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Seiren

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01.11.2017
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Seiren

Wo ich mich befinde ist eine Frage, deren Antwort ich mir nicht länger ersehne. Verschlungen bin ich nun vom Untergrund dieser Kathedrale, ihren engen Gängen, klammen und Moos-bedeckten Wänden und steinernen Treppen, die nie zu enden scheinen. Einzig der Drang, ihr Innerstes zu erreichen gibt mir nun noch Kraft.

Vielleicht wird ein Priester, ein Mitglied der Kirchengemeinschaft, ein wanderndes Kind den Stein eines Tages entdecken, den ich mit so viel Müh aus dem Boden hob, der dort auf dem Boden liegt in einem selten genutzten Hinterzimmer, das Loch preisgab durch das ich vor unzähligen Tagen stieg und das mich in dieses Labyrinth brachte.

Vielleicht werden sie nach mir suchen. Doch gewiss, all zu gewiss ist es mir, dass ihre Suche nur vor meinem verwesten Körper enden wird. Zu tief bin ich eingedrungen. Zu viele Ecken bin ich abgebogen. Zu viele Treppen bin ich herab gestiegen. Durch zu viele Löcher bin ich gekrochen, die allem Anschein nach durch die Jahrhunderte entstanden sind und neue Räume dieses fürchterlichen Untergrundes offenbart haben.

Durch Erschöpfung verliere ich wiederholt mein Bewusstsein. Wenn ich auf dem kalten Steinboden erwache, verschwende ich meine Zeit weder mit Trauer, noch mit Verzweiflung. Nicht länger. Denn keinem meiner Gebete wurde Gehör geschenkt. All meine Flüche hallten nur erbärmlich durch diese Hallen. All meine Tränen tränkten nur das alte Moos. Nach einiger Zeit bot ich der Ohnmacht Willkommen. Sie wurde mein treuester Begleiter an diesem verfluchten Ort. Gebe es nicht sie und ihren Partner, den Traum, oh – wie eintönig wäre noch meine Existenz.

Dank ihrer vermag ich es nicht zu sagen, wie lang meine Reise bereits dauert, als ich aus einem Loch steige und mir der bisher ungewöhnlichste Gang vor Augen kommt. Nicht der Teppich, verziert mit Symbolen mir unbekannter Herkunft, erregt meine Aufmersamkeit. Auch nicht die Wände, deren Antlitz das Relief eines Wesens ziert, das in keinem Buch keiner irdischen Bibliothek dokumentiert ist.

Ich starre allein auf die Kerzen, munter flackernd. Ihre Flammen zeugen von Leben und Aktivität. Ich möchte zu der Person rennen, der diese Kerzen ihr Feuer verdanken. Ich möchte sie um Wasser und Brot und Hilfe bitten. Doch zu viel habe ich hier in diesem Untergrund bereits gesehen, das mir Angst gelehrt hat. Ich schleiche über den Teppich bis ich das Ende des Ganges erreiche und einen Raum betrete, so groß... gigantisch sogar... Vergebens suche ich nach einem Wort, das wahrheitlich beschreiben kann, was ich vor mir sehe. So weit entfernt von der Oberfläche der Erde muss ich sein, dass ich keine Erklärung für die Existenz eines solchen Raumes habe:

Die Höhe der Wände würde die höchstgeschätzten Architekten der Antike und des alten Ägyptens zu demütigen Tränen führen. Ich beuge meinen Nacken soweit mir nur möglich und vermag es dennoch nicht, eine Decke zu sehen. Die Wände sind aus bläulich schimmerndem Stein. Obwohl an ihnen die Ären offensichtliche Spuren hinterlassen haben, kann ich erkennen, dass sie das Werk kunstfertigster Steinmetze sein müssen.

Eine eisige Kälte steht still in diesem Saal. Es gibt keinen Windzug, der sie bewegt. Mein Atem, leicht sichtbar und hell, stoppt vor meinem Gesicht wie von Ehrfurcht gelähmt, und fällt dann langsam zu Boden. Mit jeder meiner Bewegungen fühle ich mich in Berührung mit Jahrtausenden.

Ich ergreife eine der Kerzen und bewege mich in ihrem schwachen Licht in das bedrohliche Dunkel. So wie die Decke, ist die entgegengesetzte Seite des Raumes mir nicht ersichtlich. Wäre ich ein griechischer Heide, würde ich mit jedem Schritt erwarten, aus dieser Dunkelheit den Umriss eines Titans zu erspähen, solch ist die Weite dieses Ortes. Kein Echo hallt nach meinen Schritten, denn die Wände sind zu fern, als dass der Klang sie erreichen und zu mir zurück finden könnte.

