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Selbst die Träume

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22.06.2002
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Selbst die Träume

Wochen später. Ich schlafe. Und ich träume.
Wie ich meistens träume, doch heute ist der Traum ein Albtraum, und zwar ein besonders hässlicher. Zum Glück nur Illusion, nicht die Wirklichkeit, nicht wahr, ein Traum eben.
Wie immer träume ich von ihr. Doch diesmal ist sie weg. Sie ist gegangen und sie hat mich hier allein gelassen. Hier in meinem grauen Zimmer, hier und sonst auch überall.
Verlassen, vergangen, vergessen.
Vergessen hat sie mich, davon muss ich ausgehen. Denn: Sie ist ja nicht mehr da. Mir bleibt von ihr zu träumen, das ist das einzige, das ist alles, das also soll der Trost sein, soll bittere Erkenntnis und Schmerz ausmerzen. Immerhin. Ich, nein, ich kann sie nicht vergessen.
Und, als ob das nicht genug wäre: In diesem Traum heute weiß ich nicht weiter, komme nicht weiter, tue nichts weiter, denke nur an sie. Und an warum. An was auch sonst? Jeder denkt immer ans warum.
Endlich: Ich wache schweißgebadet auf. Der Traum ist vorbei und ich schaue mich um. Doch ich liege in meinem grauen Zimmer und erkenne: Sie ist weg, und - noch schlimmer - selbst die Träume
sind vergangen.

[ 22.06.2002, 18:34: Beitrag editiert von: close83 ]

 

Hi close83

Erstmal Willkommen auf kg.de.

Ich finde das, dass keine Kuzgeschichte ist. Es sind einfach nur ein paar kurze Gedanken. Schreib sie doch weiter.
Beantworte doch die Frage warum sie gegangen ist oder wie es dazu gekommen ist.
Den Schreibstil finde ich nicht schlecht.

Also viel Spass noch.
Bis bald.
Aitzo^-^

 

@aitzo

danke für dein Feedback. Ich habe bewusst offen gelassen, warum sie gegangen ist etc., das ist ja auch nicht der Kernpunkt. Allerding ist das wohl wirklich keine Kurzgeschichte, jedoch wusste ich nicht, wo ich diese "Fetzen" sonst einordnen sollte.

 

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