Was ist neu

Severin

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03.10.2018
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Severin

Ich heiße Severin, bin 27 Jahre alt, Student der Philosophie, wohne alleine und liege tot auf dem Küchenboden.

Jetzt muss ich mich erst mal setzen und durchschnaufen. So ist das also, wenn man tot ist. Ich dachte, das ist das mit dem Licht am Ende eines Tunnels. Aber es ist ganz anders. Na, viel Erfahrung mit dem Sterben habe ich ja nicht, genau genommen ist dies mein erster Tod.

So, jetzt ganz ruhig bleiben und überlegen. Was ist passiert? Ich bin über etwas ausgerutscht, dann mit dem Kopf an den Herd geknallt und nun liege ich hier und mir läuft etwas Blut aus dem Kopf. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell gehen könnte. Aber die meisten Unfälle mit Todesfolge passieren eben im Haushalt. Ich bin ein Opfer der Statistik!

Klar, jeder ist mal dran und treffen kann es dich, wo der Tod es will, im Bett, auf dem Fahrrad oder sonst wo. Meine Option war immer das Bett, nachts und friedlich, so mit achtzig Jahren. Allein schon aus philosophischer Sicht ist Angst vor dem Sterben Unfug, er trifft dich eh. Aber man ist doch überrascht, wenn es einen erwischt. Man steckt halt nicht drin. So wie ich jetzt.

Und nun kommt Moritz und schnüffelt an mir herum. Also, dass mit dem alleine wohnen ist nicht ganz richtig, weil Moritz ein Fundhund ist. Ob er Moritz heißt, weiß ich nicht, wie gesagt ein Fundhund. Er ist irgendwas mit Wolfshund, der mir so vor drei Wochen abends entgegen kam. Ich spazierte bei Regen im Wald und dachte darüber nach, warum Kant über den Tod schwieg, als er vor mir auf dem Weg stand. Im ersten Moment erschrak ich, wer rechnet auch damit, der Hund von Baskerville, aber dann schauten wir uns an.

Ich dachte sofort: Moritz. Komisch, das war der Name meines Kaninchens, das ich früher besessen hatte, aber das liegt im Schuhkarton unter dem Efeu. Anfangs hatte ich erst gedacht, das ruht sich aus. Aber es hatte sich ziemlich lange im Stall ausgeruht. Also, im Grunde bin ich ja tierlieb, und so verwahrlost, wie er aussah und so hungrig, wie es schien, wollte ich ihn nicht zurücklassen. Ich rief also „Moritz“, und tatsächlich schien er bald Vertrauen zu fassen und kam zu mir. Ich streichelte sein nasses Fell und bemerkte kein Halsband. Keine Marke, Fundhund.

Zuhause wurde er erst mal gründlich abgerubbelt und erhielt Wasser und einige Scheiben Schinken aus dem Kühlschrank. Dann duschte ich und ging später in die Küche, wo ich ihm ein Lager bereitet hatte und sah, wie er friedlich einschlief. So zog ein Hund bei mir ein.

Nun wollte ich ihm ja ein Zuhause bieten, daher gingen wir am nächsten Tag in die Zoohandlung und kauften Futter, eine Leine und auch ein Spielzeug, so eine Gummipuppe, die beim drauf beißen quietschen konnte und mit der er sich beschäftigen könnte, wenn ich in der Uni wäre. Die Verkäuferin war hübsch und sympathisch und ich hatte natürlich die Hoffnung, da könne mehr daraus werden, zumal ich wegen Moritz Grund hatte, häufiger den Laden zu betreten.

Vielleicht hatte sich Moritz etwas Ähnliches gedacht, vielleicht eine läufige Hündin witternd, jedenfalls zog er mich nach Verlassen des Ladens so unvermittelt über die Straße, dass mir, die Leine festhaltend, nichts anderes übrig blieb, als mitzulaufen. In dem Moment hörte ich ein Auto bremsen, ein Cabrio, und der Fahrer rief mir zu, dass ich hätte tot sein können. Damals hatte es mich geärgert, aber jetzt kann ich darüber lachen.

