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Signallos

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21.08.2015
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Signallos

Ronald und Rita saßen auf der Terrasse und genossen den sonnigen Nachmittag bei einem Eiscafe. Sommerferien. Die schönste Zeit im Jahr.
Ihre Kinder, Pia und Jonas, kamen angestürmt.
"Wir haben bei der Ferienfreizeit die Schnitzeljagd mit GPS gewonnen!"
"Das war richtig schwierig aber auch sehr spannend", Pia hatte ganz rote Wangen vor lauter Aufregung.
Sie erzählten ihre Erlebnisse, wie sie die einzelnen Etappen mit Hilfe von GPS mit ihrem Handy gemeistert hatten.
"Wir haben von dem Sportgeschäft als 1. Preis einen Gutschein im Wert von 2.500 Kronen gewonnen!", Jonas legte den Gutschein auf den Tisch.
"Gratuliere!", Rita stand auf, umarmte ihre Kinder und gab ihnen einen Kuss.
Ronald blätterte in der Lokalzeitung und wurde auf eine Gebirgshütte aufmerksam, die der Jagd- und Fischereiverband annoncierte.
"Was haltet ihr davon, wenn wir uns zum Wochenende eine Gebirgshütte mieten?"
Diese Hütten waren meist nur zu Fuß zu erreichen, hoch oben im Gebirge, oft an einem See.
Nicht groß, sehr einfach und schlicht eingerichtet mit Tisch und Stühlen, Etagenbetten, Holzofen und Petroleumlicht. Schlafsack und Verpflegung mussten mitgebracht werden.

"Man muss auf die Webseite", maulte Ronald, "um sich weiter zu informieren. In dieser Welt geht ohne Internet gar nichts mehr, selbst eine einfache Gebirgshütte kann man nur dort buchen", meckerte Ronald weiter, "früher konnte man sich telefonisch informieren und dann auch gleich buchen."
Ronald benötigte in seinem Beruf als Elektroinstallateur das Internet überhaupt nicht.
Seine Kinder waren ständig mit Facebook, Twitter und Co. zu Gange. Andauernd starrten sie auf ihr Handy und fummelten unaufhörlich damit herum, was Ronald schon oft auf die Palme brachte.

In den Augen von Jonas blitzte es.
" Papa, das wäre voll cool", rief Jonas ganz aufgeregt, "wir könnten auch angeln. Soll ich den Laptop holen und nachschauen, ob was frei ist?"
Ronald nickte und alle warteten bis Jonas die Seite im Internet aufgerufen hatte.
Tatsächlich war am Wochenende die Hütte noch frei.

Alle schauten interessiert auf die Internetseite und waren sich einig, gleich die Hütte im Gebirge zu buchen. Ronald reservierte die Gebirgshütte mit seiner Kreditkarte. Ohne Geldkarten ging in diesem Leben auch nichts mehr. Seine alte Mutter nahm so eine Kreditkarte niemals in die Hand, sie hatte sie gleich , als die Bank sie ihr anbot, abgelehnt. Nur irgendwann würde es nur noch Karten geben, kein Bargeld mehr. Das fand Ronald ganz schlimm.

"Sieh Papa, hier sind die GPS Daten", Jonas notierte sich gleich die Angaben, wo die Hütte zu finden war.
"Ist das nicht toll, Pia, da können wir sie per GPS suchen?"

"Ich suche nachher lieber eine topografische Karte heraus", meinte Ronald.

"Brauchst du nicht, Papa", versicherte sein Sohn,"wir haben gerade den GPS Wettbewerb gewonnen!"

Samstag Nachmittag. Schon seit einigen Stunden waren sie mit ihren Rucksäcken bepackt unterwegs zur Gebirgshütte. Zunächst ging es durch ein lichtes Gebiet mit Tannen, Kiefern, Birken, und Espen ständig bergauf. Plätschernd schlängelte sich ein Bächlein ins Tal. Als sie die Baumgrenze erreichten, erblickten sie eine riesige, felsige Hochebene mit niedrigen Bewuchs; Zwergbirken, Heide und Beeren aller Arten wechselten sich ab, unterbrochen von einigen kleinen Seen, weit entfernt ging es weiter bergauf zu den Gletschern, die majestätisch vor ihnen lagen. Irgendwo dort in dieser Hochebene musste die Gebirgshütte an zwei kleinen Seen liegen.
Jonas hatte vor einer Stunde gestanden, dass er die Hütte per GPS nicht finden konnte.
"Wahrscheinlich hatte ich zeitweise keinen Empfang", bemerkte Jonas niedergeschmettert.
Ronald hatte noch im Kopf, dass die Gebirgshütte zwischen zwei Gletscherseen lag. Aber bisher tauchten keine zwei Seen auf.
"Hätte ich nur die topographische Karte mitgenommen, dann wäre das nicht passiert. Auf diesen technischen Kram kann man sich einfach nicht verlassen, man ärgert sich nur ", fluchte Ronald.
Er war so richtig stinkig, schlecht gelaunt und zog entsprechend ein Gesicht dazu.

