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Showtime

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11.09.2003
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Showtime

„Wie sieht´s aus? Schon was zu sehen?“
Fabian Houston, Reporter des National Enquire, lag in einer Art Schützengraben, mitten in der Wüste Nevadas und wartete darauf, die Fotos machen zu können, die ihm den Pulitzer-Preis einbringen sollten. Der alte Mann, der sich ihm als Edward Pilgrim vorgestellt hatte, lag neben ihm. Aus der Tiefe der Nacht drangen Laute und Geräusche, die keiner der Beiden eindeutig identifizieren konnte, doch das mochte an der Entfernung liegen, da sie nie besonders nahe zu sein schienen. Der Wind pfiff ihnen, kalt und schneidend, um die Ohren und ihr Atem war weißer Qualm.
„No, Sir. Nichs ßu sehn.“
Es war Spätabend und empfindlich kalt. So war das, in der Wüste, wenn das Licht erst mal schwand. Fabian fror und zitterte. In seinen Händen hielt er die Nokia Superpan XTC 264, die er nur für echt wichtige Sachen benutzte, da das Entwickeln der Filme sehr teuer und umständlich war. Zum sechsten Mal, kontrollierte er die Bildanzeige, den Zoom, die Batterieanzeige und die Blitzlichtfunktion.
„Seit wann, sagten sie, erscheinen diese UFOs? 1930?“
Der Tonfall des Reporters war ungehalten, schließlich warteten sie schon seit über fünf Stunden darauf, dass E.T. vorbeikam, um sich photographieren zu lassen.
„Kann niemand so genau sagn, Sir. Manche behauptn, dass´s anfing, als die Sache mit diesm Hangar 18 rausgekommn is, damals, in en Fünfßigern , glaub ich un wieder Andre...“
„Was denken sie? Seit wann besuchen die kleinen, grünen Männchen die Erde?“
Der Alte überlegte kurz und sagte dann: „Ich glaub, se sin schon imma da gewesn, schon lange vor n Menschn und se wern auch noch lange nach uns da seyn, das glaub ich.“
Fabian checkte die Linse der Kamera, auf Verschmutzungen. Sie war aus doppelt gehärtetem, unzerbrechlichem Plexiglas und hatte einen Arsch voll Geld gekostet. Leider kam die Redaktion nicht für die Ausrüstung ihrer Mitarbeiter auf, aber dafür wurden gute Fotos gut bezahlt. Sein Blick schweifte über die Sanddünen und suchte nach undefinierbaren Flugobjekten. An Glauben mangelte es ihm auf jeden Fall nicht, schließlich hatte er jede Folge von Akte-X gesehen und hielt vieles zumindest für wahrscheinlich und dass sie nicht alleine im Universum waren, war für ihn eine unumstößliche Tatsache, die nur noch den Beweis schuldig blieb. In Fabians Augen, war es vermessen, zu glauben, die Unendlichkeit des Alls, nur auf das, den Planeten Erde miteinschließende, Sonnensystem oder besser gesagt, den Menschen, zu beziehen.
„Ist es...ist es eigentlich immer das selbe Modell? Ich meine... Sie haben gesagt...“
„No, Sir. Meysdns ist´s eyne von diesn fliegendn Untertassn, die man aus m Fernseh kennt, aba manchma, ganß seltn, kommd auch so´n richtig dicker Brockn runta.“
„Aha...“ Fabian stellte sich ein gigantisches Raumschiff vor, dass auf ihnen landete und sie zermalmte. „Ein Mutterschiff, vielleicht?“
„Ja, ja, so was inner Art.“
„Ich wollte sie fragen...also, sie haben gesagt, dass diese UFOs auf die Erde kommen, um sie zu erkunden und zu erforschen.“
„Jo, Sir.“ Der Alte nickte bekräftigend. „Genau so isses.“
Fabian zuckte mit den Schultern. „Woher wollen sie das wissen?“
„Na ja, ßum eynn, weil sie nich landn un außadem sin se nie sehr lang hier. Kreysn üba der Wüsde, bleybn anner besdimmdn Schdelle inner Lufd schdehn un fliegn wieda weg.
Siehd für mich so aus, als würdn se kurß ihr Periskop ausfahrn un dann weyderßiehn. Globedrodda oda so, ´schdehn se?“ Pilgrim kratzte sich am Kopf und blickte den Reporter an.
Fabian nickte. „Ja, ich verstehe. Leuchtet ein.“ Er checkte die Nokia und der eisige Wind entzog einem die Körperwärme. Das letzte Licht des Tages glomm am Horizont. Es glitzerte am Firmament, wie die Spiegelungen einer getönten Discokugel. Sonnenuntergänge in der Wüste waren etwas absolut Einzigartiges und waren jedes Mal wieder genau so schön, wie das erste Mal. Fabian konnte einfach nicht anders. Er macht ein 180 Grad Bild von der blutroten, untergehenden Sonne und den immer dunkler werdenden Sanddünen, die im Wind umherwirbelten und nach Tokio und Hamburg flogen.
