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(Selbst-)Mord nach Plan

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30.03.2003
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(Selbst-)Mord nach Plan

(Selbst-)Mord nach Plan
Die Stadt lag in ihrem dunklen, nebligen Schein. Die Straßenbeleuchtung war ausgefallen. Ganze Geschäfts- und Häuserzeilen lagen in völliger Dunkelheit. Schornsteine qualmten. Niemand war durch diese schaurige Atmosphäre beunruhigt. Es kam öfter vor, das hier oben im Norden der schottischen Highlands im Herbst der Strom ausfiel. Der volle Mond erleuchtete die engen Gassen. Einige Wölfe, die vor einiger Zeit aus einem Nationalpark ausgebrochen waren, heulten in der Ferne. Als ein Auto über die Landstraße durch das Moorgebiet fuhr und sich die Scheinwerfer zwischen den dampfenden Nebeln hindurchreflektierten, wusste Mark Smith noch nicht, was ihn heute Abend erwarten würde. Er fuhr den kleinen Hügel hinauf, hinter welchem sich sein kleines Haus befand. Dieses war aus rotem Backstein gebaut. Ein Dachziegel war abgefallen. Hatte es einen Sturm gegeben?
Mark hatte davon nichts bemerkt, aber das musste nichts heißen. Er arbeitete als technischer Zeichner in Glasgow. Es waren 60 Kilometer zu fahren. Aus diesem Grund kam es öfter vor, dass er an seinem Arbeitsplatz nicht mitbekam, wenn sich das Wetter veränderte. Oft schien in Glasgow noch die Sonne, wenn es hier oben schon regnete. Ayr Town war eine verlassene Stadt in einer verlassenen Gegend. Viele junge Leute hatten in den letzten Jahren ihre Heimat verlassen, um in den großen Städten wie Aberdeen, Edinburgh oder eben Glasgow eine Arbeit zu finden. Mark war nach der Hochzeit mit Catherine, einer ansässigen Bauerntochter, in seiner Heimatstadt wohnen geblieben. Seiner Frau zu Liebe hatte er diese Entscheidung getroffen, da sie sich in der Großstadt niemals eingelebt hätte.
Er parkte das Auto in der Garage und machte die Scheinwerfer aus. Er griff nach seiner Aktentasche und schloss den Wagen ab. Mit einem kurzen Druck auf seine Fernbedienung, schloss er die automatische Garagentür ab. Er suchte krampfhaft nach seinem Haustürschlüssel. Er konnte ihn nirgends finden. Hatte er ihn vergessen?
So etwas war ihm noch nie passiert. Er war aus Gewohnheit vorsichtig. Zu viele schlechte Nachrichten hörte man aus dem Radio oder konnte man in den Tageszeitungen nachlesen.
Doch als er sich der Haustür näherte, merkte er, dass er ihn nicht mehr brauchte. Diese stand einen Spalt weit offen. Er erschrak. Vorsichtig näherte er sich der Tür und stieß sie langsam auf. Er suchte krampfhaft den Lichtschalter. Er wurde hektisch. Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Schließlich fand er den Schalter an der rechten Wandseite. Er betätigte ihn und nichts geschah. „Mist, schon wieder so ein Stromausfall“, fluchte er. Er warf seine Aktentasche zu Boden und betrat vorsichtig den Flur. Sein Magen verkrampfte sich vor Angst. Er wünschte sich, eine Waffe zu besitzen. Allerdings hatte er es damals abgelehnt, als man ihm angeboten hatte in den Jagdverein einzutreten. Er wäre nie und nimmer dazu in der Lage gewesen auf ein Tier zu schießen, geschweige denn auf einen Menschen. Allerdings war er auch noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert.