Stunden vergehen, dann Tage. Mein Freund, die Ohnmacht, besucht mich gelegentlich. Der Saal, mit der Überzeugungskraft eines großen Philosophen, stellt die simpelsten, weltlichen Wahrheiten in Frage, so wie dass ein jeder Raum, ein jedes Gebäude, ein Ende hat. Wäre es mir möglich, zurück zu kehren, würde ich vielleicht meinen Verstand verlieren. Doch es ist zu spät, und ich bin zu schwach nun allein diesen Saal zu verlassen, geschweige denn meinen Weg zurück an die Oberfläche zu finden. Mangels einer Wahl, kann ich jeden Schritt mit voller Bestimmtheit gehen.

Ich fühle mich dem Tod nahe, wenn ich fern ab aus dem Dunkel vor mir eine Stimme höre, die Stimme eines Weibes, eine einzelne Note so beständig haltend, als wäre sie von großer Bedeutung. Ich falle zu Knie und stöhne. Die letzten Reste an Speichel, die mein Körper zu produzieren fähig war und die ich mit mütterlicher Behutsamkeit in meinem Mund aufbewahrte, tropfen auf den kalten Steinboden.

Zitternd stehe ich auf und marschiere weiter, nähere mich der Stimme. Lauter, lauter, bis ich die feinsten Züge dieses Klanges studieren kann. Eine zweite gesellt sich zu ihr. Dann eine dritte, diese gehörend zu einem Mann. Mit jeder Minute, die mich meine knochigen Beine vorwärts tragen, nährt eine weitere Stimme diese mysteriöse Kakophonie. Im Rausch des Klanges höre ich unmenschliche Stimmen, verstörende Laute, von Monstern fremder als sie sich jemals ein Mensch vorgestellt hat, denn alles solche hat immer noch einen Hauch vom menschlichen in sich. Dies hatte nichts davon.

Schlagartig fallen alle Stimmen stumm. Ich stürze zu Boden. Gleißendes Licht. Gott, oh, hab ich mich bei dir gesehnt. Nie war ich deiner gütigen Natur sicherer als jetzt. Nie war ich deiner näher. Verleih mir nun Erlösung, Herr.

Doch das Licht schwindet. Ich bitte dich, bleib. Jeglichen Unmut, den ich dir tue, bereue ich mit perfekter Überzeugung! Bleib!

Das Licht schwindet weiter. Ich reibe meine schmerzenden Augen. Erst wenn ich endlich fähig bin, sie wieder zu öffnen, seh ich es vor mir und schreie; eine gigantische Mauer, geprägt von einem Relief solcher Tiefe, dass es scheint als wäre ein Monster mittem im tödlichen Sprung auf den Beobachter versteinert. Darunter, eine in Kerzenlicht getränkte, hohe, steinerne Bühne. In der Mitte ein Thron, prächtig geschmückt mit Juwelen die in Farben glitzern, die ich nicht zu nennen weiß. Seine Armlehne ist solcher Form, als wäre sie aus etwas lebendigem gewachsen. Die Bühne selbst ist unverständlicher Natur; metallene Objekte, lang und dünn, ragen aus ihr. Der Boden vor ihr ist bedeckt von einer dunklen, unförmigen Masse.

Ein zweiter heiserner Schrei entfleucht meinen Lippen, als sich eine dunkle Gestalt, die ich zuvor nicht bemerkt hatte, aus dem Thron erhebt. Die Gestalt sieht auf mich herab, still und reglos. Eine weibliche Figur mit Haar so schwarz wie Ruß und gefiederten Gliedern. Ein Grinsen ziert das hübsche, junge Gesicht.

Mit nur einem Hauch einer Geste ihres feder-bedeckten Armes steigt in mir Wärme. Ich komme näher, plötzlich gefasst von einem wundersamen Gefühl. Näher, bis ich die scharfen, metallenen Objekte berühre. Nun da ich so nah bin, sehe ich, dass sie tausende Stangen sind, alle unterschiedlicher Dicke, doch alle gleich spitz. Ich schaue herauf zu der Gestalt, deren Mund sich nun öffnet und dann ein unmenschliches, amüsiertes Stöhnen von sich gibt.