Na, ja, mit der Zeit kamen wir immer besser miteinander aus, auch weil er, wenn ich studierte, tatsächlich alleine Zuhause bleiben konnte. Er erwies sich als relativ faul und zeigte keine Neigung, die Einrichtung umzugestalten. Er bekam morgens Wasser und Futter, dass ich bei Monika, so hieß die Verkäuferin, sie war 25 und wohnte außerhalb, kaufte.

Letzten Dienstag sind wir drei dann das erste Mal im Wald spazieren gegangen, Monika an der Hand und Moritz treu an meiner Seite.

Man entwickelt natürlich so seine Vorstellungen, denn die Wohnung war an sich groß genug und bot Platz für Monika, Moritz, den sie auch knuffig fand, und mich. Vielleicht heiraten, Kinder, mal schauen, ich bin ein wenig romantisch. Vielleicht melde ich Moritz auch bei der Steuer an.

Und wenn ich auf die letzten drei Wochen zurückblicke, muss ich doch sagen, dass ich viel Glück hatte, so mit Moritz und vor allem mit Monika. Das hat mein Leben doch sehr verändert.

Aber nun sitze ich hier in meiner Küche, ich liege vor mir und lasse die letzten fünf Minuten meines Lebens noch mal ablaufen:

Ich wollte mir heute einen Tee machen und meine Übungsaufgaben, wir besprachen in der Vorlesung Kierkegaards Die Krankheit zum Tode, am Küchentisch erledigen, als ich, wie gesagt, ausrutsche, an den Herd knallte und nun liege ich hier.

Ich betrachte mich. Das Blut hat aufgehört zu laufen, ich schaue entspannt und friedlich.

Moritz schnüffelt immer noch an mir herum. Da schubst er meinen Arm weg, beißt in die Puppe, auf der ich ausgerutscht bin, und verschwindet quietschend im Wohnzimmer. Entgeistert schaue ich hinterher.

 

Ich spazierte bei Regen im Wald und dachte darüber nach, warum Kant über den Tod schwieg,
[…]
Ich wollte mir heute einen Tee machen und meine Übungsaufgaben, wir besprachen in der Vorlesung Kierkegaards Die Krankheit zum Tode, ...

Ja, viele Vorsätze – wahrscheinlich sogar die meisten – bleiben bloßer Vorsatz und um so wichtiger ist es, dass Severin („der Strenge/Ernste“) auch im letzten Hemd noch bereit ist, mit uns seinen letzten Lebensabschnitt zu teilen. Das kommt sehr, sehr selten vor, und da wird er unter all den Opfern im Haushalt ein Unikat bleiben, selbst wenn dergleichen Glücksfall sich wiederholen sollte, Severin bliebe allemal der Erste unter Gleichen. Dass er ausgerechnet abhanden kommt, als er zunächst den Freund fürs Leben (Moritz) gefunden hat und wie nebenbei eine – nun kann man es so sagen – Freundin fürs Leben, hat ihm immerhin in allem Unglück ein glückliches Ende bereitet – und damit erst einmal

herzlich willkommen hierorts,

lieber @Jon Antilles,

und ich weiß, wir werden uns verstehen – nicht nur wegen des Humors!

Gleichwohl ein paar Trivialitäten für Severin und Jon, bevor‘s für den Ernsten ans Frohlocken und Hosiannasingen auf Wolke 7 (oder in der Lingua franca zwo Nummern weiter, cloud 9 geht).