Jonas lief herum, wie ein begossener Pudel.

"Jetzt ist aber Schluss, ihr Zwei. Wir hatten so einen schönen Tag und haben ihn immer noch", schimpfte Ruth ihren Mann und Sohn aus, "es ist doch kein Beinbruch, wenn wir die Hütte nicht finden."

Pia stimmte nickend ihrer Mutter zu.

Ronald umarmte grinsend seinen Sohn, der lächelte, dann lachten alle herzlich und befreiend.

"Kommt, bei der Tannengruppe da vorne bauen wir unser Lager auf, da sind wir vor dem Wind geschützt", fröhlich steuerte Ronald auf den ausgewählten Platz zu.

"Habt ihr auch so einen Hunger, wie ich?", fragte Ronald seine Familie.
"Und wie!", brüllten alle.
Ronald zog den kleinen Campinggrill mit Gaskartusche aus seinem Rucksack und Ruth kramte eine Packung Grillwürstchen, gekochte Kartoffel in Öl und Kräuter eingelegt, hervor. Ronald legte alles auf den Grill.
"Voll cool", Pia und Jonas waren ganz begeistert, was die Eltern so alles aus den Rucksäcken zauberten.

Es duftete herrlich und alle konnten es kaum erwarten, bis die wunderbaren Köstlichkeiten fertig waren.
Schmatzend genoss Jonas seine dritte Wurst. "Das schmeckt vielleicht gut".
"Und jetzt gibt es noch Apfelkuchen", Ruth holte noch ein Päckchen aus ihrem Rucksack.
"Oh Klasse, Mama!", sie liebte den Apfelkuchen ihrer Mutter und gab ihr anerkennend einen Kuss.
Nachdem alle total satt waren, saßen sie noch eine Weile beisammen und genossen die Aussicht über das weite, schöne Hochtal.
Die Sonne stand im Westen als großer Feuerball am Horizont und leuchtete die Gletscher noch feuerrot an, um gleich hinter dem Berg zu verschwinden.

"Ich bin so müde, Kinder!", Ronald gähnte herzhaft.

Die Schlafsäcke und Isomatte wurden ausgepackt. Jeder zog seinen Trainingsanzug an. Ruth hatte darauf bestanden, dass alle sie mitnehmen mussten. Es konnte hier oben in 1200 Meter Höhe selbst im Sommer sehr kühl werden.
Alle wünschten sich eine Gute Nacht und kuschelten sich in die Schlafsäcke.
Die ganze Nacht blieb der Himmel hell, gegen 3.00 Uhr ging im Osten am Horizont die Sonne wieder in die Höhe.
Ruth beobachtete das fasziniert. Sie konnte auf dieser harten Isomatte nicht schlafen und lauschte den Geräuschen der hellen Nacht. Vögel zwitscherten immer fort, ein Bach plätscherte in der Nähe und das Kreischen eines Tieres war in der Ferne zu hören.
Um 5.00 Uhr, die Sonne wärmte schon kräftig, zogen Mutter und Sohn mit ihren Angeln zu dem kleinen See, tatsächlich fingen sie vier mittelgroße Fische.
"Das habt ihr toll gemacht!", Ronald freute sich so sehr über die Fische, nahm sie gleich aus, legte sie auf den Grill und machte dazu noch Knusperbrotscheiben. Pia kochte Tee und Kaffee.
Dieses köstliche Frühstück schmeckte allen ausgezeichnet an diesem strahlenden, warmen Sommermorgen hier hoch oben im Gebirge .
Klar in der Gebirgshütte wären die Betten bequemer und vor allem nicht so kühl gewesen. Pia meinte, halb erfroren zu sein. Die Natur so pur zu erleben, kannte Ronald noch von früher. Er war oft auf Rucksack- und Angeltour mit seinem Vater unterwegs gewesen. Ruth und die Kinder hatten das bisher noch nicht erlebt. Die ganze Familie war sich einig , dass der nicht so geplante Ausflug, aussergewöhnlich schön und abenteuerlich gewesen war. Sie packten wieder alle mitgebrachten Dinge in die Rucksäcke.
"Hoffentlich finden wir den Parkplatz ohne GPS!", lachend knuffte Pia ihren Bruder in die Seite.
Alle mussten lachen und begaben sich dann fröhlich mehrere Stunden immer abwärts zurück zum Parkplatz.

Sie kamen noch an einer alten Fanggrube vorbei, die nur dürftige Informationen auf einem Schild lieferte. Ronald wollte, wenn er zu Hause war, das noch einmal im Lexikon ausführlich nachlesen. Jonas bevorzugte im Internet lieber Wikipedia .

Ronald und die Familie waren sich einig, im kommenden Sommer wollten sie die Gebirgshütte noch einmal mieten, aber dann nur mit topografischer Karte ins Gebirge gehen. Für sie alle war klar, diese moderne Technik ist nichts für wilde, unberührte Gebirgslandschaften.