Mein Blick lässt nicht von ihr und ich komme näher, ein schwaches Lächeln nun auch auf meinen Lippen, die in Strömen zu bluten beginnen als eine metallene Stange sie durchbohrt. Ich sehe ihre Augen flattern und komme näher. Fauler Gestank steigt in meine Nase und droht, meine Aufmerksamkeit von ihr zu rauben, als die erbarmungslos effizienten Spitzen meinen Darm und Magen durchstechen. Mit einem Ruck dringe ich tiefer ein in das Metall, gestärkt durch Trotz gegen alles, was sich zwischen mich und ihr zu stellen versucht.

Selbst als die metallene Kontraption mein Trommelfell durchbohrt, höre ich noch ihren lieblichen Ruf. Komm und nimm mir auch mein Augenlicht, du metallenes Konstrukt – denn habe ich mir schon jetzt jeden Winkel ihrer Form eingeprägt. Komm auch und nimm mir meinen Sinn für Geruch – denn könnte ich einem lieblicheren als ihrem nie begegnen. Nimm mir Arm und Bein – denn ihrer hab ich keinen Bedarf, nun da ich ihr für immer Begleitung schenke.

 

Hallo und Willkommen liebe RHasse

Leider konnte ich mit deinem Einstand nicht viel anfangen, zu ereignislos läuft mir die Suche deines Prots nach dem Innersten dieses Labyrinths, dass dem Leser fremd bleibt, wie auch der Antrieb deines Protagonisten, der am Ende sogar sein Leben für - ja für was eigentlich?

Du bedienst dich einer altertümlichen Sprache, die mir in weiten Teilen eher befremdlich erscheint:

Vielleicht wird ein Priester, ein Mitglied der Kirchengemeinschaft, ein wanderndes Kind den Stein eines Tages entdecken, den ich mit so viel Müh aus dem Boden hob, der dort auf dem Boden liegt in einem selten genutzten Hinterzimmer, das Loch preisgab durch das ich vor unzähligen Tagen stieg und das mich in dieses Labyrinth brachte.
Sehr verschachtelt das ganze, mit unschöner Wortwiederholung. Wir erfahren auch nicht, weshalb er/sie "den Stein ins Rollen brachte". ;)

Schlagartig fallen alle Stimmen stumm.
Hä?


Ja mehr kann ich dir leider nicht dazu sagen, da fehlt mir eindeutig die Geschichte, die die Suche nach "dem Innersten" tragen helfen würde. Weisst du denn, was du erzählen möchtest, oder ist die Suche nach dem Innersten des Labyrinth eigentlich deine Suche nach dem Plot?


Liebe Grüsse,
dot

 

Hallo! Vielen Dank für die Kritik! :)

Leider konnte ich mit deinem Einstand nicht viel anfangen, zu ereignislos läuft mir die Suche deines Prots nach dem Innersten dieses Labyrinths, dass dem Leser fremd bleibt, wie auch der Antrieb deines Protagonisten, der am Ende sogar sein Leben für - ja für was eigentlich?

Du bedienst dich einer altertümlichen Sprache, die mir in weiten Teilen eher befremdlich erscheint:
Sehr verschachtelt das ganze, mit unschöner Wortwiederholung. Wir erfahren auch nicht, weshalb er/sie "den Stein ins Rollen brachte". ;)


Das ist ein sehr guter Punkt. Ich habe eine Frage an dich; würde es deine Ansicht auf diese Fragen verändern, wenn du wüsstest, dass diese Geschichte absichtlich versucht, den Stil Lovecrafts nachzuahmen? (wenig Hintergrund um die Situation unerklärlicher zu machen, und altertümliche Sprache, die einen unheimlichen Kontrast zu den verstörenden Ereignissen entstehen lässt) Oder würdest du sagen, dass selbst dann der Protagonist immer noch zu wenig Motivation hat und die Sprache zu befremdlich scheint?

Und wenn es nicht zu viel verlangt ist, könntest du mir ein Beispiel der Wortwiederholung zeigen? Meinst du zum Beispiel "ein Priester, ein Mitglied der Kirchengemeinschaft, ein wanderndes Kind"? Ich wollte damit absichtlich einen gewissen Rhythmus kreieren. Klingt es trotzdem unschön?


Oh, haha. Ich glaube, ich hab ausversehen die englische Phrase "fell silent" eingedeutscht. Das muss auf jedenfall geändert werden.


Ja mehr kann ich dir leider nicht dazu sagen, da fehlt mir eindeutig die Geschichte, die die Suche nach "dem Innersten" tragen helfen würde. Weisst du denn, was du erzählen möchtest, oder ist die Suche nach dem Innersten des Labyrinth eigentlich deine Suche nach dem Plot?