Als ihn ein weiterer kalter Schauer der Angst überkam, schrie er in die Dunkelheit seines Hauses. „Catherine, bist du zu Hause?“ Er rief es wieder und wieder. Doch sein Schrei wurde durch die starken Mauern seines Hauses zu ihm zurückreflektiert. Als er sich dazu entschieden hatte, eine Taschenlampe aus der Garage zu holen, um nachzusehen, was geschehen war, wollte er sich umdrehen, um zu gehen. In diesem Moment spürte er einen Schlag in den Rücken. Erschrocken und unbeholfen fiel er um und schlug der Länge nach hin. Mit feuchten Händen drehte er sich auf die Seite, als er von seinem Angreifer im Gesicht abgeschleckt wurde. „Mensch Barnie, hast du mir einen Schreck eingejagt.“ Barnie, ein großer, kräftiger Bernerdiener mit hellem Fell und großen schwarzen Flecken auf dem Rücken, war ihm vor einigen Jahren zugelaufen. Er hatte nie etwas für Haustiere übrig, aber als dieses halbverhungerte Geschöpf vor seiner Haustür stand, brachten es er und Catherine nicht übers Herz, ihn wieder abzugeben. In seiner Angst hatte er völlig vergessen, dass er einen Hund besaß. Dieser kniff sich in Marks Seidenhose fest. Er ließ nicht locker.
„Willst du mir etwas zeigen?“, fragte Mark, als der Hund noch immer nicht von ihm abließ. Als er dies gesagt hatte, stürmte der Hund hinaus in die Dunkelheit. „Warte“, schrie Mark energisch. Der Hund machte auf dem Absatz kehrt und setzte sich vor die Füße von Mark. Dieser öffnete seine Garage, um die große, silberne Taschenlampe zu holen. Er schaltete sie ein und schloss die Garage wieder ab. Sofort stürmte Barnie den Hang hinunter. Mark hatte Probleme, mit seinem vierbeinigen Freund mitzuhalten. Er bewegte sich geradewegs auf ein kleines Moor zu, welches direkt vor seiner Haustür lag. Im Sommer, wenn dieses Gebiet einigermaßen trocken war und die Sonne durch die kleinen Schäfchenwolken schien, war es hier wunderschön, erinnerte sich Mark, um mit seiner Angst fertig zu werden.
Barnie war außer Sichtweite. Plötzlich fing er zu bellen an. Mark versuchte sich zu orientieren. Als er seinen Hund im trüben Licht der Taschenlampe erblickte, fing der zu rennen an. Er beleuchtete den Boden unter seinen Füßen nicht, sondern leuchtete nur auf das Ziel, welches sich etwa 200 Meter vor ihm befand. Er rutschte auf einem kleinen Schlammhaufen aus und fiel kopfüber in das Moor. Seine Designerhose und sein weißes Sakko waren von Schlamm durchtränkt. Doch das interessierte Mark in diesem Moment nicht.
Was hatte er neben seinem Hund liegen sehen? Konnte es wirklich war sein?
Er rappelte sich auf und stürmte auf Barnie zu. Dieser bellte noch immer lauthals und ohne Pause. Als er den Platz erreicht hatte, sank er schluchzend auf die Knie. Der Hund hatte den Kopf seiner Frau gefunden. Er lag neben einer Plastiktüte eines namhaften schottischen Supermarktes. Die Augen waren herausgetrennt. Daneben lag ein Brief, welcher mit roter Tinte geschrieben zu sein schien.
Mark fasste sich wieder und begann zu lesen.
„Hast du gefunden, wonach du gesucht hast? Leider ist es zu spät. Sie hat schrie wie ein kleines Kind, als ich sie geschlagen habe. Sie weinte jämmerlich, als ich ihre Augen herausnahm. Und als ich ihr schließlich das Messer ins Herz stieß, hörte ich nur noch ein leises Wimmern. Das ist der Lauf des Lebens Mark. Jeder bekommt, was er verdient. Gez. Dein heimlicher Verehrer.“
Mark bemerkte nicht, dass das Blatt Papier, welches er in der Hand hielt, noch feucht war. Der Täter hatte den Brief nicht mit Tinte, sondern mit dem Blut von Marks Frau geschrieben.
Mark stand auf und blickte gen Himmel. Wie konnte so etwas nur geschehen?
Er drehte sich um. Barnie war verschwunden. Gerade eben hatte er noch neben ihm gestanden. Er blickte auf den Hügel, wo sein Haus stand. Dieses brannte lichterloh. Mark stand auf und rannte los wie ein Besessener. An einem Baum unterhalb des kleinen Hügels hing die Leiche seines Hundes. Sie war noch warm. Wie konnte es sein , dass er es nicht gemerkt hatte? Wie lange hatte er den Brief studiert?
Plötzlich hörte er das Dröhnen eines Motors. Als er sich umdrehte, war es schon zu spät. Er wurde von seinem eigenen Wagen überrollt.