 

Hallo Swantje,
Leider sind in Deinem Text noch sehr viele Zeichenfehler und ein paar Rechtschreibfehler enthalten. Zum Inhalt möchte ich Folgendes sagen: Die Geschichte hat mich an keiner Stelle wirklich angesprochen, es fehlte schlicht und ergreifend etwas. Durch einen etwas anderen Erzählstil hätte man vielleicht etwas mehr Spannung aufbauen können. So plätscherte die Geschichte für mich einfach nur dahin und wirkte wie ein eher halbherziger Versuch, "die guten alten Dinge" gegen die modernen Errungenschaften der Nachwuchsgeneration auszuspielen.

Ich finde es auch einen Logikfehler, dem Vater, der Elektriker ist, eine Technikaversion anzudichten. Das klingt für mich einfach nicht schlüssig, denn alle "Kabelaffen" die ich kenne, sind schon sehr fortschrittlich. Darüberhinaus ist es eher ungewöhnlich, mit einem GPS-Gerät keinen Empfang zu haben, da würde ich eher einen Bedienerfehler einbauen. Ein weiterer Logikfehler ist meiner Meinung nach das Gepäck: Die Familie ist zu Fuß unterwegs und hat sowohl schweres Essen (Kuchen, Kartoffeln usw.) als auch Angelzeug, einen Campinggrill und Schlafgepäck dabei, obwohl die Hütte mit vorhandenen Betten bereit stand. Bei mir als Trekkingerfahrenem Leser sträuben sich dabei die Nackenhaare.

Als Angler finde ich es natürlich ganz toll dass die Mutter und der Sohn so ein Fangglück hatten, klingt aber auch hier sehr romantisiert. Irgendwie funktioniert alles viel zu leicht, vielleicht gehst Du tatsächlich mal mit Schlafsack und Isomatte raus und übernachtest im Freien. Alles in allem empfinde ich es als zu seicht.

Liebe Grüße
Flakey

 

Hallo Flakey, ich bin mit Isomatte schon oft unterwegs gewesen, kenne mich aus. Nur die Familie sollte in einer Hütte ankommen und auf die Familie verteilt, sind solche vorbereiteten Dinge gar nicht schwer. Und solltest Du mal im norwegischen Gebirge gewesen sein, so funktioniert ein Handy leider oft nicht, weil kein Empfang ist. Und wieso soll ein Elektriker unbedingt ein Freak von Elektronik sein?
Gut, es ist Deine Meinung, dass die Geschichte dahin plätschert. Aber eine konstruktiver Vorschlag kommt auch von Dir nicht. Das ist das, was ich wissen will und nicht Deine Belehrungen. Ich will meinen Schreibstil verbessern! Aber trotzdem danke für Deine Kritik. Liebe Grüße S.

 
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Hallo Swantje

Willkommen bei den Wortkriegern!

Ich will meinen Schreibstil verbessern!

Gut. Ich versuche ein paar Tipps zu geben, mit denen du hoffentlich etwas anfangen kannst. Ich beschränke mich auf vier Dinge.

1. Konflikte helfen häufig, Spannung in eine Geschichte reinzubringen. Der Protagonist will etwas. Er kriegt es nicht (sofort). Jemand oder etwas stellt sich ihm entgegen. So was in der Art habe ich in deiner Geschichte vermisst.

2. Achte darauf, wie und wann du welche Informationen mitteilst. Generell gewinnt ein Text an Spannung, wenn nicht alles (sofort) gesagt, nicht alles erläutert wird. Die Leser sollen sich Fragen stellen können. Drei Beispiele:

Ronald und Rita saßen auf der Terrasse und genossen den sonnigen Nachmittag bei einem Eiscafe. Sommerferien. Die schönste Zeit im Jahr.
Ihre Kinder, Pia und Jonas, kamen angestürmt.

Wie die Kinder heissen, könntest du später einfliessen lassen. (z.B. "...sagte Pia). Schon hier klang dein Text für mich eher wie ein Bericht als eine Geschichte. So auch beim folgenden Satz:

Die ganze Nacht blieb der Himmel hell, gegen 3.00 Uhr ging im Osten am Horizont die Sonne wieder in die Höhe.

Hier ist es die Zeitangabe, die diesen Eindruck hervorruft.

"Wir haben von dem Sportgeschäft als 1. Preis einen Gutschein im Wert von 2.500 Kronen gewonnen!"

Auch hier möchtest du dem Leser die komplette Info liefern. Ein Kind würde nicht so sprechen. Vielleicht so: "Wir haben gewonnen!", sagt Pia. "2500 Kronen". Falls die Info, wo und wie die Kinder gewonnen haben und in welcher Form das ausbezahlt wird, wichtig ist, dann kannst du die Eltern nachfragen lassen.

3. Wenn du etwas zeigst, dann werden Erläuterungen überflüssig. Zwei Beispiele:

Pia hatte ganz rote Wangen vor lauter Aufregung.

"vor lauter Aufregung" kannst du hier z.B. streichen. So hast du schön gezeigt, dass Pia aufgeregt ist und musst es nicht auch noch sagen.