Ganz so meta ist die Geschichte dann doch nicht. :P Danke nochmal für die Kritik!

 

Hallo und willkommen im Forum, RHasse!

Lovecraft war auch mein ... zweiter Gedanke. Als erstes hatte einen drei oder vier Jahre alten britischen Found-Footage-Horrorfilm vor Augen, da entdecken sie Tunnel unter einer Kirche und landen schließlich bei einer vor-christlichen Opferstätte.

Ich fang mal an mit den Formulierungen. Die schienen mir streckenweise eher schon mittelalterlich als lovecraftesk. Es gab mal eine Zeit, da hätte ich sofort aufgehört zu lesen, weil ich da immer keinen Sinn drin sehe, die Sprache von anno dazumal zu imitieren, beziehungsweise oft den Verdacht habe, der Autor versucht seiner Geschichte da so eine Erhabenheit einzuhauchen, die er mit dem Erzählten allein nicht hinbekommt. Heute sehe ich das entspannter.

Allerdings bleibt das Grundproblem: eine immense Anfälligkeit für Anachronismen. So als wenn du einen Film drehst, der im alten Rom spielt, da kann halt automatisch mehr schiefgehen (Gladiator mit Armbanduhr etc.). Ich habe jetzt nicht mehr alles auf dem Schirm, habe die Geschichte gestern gelesen, aber zum Beispiel wenn der Prot mit einem Monster rechnet, da habe ich gedacht, es müsste doch wohl eigentlich ein Ungetüm sein, ein Leviathan, was auch immer.

Gefallen hat mir, dass ich sofort drin war in der Geschichte. Es fängt mit einer spannenden Szene an, einer bedrohlichen, beklemmenden Situation, da habe ich natürlich weitergelesen. Nur: Wo willst du von da aus hin? Bis der Protagonist bei Lovecraft die Treppen hinabsteigt, die er im Keller hinter einer Wand entdeckt hat, da vergeht eine Ewigkeit an Vorgeschichte. Da mag der eine oder andere gähnen, weil so lange nichts passiert, aber so werden eben konsequent die Spannungszügel angezogen. Wenn du im vollen Trab startest, wie willst du dann einen draufsetzen?

Zwar fängt auch Lovecraft gern mit einem Prot an, der aus einer gegenwärtigen unglücklichen Lage zurückschaut, aber der erzählt dann eben erstmal, wie es dazu kam. Du hast im Grunde nur die letzten drei oder vier Seiten einer Lovecraft-Story, und diesen Verlauf, immer tiefer vordringen, dann die fremden Schriftzeichen, dann die Grube oder die Wand oder der Altarraum oder was auch immer, das dürfte jedem Genrefan etwas zu hinlänglich bekannt sein, sodass meine Empfehlung wäre, den Meister nicht ganz so linientreu zu kopieren und den Mut aufzubringen, da ein bisschen was eigenes reinzupacken. Von einem kleinen Überraschungseffekt würde die Geschichte sicher profitieren.

Zwei Kleinigkeiten: Irgendwo steht "ichvielleicht" und im ersten Drittel springst du an ein paar Stellen ins Präteritum, obwohl der Rest der Geschichte - und das passt auch, finde ich - im Präsens steht.


Grüße
JC

 

Ich fang mal an mit den Formulierungen. Die schienen mir streckenweise eher schon mittelalterlich als lovecraftesk. Es gab mal eine Zeit, da hätte ich sofort aufgehört zu lesen, weil ich da immer keinen Sinn drin sehe, die Sprache von anno dazumal zu imitieren, beziehungsweise oft den Verdacht habe, der Autor versucht seiner Geschichte da so eine Erhabenheit einzuhauchen, die er mit dem Erzählten allein nicht hinbekommt. Heute sehe ich das entspannter.

Allerdings bleibt das Grundproblem: eine immense Anfälligkeit für Anachronismen. So als wenn du einen Film drehst, der im alten Rom spielt, da kann halt automatisch mehr schiefgehen (Gladiator mit Armbanduhr etc.). Ich habe jetzt nicht mehr alles auf dem Schirm, habe die Geschichte gestern gelesen, aber zum Beispiel wenn der Prot mit einem Monster rechnet, da habe ich gedacht, es müsste doch wohl eigentlich ein Ungetüm sein, ein Leviathan, was auch immer.


Hallo. :) Ich weiß genau, was du meinst. Sowas versuch ich deshalb eigentlich auch immer zu vermeiden. Man sollte nicht den Inhalt hinter komplizierten Formulierungen verstecken um zu versuchen, die Geschichte klüger oder besser wirken zu lassen, als sie ist.