„Haben sie eine Ahnung, was genau die erforschen?“
„Uns.“ Der Alte klang belustigt, als hätte die Antwort auf der Hand gelegen. „Was´n sons? Sin wir nich die Grohne der Schöbbfung, oda was?“ Er kam voll in Fahrt. „Ich will ihnn ma was erßähln.“ Fabian spitzte die Ohren. „Nur zu,“ sagte er, vor Kälte zitternd. Sein Army-Parka und seine Thermohose bewahrten ihn vor dem Schlimmsten, doch die Wüste war unerbittlich. „Ich lebe davon, mir Geschichten anzuhören. Was ist es für eine?“
Der Blick des Alten wurde finster. „Ne Gruselgschichde.“
Fabian wurde hellhörig. „Hat sie was mit den Ufos zu tun?“
„Oh ja.“ Pilgrim starrte in das Zwielicht des vergehenden Tages und nickte nachdenklich mit dem Kopf. „Oh ja, das hads. Vor fünf oda sechs Jahrn, solls passierd seyn.“ „Sie waren also nicht dabei?“ Der Reporter hatte einen Kugelschreiber und einen Notizblock aus der Brusttasche seines Parkas genommen und war bereit, sich alles aufzuschreiben. Seine Mom hätte ihn jetzt mit Sicherheit gescholten, weil er, bei dem schlechten Licht, Gefahr lief sich seine Augen zu verderben, doch er ging das Risiko ein.
„Nee, man hads mir...erßähld. War´ne komische Sache. Sin viele wichdige, einflussreiche Leude deswegn hier gwesen. Da war so´n Pfadfinnerlager, undn am Fuß vom Roadbury Creek, mit ßwanßig Jungs oda mehr, so um die sechßehn Jahre ald. Frischlinge. Der Skaud, Nelson Hobbid, n junga Mann aussa Schdad, war mid n Kinnern auf ner Wanderung durch die Wüste gewesn. Sin einfach verschwundn. Had man nie wieder gesehn. Is schon seldsam.“
Er schien ganz in seinen Gedanken zu versinken, doch dann wachte er regelrecht auf und sah den Reporter an. „Alles midgeschriebn?“ Fabian blickte auf seinen Block, dann zu Pilgrim und antwortete: „Oh...ja, alles...alles mitgekriegt.“ Mit der linken Hand zog er sich die Kapuze des Parka tiefer ins Gesicht, bevor er die Kamera noch einmal durchcheckte. Die Batterie war immer noch fast dreiviertels voll. Brave Nokia.
„Und wann...“ , er hustete; hoffentlich würde er sich keine Erkältung einfangen. „...kommen diese UFOs normalerweise?“
„Ähem...meysdns so ßwischn siebn un neun Uhr, aba ich kann ja ma anrufn, um zu fragn, wo se bleybn.“ Der Alte blickte ihn an und fing an zu grinsen. „Ick hab keene Ahnung, wannse kommn. Vielleycht kommense garnich. Wernwer sehn.“
Fabian musste lachen. Er hatte, trotz der Kälte, seinen Humor nicht vergessen.
„Kennen sie das Sprichwort, dass, wenn man zu oft vom Teufel...“
...und auf einmal war es da.
Es war ein, ungefähr zwanzig Meter langes, zigarrenförmiges Objekt, welches in ungefähr einem Kilometer Entfernung über dem Wüstenboden schwebte und matt das Abendrot reflektierte. Nicht das geringste Geräusch war zu hören, bis auf das Heulen des Windes.
Das UFO war unvorstellbar.
Wenn es eine Farbe hatte, dann graublau, doch es wirkte wie ein Spiegel und war gleichzeitig dunkel, wie ein Obsidian. Es schien keinen Schatten zu werfen.
Zuerst war Fabian zu baff, um an die Kamera, die er in seinen Händen hielt, zu denken, doch dann ging die Show los.
Spotlight.
„WOW! Oh, Mann! Das werden...“ KNIPS
Das Blitzlicht wurde von dem Ufo, dass da in der Wüste schwebte, reflektiert.
„...die...“ KNIPS KNIPS
Es herrschte Windstille.
„...Fotos...“ KNIPS
„...des Jahrhunderts...“
Fabian konnte es nicht fassen. KNIPS Er sah es zwar, KNIPS mit seinen eigenen Augen, KNIPS doch er konnte es nicht glauben. KNIPS Wahrscheinlich würde er es KNIPS erst als Wahrheit anerkennen, KNIPS wenn er die Abzüge entwickelt hatte. Er musste nur genug Fotos machen KNIPS KNIPS KNIPS...KNIPS und...
„...Pilgrim, ich...“...er drehte sich zu dem Alten um und blickte in vier, rote Augen. Entsetzt und verständnislos starrte er auf die Maske, die vor Pilgrim auf dem Boden lag und die das Gesicht eines alten Mannes war. Die Stimme des Besuchers war ein surreales, digitales Quieken.
"Mr. Houston, ich fürchte, sie haben ein Problem"