Ronald reservierte die Gebirgshütte mit seiner Kreditkarte. Ohne Geldkarten ging in diesem Leben auch nichts mehr. Seine alte Mutter nahm so eine Kreditkarte niemals in die Hand, sie hatte sie gleich , als die Bank sie ihr anbot, abgelehnt. Nur irgendwann würde es nur noch Karten geben, kein Bargeld mehr. Das fand Ronald ganz schlimm.

Ähnlich hier. Den zweiten Satz könnte man streichen, den letzten durch eine Formulierung ersetzen, die zeigt, dass Roland das schlimm findet. Oder ganz streichen. Denn das ist an dieser Stelle eigentlich recht klar.

4. Vermeide Floskeln. Ein Beispiel:

Vögel zwitscherten immer fort, ein Bach plätscherte in der Nähe und das Kreischen eines Tieres war in der Ferne zu hören.

Vögel zwitschern, Bäche plätschern. Das haut niemanden vom Hocker. Versuche originellere, stimmungsvollere Verben zu finden.

Ah, doch noch ein fünfter Tipp:

Gut, es ist Deine Meinung, dass die Geschichte dahin plätschert. Aber eine konstruktiver Vorschlag kommt auch von Dir nicht. Das ist das, was ich wissen will und nicht Deine Belehrungen.

Manchmal nimmt sich jemand nur ein paar Minuten Zeit, um eine Geschichte zu kommentieren und verzichtet auf konstruktive Kommentare. Aber hey, da hat jemand deine Geschichte gelesen und sich die Mühe gemacht, seine ehrliche Meinung dazu zu formulieren. Betrachte das als Geschenk. Saug' alles auf, was du brauchen kannst, ignorier den Rest. Wie du siehst, bin ich ebenfalls erst seit kurzem bei den Wortkriegern, aber eines ist mir sehr schnell klar geworden: Man kann hier unglaublich viel lernen!
Ich wünsche dir viel Spass beim Weiterschreiben.

Liebe Grüsse
Peeperkorn

 
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Hallo Swantje
Willkommen bei den Wortkriegern

Swantje schrieb:
Gut, es ist Deine Meinung, dass die Geschichte dahin plätschert. Aber eine konstruktiver Vorschlag kommt auch von Dir nicht. Das ist das, was ich wissen will und nicht Deine Belehrungen. Ich will meinen Schreibstil verbessern!
Das bedeutet aber auch, das man lernen muss, mit Kritik umzugehen.
Flakey gibt dir ein wertvolles Feedback, in dem er dir mitteilt, dass er durch deine Geschichte nicht berührt wurde, ja anscheinend suggeriert der Text, dass du noch nie ein solches Erlebnis hattest.
Da nützt es nix, darauf zu pochen, dass du oft schon mit Isomatte unterwegs warst.

Und solltest Du mal im norwegischen Gebirge gewesen sein, so funktioniert ein Handy leider oft nicht, weil kein Empfang ist.
Das GPS Signal funktioniert auch im Gebirge, da es sich um satelitengestützte Navigation handelt, allerdings benötigt man dazu Kartenmaterial und das müsste dann natürlich bereits auf dem Handy geladen sein, oder man nimmt eben bedrucktes Papier mit. Aber so ganz signallos (GPS) ist man im Gebirge meines Wissens nicht.

So, nun zu deiner Geschichte.
Ich kann mir zwar auch nicht vorstellen, dass Ronald als Elektriker so gar nix mit Internet am Hut hat, aber na ja, ist hier halt so. Mein Hauptkritikpunkt ist der, dass mir das Ganze zu stark auf Friede, Freude, Eierkuchen getrimmt ist, die Konflikte sind nicht wirklich tief, die Familie wirkt, als wäre sie einer TV-Werbung für Outdoorbekleidung entsprungen. Alles so lieb und nett, das wirkt stellenweise einfach nicht real.
Ich würde daher den Vater noch stärker als Gegenpol zu den technikgewandten Kindern zeichnen, damit ein richtiger Konflikt entsteht. Zum Beispiel sind am Anfang die Kinder die Helden, da sie die Hütte organisieren und den Einstieg ins Gebirge finden, nach dem Verlaufen könnte der Vater - aus der Erfahrung seiner Wanderungen mit Opa - als grosser Held der Familie hervorgehen, in dem er eine Höhle findet, Feuer machen kann, Trinkwasser abkocht und ihnen das Abendessen fischt. Halt so Pfadfinderwissen kontra Wikipedia. Das würde ich stärker herausarbeiten, so dass die Kinder eine ganz neue Facette an ihrem Handy und Internett verweigernden Papa entdecken.

Ich hoffe, meine Gendanken helfen dir weiter.

Viel Spass noch,
Gruss dot

 

Hey Swantje,

Kritker setzen sich hin und lesen Deine Geschichte, nehmen sich Zeit, ihre Gedanken aufzuschreiben. Ein Danke, wäre da schon angebracht, ob Dir der Inhalt nun gefällt oder nicht. Allein für ihre Zeit. Das gebietet der ganz normale Anstand. Eigentlich ...

