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Sensationsgier

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14.12.2015
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Sensationsgier

Ich werde von der monotonen Stimme eines Nachrichtensprechers empfangen. Ich werfe den Schlüsselbund auf die Ablage und stelle die Einkaufstüten, prall gefüllt mit diversen Lebensmitteln und Konserven, gefolgt von meiner Handtasche erleichtert ab. Meine Schultern schmerzen, meine Handflächen brennen noch immer von der Last, die ich drei Stockwerke an dünnen Leinenträgern hoch schleppen musste. Ich streife meine Schuhe ab, gehe barfuß in die Küche.

Jetzt dringt die Stimme sogar noch lauter in mein Ohr, einer Fliege gleich, die mich verfolgt, unablässig umschwirrt, lästig, nervtötend, unmöglich zu fangen. Schmutziges Geschirr steht auf der Anrichte, Essensreste am Tellerrand, eine halbleere Plastikdose verkaufsfertigen Kartoffelsalats vegetiert mit offenem Deckel vor sich hin. In der Spüle liegt eine Pfanne, schief, sodass sich die noch nicht angetrockneten Fettreste in einer Pfütze am Boden sammeln.

Schließlich gehe ich ins Wohnzimmer. „In der Küche herrscht Chaos“, sage ich, müde. Es gelingt mir nicht einmal, vorwurfsvoll zu klingen.
„Ja, räume ich später weg.“ Er sitzt auf der Couch, den Blick auf den Fernseher gerichtet, in der einen Hand ein Bier, in der anderen die Fernbedienung. Seinen Anzug hat er achtlos über eine Stuhllehne gehängt – er wird morgen sicher knitterig sein, wenn ich ihn nicht vorher bügle – und gegen eine Sporthose und ein weites T-Shirt getauscht. „Hast du heute schon die Nachrichten gehört?“
„Nein.“ Ich bleibe im Türrahmen stehen, meine Füße schmerzen. „Ich war einkaufen. Heute morgen war schon wieder nichts da.“
„Ach ja, ich wollte mich später darum kümmern.“ Ungeduldig winkt er mich zu sich heran, deutet auf den grellen Bildschirm an unserer Wohnzimmerwand. „Davon musst du doch etwas mitbekommen haben.“
Ich setze mich, starre auf die wechselnden Szenen, geschnittene und wieder zusammengefügte Bilder, die vor meinen Augen ineinander laufen, verschwimmen. Wie viele Menschen werden wohl täglich im Fernsehen gezeigt, wie viele Orte? Unzählige – hunderte, tausende.
„Ich sag dir, Europa geht vor die Hunde, und dieses Land wird als letztes davon profitieren. Was denken die sich eigentlich alle dabei?“ Er schüttelt scheinbar hoffnungslos den Kopf. Immer wusste er es besser.

Der Nachrichtensprecher wird wieder gezeigt. Ein Mann mittleren Alters, graue Schläfen, helle Augen. Seinem Beruf entsprechend ist sein Tonfall ernst, sachlich, sein Gesichtsausdruck kalt, ohne jede Gefühlsregung. Ich erinnere mich noch, wie mich als Kind alle Nachrichtensprecher eingeschüchtert haben, wie übermenschlich sie auf mich wirkten, mit ihren steifen Masken und dem fehlerfreien Wortschwall, der ihren Lippen entwich. „Warum lächelt er nicht?“, fragte ich dann, und meine Mutter antwortete: „Weil er über schlimme Dinge spricht.“
„Aber warum sieht er dann nicht traurig aus?“ Was meine Mutter darauf erwiderte, weiß ich leider nicht mehr.