Da ist zunächst ein Komma nachzutragen

... und so verwahrlost, wie er aussah[,] und so hungrig, wie es schien, …
weil das „und“ die Aufzählung „… so verwahrlost“ fortsetzt

Und dann erzähl ich auch ne kleine Geschichte von meinem Realschullehrer. Der sagte immer, allein die Sonne scheine und selbst der Mond habe sich sein Licht nur von der Sonne geliehen - und irgendwann sah ich ein, dass er recht hatte, zumindest nicht unrecht. Er fuhr fort: Dem Verb "scheinen" ginge es nahezu wie dem „brauchen“, von dem der Voksmund sagt „wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen“ - besser also „wie es zu sein schien“.
Wenn Moritzkurz darauf gefunden wird, klappt es schon ...
Der Duden umgeht z. B. dieses Problem mittels der Vorsilbe „er“, also hier „wie es erschien ...“

..., so eine Gummipuppe, die beim drauf beißen quietschen konnte …
„draufbeißen“ ein Wort und „beim“ substantiviert zum Draufbeißen

Gern gelesen vom

Friedel,

der noch ein schönes Wochenende wünscht!

 

Hi @Jon Antilles,

fand den Anfang ganz gut, hat mir gefallen. Irgendwie habe ich aber gar keine Lust, dir groß Rückmeldung zu deiner Geschichte zu geben, wenn du weder deinen Kommentatoren antwortest noch die Geschichten anderer Leute kommentierst. Wie oft gesagt wird: Wir leben hier von Geben und Nehmen. Vielleicht solltest du mal über Ersteres nachdenken.

Viele Grüße
Michel

 

Hi @Jon Antilles,

fand den Anfang ganz gut, hat mir gefallen. Irgendwie habe ich aber gar keine Lust, dir groß Rückmeldung zu deiner Geschichte zu geben, wenn du weder deinen Kommentatoren antwortest noch die Geschichten anderer Leute kommentierst. Wie oft gesagt wird: Wir leben hier von Geben und Nehmen. Vielleicht solltest du mal über Ersteres nachdenken.

Viele Grüße
Michel


Lieber Michel,

vielen Dank für Deine Rückmeldung.

Natürlich ist es so, dass ich hier neu bin und ich erst hier meine ersten Gehversuche machen muss. Das Nichtantworten zu den Kommentaren magst Du vielleicht als Überheblichkeit empfinden, tatsächlich ist es so, dass ich erst einmal über geübte konstruktive Kritik selber nachdenken muss und mir mit Antworten Zeit lassen möchte, damit sie qualifizierter sind. Deshalb gebe ich auch noch keine Kommentare zu den Geschichten anderer Schreiber ab.
Vielleicht ist das etwas, was Du auch berücksichtigen solltest.

Beste Grüße
Jon Antilles

 

und ich weiß, wir werden uns verstehen – nicht nur wegen des Humors!

schrieb ich gestern unter # 2 und ich versteh auch, dass Du beim "lieben Michel" um Verständnis bittest,

lieber Jon,

da kann in der Aufregung schon mal was übersehen werden, aber ich frag mich, warum trotz aller Aufregung der positiv ausfallende Komm übersehen wird. Wenn # 1 die zu besprechende Geschichte ist, folgt # 3 - das wird schon im Kindergarten gelehrt - nicht sofort, da muss noch was davor (gewesen) sein ... Sollte das Krebsgeschwür von @ vorm Namen eine Notwendigkeit in immer träger werdenden Zeiten werden?

Ich hoffe nicht. Bei einem Text muss man auch am Ende wissen, was am Anfang war und das Erzählen kommt vom Zählen, der Zahl.

Bisschen Gedächtnistraining tut ganz gut - lass Dir das von einem alten, gebrechlichen Fußgänger sagen ...

Gleichwohl - da es gleich aufs Kartoffelfest mit Nichten und Enkeln samt Älternschaft geht mit fester und flüssiger Kartoffel und das Dante Friedchen sich danach erst mal wieder ernüchtern muss,

wie dem auch sei:

einen schönen Sonntag noch!

Friedel

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber @Jon Antilles

Das Nichtantworten zu den Kommentaren magst Du vielleicht als Überheblichkeit empfinden, tatsächlich ist es so, dass ich erst einmal über geübte konstruktive Kritik selber nachdenken muss und mir mit Antworten Zeit lassen möchte, damit sie qualifizierter sind. Deshalb gebe ich auch noch keine Kommentare zu den Geschichten anderer Schreiber ab.
Vielleicht ist das etwas, was Du auch berücksichtigen solltest.

