Sinnlos
Die Frage nach dem Sinn stellt sich immer wieder - auch wenn sie unbeantwortet bleibt. Alles das weiß Peter, aber er ist sich auch darüber im Klaren, dass Sinn oder nicht, er das Leben genießen muss. Er muss es nicht, aber er will es. Denn wen es schon keinen Sinn gibt, dann will er dem Leben wenigstens selbst einen Sinn geben.
Deshalb schläft er mit Frauen.
Deshalb hat er 5 Autos.
Deshalb reist er viel.
Deshalb macht er gerne Spass.
Deshalb verdient er viel Geld.
Ob das sinnstiftend ist weiß Peter nicht. Er hat den tieferen Sinn darin noch nicht gefunden. Aber es lenkt ab und es macht Spass. Denn der Mensch ist kein Trübsalblaser und Peter weiß, dass Ablenkung das beste Mittel gegen Fragen aus dem Inneren ist.
Wenn Peter Geschichten schreiben würden, hätten sie einen Sinn. Irgendeinen. Damit wenigstens in der Fiktion, der Mensch einen Sinn findet und sich darüber auslassen oder sogar daran glauben kann. (Peter denkt,dass ´vermindert intelligente Menschen , zu denen er alles ab Realschule abwärts zählt, leichter einen Sinn finden als der Rest.
Die Fragen aus dem Inneren bleiben aus.
PS.:
Die Frage nach dem Sinn dieser Geschichte stellt sich , angefangen mit einer Standardphrase "Die Frage nach dem Sinn..." habe ich sie ohne Korrektor , instinktiv weitererzählt.
Ende