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selbst-hass

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24.02.2002
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selbst-hass

Ich hasse mich dafür,
in dieses kalte Wasser, genannt Beziehung hinein gesprungen zu sein;
ich hasse mich dafür,
es nicht auf einer anderen Ebene angegangen zu sein;
ich hasse mich dafür,
zu schnell viel zu große Gefühle entwickelt zu haben;
aber ich bin stolz auf mich,
gestärkt daraus hervor zu gehen;
für mich und mein Leben daraus gelernt zu haben!

Ich habe vorhin Mails gelesen, die ich mal an dich adressiert, sie aber niemals abgeschickt habe.
Mir ist da nur bewusst geworden, wie dreckig es mir ging, wie sehr ich mir habe weh tun lassen.
Aber das gute daran ist, dass ich das hinter mir gelassen hab. Dass es mich nicht tangiert, dich mit Ihr zu sehen, von euren Bettgeschichten zu hören, oder wie glücklich ihr seid.

Nur was wohl immer „Schmerz“ hervorrufen wird, sind Erinnerungen.
Erinnerungen die in meinem Kopf rumschwirren, und immer mal wieder aufkommen; wie aus dem Nichts.
Erinnerungen an – leider – schöne Momente, kumuliert auf eine kurze Zeitspanne.
Erinnerungen, die man leider nicht abstellen kann;
Man kann nur lernen, sie zu kontrollieren damit umzugehen und sie zu ertragen.....

Und ich hasse mich dafür,
den Drang zu haben, Menschen meine Gefühle und Gedanken mitteilen zu müssen....

schöne Mainacht

ENDE

 

Hi Grinsekatze!

Mhh..Ich schätze Du weisst selbst, dass das hier keine Kurzgeschichte ist. Und besonders philosophisch finde ich Deinen Text auch nicht.

In Deinem recht einfach geschrieben Text (das meine ich ohne Wertung) fallen mir besonders die Worte "tangieren" und "kumulieren" auf, passt in meinen Augen nicht so dazu.
Ich würde der Protagonistin raten, sich nicht so arg in Selbstmitleid und -hass zu baden, sondern sich mehr den schon erwähnten positiven Aspekten zu widmen.
Ich denke, es ist nichts Falsches daran seine Gedanken und Gefühle mit jemanden zu teilen, höchstens die Art wie man es macht.

Vielleicht hast Du ja mal irgendwann Lust, das Ganze nochmal in eine Kurzgeschichte zu verpacken.. ;)

Ugh

 

Bib hat das Hauptproblem bereits angesprochen: Das hier kann man kaum als Kurzgeschichte bezeichnen. Es ist mehr eine Mischform aus Gedicht und Essay.

Was ich dringendst anraten möchte, ist eine Überarbeitung. Liebe/r Autor/In, lies mal ganz flüchtig diesen Satz:

aber ich bin stolz auf mich, gestärkt daraus hervor zu gehen; für mich und mein Leben daraus gelernt zu haben!
Ich musste diesen Satz zweimal lesen, um ihn zu verstehen! Und in deinem Beitrag sind mehrere solcher Ungetüme vorhanden, deren Sinn sich erst nach reiflichem Überlegen entfaltet!

 

Grinsekatze,

ich habe den Eindruck, Du benutzt Kg.de manchmal, um Deine Stimmungen blitzschnell loszuwerden. Nach dem Veröffentlichen verschwindest Du dann für eine Weile, bis Du wieder down bist und eine neue "Story", die sich eigentlich mehr wie ein Tagebucheintrag liest, reinstellst. Vielleicht habe ich Unrecht, dann nichts für ungut, aber dieser Text hier ist weder eine Kurzgeschichte noch philosophisch, wie Bibs schon sagte.

Ein Tipp: kauf' Dir ein Tagebuch und schreib' da rein. Und wenn Du Dir das dann anschließend (nach einer Woche oder so, wenn sich die Laune gelegt hat) durchliest, dann schreibe doch eine richtige Story mit gut aufgebauter Handlung darüber. ;) :)

[ 30.04.2002, 20:49: Beitrag editiert von: Roswitha ]

 

Mit den einzelnen Sätzen hatte ich weniger Probleme, nur der Kontext ist mir nicht wirklich klar. Trotz mehrmaligem Lesen (bestimmt acht Mal oder so) ist mir noch immer nicht ganz klar, was dieser Text aussagt.