Heute schüchtern mich Nachrichtensprecher immer noch ein wenig ein. Wie hypnotisiert folge ich seinen Lippen, wie sie unablässig Worte formen, Informationen liefern, die mich jedoch nie erreichen. Er scheint allwissend zu sein, ein Regulator der Gesellschaft, der er Zugang bietet zu all den Ereignissen, die sich fernab ihrer Wohnzimmercouch ereignen. Und doch trägt er eine Maske, hält lediglich einen Schein aufrecht. Wer weiß, wer sein Regulator ist? Wer ihn kontrolliert, so wie er uns?
„Es ist kaum zu fassen. Und für so etwas zahlen wir unser Steuergeld!“
Ich kann nicht antworten, kenne den Inhalt ja auch gar nicht, deshalb nicke ich einfach nur stumm.
„Die werden doch manipuliert. Amerika, Russland, ich weiß auch nicht wer, aber ich sag dir, da haben andere Mächte ihre Finger im Spiel.“
Manipuliert. Das Wort hallt in meinen Gedanken wieder. Du wirst doch auch manipuliert, möchte ich sagen, lasse es dann aber sein.
„Und jetzt gleich, live vor Ort, nur für Sie... “ Nur für uns. So lässt sich die Neugier der Menschen stillen, die doch am liebsten jeder Katastrophe beiwohnen würden, die sich nicht satt sehen können in ihrer Sensationsgier. Die Nachrichten sind grausam, ich kann es gar nicht anders beschreiben.

„Ich hätte jetzt gern einen Tee“, lasse ich verlauten, als die Hymne erklingt, das Ende der Informationsflut.
„Ist noch welcher da, ich hatte vorhin auch einen.“ Ich sehe es, seine leere Tasse, ein rötlicher Rand im Innern, steht ja direkt vor mir auf dem Couchtisch. Er stellt sein Bier daneben ab und greift nach seinem Mobiltelefon, das schwarze Loch, wie ich es nenne, weil es ihn und alle anderen aus der Realität heraussaugt. Es ist erschreckend, wie viel Macht es über ihn besitzt, über die Passagiere im Bus, die Jugendlichen vor den Schulen, die Mütter in den Einkaufszentren, ja, selbst über die Autofahrer vorm Steuer. Eine Flut bahnt sich an, digital, modern, unausweichlich. Faszinierend.

Ich stelle mich wieder auf meine schmerzenden Füße, die mir ganz allein von dem anstrengenden Arbeitstag erzählen. Wer sonst sollte auch zuhören, wo es doch so alltäglich ist? Seine Tasse nehme ich mit auf den Weg in die Küche, in der ich schließlich auch den Abwasch erledige und die Einkäufe einräume, während im Radio ein Nachrichtensprecher von den Nöten dieser Welt berichtet.

 

Hallo AnnaB,

ich geh erstmal durch:

Klirrend werfe ich den Schlüsselbund auf die Ablage

Das klingt, als würde die Ich-Erzählerin klirren. Partizip I bezieht sich immer auf das Subjekt.

gefolgt von meiner Handtasche, mit der ich heute morgen noch das Haus verlassen habe.

Ich glaube nicht, dass diese Information interessant ist. Das kann man sich doch denken.

eine zur Hälfte aufgegessene Plastikdose verkaufsfertigen Kartoffelsalats vegetiert mit offenem Deckel vor sich hin.

Das wiederum klingt, als wäre die Dose selbst zur Hälfte aufgegessen.

Schließlich gehe ich doch ins Wohnzimmer.

Das "doch" impliziert, dass die Erzählerin zunächst nicht ins Wohnzimmer gehen wollte. Von diesem Unwillen ist vorher allerdings nichts zu lesen. Also solltest du das entweder an einer Stelle hinzufügen, oder das "doch" einfach weg machen.
Er sitzt auf der Couch, den Blick auf den Fernseher gerichtet. In der einen Hand ein Bier, in der anderen die Fernbedienung.

Da der zweite Satz kein wirklicher Satz ist, würde ich ihn mithilfe eines Kommas an den ersten Satz dran hängen. Er stimmt ja von der Struktur sowieso mit dem Nebensatz des vorigen Satzes überein.

Wie viele Menschen werden wohl täglich im Fernsehen gezeigt, wie viele Orte? Unzählige – hunderte, tausende.

Das fragt sie sich in jenem Moment? Kommt etwas aus heiterem Himmel, nachdem es vorher um ganz andere Dinge ging. Aufgrund des Titels deiner Geschichte ahne ich, worauf du hinaus willst, aber dieser plötzliche Umschwung erscheint mir zu aufgesetzt.