Jetzt zu deinem Text. Du schreibst:

ich bin mit Isomatte schon oft unterwegs gewesen, kenne mich aus. Nur die Familie sollte in einer Hütte ankommen und auf die Familie verteilt, sind solche vorbereiteten Dinge gar nicht schwer. Und solltest Du mal im norwegischen Gebirge gewesen sein, so funktioniert ein Handy leider oft nicht, weil kein Empfang ist.

Ich auch. Und ich finde deinen Text trotz deiner Erfahrung unglaubhaft. Sie widerspricht den meinen. Kein Handysignal, das ist richtig, GPS-Geräte dagegen funktionieren. Aber dot hat es bereits angemerkt, da muss entsprechendes Kartenmaterial draufgeladen werden. Und selbst damit hat man dort oben Probleme, weil es ja keine ausgetrampelten Wege gibt, denen man einfach folgen kann. Obwohl, zu den Einstiegshütten, da geht das immer noch. Aber dann auf der Hochebene, da ist dann Ende mit Wegen. Da empfiehlt sich, einen Track vorher anzulegen, den man folgt. Jedenfalls hat der uns so manches mal vor einer Übernachtung im Freien gerettet.
Aber bei Dir handelt es sich ja um so eine Einstiegshütte, am Rande der Hochebene. Also, die findet man in der Regel noch ganz gut.

"Was haltet ihr davon, wenn wir uns zum Wochenende eine Gebirgshütte mieten?"

Hier habe ich zum ersten mal gestutzt. Ich habe noch nie gehört, dass man die Hütten da oben mietet. Die stehen da frei für jeden rum. Man muss in irgend so einen Verein eintreten, und dann kann man sich gegen Pfand einen Schlüssel holen, der zu allen! Hütten in Norwegen passt. Bezahlen tut man vor Ort. Man wirft sein Geld in einem Umschlag in einen Briefkasten und schreibt sich in ein Buch ein. Das wars. Und wenn man sich nur ein Jahr im Verein anmeldet, um an den Schlüssel zu kommen, dann sind diese Übernachtungen teurer in den Folgejahren.
Es gibt auch Schutzhütten, die völlig umsonst sind. Da muss man dann wirklich Isomatte und Kochgeschirr mitbringen.

Tatsächlich war am Wochenende die Hütte noch frei.

Wie gesagt, man kann die nicht im Vorfeld mieten. Und wenn da 20 Leute sind, und es nur acht Betten gibt, dann sind in diesen Hütten meist Planen und weitere einzelne Matratzen, so dass man sich behelfen kann.

Als sie die Baumgrenze erreichten, erblickten sie eine riesige, felsige Hochebene mit niedrigen Bewuchs; Zwergbirken, Heide und Beeren aller Arten wechselten sich ab, unterbrochen von einigen kleinen Seen, weit entfernt ging es weiter bergauf zu den Gletschern, die majestätisch vor ihnen lagen. Irgendwo dort in dieser Hochebene musste die Gebirgshütte an zwei kleinen Seen liegen.

So weit, so gut. Später dann auch kein Zwergbirken mehr. Da ist dann Stein und Stein und Stein. Moose und Flechten hin und wieder.

"Kommt, bei der Tannengruppe da vorne bauen wir unser Lager auf, da sind wir vor dem Wind geschützt", fröhlich steuerte Ronald auf den ausgewählten Platz zu.

Sind sie wieder runtergegangen oder woher kommen jetzt die Tannen?

Ronald zog den kleinen Campinggrill mit Gaskartusche aus seinem Rucksack und Ruth kramte eine Packung Grillwürstchen, gekochte Kartoffel in Öl und Kräuter eingelegt, hervor. Ronald legte alles auf den Grill.
"Voll cool", Pia und Jonas waren ganz begeistert, was die Eltern so alles aus den Rucksäcken zauberten.

Das ist doch Quatsch. Auch auf eine Familie verteilt ist das Käse. Wer nimmt denn Isomatten und Kochgeschirr mit, wenn es das da oben Herd und Betten gibt? Und was dass Gewicht wegen des Essens im Rucksack betrifft, deine Familie macht das zum ersten Mal. Sie scheinen also sonst nicht viel zu wandern. Zu den Hütten braucht es meist zwischen 800 und 1200 Höhenmeter, um da anzukommen, je nachdem, wie viel Höhe man noch mit dem Auto vorher zurücklegen kann. Und eine solche Höhendistanz, ungeübt mit diesem Gewicht auf den Schultern ... die kommen da gar nicht erst hoch. Da hat Mama bestimmt keine gute Laune mehr und verbreitet Friede und Harmonie.
Okay, sie sind unerfahren und naiv, die nehmen bestimmt viel zu viel mit, von mir aus ein ganzes Stück Käse statt Nüsse, Nudeln statt Hirse - keine Ahnung, aber Kartoffeln bestimmt nicht. Und eben auch kein Kochgeschirr und Isomatten, wenn es das doch geben soll.

