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Sie kamen aus einer anderen Welt

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24.03.2002
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Sie kamen aus einer anderen Welt

Sie kamen aus einer anderen Welt.

Ich weiß nicht, wie sie in unsere kamen, aber sie waren drauf und dran, uns zu vernichten und nur ich konnte etwas dagegen tun.
Wieso ausgerechnet ich? Ich weiß es nicht.
Es fing an, als ich überall diese Viecher sah. Kleine Spinnen, die an den Leuten herumkrabbelten, ohne daß sie es merkten. Sie bedecketn alles und jeden. Ich fand heraus, wie ich sie unschädlich machen konnte und so säuberte ich heimlich Ort um Ort.
Ich glaube, sie kamen aus unseren Träumen.

Denn als ich eines Nachts einschlief hielt ich es für einen Traum - und vielleicht war es auch einer - bis ich mich in ihrer Welt wiederfand.

Es war eine karge, steinige Wüste. Der Himmel stahlgrau und grün marmoriert. Bizzare, rötlich-braune Felsformationen ragten kantig auf. Ich stand auf einem Berg, besser gesagt einem Plateu.

Eine Spur, vielleicht auch ein Weg, viele Meter breit, zog sich vom Gipfel hinunter, bis zum Strand eines Meeres.
Ich sah keine Pflanzen, kein Tier regte sich, bis sich aus dem Wasser etwas erhob.
Es war riesig. Mit vier gigantischen Flossen anstelle von Beinen zog es sich aus dem Wasser die Spur hinauf. Und ich erkannte, daß dies die Spuren des Tieres waren.
Es hatte einen breiten, flachen, schuppigen Kopf mit einem breiten Maul, wie ein Wal. Die Augen befanden sich an den Seiten des Schädels. Wenn es atmete, blies es durch ein Atemloch und öffnete leicht sein Maul, in das ein ganzes Flugzeug gepaßt hätte. Es war nun ganz aus dem Wasser gekrochen, und zog einen langen Krokodilschwanz hinter sich her.
Mir fiel auf, daß das Wesen die selbe Färbung hatte, wie die Landschaft.

Es kroch unaufhaltsam zu mir auf den Gipfel hoch. Es atmete schwer und wirkte deformiert und aufgequollen. Als es den Gipfel erreicht hatte und von mir keine Notiz nah, sah ich, daß die kleinen Spinnen in dem großem 'Wal' lebten. Überall auf dem Gipfel bewegten sie sich, krochen aus Ritzen und Ecken und strömten in das riesige Tier hinein. Sie krochen in sein Maul, in sein Atemloch, in Hautritzen und durch riesige Poren in sein Inneres.

Ich sah nicht mit meinem eigenen Augen.
Ich war körperlich nicht da. Nur mein Geist sah das alles.
Auf einmal war ich in dem Wal. Er kroch ins Wasser zurück. Ich sah ihn von oben, wie ein Vogel und gleichzeitig sah ich die Spinnen, die in ihm lebten und ihn anscheinend beherrschten. Sie schienen ihn innerlich kaputt zu machen. Sein inneres wirkte verfallen und in seinen Organen brüteten sie ihren Nachwuchs aus. Er glitt durchs Wasser, wie ein Zeppelin. Sein Krokodilschwanz schlängelte sich langsam und träge hin und her.

Das Wasser war noch nicht allzu tief und auf dem Grund sah konnte ich Skelette entdecken. Riesige, bleiche Skelette, die wie ein Relief aus dem Grund ragten.
Gewaltige, tote Flossen spreitzen sich wie Flügel von den Kadavern ab. Es waren seine Artgenossen. Er lebte in einer sterbenden Welt. Und die Spinnen - auch sie starben mit all den anderen Wesen aus. Ihre Symbiose mit dem Wal war wohl ihr letzter Versuch, zu überleben. Und ich verstand: Das riesige Walgehirn formte eine Brücke in unsere Welt.