Ein Mann mittleren Alters, graue Schläfen, helle Augen. Seinem Beruf entsprechend ist sein Tonfall ernst, sachlich, sein Gesichtsausdruck emotionslos, ohne jede Gefühlsregung.

Ist das nicht das gleiche?

Er scheint allwissend zu sein, ein Regulator der Gesellschaft, der er Zugang bietet zu all den Ereignissen, die sich fernab ihrer Wohnzimmercouch ereignen. Und doch trägt er eine Maske, hält lediglich einen Schein aufrecht. Wer weiß, wer sein Regulator ist? Wer ihn kontrolliert, so wie er uns?

Wer Informationen rausgibt, der kontrolliert auch automatisch. Das ist eine interessante These, die an dieser Stelle aber bloße Behauptung bleibt. Das dürftest du ruhig etwas genauer erläutern.

Manipuliert. Das Wort hallt in meinen Gedanken wieder. Du wirst doch auch manipuliert, möchte ich sagen, sage es aber nicht.

Eine so unmittelbare Wortwiederholung klingt nicht schön. Du könntest "sage" durch "tue" ersetzen.

Die Geschichte hat nicht viel Substanz. Was ich erst vor wenigen Zeilen schrieb, gilt für den gesamten Text: Es bleibt alles Behauptung. Du hast dir Gedanken gemacht, das ist schön. Aber du schmeißt sie uns einfach hin. Gewiss, dass der Kerl so beschäftigt ist, vor dem Fernseher zu hängen und darüber alles andere vergisst, die Wohnung ein Saustall ist, ist ein netter Touch. Aber das ist auch schon das Subtilste, was du zu bieten hast. Nur in diesem einen Aspekt zeigst du uns etwas. Alles weitere ist hingeschmissen, ist behauptet. Die Ich-Erzählerin teilt uns einfach ihre Gedanken, ihre Ansichten mit, und mir als Leser bleibt nichts anderes übrig, ihr entweder zuzustimmen oder ihr zu widersprechen. Tatsächlich jedoch wähle ich die geheime dritte Option: Ich zucke mit den Schultern. Denn du gibst mir nichts, wodurch sich das Thema für mich öffnet, wodurch ich mich wirklich auf eine Diskussion einlassen könnte. Du lieferst keine Argumente, du veranschaulichst nichts. Deswegen muss ich sagen, dass ich die Geschichte für nicht gelungen halte.

Sprachlich ist sie indessen sehr souverän. Sie lässt sich gut lesen. Bis auf ein paar Macken, von denen ich oben einige angemerkt habe, gibt es für mich in der Hinsicht nichts zu meckern.

Viele Grüße
Mix

 

Hallo Mix,

vielen Dank für deine Kritik, sie hat mir sehr weitergeholfen. Die angesprochenen Macken habe ich weitesgehend korrigiert.

Deinem grundsätzlichen Rat zu mehr Substanz werde ich von nun an im Hinterkopf behalten und in den nächsten Geschichten, eventuell auch in einer Neufassung dieser, auf jeden Fall berücksichtigen. Vielen Dank für deine ehrliche Stellungsnahme.

Grüße,
Anna

 

Ich muss nochmal meckern:

Mit einem lauten Klirren werfe ich den Schlüsselbund auf die Ablage und stelle die Einkaufstüten, prall gefüllt mit diversen Lebensmitteln und Konserven, erleichtert ab