 

Der Alien-Jäger, der von Aliens entführt wird...
Hm, prinzipiell ja nicht schlecht (sowohl von der Idee, als auch von der Umsetzung) aber ich muss auch etwas nörgeln:

Wer ist der alte Mann neben ihm? Woher kennt ihn der Reporter? Gut, am Ende ist klar, dass er ein Alien ist, aber bis dahin erfährt man nichts, außer, dass er einen anstrengenden Akzent hat (der mit aber gut gefallen hat, weil man sich sofort vorstellen kann, wie er redet).

Entsetzt und verständnislos starrte er auf die Maske, die vor Pilgrim auf dem Boden lag und die das Gesicht eines alten Mannes war.
Ich weiß nicht ob du Men in Black kennst, aber daran musste ich denken, als ich diesen Satz las.

Die Stimme des Besuchers war ein surreales, digitales Quieken.
Warum plötzlich? Zuvor hat er doch auch (annähernd) normal geredet. Das passt nicht wirklich.

"Mr. Houston, ich fürchte, sie haben ein Problem"
Mir ist schon klar, worauf du mit diesem Satz anspielst, aber ich fand diesen Schluss für die schöne Story eher störend als witzig.

Abgesehen davon war die Story spitze. Gute Beschreibung der Wüste und dessen, was in dem Reporter vorgeht.

glg Hunter

 

Vielen Dank für Lob und Kritik.
Ich habe ehrlich gesagt nicht auf Men in Black anspielen wollen. Vielleicht habe ich den Film auch nicht oft genug gesehen. Die Stimme könnte der Ausserirdische zum Beispiel so unter Kontrolle haben, dass er eine Menschenstimme nachahmen kann und am Schluss, als er die Maske fallen ließ, auch seine natürliche Stimme wieder benutzte, aber was weiß ich, Ich bin kein Alien! Der letzte Satz ist der schmunzelnde Abgang, damits net ganz so bös is.
Auch die Beziehung zwischen Reporter und dem alten Mann ist für die Story unwichtig. Ich hoffe, deine Fragen beantwortet haben zu können.
MfG. Alex