Der kilometerlange Wal schwebte Richtung offene See. Nur ab und zu kam er an die Oberfläche um zu atmen.
Im dunkeln löste sich ein Schatten aus dem zerklüfteten, steinernen Friedhof des Meeres.
Ein Krake, so groß wie ein Stadion, schwebte auf ihn zu. Wie ein Segel breitete er seine mit einem Membran verbundenen Arme aus und legte sich wie ein Leichentuch über den Kopf des Wals.
Es war kein Kampf. Der Wal erkannte seine Chancenlosigkeit und ergab sich seinem Schicksal, während die Spinnen in größter Aufruhr umherirrten, die Ausweglosigkeit ihrer Lage nicht erkennen wollend.
Als es Zeit wurde, für den Wal aufzutauchen, wurde dieser Unruhig. Sein Maul war von den Fängen verschlossen und über seinem Atemloch fraß sich der Krake in sein Fleisch.
Es dauerte nicht mehr lange, bis der Wal in Atemnot langsam Richtung Grund glitt und dort erstickt liegen blieb.

Warum es mir gegönnt war, dieses Schauspiel, das sich möglicherweise gerade jetzt irgendwo anders in ähnlicher Weise wiederholt, zu erleben, weiß ich nicht.

Die Spinnen sah ich nie mehr.

[Beitrag editiert von: Maestro am 08.04.2002 um 19:15]

 

Hi maestro..

Auf was für ner Droge warst Du denn ??

Ich bin mir echt nicht sicher, was ich da jetzt gelesen habe...es hinterlässt einfach zu viele Fragezeichen.
Vielleicht aber kann man da auch schlichtweg nichts verstehen ??

Ich lese auf jeden Fall Deine nächte Geschichte, um da klarer zu sehen

Lord :dozey:

 

Hallo Lord Arion,

wenn du wirklich mehr von mir kennenlernen willst, gehe auf Horror/Shadowtime.

MFG Maestro

 

So ein Sch...

Ich habe nämlich auch gerade eine Story angefangen in der es um etwas ziemlich ähnliches geht: viele, kleine Krabbeltiere leben in Symbiose mit einem riesigen Säugetier.

Na toll...

Deine Story gefällt mir trotzdem, du erschaffts wunderbar düstere Bilder. Vielleicht solltest du nur ein bißchem mehr auf deine Wortwahl achten, dann wirkt manches noch besser:

so groß wie ein Stadion
zB., find ich, hört sich doof an.

Ich hoffe Du liest auch meine Story, dauert aber wohl noch etwas bis ich sie poste.

*KQs*

 

Hallo Maestro!

Du solltest dir in Zukunft deine Geschichten noch mal durchlesen, nachdem du sie gepostet hast.
Das Problem der störenden Fragezeichen, welche du in Word (nach deiner eigenen Aussage) als Anführungszeichen eingegeben hattest, besteht wohl in jeder deiner Geschichten.

Ehrlich gesagt frage ich mich wirklich wozu du Kritik brauchst, wenn du sowieso nichts änderst.
Trotzdem unternehme ich noch einen letzten Versuch dich zum edtieren zu bewegen.

An deinem Text sind mir noch andere Dinge, außer den Fragezeichen, aufgefallen.

Als es den Gipfel erreicht hatte und von mir keine Notiz nah, sah ich, daß die kleinen Spinnen in dem großem ?Wal? lebten.

nahm

und auf dem Grund sah konnte ich Skelette entdecken.

Was ist das denn für ein Satz? :D

Das waren die kleinen Schreibfehler.

Die ständige Wiederholung vom "Wal" liest sich auch nicht so toll. Verwende statt dessen andere Worte wie z.B. das Tier oder das Wesen ....

Unklar ist, ob es sich nun um einen Traum handelte oder nicht.
Wenn ja, dann solltest du das nochmals genauer erwähnen, denn an der Stelle als er in dem Tier ist, kann er plötzlich nach draußen schauen. Oder ist in dem Wal ein Fenster eingebaut?
Und wieso fressen die Spinnen nur den Wal, nicht aber den Protagonisten?

Gruß

L.o.C.

 

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