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Sie braucht es, um ihrer Welt Farbe zu geben
Sie knallt hinter sich die Tür zu und tritt in den Regen. Wut hat sich in jeder Zelle ihres Körpers festgesetzt. Wie ein Gift durchströmt es sie immer weiter und wird von Sekunde zu Sekunde heftiger. Sie stampft wütend mit dem Fuß auf und braune Suppe klatscht an ihrer Kleidung empor.
Wut. Unbändige Wut. Sie spürt nichts anderes.
Sie geht die Straße entlang. Der Regen prasselt auf auf sie und durchnässt ihre Klamotten. Der Himmel ist grau. Alles ist grau. Ihre gesamte Welt ist grau und farblos. Es gibt in ihrem Leben keine Freude.
Ein Auto fährt an ihr vorbei. Ein Kind quetscht sich seine Nase an der Scheibe platt und winkt ihr zu. Sie funkelt es wütend an.
Wir kann es Freunde empfinden? In dieser trostlosen Welt gab es keine Freude.
Sie geht die Straße immer weiter entlang. Die Straße ist lang. Sie wird ihr Zeit geben nachzudenken.
„Kann ich reinkommen?” Sie setzt ihr strahlendstes Lächeln auf und fährt sich mit dem Finger zwischen der Wölbung ihrer Brust entlang. Der Regen hat ihre Kleidung durchnässt. Sie klebt an ihrem Körper.
„Klar, warum nicht.” Bereitwillig lässt der Mann sie rein.
Innerlich muss sie lächeln. Er war so berechenbar. Er konnte ihr nie wiederstehen.
Sie tritt in die Wohnung. Er führt sie ins Wohnzimmer und zeigt auf ein kleines, rotes Sofa.
Sie setzt dich und öffnet leicht die Beine. Verträumt fährt sie sich mit dem Finger über die Brust.
Er steht im Raum und weiss nicht so recht, was er machen soll. Immer wieder taucht sie in seiner Wohnung auf, meistens nass bis auf die Knochen, und liefert sich ihm aus. Und er kann nicht wiederstehen wenn sie so hilflos in seinem Wohnzimmer sitzt. Ein kribbeln durchzuckt seinen Körper.
Mit einem Finger winkt sie ihn zu sich. Sie kann seine Lust förmlich riechen. Er setzt sich zu ihr und sie beginnt ihn zu streicheln. Fährt mit den Fingern über sein Gesicht und küsst seinen Hals. Ihre Hände öffnen seinen Gürtel.
Sie ziehen sich aus.
Er zieht sie auf seinen Schoß und dringt in sie ein. Er beginnt zu stöhnen und massiert ihren Rücken. Sein Mund wandert auf ihren. Er küsst sie und stöhnt immer lauter.
Als sein Höhepunkt kommt, bewegt er sich schneller, um das Gefühl zu verstärken.
Er küsst sie und bewegt sich schneller. Sie krallt sich in seine Haare und stöhnt.
Langsam kehrt die Farbe in ihre Welt zurück. Mit jedem seiner Seufzer wird sie farbiger, bis sie explodiert vor Farben, als sein Orgasmus kommt.
Als sein Orgasmus vorbei ist, rollt sich von ihr runter. Lange hatte er schon nicht mehr so viel Spaß gehabt.
Sein Atem geht schnell und stoßweise. Seine Hände kreisen auf ihrer Brust.
Seine Hände massieren sie, aber sie steht auf. Sammelt ihre Klamotten auf und geht. Ihre Welt hat genug Farbe.
Sie knallt hinter sich die Tür zu und tritt in den Regen. Wut hat sich in jeder Zelle ihres Körpers festgesetzt. Wie ein Gift durchströmt es sie immer weiter und wird von Sekunde zu Sekunde heftiger.
Sie geht nackt in den regen und lässt sich reinigen. Der Regen wäscht seinen Schweiß ab.
Sie hat es genossen. Sie braucht es. Nur so kriegt ihre Welt Farbe.
Ein Sonnenstrahl schiebt sich durch die Wolken. Ihre Laune steigt und sie schlüpft in ihre Klamotten und die Wut verschwindet.