Als die Polizei am nächsten Morgen eintraf, lag die Sache auf der Hand. Der Kommissar fragte den Pathologen, was er für den Moment sagen könne. „Herr Kommissar, für mich liegt die Sache auf der Hand. Zuerst hat Herr Smith seine Frau enthauptet und ihr vor dem Tod die Augen herausgetrennt. Seine Fingerabdrücke haben wir überall gefunden. Danach hat er seinen Hund erhängt und das Haus angezündet, um Spuren zu verwischen. Zuletzt hat er seinen Wagen auf den Hügel gestellt und die Handbremse gelöst. Außerdem hat er ein gutes Dutzend Schlaftabletten geschluckt. Er legte sich unten an den Fuß des Hügels. Als der Wagen über ihn herfuhr, hatte er eine Rollgeschwindigkeit von 50 km/h erreicht. Wenn sie mich fragen, eine perfekte Mordsimulation. So etwas habe ich noch nicht gesehen.“
Der Kommissar schwieg.
Den Brief, welchen Mark Smith vor seinem Tod gefunden hatte, fand niemand.
Nachdem in den folgenden Wochen drei weitere Familien nach dem gleichen Strickmuster getötet worden waren, steht die Polizei vor einem Rätsel. Wer hinter diesen Taten steckt, ist niemandem bekannt, doch eins ist sicher, jeder kann der nächste sein.

 

Hi baresi und herzlich willkommen auf KG.de! :anstoss:

Ich hab ein paar Punkte an Deiner Story gefunden, die ich für verbesserungsnötig halte. Einiges davon ist natürlich subjektiv. ;-)

Der Anfang ist nicht schlecht. Das schottische Hochmoor ist ein guter Ort für Horrorgeschichten, die Atmosphäre ist schön unheimlich.
Dann kommt allerdings sehr bald dieser Satz, auf den ich in Horrorstories eher allergisch reagiere:

Als ein Auto über die Landstraße durch das Moorgebiet fuhr und sich die Scheinwerfer zwischen den dampfenden Nebeln hindurchreflektierten, wusste Mark Smith noch nicht, was ihn heute Abend erwarten würde.
Eigentlich ist dieser Satz komplett überflüssig, meinst Du nicht? Ab da weiß der Leser schon, dass etwas Schreckliches auf Mark lauert, vermutlich bei sich zuhause. Und so ist es dann ja auch. Das ist mM nach ein absoluter Spannungskiller. Was mit Mark passiert werde ich ja lesen, da muss ich nicht vorher schon wissen dass es ihm an den Kragen geht, sozusagen.
Ayr Town war eine verlassene Stadt in einer verlassenen Gegend. Viele junge Leute hatten in den letzten Jahren ihre Heimat verlassen, um in den großen Städten
Die erste Wiederholung geht in Ordnung, das ist Absicht. Aber die zweite würde ich umändern, sonst klingt es unschön.
Seiner Frau zuliebe hatte er diese Entscheidung getroffen
Er parkte das Auto in der Garage und machte die Scheinwerfer aus. Er griff nach seiner Aktentasche und schloss den Wagen ab. Mit einem kurzen Druck auf seine Fernbedienung, schloss er die automatische Garagentür ab. Er suchte krampfhaft nach seinem Haustürschlüssel. Er konnte ihn nirgends finden. Hatte er ihn vergessen? Doch als er sich der Haustür näherte, merkte er, dass er ihn nicht mehr brauchte. Diese stand einen Spalt weit offen. Er erschrak. Vorsichtig näherte er sich der Tür und stieß sie langsam auf. Er suchte krampfhaft den Lichtschalter. Er wurde hektisch.
Das sehen andere jetzt vielleicht nicht so eng, MIR sind es zu viele Satzanfänge mit "er". Ließe sich ein paarmal vermeiden, indem man z.B. die Worte umstellt: "Krampfhaft suchte er ..." Diese Formulierung hast Du auch zweimal innerhalb kurzer Zeit in dem Abschnitt, würde ich unbedingt umändern.
Plötzlich fing er zu bellen an. Mark versuchte sich zu orientieren. Als er seinen Hund im trüben Licht der Taschenlampe erblickte, fing der zu rennen an.
Könnte man auch einmal ersetzen, z.B. durch "begann er".
Konnte es wirklich wahr sein?
Als er den Platz erreicht hatte, sank er schluchzend auf die Knie. Der Hund hatte den Kopf seiner Frau gefunden. Er lag neben einer Plastiktüte eines namhaften schottischen Supermarktes. Die Augen waren herausgetrennt. Daneben lag ein Brief, welcher mit roter Tinte geschrieben zu sein schien.
Mark fasste sich wieder und begann zu lesen.
Zwei Sachen habe ich in dem Abschnitt zu bemängeln: Zum Einen kommt die Beschreibung ein bisschen zu kurz. Besser fände ich es, wenn Mark nur langsam begreift was er da sieht. Dass er vielleicht erst den Kopf seiner Frau nicht erkennt (es ist ja auch dunkel) und glaubt dass sein Hund ein Tier gefangen hat oder dergleichen. Und das er dann genauer rangeht und sich dann erst zeigt was ees eigentlich ist ...
Das zweite was mir nicht so gefällt ist Marks Reaktion. Er fasste sich wieder? Dass er schluchzend auf die Knie sinkt ist eine absolut verständliche Reaktion, aber dass er dann so schnell sich "wieder fasst" passt mM nach nicht. Ich würde ihn erstmal richtig zusammenbrechen lassen. *g*