Das Problem hast du damit nicht gelöst. Nach wie vor scheint es, dass die Erzählerin diejenige ist, die klirrt. Lass das Klirren doch einfach weg. Wir wissen sowieso alle, wie sich Schlüssel anhören, die irgendwohin geworfen werden.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo AnnaB,

ich habe deine KG gerne gelesen, kann ich mich doch sehr gut in deine Protagonistin hineinversetzen. Wen nervt es nicht manchmal, von einem anstrengenden Tag nach Hause zu kommen und dann noch den Dreck Anderer beseitigen zu müssen, geschweige denn direkt vom Gebrüll des Fernsehers begrüßt zu werden? Du transportierst die Stimmung deiner Protagonistin sprachlich sehr stimmig. Sie ist müde von ihrem Alltag, dem Mann auf ihrer Couch, ihrem Leben, wer kann sich dann auch noch um die Probleme der Welt kümmern, die vom Nachrichtensprecher fein säuberlich diktiert werden? Natürlich kommt deine Protagonistin ins „Schwafeln“, so wie „er“ das ebenso auf seine Weise tut, aber das stört mich nicht, im Gegenteil. Ich bin den Ansichten gerne gefolgt, belegt oder nicht. Für mich ist das Gefühl entscheidend, dass du transportiert hast und das ist dir wirklich gut gelungen.

Ein paar Kleinigkeiten habe ich noch:
Auch mich hat die Handtasche etwas aus dem Text geworfen. Ich glaube, den Satzteil brauchst du nicht, oder möchtest du darauf hinweisen, dass sie den ganzen Tag unterwegs war? Das tust du doch schon an anderer Stelle.

Dieser Satz hat mir besonders gefallen:

Jetzt dringt die Stimme sogar noch lauter in mein Ohr, einer Fliege gleich, die mich verfolgt, unablässig umschwirrt, lästig, nervtötend, unmöglich zu fangen.
Das Gefühl kenne ich nur zu gut und das hast du treffend beschrieben.

In der Spüle liegt eine Pfanne, schief, sodass sich die noch nicht angetrockneten Fettreste in einer Pfütze am Boden sammeln.
Für den Text unwichtig, aber: am Boden der Spüle oder am Fußboden?

Seinen Anzug hat er achtlos über eine Stuhllehne gehängt – er wird morgen sicher knitterig sein, wenn ich ihn nicht vorher bügle – und gegen eine Sporthose und ein weites T-Shirt getauscht.
Gut, dass du den Anzug erwähnst und somit nicht auch noch das Klischee des Arbeitslosen bedienst. Der faule, Bier trinkende Mann, der auf der Couch gammelt und seine Frau im Haushalt nicht unterstützt, genügt schon.

Eine Flut bahnt sich an, digital, modern, unausweichlich. Faszinierend.
Ohne mich näher mit Star-Trek beschäftigt zu haben, sehe ich bei „faszinierend“ Spock vor mir.

Ich freue mich schon auf deine nächste Geschichte.

Liebe Grüße,
Rotmeise

 

Hallo AnnaB

Eine kleine, traurige Geschichte :( ...
Allerdings finde ich das Setting, bezogen auf den Titel der Story, etwas lasch. Das "lasch" ist nicht böse gemeint und damit will ich auch nicht deine Idee dahinter bezeichnen. Viel mehr ist das Setting zu allgemein. Du übst ja (gerechte) Kritik an einer Gesellschaft die sich ablenken lässt. Die Frau die zu einem Mann nach Hause kommt, der ihr keinerlei Beachtung schenkt, steht für mich in keinem direkten Zusammenhang. Viel eher zeichnet sich das Bild einer gescheiterten Ehe.

Dann die Sache mit dem Handy. Hier entsteht das Bild eine Gesellschaft, die von einem Bildschirm zum nächsten wandert. Ob hier nun nach Nachrichten oder stumpfer Berieselung gelechzt wird, scheint für das Schicksal deiner Protagonistin nicht von Belang zu sein.

als die Hymne erklingt, das Ende der Informationsflut.

Der Bildschirmmarathon des Mannes endet dadurch ja nicht. Wie du schreibst, greift er direkt zum Handy. Beim Lesen kommt bei mir jedoch nicht das Gefühl auf, dass er dort sofort nach weiteren Nachrichten sucht.:shy:

Ich habe deine Geschichte trotz allem gerne gelesen.:read: Sie zeigt für mich nur in eine andere Richtung.