Die Sonne stand im Westen als großer Feuerball am Horizont und leuchtete die Gletscher noch feuerrot an, um gleich hinter dem Berg zu verschwinden.

Es ist Sommer, nehme ich mal an. Da wird es überhaupt nicht richtig dunkel da oben. Nix mit rotem Feuberball.

"Ich bin so müde, Kinder!", Ronald gähnte herzhaft.

Die ganze Nacht blieb der Himmel hell, gegen 3.00 Uhr ging im Osten am Horizont die Sonne wieder in die Höhe.

Keine Ahnung, wann das war, aber 3.00 Uhr kommt mir jetzt recht spät vor. Aber da es nicht richtig Nacht wird, ist eigentlich auch egal, ab wann man mehr Licht als Sonnenaufgang empfindet.

Ruth beobachtete das fasziniert.

Na ja, es wird halt aus so einem diffusen Licht (wie bewölkt), helles Licht. Ich weiß nicht, wie man das beobachtet, wenn jemand den Dimmer hochdreht. Aber auch das kann schön sein, es mitzuerleben.
Ah so, noch was. In Norwegen sind die Hochebenen nicht wirklich eben. Da sind immer noch Berge ohne Ende, auch wenn man trotzdem schön gucken kann. In Schweden dagegen, sind die wirklich eben. Aber auch noch nicht an der Baumgrenze. Da kann man wirklich 360 Grad bis zum Horizont gucken.

Kein Mensch trägt übrigens Angeln mit, weil es keine Fische gibt. Die Seen sind gut 8-9 Monate zugefroren. Das überlebt kein Fisch.
Und jetzt konstruktiv: Pack die Hütte ein paar Meter tiefer, unterhalb der Baumgrenze. Da gibt es auch noch so Privathütten/Vereinshütten, die man mieten kann und wenn der Anstieg nicht so hart ist, schleppt man auch mehr mit. Kochgeschirr und Isomatte aber nicht, wenn es vor Ort sein soll. Verlaufen können die sich auch weiter unten. Und ohne Kochgeschirr und Isomatte wird es gleich viel spannender, dort eine Nacht verbringen zu müssen. Obwohl, diese Schutzhütten gibt es praktisch fast überall. Mit Feuerstelle und oft auch einem Grill. Mit Axt und Säge. Manchmal sogar mit Räuchertonnen für den gefangenen Fisch. Aber da kann man gut mit Angel, Isomatte und Kochgeschirr anreiten, weil man es da auch braucht.
Und dann braucht die Geschichte wirklich einen Konflikt, der Spannung in das ganze bringt, den totalen Familienkrach oder so. Dot hat schon einen guten Hinweis gegeben. Dass Papa als alter Pfadfinder die Situation rettet.
Wobei ich mich frage, warum Papa der der Technik völlig misstraut, auf einmal doch an die Technik der Kinder glaubt und sich ihnen so ausliefert. Jeder misstrauische Mensch, packt Karte und Kompass ein. Der liefert sich nicht einfach so aus. (Ich sehe hier auch einen Bruch in der Figur des Vaters, der mir nicht glaubhaft erscheint. Wenn Du es trotzdem so willst, musst Du das deinem Leser besser verkaufen. Ihm erklären, warum er sich auf das Experiment einlässt.)

Wie auch immer. Schreib über etwas, womit Du Dich wirklich auskennst. Du siehst, die Leute hängen sich an unstimmigen Details auf, anstatt über den Inhalt und die Geschichte zu reden. Weil sie es dir nicht einfach so abkaufen. Du schreibst ja nicht Fantasie, wo Du als Autor eine eigene Welt erschaffst.

Was auch immer Du schreibst, Du brauchst einen Konflikt. Wie schafft man das? Dazu findet man viele Hinweise im Netz. Hier ist einer wie-man-ein-verdammt-gute-kurzgeschichte-schreibt/.

Beste Grüße,
Fliege

 

Hallo, vielen Dank an Euch alle, besonders Peeperkorn!
so eine konstruktive Kritik hilft mir ungemein. Auch ihr anderen, ich weiß, man soll richtig recherchierte Dinge schreiben. Nur muss ich Euch allen widersprechen. Ich lebe seit 25 Jahren in Norwegen im Jotunheimen 960 m hoch, also an der Baumgrenze. Und was ich geschrieben habe, ist nacherzählt und tatsächlich einer Familie passiert. Stand sogar in der Lokalzeitung. Die Hütte, die man mieten kann, sind vom örtlichen Fiske og Jegerforbund und können im Internet jederzeit gemietet werden, hat mit den DNT Hütten nichts zu tun. Und glaubt mir, ich war auch schon oft mit Rucksack unterwegs. Nur, wenn der Transport vom Zelt schon mal wegfällt, weil man in einer Hütte übernachten will, nimmt man schon mal etwas mit, was es gemütlicher macht. Also sorry, ich kenne mich gut aus. Ich meine auf ständigen Belehrungen herumzureiten, dass ist das,was mir nicht so gut gefällt. Also macht erst einmal hier vor O rt
Ende Juni Anfang Juli in den hellen Sommernächten Urlaub, dann könnt Ihr auch mitreden. PS Angeln in Norwegen: hier werden in den FjellSeen noch bei 1100 m Fische ausgesetzt, weil die Norweger totale Angelfans sind und die rennen mit der Angelrute da rauf.
Liebe Grüße Swantje