Hm, das Ende kommt dann auch zu schnell für meinen Geschmack. Vor allem die letzten Sätze:

Nachdem in den folgenden Wochen drei weitere Familien nach dem gleichen Strickmuster getötet worden waren, steht die Polizei vor einem Rätsel. Wer hinter diesen Taten steckt, ist niemandem bekannt, doch eins ist sicher, jeder kann der nächste sein.
Dass noch weitere Morde geschehen lässt mich hier völlig kalt, weil es ansonsten null Infos gibt und ich die Personen nicht kenne. Es wirkt vielmehr wie ein Abschnitt aus einer Zeitung den ich im Vorübergehen lese. Entweder würde ich es ganz weglassen oder noch ausbauen, aber die bloße Erwähnung halte ich für überflüssig.
Alles in allem würden der Geschichte noch einige Details guttun, finde ich. Bei Horror kommt verdammt viel auf die Atmosphäre an. Die hast Du in Deinen ersten Sätzen ja auch ganz gut hinbekommen, später geschieht vieles Schlag auf Schlag und das raubt der Geschichte zu sehr das Feeling.

Ich hoffe Du kannst mit meinen Anmerkungen ein bisschen was anfangen. :-)

Gruß, Ginny

 

Hi Ginny-Rose,

danke für deine sehr ausführliche Kritik.
Die meisten Punkte halte ich für logisch und nachvollziehbar. Werde beim nächsten Versuch dafür sorgen, dass die Atomsphäre durchgängig spannend und darstellerisch bleibt. Werde die Handlungsabfolgen verlängern und emotionaler untermalen.

Habe bisher auch noch keine Geschichten in diesem Genre zu schreiben versucht. Aller Anfang ist schwer.

Die Verwendung der "Er's" am Satzanfang ist ein typischer Stil der Gattung Kurzgeschichte. Kann man aber auch drauf verzichten, denke ich.

Wiederholungen werde ich demnächst vermeiden. Lernt man ja schon in der Grundschule.

Also dann, vielen Dank erstmal und bis zum nä. Versuch

Gruß

baresi74:cool:

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo baresi,

Die Geschichte ist nicht schlecht, teilweise interessante Details, wie der plötzlich auftauchende Hund.
Auch das Ende fand ich gelungen. Insgesamt sind Protagonist und Setting gut charakterisiert.

Ein paar Umständlichkeiten würde ich vermeiden. Zum Beispiel:

Der Hund machte auf dem Absatz kehrt und setzte sich vor die Füße von Mark.
> Der Hund machte auf dem Absatz kehrt und setzte sich vor Marks Füße.

oder konnte man in den Tageszeitungen nachlesen.
> oder konnte man in den Tageszeitungen lesen.

Bernerdiener
> ein tierischer Diener... ;) Hab ich nicht mitbekommen, dass es diese Hunderasse gibt? Oder meintest du: Bernhardiner?

Vorsicht mit solch Horror-standards:
Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn.
Sein Magen verkrampfte sich vor Angst.

Seine Designerhose und sein weißes Sakko waren von Schlamm durchtränkt.
Designerhose bei einem technischen Zeichner? Wohl kaum. Außerdem lenkt es nur unnötig ab. Besser fände ich:
>Seine Hose und sein Sakko waren von Schlamm durchtränkt. oder:
> Seine Kleider waren von Schlamm durchtränkt.