 

Trotzdem stellt sich dem Leser die Frage, wer der alte Mann ist. Würde dich einen Satz kosten, den Leser in dieser Hinsicht zufrieden zu stellen...
Aber das ist nur meine Meinung

glg Hunter

 

Moin moin,

Stilistisch fand ich die Geschichte nicht schlecht. Die Gedanken des Reporters kommen gut rüber und der Dialog ist recht plausibel geschrieben.
Inhaltlich ist das Ganze - abgesehen von der Pointe - aber ziemlich unspektakulär. Zwei Männer sitzen in der Wüste und warten auf ein UFO. Da das ganze ganz gut geschrieben ist, kam zwar keine wirkliche Langeweile auf, aber wirklich spannend war es auch nicht.

Gestört hat mich aber der Akzent des alten Mannes. Liest sich in meinen Augen furchtbar, ich mußte jeden seiner Sätze zweimal lesen, um zu verstehen, was erzählt. Ich denke (das ist aber nur meine Meinung), daß du da ein wenig übertrieben hast - vor allem, da man (ich) nicht erkennt, was er eigentlich für einen Dialekt spricht. Schade auch, daß du die Aliens am Ende noch beschrieben hast. Zwar nur vier rote Augen, aber ich hätte es besser gefunden, wenn du die Beschreibung komplett weggelassen hättest (Fabian könnte ja eine "völlig fremdartige Gestalt" sehen) - so hat die Geschichte am Ende für mich einiges verloren.
Den letzten Satz fand ich ziemlich gekünstelt und unnötig. Darüberhinaus erklärst du dem Leser hier, daß Fabian ein Problem hat, die Aliens also offensichtlich feindlich gesinnt sind. Warum kein offenes Ende? Vielleicht haben sie den Fotografen auch in die Wüste gelockt, um endlich mal ins Fernsehen zu kommen und die Menschen wissen zu lassen, daß es sie gibt.

Auf keinen Fall solltest du meiner Meinung nach aber erklären, wo Fabian den Mann getroffen hat. Ich fand, das gibt deiner Geschichte einen leicht mystischen Einfluß und letztlich kann sich jeder Leser denken, wo der Alte herkommt. Die werden sich halt in irgendeiner Kneipe getroffen haben...

Insgesamt aber eine ganz gute Geschichte mit einer überraschenden und daher guten Pointe (abgesehen vom letzten Satz).

 

Erklärungsbedarf wegen Pilgrim oder nicht? Wieder einmal gehen die Meinungen auseinander und darüber bin ich froh und dankbar, wie ein beschenkter Weihnachtsmann. Für mich ist es so, dass Pilgrim jeder sein könnte, aber ich denke über den Aspekt des "einen Satz, den es mich kosten würde" nach, bzw darüber, ob ich ihn als Bereicherung der Story empfinden würde oder nicht:-)Danke für eure Beiträge und das rege Interesse.MfG.Alex

 

Hallo Alex,

mich hat die Geschichte nicht sehr umgehauen. Es ist nichts Innovatives da, was Deine Aliengeschichte von hunderten anderer Aliengeschichten unterscheidet.

Der Akzent von Pilgrim ist zu diffus, die Idee an sich schon nicht schlecht.

Die Kamera ist mal eine Nokia, mal eine Nikon... :susp:

Filme zu entwickeln ist sehr teuer - warum?

Gehärtetes Plexiglas wird von der Qualität her in der Optik vermutlich nie Glas ersetzen können.

Er macht eine 180°-Aufnahme von der Sonne?

Die Dünen fliegen nach Hamburg oder Tokio?

Sechzehnjährige Jungs sind weder Kinder, noch "Frischlinge" bei den Pfadis, wer bis zu dem Alter noch kein Boy Scout ist, wird es normalerweise auch nicht mehr. Und ja, sie heißen alle Scouts, nicht nur der Anführer.

Insgesamt finde ich Deine Geschichte zu unausgegoren, zu wenig originell, zu sehr zusammengeschustert.