Ich habe mich auf diese Gesprächsrunde vorbereitet. Guck mal, ich habe eine Wortkrieger-Flagge mitgebracht und werde sie jetzt hier über meine Stuhllehne legen. Es folgt, nein, keine rechte Hetze, sondern Einführung in die interkulturelle Psychologie im Bezug auf Online-Foren, speziell auf wortkrieger.de, in drei Akten. (Liebe Mods, bitte entschuldigt das OT.)

1. Akt:

Ich weiß nicht, ob Du schon einmal in einem Online-Forum aktiv warst. Ich nehme mal an, das nicht, denn dann würdest Du Dich nicht so verhalten. Du wüsstest, dass ein Online-Forum eine Kultur hat, nennen wir sie mal die Forenkultur. Die Mitglieder verhalten sich nach einem Set von Sozialstandards, das ihnen eine soziale Identität als Gruppenmitglieder gibt und außerdem, das wird später wichtig, Nicht-Gruppenmitglieder erkennbar macht.

2. Akt:

Ich möchte Dir die Geschichte erzählen von einer Studentin aus dem Seminar für Interkulturelle Kompetenz, in dem ich arbeite. Diese Studentin lebte ein Jahr in Norwegen und grüßte pflichtbewusst jeden Tag beim Nachhausekommen ihre Mitbewohnerin – so wie man es in deutschen WGs gewöhnt ist. Irgendwann sagte die Mitbewohnerin, sie fühle sich durch diese Unhöflichkeit gestört. Wenn die Studentin, von der ich erzähle, ungefähr so reagiert hätte wie Du, hätte sie gesagt: Ich finde Grüßen nun einmal sehr sinnvoll. Vielleicht solltest Du das auch mal berücksichtigen.

Drehen wir das Beispiel mal um, damit es auch die meisten Deutschen problemlos verstehen (wenn man erstmal eine ethnozentralistische Perspektive hat, fällt es ja oft schwer, sich in diese Norwegerin hineinzuversetzen). Stellen wir uns vor, Du lebst in einem Mehrfamilienhaus und hast einen neuen Nachbarn, der aus Norwegen kommt. Dir fällt auf, dass der neue Nachbar nie grüßt, auch die anderen Nachbar/inne/n nicht, und dass das restliche Haus bereits beginnt, über ihn zu lästern. Deshalb gehst Du zu Deinem Nachbarn und sagst, dass man es hierzulande für höflich halte, die Nachbar/inne/n zu grüßen, in dem guten Willen, ihm bei der Integration in die Hausgemeinschaft zu helfen. Wie würdest Du reagieren, wenn er antwortet, dass er es für sinnvoller halte, die Nachbar/inne/n nicht durchs Grüßen zu stören, dass er sich durchs Grüßen gestört fühle und dass Du das vielleicht berücksichtigen solltest. Mannomann. Da würde nicht nur ein Björn … äh … Bernd Höcke nach Luft schnappen.

3. Akt:

Von der Zugehörigkeit zu einer Gruppe können Gruppenmitglieder normalerweise profitieren, zum Beispiel, indem sie Feedback zu ihren Geschichten bekommen. Dass dieser Profit entsteht, wird durch die Sozialstandards der Gruppe gesichert. Wenn ein Mitglied sich nicht an die Sozialstandards hält, gerät diese Profitsicherung aus den Fugen. (Ich erkläre das unten noch beispielhaft, dann wird das sicher deutlicher.) Um die Profitsicherung weiterhin sicherzustellen, werden die Gruppenmitglieder also Verhalten aktivieren, dass das Mitglied, das das filigrane Sozialgefüge stört, aus der Gruppe ausschließt.

Dazu können die Mitglieder Verhaltensweisen wie Auf-die-Regeln-hinweisen, Schneiden und Verspotten anwenden, um das unerwünschte Mitglied doch noch dazu bringen, sich an die sozialen Regeln zu halten, oder es auszustoßen.