Ugh

 

Ooops, ich hoffe, Du bist wirklich alt, ansonsten entschuldige ich mich, der Senior-Wurm wirkt so äh reif... :confused: :D

[ 30.04.2002, 21:17: Beitrag editiert von: Roswitha ]

 

Roswitha, ich bin tödlich beleidigt..
Obwohl - angesichts des Kompliments mit der Reife..Ich hoffe, das war nicht nur auf den Wurm bezogen! :D

Ugh

 

Lieber Rainer, wenn du mit verschachtelten Sätzen Probleme bekommst, ist das - nix für ungut - wohl eher dein Problem. Mir jedenfalls war er gleich so eingängig, wie er dastand. Ansonsten sehe ich das hier auch eher nicht als Kurzgeschichte im eigentlichen Sinne. :whocares:
Im Grunde geht es doch um Experimente, und wenn sich jeder an alle stilistischen Regeln der Kurzgeschichte halten würde, wären sie ja irgendwie vorhersehbar.
Mit gutem Willen ist dies also eine experimentelle Form der Kurzgeschichte - und darüber, was philosophisch ist und was nicht, kann man eh trefflich streiten. :prost:

[ 01.05.2002, 00:24: Beitrag editiert von: Mad Scientist ]

 

@ Mad Scientist :silly:

Manche Leute sind solche Meister im Anfertigen einer "experimentelle[n] Form der Kurzgeschichte", daß sie ihr ganzes Leben lang experimentieren und selten je bei der Kurzgeschichte angelangen... ;) :D

[ 01.05.2002, 02:10: Beitrag editiert von: Roswitha ]

 

;) Sei es ihnen gegönnt, denn, wo wir hier schon in der Ecke "Philosophisches" stehen: jeder Fortschritt birgt auch den Rückschritt. :bla:
Genug doziert, ich will ja nur für Toleranz werben und das sich alle lieb haben :lol:
Euer :teach:

Wo ich da gerade "Teach" sehe: kennt jemand die Autobiographie von Howard Marks? Herrlich zu lesen, die besten Geschichten schreibt doch das Leben selbst, oder nicht?

 

Kein Selbsthass bei Howard Marks.
Der schmuggelte Cannabis .
Die Autobiographie ist aber wirklich ganz nett. Kein kultureller Hochgenuss , aber ne Insider-Geschichte über Drogenschmuggel.

enay

 

Wunderbare Episoden, z.B. der immer wieder auftauchende, großmäulige IRA-Terrorist Jim McCann oder als Marks in Terre Haute vor einer Englischklasse bestehend aus Gang-Mitgliedern unterrichten soll. "Hey, Teach" :D

 

@ mad

wenn du mit verschachtelten Sätzen Probleme bekommst, ist das - nix für ungut - wohl eher dein Problem.
Dem kann ich nicht ganz zustimmen! Ich behaupte mal schlichterdings, halbwegs der deutschen Sprache mächtig zu sein (zumindest kann ich Überweisungen ausfüllen und ab und zu einen Brief schreiben).
Wenn ich einen Satz nicht verstehe, weil die Konstruktion falsch ist (und nicht einfach "nur" verschachtelt!), dann ist das wohl das Problem des Autors, nicht meins!

PS: Bitte nicht völlig von der Story abweichen! Off topics kann man auch anderswo besprechen.

 

Siehst du, Rainer, das ist dein Problem: du bist scheinbar ein bischen intolerant, nimms mir nicht übel

:teach:

 

Hallo grinsekatze!

Als aller erstes finde ich das der Titel schon mal nicht passt. Er sagt viel mehr aus, als was du dann geschrieben hast. Man merkt nichts von einem selbst-hass! Es ist ehr Mitleid oder Dummheit (in bezug auf den Fehler mit der Beziehung).
Haß ist ein Abneigung oder Feindschaft, und davon merkt man wirklich nichts. Keine Abneigung oder Feindschaft gegen sich.

Vom Inhalt ist es was alltägliches. Ich bin zwar noch nicht so alt, dass ich das bestätigen kann.
Aber es ist doch bei den meisten so, sie denken nach, bereuen etwas und tun es dann noch mal.

Tschaui!
Aitzo^-^

P.S: sorry, wenn sich das etwas durcheinander anhört, aber ich hab heute nen schweren Kopf. :sick:

 

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