihm den Bukarest!
Manchmal wünschte sie ihm die Budapest!


Erne Hampp

 

Hallo Ernesta,

herzlich willkommen hier!

Der Text ist nicht einfach zu lesen.
Du hast bei der Zeichensetzung immer denselben Fehler.

„Oman, hab ich Durst!“ stöhnte Hagen
Da fehlt ein Komma. „Oman, hab ich Durst!“, stöhnte Hagen

Zur Kennzeichnung der „besonderen“ Worte solltest du ein einheitliches Merkmal verwenden.
Manchmal benutzt du den Bindestrich, oder „…“ Häkchen, oder nichts.
Es wäre besser, du stelltest die entsprechenden Worte oder Wortteile einfach kursiv oder unterstrichen. Beispiele:
Original: Sie war winzig, eher eine Art Celle und nannte sich, nach der Besitzerin „Beirut!“

Vorschlag: Sie war winzig, eher eine Art Celle und nannte sich, nach der Besitzerin, Beirut!

Vorschlag: Sie war winzig, eher eine Art Celle und nannte sich, nach der Besitzerin, Beirut!

Gruß

Asterix

 

Salve Ernesta und herzlich willkomen im Forum,

leider hat mir Dein EInstand nicht sonderlich gefallen. Der Witz - möglichst viele geografische Namen in den Text zu quetschen - ist schnell ausgereizt, allzumal Du dem Leser anscheinend nicht einmal Grips genug zutraust, sie zu finden, wenn man sie allein dem Klang nach erraten müsste.

Da der Text allein um diese Wortspielereien herumgestrickt ist, bleibt die Handlung natürlich platt, beides zusammen wirkt extrem bemüht.

Als nettes Detail in einer entsprechenden Geschichte, am Besten dann, wenn es sich durch den Inhalt stützen lässt, kann dieses Spiel mit doppelten Wortbeteutungen - und sei es nur dem Klang nach - durchaus gefallen, und witzig wirken. So bleibt es eine klamaukige Fingerübung, bei der Du Dir sicher Mühe gegeben hast, aber die wie Sprach- und Atemübungen eines Schauspielers nicht fürs Publikum gedacht sind.

LG, Pardus

 

Klar Klamauk!!!!! Ich bin doch hier auf der Humorseite, oder was??
Angefangen hat alles mit einem Waldspaziergang. Ich stolperte meinem Pilze sammelnden Freund hinterher und amüsierte mich über deren Namen.
Die schrien förmlich danach in einer kleinen Geschichte "verwurschtet" zu werden.
Danach folgten, Anatomie, Vogel, Plätzchen, Pflanzen, Heilkräuter und last but not least, eine Fußballgeschichte.
Das ist vielleicht net Nobelpreisverdächtig, aber zumindest amüsant... oder etwa net!?

 
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Angefangen hat alles mit einem Waldspaziergang. Ich stolperte meinem Pilze sammelnden Freund hinterher und amüsierte mich über deren Namen.
Die schrien förmlich danach in einer kleinen Geschichte "verwurschtet" zu werden.
Danach folgten, Anatomie, Vogel, Plätzchen, Pflanzen, Heilkräuter und last but not least, eine Fußballgeschichte.

Es hätte auch als Inspirationsquelle gereicht sich einmal "Bully und seine Tapete - Städte und Länder"
watch

anzuhören. Es ist ja nicht so, als wäre das Konzept hier in irgendeiner Form innovativ oder so, dass man da erst selbst drauf kommen muss.

 

Klar, kann ihr das selbst eingefallen sein. Ändert nichts dran, dass ich - und Millionen andere auch - "Bully und die Tapete" kennen - oder Willy Astor, oder Olli Dittrichs "Spocht" - und für diejenigen, die das kennen, wirkt der Text hier wie ein billiger Abklatsch.
Ist halt so.

 

Ich find das auch abgenutzt und es liest sich einfach schrecklich fad. Vortragen, klar, das würde helfen, wenn das Publikum eh schon angeheitert ist und die dicke Brille und die Tulpe am Hut zwei Drittel des Humors ausmachen.

 

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