Das klingt hart, ich erkläre aber, warum solche Prozesse für die Gruppe selbst wichtig sind.

Bei Wortkrieger würde ich die ganzen Sozialstandards (die sicher noch vielfältiger sind, da es viele weiche soziale Regeln gibt und auch immer wieder Mitglieder, denen das Ein oder Andere nicht so wichtig ist (sicher gibt es in Deinem Haus auch eine Nachbarin, der völlig egal ist, dass der Norweger sie nicht grüßt)) auf zwei wesentliche Regeln herunterbrechen.

1. Mitlesen signalisieren: Das Problem an der virtuellen Welt ist, dass die Kommentator/inn/en nicht sehen können, ob Du das Feedback liest, nickst und was Du davon aufnimmst. Und es gibt hier genügend Neulinge, die einfach etwas posten und nie wieder kommen. Für die Kommentator/inn/en ist es wichtig, schnell herauszufinden, wer Kommentare liest und wer nicht. Denn ich habe ja zum Beispiel Deinen ersten Text hier kommentiert und mich etwa eine Stunde mit Deinem Text auseinandergesetzt. Das habe ich mit Deinen späteren Texten nicht mehr getan, da ich einfach davon ausgegangen bin, dass Du das eh nicht lesen würdest. Also: Du solltest den Kommentator/inn/en deutlich zeigen, dass Du ihre Kommentare gelesen hast. Sonst werden sie annehmen, dass Du Kommentare nicht liest und ihre Lebenszeit lieber in Autor/inn/en investieren, die Kommentare auch lesen. Außerdem hat sich eine Fremde intensiv mit Deinem Text befasst! Ein bisschen Dankbarkeit – und hier wird die Kultur evident – ist einfach höflich und gehört zum guten Ton.

2. Geben und Nehmen: Alle Leute hier warten auf Kommentare zu ihren Geschichten. Wenn also alle so handeln würden wie Du, nämlich nur warten, würde niemand einen Kommentar bekommen.

Also, kleiner Tipp: Führ Dich nicht wie ein Trampeltier auf, wenn Du in eine fremde Kultur eintauchst (das gilt nicht nur online). Die Gruppe hat nichts dagegen, dass Du Mitglied wirst. Solange Du nicht nur zum Nehmen da bist. ;) Denn je mehr engagierte Mitglieder die Gruppe hat, umso besser für die Gruppe. Und Deine Geschichten sind wirklich gut.

In diesem Sinne ein weiteres Willkommen bei den Wortkriegern!

Und make it work!

Deine Maria

PS: Lieber @Friedrichard

Vielleicht solltest Du mal berücksichtigen, dass der gude Jon die Kommentare erst aufnehmen muss, bevor er ein Dankeschön (oder irgendein anderes Wort) von den Fingerspitzen kriegt. :kuss: (Das ist das Ironieküsschen.)

 

Bitte ab jetzt nur noch Kommentare, die sich mit dem Text beschäftigen. @Jon Antilles ist es sicherlich längst klar geworden, dass seine Nichtreaktion auf Kommentare nicht gerade auf Gegenliebe stößt.

Und zur Klarstellung: Niemand muss kommentieren. Es wäre allerdings schön, viele machten sich klar, dass ein Forum von dem von @TeddyMaria zitierten Geben und Nehmen lebt.
Was aber doch eine Selbstverständlichkeit sein sollte, das ist, den Kommentatoren einen kurzen Dank auszusprechen für die Zeit und die Mühe, die sie dem Text und damit auch dem Autor schenken. So viel Überlegung braucht das nun wirklich nicht.

 
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Lieber Friedel,

vielen Dank für Deine Kommentar resp. auch Anmerkungen.

Besten Gruß
Jon Antilles

Liebe Maria,

es hat eine Weile gedauert, Deinen Text zu lesen.