Nachdem in den folgenden Wochen drei weitere Familien nach dem gleichen Strickmuster getötet worden waren, steht die Polizei vor einem Rätsel. Wer hinter diesen Taten steckt, ist niemandem bekannt, doch eins ist sicher, jeder kann der nächste sein.

Der plötzliche Wechsel ins Präsens stört mich, ich fühlte mich aus der Geschichte herausgerissen.

>
Nachdem in den folgenden Wochen drei weitere Familien nach dem gleichen Strickmuster getötet worden waren, stand die Polizei vor einem Rätsel. Wer auch immer hinter diesen Taten steckte, blieb unbekannt.

Doch eins ist sicher, jeder kann der nächste sein.

Gruß Pe ;)

PS: Ein paar Absätze können nicht schaden.

 

Danke für deine Kritik,

klinkt alles plausibel.

Werde ich mir zu Herzen nehmen

Gruß baresi74:cool:

 

Hallo Baresi,

hatte Deine Geschichte zwar gestern schon gelesen, aber leider keine Zeit gehabt. Deswegen komm ich erst jetzt darauf zu sprechen.

Vom Stilistischen her wurde ja eigentlich alles gesagt. Jetzt muss ich Dich leider mit etwas Kriminalistischem nerven. Sorry for that.

Der Tathergang am Ende scheint mir nicht ganz plausibel zu sein:

1.
Würde Mark dem Hund wahrscheinlich erst folgen, nachdem er sich im Haus vergewissert hat, dass seine Frau nicht da ist.
Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht alle Hunde so intelligent wie Lassie - selbst wenn sie so aussehen, grins...
(Genauso wenig sind Katzen intelligent, jedenfalls nicht meine beiden...)

2.
Marks Hund - ein Bernhardiner von stattlicher Größe - innerhalb von zwei Minuten einzufangen bzw. zu betäuben oder zu töten und dann noch aufzuhängen.
Mann, vor dem Kerl hätte ich auch Angst!!!!

Da würde ich vielleich den Tip von Ginny zu Herzen nehmen und erstmal Marks Zusammenbruch beschreiben. Immerhin liegt da der Kopf seiner Frau vor ihm - ohne Augen. Also ist da wohl eine Mischung aus Ekel, Entsetzen und Verlust fällig. Das muss erstmal überwunden werden. Und beim Lesen des Briefes kommt das alles wahrscheinlich nochmal hoch. Weil Mark sich bestimmt vorstellt, wie lebendig seine Frau war als man ihr die Augen rausschnitt, etc...
Und plötzlich fällt ihm die Stille auf. Sein Hund hat aufgehört zu bellen...

3.
Das lichterloh brennende Haus.
Wenn ich die Geschichte richtig gelesen habe, hat Mark keinen Benzingeruch wahrgenommen, als er im Haus wahr. Ausserdem war es neblig, also eher feucht.
Kannst Du mir den Feueranzünder nennen? Würde mich "brennend" interessieren, grins...

Flammen können ja ruhig schon mal aus dem Haus schlagen - bis die Polizei da ist, brennt es bestimmt lichterloh...aber so wirkt es auf mich doch etwas zu bizarr.

Vielleicht solltest Du zu der Sache mit dem Brief so etwas schreiben wie:
Geschockt las er den Brief wieder und wieder. Er konnte es einfach nicht glauben, obwohl der Beweis doch direkt vor ihm lag und ihn aus blutigen Augenhöhlen anstarrte...

Nur damit die Zeitverhältnisse klar werden. So wie Du die Situation beschrieben hast, kommt alles Schlag auf Schlag. Dann muss das ja echt ein hammerharter Dämon sein, der da sein Unwesen treibt...
Himmel hilf!

Das ist nur meine Meinung...andere dürfen da ruhig etwas gegen haben, grins...

Henry Bienek

 

Ja, dass ist so wie bei "End of Days":D
Der kommt einfach, bewegt den kleinen Finger und alles gerät aus den Fugen.
Hast schon recht mit deinen Anmerkungen; sollte man alles noch einmal genauestens studieren, den Realitätsgehalt abwägen und dann etwas ins Realistische strecken

Thank you for that

baresi74:cool:

 

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