 

Hallo Swantje,
niemand reitet irgendwo drauf herum. Diese Geschichte WIRKT halt eben auf mehrere Leser etwas unglaubwürdig, das ist auch nicht dadurch wegzudiskutieren dass Du in Norwegen wohnst :-D Bei dieser Diskussion geht es schlicht nicht um Deine oder unsere Erfahrungen, sondern einfach nur um Deine Geschichte. (Ich habe auch Wander- und Kanuerfahrungen in Kanada und Skandinavien sammeln dürfen, bin selbst Angler). Man merkt jedenfalls dass Dich diese Kritik unheimlich wurmt. Aber nimm es nicht persönlich auf Dich bezogen, sondern auf Deine Kurzgeschichte.

Liebe Grüße
Flakey

 
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Hey Swantje,

Und was ich geschrieben habe, ist nacherzählt und tatsächlich einer Familie passiert. Stand sogar in der Lokalzeitung. Die Hütte, die man mieten kann, sind vom örtlichen Fiske og Jegerforbund und können im Internet jederzeit gemietet werden, hat mit den DNT Hütten nichts zu tun.

Okay, wieder was gelernt. Weißt Du, ich finde genau das toll, was Du blöd findest. Die Auseinandersetzung. Und ich werde nicht dümmer draus, während ich bei Dir das Gefühl habe, Du fühlst Dich angegriffen. Gibt gar keinen Grund dafür.

Also macht erst einmal hier vor Ort Ende Juni Anfang Juli in den hellen Sommernächten Urlaub, dann könnt Ihr auch mitreden.

Das mache ich seit Jahren und ich bin hunderte von Kilometern durch Norwegen und Schweden gewandert und genau deswegen, sind meine Erfahrungen scheinbar andere wie deine und ich bin verwirrt. Ich habe nie wen in den Hochebenen getroffen, der eine Angel bei sich hatte. Aber wenn Du sagst, sie setzen Fische aus, glaube ich das gern. Das passt ins Bild. Eine Erklärung, wie die Tannengruppe oberhalb der Baumgrenze hinkommt, würde mich auch interessieren. Und ich weiß noch immer nicht, warum die Familie Isomatten mitnimmt. Das ist wie Zudecke und Kopfkissen in ein Hotel mitnehmen. Warum tun Menschen das? Solche Fragen kommen mir beim Lesen nun mal. Genauso wie die mit dem Sonnenuntergang in den hellen Nächten, wo die Sonne doch nicht untergeht. Ich versteh es nicht. Und ich gebe mich auch nicht damit zufrieden, wenn Du sagst, ich lebe hier. Da hast Du sicher einen Vorsprung an Wissen, lass mich daran teilhaben, im Rahmen deiner Geschichte. Oder die Antwort auf die Frage, wie der Vater tickt, wenn er auf einmal all sein Misstrauen in die moderne Technik über Bord wirft. Mich interessiert genau das. Was bringt Menschen dazu, von ihren normalen Verhaltensmustern abzuweichen. Das macht Figuren (literarisch) spannend für den Leser. Und der Vater ist für mich die einzig spannende Figur. Die anderen drei die sind so glatt.

Es gibt zwei Arten von Autoren. Die einen, die sagen, der Leser ist zu doof für meine Geschichte und die, die sagen, ah, da versteht der Leser was nicht, das muss ich Text deutlicher machen. Autoren der zweiten Art, finden auch Kritik an Verständnisproblemen konstruktiv.
Wie auch immer. Ich will Dich nicht nerven. Ich bin halt nur gerade was das Thema wandern im Norden echt interessiert. Tut mir leid, dass deine Geschichte bei mir Interesse hervorgerufen hat. Ich gebe jetzt auch Ruh.

In diesem Sinne,
Fliege

 
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Zu den inhaltlichen Unstimmigkeiten - ob’s nun vermeintliche oder tatsächliche sind - haben die anderen ja schon einiges gesagt, Swantje, ebenso zu den etwas seichten Charakteren und zu der … na ja, schon etwas überzeichneten heile Welt-Darstellung.
Und deshalb will ich mich dazu jetzt gar nicht weiter äußern, sondern dir nur noch ein paar Kleinigkeiten zeigen, die mir aufgefallen sind:

und wurde auf eine Gebirgshütte aufmerksam, die der Jagd- und Fischereiverband annoncierte.
"Was haltet ihr davon, wenn wir uns zum Wochenende eine Gebirgshütte mieten?"