Und mir fehlt eine Erklärung, warum der Alien sich die Mühe macht, dem Reporter noch Stories zu erzählen, wenn er ihn auch einfach so mitnehmen könnte.

Müde Grüße

chaosqueen

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi,

erstmal muss ich über die Kamera meckern. Ist es jetzt eine Nokia oder eine Nikon? Wieso sind die Filme so blöde teuer? Und weshalb verschwendet er dann die wertvollen Aufnahmen an den Sonnenuntergang, den er jeden Tag knipsen kann? Und wie können die Sanddünen nach Tokio fliegen?
Und die Plexiglas-Linse, naja ... Glas ist schon besser, glaub mir. Und wenn Deine Geschichte in der Zukunft spielt, wieso hat der Kerl dann keine Digicam? Wäre sowieso besser, um in der Dunkelheit zu fotografieren, von wegen Lichtempfindlichkeit. Ohne Blitz, man will doch nicht auffallen, außerdem hat ein Blitz eine sehr beschränkte Reichweite ...

Die Geschichte ist über weite Strecken langweilig. Wie gnoebel zutreffend schrieb: Ein naiver Reporter und ein debiler Informant (wunderbar gespielt von Johnny Depp mit grauhaariger Perücke!) warten auf ein UFO, und der Informant ist dann ein Alien. Das ist ein netter, wenngleich bärtiger Gag, aber mehr auch nicht. Das Fotografieren des Sonnenuntergangs ist schon fast unfreiwillig komisch - will er den Pulitzer-Preis gewinnen oder einen Ansichtskartenhersteller beliefern?

Der Akzent oder Sprachfehler des Anderen kommt nicht überzeugend rüber. Am Anfang habe ich mich gefragt, warum zwei Angloamerikaner deunglisch reden („No, Sir. Nichs ßu sehn.“). Ich finde es gut und richtig, einer Figur einen Akzent zu verpassen. Aber erstens muss man es noch flüssig lesen können, zweitens muss es stimmig sein. Schau es Dir mal bei Terry Pratchett an: Der Türklopfer in "Gevatter Tod" hat halt einen Ring im Mund und kann kein s sprechen - jedes s wird durch ein f ersetzt. Alternativ kann man jedes e durch ein ä ersetzen oder sowas. Du bist da auf dem richtigen Weg, aber es ist schwierig, das lesbar, überzeugend und womöglich witzig hinzubekommen.

Der Schlussgag ist witzig. Aber Du solltest diesen absurd komischen Stil lieber komplett durchziehen, das wäre runder.

Dann hast Du noch ein paar Kommafehler drin. Einen dass-Fehler habe ich trotz fortgeschrittener Uhrzeit gefunden:

von dem Ufo, dass da in der Wüste schwebte -> das

In einer Sache möchte ich meinem Lieblingsgnoebel massiv widersprechen: Es ist wichtig, dass Du das Aussehen des Alien beschreibst, und zwar möglichst dicht und mysteriös oder unheimlich oder schrecklich. Ein "fremdartig" wäre eine Worthülse, die zu unspezifisch ist, als dass sie einen Schauer hervor rufen könnte. Tut Deine Beschreibung freilich auch nicht ;)

Schau mal:

Variante a (wie alexander)
Er drehte sich zu dem Alten um und blickte in vier, rote Augen. (das Komma gehört da übrigens nicht hin)

Variante g (wie gnoebel)
Er drehte sich zu dem Alten um und sah eine völlig fremdartige Figur.

Variante u (wie uwe)
Etwas stimmte nicht. Da war ein Licht hinter ihm. Ein rotes Licht. Er drehte sich langsam zu dem Alten um. Blutrote Strahlen blendeten ihn. Er kniff die Augen zu, sah die starre, geäderte Fratze. Vier rote Augen glühten darin und schienen ihn verbrennen zu wollen.

Oder sowas in der Art ;)

Fazit: sprachlich mäßig, inhaltlich dünn, zudem völlig konstruiert.

Uwe
:cool:

 

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