Gerne will ich Deine Kritik an meinem Verhalten annehmen, aber bitte verzeihe, wenn es mir an Zeit fehlt, 1-2-3 alle Kommentare zu beantworten. Sollte es also wichtiger sein, bestimmte Sozialverhalten in den Vordergrund zu stellen und sich darüber zu beklagen, dass nicht sofort auf Kommentare reagiert wird, anstatt die eingestellten Geschichten höher zu bewerten, muss man sich nicht wundern, wenn neue Mitglieder verschreckt werden.

Letztlich über die Nachricht an Dritte, in dem Fall die an Friedrichard, die auch durch das Ironieküsschen sich selbst der Lächerlichmachung meiner Person dient, kann ich nur den Kopf schütteln.

Trotzdem, besten Gruß
Jon Antilles

. ;) Denn je mehr engagierte Mitglieder die Gruppe hat, umso besser für die Gruppe. Und Deine Geschichten sind wirklich gut.

Aber letztlich sind wir doch hier, um uns unsere Geschichten zu erzählen und zu schreiben, und in diesem Sinne sollten wir agieren.

Besten Gruß
Jon Antilles

 

Ansage: Jegliches OT außerhalb der Geschichte (egal von welcher Seite) wird ab sofort gnadenlos gelöscht. Sagt was zur Geschichte oder schreibt Euch ne PM.

 

Hallo Jon!

Willkommen bei den Wortkriegern!

Das Off-Topic-Zeug hat mich provoziert, deine Geschichte zu lesen und dir einen inhaltlichen Kommentar zu schreiben.

Dein erster Satz: Ich las ihn an, wollte schon schon kritisieren ("grauenhafter erster Satz ...") und dann bin ich am Ende des ersten Satzes angekommen und sage: Großartiger erster Satz! Wirklich, sehr gut. Damit machst du alles richtig.

Ich empfehle dir übrigens, deinem Text Stichworte zu geben. Humor vielleicht?

Ich spazierte bei Regen im Wald und dachte darüber nach, warum Kant über den Tod schwieg, als er vor mir auf dem Weg stand. Im ersten Moment erschrak ich,
=> Ja, würde ich auch, wenn da plötzlich Kant vor mir steht. (Obwohl, ich würde ihn gar nicht erkennen; wie sieht der Typ denn aus?) Was ich damit sagen will, ist, dass sich das "er" auf Kant bezieht, weil der der zuletzt genannte ist.

Falls die Verwirrung Absicht sein sollte: Mag ich nicht. Verwirrung wirft aus dem Text raus, ist nicht lustig, falls du das beabsichtigt haben solltest.

Hier dasselbe:

Aber es hatte sich ziemlich lange im Stall ausgeruht. Also, im Grunde bin ich ja tierlieb, und so verwahrlost, wie er aussah und so hungrig, wie es schien, wollte ich ihn nicht zurücklassen.
=> Ich hab echt gedacht, dein Prot redet hier noch über das tote Kaninchen!

Das, was du nun alles über den Hund usw. erzählst, wird mir zu lang. Was hat das noch mit dem ich-liege-tot-auf-dem-Boden zu tun?

Deine Geschichte scheint ohne Plan, ohne Thema weiterzulaufen, auszulaufen. Als hättest du dir keine Gedanken darüber gemacht, was du eigentlich erzählen willst. (Du hast einfach losgeschrieben, richtig? Und irgendwann muss dann ein Ende kommen?)

Ich empfehle dir, dir über Textaufbau Gedanken zu machen, über dein Thema, über das, was du erzählen willst.

Sieh dich um und guck bei anderen KGs mal, ob sie dich mitnehmen, ob du zum Ende hinkommst, und ob dich das Ende befriedigt zurücklässt. Und dann frage dich: Wie machen die Schreiber das, bzw. was machen sie falsch? (Und trau dich auch ruhig, den Schreibern deine Ansicht, deine Meinung dazulassen. Die allermeisten würden sich darüber freuen, über eine einfache Meinung! Das muss keine ausgefeilte Kritik sein, gar nicht.)

Also, zusammengefasst:
Der Anfang des Textes hat mir gefallen, konnte mich amüsieren. Das wurde mit Fortlaufen des Textes leider immer weniger.

Grüße,
Chris

 

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