Diese Hütten waren meist nur zu Fuß zu erreichen, hoch oben im Gebirge,
Alle schauten interessiert auf die Internetseite und waren sich einig, gleich die Hütte im Gebirge zu buchen. Ronald reservierte die Gebirgshütte


Die ganze Familie war sich einig , dass

Ronald und die Familie waren sich einig

Achte auf Wortwiederholungen. (Tatsächlich findet sich z.B. der Begriff Gebirgshütte zehnmal in deinem Text.

Besonderes Augenmerk solltest du auf die Dialoge legen. (Peeperkorn hat’s ja schon angesprochen.) Ich finde kaum einen gesprochenen Satz in der Geschichte, von dem ich mir vorstellen kann, dass ihn irgendwer im Real Life so spricht.

"Wir haben bei der Ferienfreizeit die Schnitzeljagd mit GPS gewonnen!"
Das z.B. ist eine Information ausschließlich für die Leser. Die Eltern wissen ja, wo ihre Kinder waren.

"Wir haben von dem Sportgeschäft als 1. Preis einen Gutschein im Wert von 2.500 Kronen gewonnen!"
Den Satz hat Peeperkorn schon zitiert. Ich tu es noch einmal, einfach weil er so furchtbar ist. Kein Kind, das aufgeregt nach Hause kommt, redet so.

"Ich suche nachher lieber eine topografische Karte heraus", meinte Ronald.

"Hätte ich nur die topographische Karte mitgenommen, …“

Ich hörte in meinem ganzen Leben noch nie jemand von einer „topografischen“ Karte reden, wenn er schlicht eine Karte, Landkarte, Wanderkarte, what ever meinte. (Und ja, ich bin in meinem Leben Tausenden von Bergsteigern begegnet.)
Sich immer wieder mal selber den Text laut vorlesen, hilft ungemein, solche hölzernen Formulierungen zu entdecken.

Diese Hütten waren meist nur zu Fuß zu erreichen, hoch oben im Gebirge, oft an einem See.
Nicht groß, sehr einfach und schlicht eingerichtet mit Tisch und Stühlen, Etagenbetten, Holzofen und Petroleumlicht. Schlafsack und Verpflegung mussten mitgebracht werden.
Okay, du fällst hier nicht unbedingt aus der Erzählperspektive, weil du ja quasi einen auktorialen Erzähler hast, trotzdem klingt diese Stelle für mich wie ein Fremdkörper im Text. (Als würde mir das ein Sprecher aus dem Off aus einem Fremdenverkehrsprospekt vorlesen.)

Überhaupt habe ich das Gefühl, dass du momentan noch viel zu unbedacht mit den Worten umgehst, bzw. diese Geschichte nach dem Niederscheiben keine Überarbeitung mehr erfahren hat.

Dazu drei beispielhafte Stellen:

Es duftete herrlich und alle konnten es kaum erwarten, bis die wunderbaren Köstlichkeiten fertig waren.
Der Satz holpert einfach, liest sich nicht gut. Ja, und wären sie nicht wunderbar, wären es keine Köstlichkeiten. (Unnötige Redundanz nennt man so was,)

Nachdem alle total satt waren,
Mag eine persönliche Abneigung von mir sein, aber ich finde, dieses Wort hat in einem literarisch sein wollenden Text nichts verloren.

Dieses köstliche Frühstück schmeckte allen ausgezeichnet an diesem strahlenden, warmen Sommermorgen hier hoch oben im Gebirge
Der Satz hat eine eigenartige Syntax und ist obendrein schrecklich überladen.


Grundsätzlich will ich dir raten, Swantje, einen Text nach dem Verfassen erstmal ein paar Tage liegen zu lassen und ihn dir dann mit der nötigen Distanz wieder vorzunehmen, und dieses Spiel dann mehrmals wiederholen.
Diese Geschichte erscheint mir nämlich sowohl inhaltlich als auch sprachlich noch sehr unausgegoren.

Also kremple dir die Ärmel hoch, Swantje, und ja, willkommen hier.

offshore

 
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Hallo Fliege,
danke für Deine Ausführungen. Ich werde auch Ruhe geben. Zwei Dinge will ich noch anmerken: Im Jotunheimen ist die Baumgrenze bis 1200 m, also die Höchste in Norwegen. Eine Isomatte habe ich immer dabei, weil ich bei einer Rast nicht von Sträuchern nicht gepickt werden will. In den Hütten lege ich auf die Matratzen immer meine Iso aus hygienischen Gründen. So jetzt Schluss damit!
Die Personenanmerkungen finde ich interessant und gibt mir einen guten Aufschluss.

Hallo Flakey,
beim Eintritt in die Wortkrieger wird man ja schon über einen harschen Ton gewarnt. Ich komme mir hier vor wie im Landcruiser Forum, nicht wie in einem Schreibforum, lach, aber lieb, dass Du mir noch einmal geantwortet hast,

es grüßt Euch Swantje

Hallo Offshore,
danke für die konstruktive Kritik. Puh! Also Ärmel hochkrempeln, wie Du schreibst! Liebe Grüße Swantje

 

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