Viele Grüße:):thumbsup:

 

Hallo AnnaB,

deine Geschichte ist ganz flott geschrieben, kaum Fehler. Dein Plot hat mir etwas Kopfzerbrechen bereitet. Ich weiß nicht genau, worauf dein Fokus liegt, auf der genervten Prota, an der alle Hausarbeit hängen bleibt, oder auf der Nachrichtenflut, die uns zumüllt, oder auf der Furcht vor Manipulation, die uns als Marionetten ominöser Mächte zeigt. Alle drei Themen haben ihr Gewicht und verdienten, vertieft zu werden. In dieser Kombination heben sie sich mMn auf, zumal deine Geschichte sehr kurz ist. Alles ist nur angerissen. Da ist die Gefahr groß, dass man sich als Leser achselzuckend abwendet. Bestimmt würde es helfen, wenn du dich für ein Thema entscheidest und es mit Hilfe eines konkreten Konflikts ausarbeitest.

Außerdem hättest du Stoff für weitere Geschichten. ich glaube, die würde ich lesen.;)

Freundliche Grüße
wieselmaus

 

Hallo AnnaB,

ich sehe es ähnlich wie wieselmaus:
Zunächst ist die ganze Aufmerksamkeit auf das müde nach Hause kommen und die unordentliche Küche geworfen. Da hätte ich nie gedacht, dass das (Haupt)Thema der Regulator sein wird.
Gerade in Kurzgeschichten muss alles Erwähnte wichtig sein, den Plot vorantreiben, wieder aufgegriffen werden. Das ist hier nicht der Fall.

Etwas Textliches (einiges wurde davon schon gesagt):

Mit einem lauten Klirren werfe ich den Schlüsselbund auf die Ablage
In meinen Ohren klingt das falsch. Man kann etwas mit vollem Schwung, kraftvoll, wütend usw. werfen, aber mit einem Geräusch, dass man selbst nicht macht? Da stimmt der Bezug nicht.

Mit einem lauten Klirren werfe ich den Schlüsselbund auf die Ablage und stelle die Einkaufstüten, prall gefüllt mit diversen Lebensmitteln und Konserven, erleichtert ab; gefolgt von meiner Handtasche, mit der ich heute morgen noch das Haus verlassen habe
Die Handtasche kann man erwähnen, aber dass man sie schon morgens mitgenommen hatte, ist total unerheblich und außerdem völlig klar.
Du sagst ja später auch nicht, wo sie sich die Schuhe auszieht, dass sie sie schon morgens angezogen hatte :D

Schließlich gehe ich doch ins Wohnzimmer.
Wieso „doch“? Hatte sie es vorher denn nicht vor? Hat sie sich um entschieden?

Ich setze mich, starre auf die wechselnden Szenen, geschnittene und wieder zusammengefügte Bilder, die vor meinen Augen ineinander laufen, verschwimmen.
„geschnittene und wieder zusammengefügte Bilder“: Wie meinst du das? Soll das bedeuten, dass die Bilder je nach Meinung oder Stimmung, die sie erzeugen sollen, entsprechend geschnitten wurden? Dann würde ich das stärker herausstellen, dass da wohl manipuliert wird.

Ich setze mich, starre auf die wechselnden Szenen, geschnittene und wieder zusammengefügte Bilder, die vor meinen Augen ineinander laufen, verschwimmen. Wie viele Menschen werden wohl täglich im Fernsehen gezeigt, wie viele Orte? Unzählige – hunderte, tausende.
Wieso erwähnst du plötzlich die Menschen? Das kommt so zusammenhangslos daher.

„Warum lächelt er nicht?“, fragte ich dann, und meine Mutter antwortete: „Weil er über schlimme Dinge spricht.“
„Aber warum sieht er dann nicht traurig aus?“
Die beste Stelle, finde ich. :thumbsup:

Heute schüchtert mich der Nachrichtensprecher immer noch ein wenig ein.
Man könnte denken, es sei noch immer derselbe Nachrichtensprecher wie früher. Vielleicht so?
Heute schüchterten mich Nachrichtensprecher immer noch ein wenig ein.

„Und jetzt gleich, live vor Ort, nur für Sie...“
nur für Sie ...“ (Leerzeichen, wenn ein Wort fehlt).

Wünsche dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße,
GoMusic

 

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