Gefallen hat mir, dass ich sofort drin war in der Geschichte. Es fängt mit einer spannenden Szene an, einer bedrohlichen, beklemmenden Situation, da habe ich natürlich weitergelesen. Nur: Wo willst du von da aus hin? Bis der Protagonist bei Lovecraft die Treppen hinabsteigt, die er im Keller hinter einer Wand entdeckt hat, da vergeht eine Ewigkeit an Vorgeschichte. Da mag der eine oder andere gähnen, weil so lange nichts passiert, aber so werden eben konsequent die Spannungszügel angezogen. Wenn du im vollen Trab startest, wie willst du dann einen draufsetzen?

Zwar fängt auch Lovecraft gern mit einem Prot an, der aus einer gegenwärtigen unglücklichen Lage zurückschaut, aber der erzählt dann eben erstmal, wie es dazu kam. Du hast im Grunde nur die letzten drei oder vier Seiten einer Lovecraft-Story, und diesen Verlauf, immer tiefer vordringen, dann die fremden Schriftzeichen, dann die Grube oder die Wand oder der Altarraum oder was auch immer, das dürfte jedem Genrefan etwas zu hinlänglich bekannt sein, sodass meine Empfehlung wäre, den Meister nicht ganz so linientreu zu kopieren und den Mut aufzubringen, da ein bisschen was eigenes reinzupacken. Von einem kleinen Überraschungseffekt würde die Geschichte sicher profitieren.


Freut mich, dass es zu anfangs spannend ist! Ich werde von jetzt an mehr auf den größeren Ablauf der Geschichte achten. Sehr guter Punkt was die Originalität angeht. Ich schätze es kann daran liegen, dass ich erst vor sehr kurzem mit dem schreiben angefangen hab. Deshalb halt ich mich noch erstmal an das, von dem ich bereits weiß, dass es grob funktionieren sollte. Werd ich mir aber merken!

Vielen lieben Dank für die Kritik!

 

Hallo RHasse,

es gibt so Vorlieben, die man ganz schlecht erklären kann, nicht mal sich selbst. Und bei mir ist eine davon H.P. Lovecraft. Ich bin eigentlich kein Fan nutzloser Gegenstände, aber ich habe seit Jahren einen Plüsch-Cthulhu, weil ich den unbedingt wollte.

Ich weiß in meiner Großhirnrinde, dass Lovecraft 1) ein furchtbarer Rassist und 2) nüchtern betrachtet eher ein mittelmäßiger Autor war.

Aber ich bin in dem Punkt halt nicht nüchtern, denn irgendein anderer Teil meines Gehirns fährt einfach wahnsinnig auf seine Geschichten ab, ich empfinde für die viel mehr als für viele Klassiker der Weltliteratur. :herz:

Die gute Nachricht ist: Ich hab deine Geschichte gelesen und sofort erkannt, dass das von Lovecraft inspiriert ist, und daraufhin gleich beschlossen, dass ich dazu einen Kommentar schreiben muss, obwohl ich eigentlich die ganzen Copywrite-Geschichten auf meiner To-Do-Liste stehen.

Was die Grundidee und die Atmosphäre der Geschichte angeht, würde ich sagen, dass es dir schon ganz gut gelungen ist, dich deinem Vorbild anzunähern. Also ich hab es gern gelesen.

Die schlechte Nachricht: Zu Meckern habe ich trotzdem einiges. :)

Proof hat auf jeden Fall Recht, wenn er sagt, dass deine Geschichte viel schneller zum Punkt kommt als eine Lovecraft-Story. Die Länge (und gelegentliche Langatmigkeit) ist zwar nicht unbedingt ein Aspekt, wo ich empfehlen würde, Lovecraft nachzueifern. :)

Aber er hat ja nicht um der Langatmigkeit willen so geschrieben, sondern es steckt etwas dahinter, was mir in dieser Geschichte noch so ein bisschen fehlt - ich sage mal, das "Mythologische". Ich glaube, das ist ein großer Teil der Faszination, den Lovecrafts Geschichten für mich haben, dass man immer das Gefühl bekommt, da steckt ein ganzes Universum dahinter, da ist nicht einfach "nur" ein Monster, sondern das ist Teil einer Geschichte, die so viel älter und größer ist als dieses eine rätselhafte schreckliche Ereignis, dass es die menschliche Vorstellungskraft sprengt. Es gibt zwar oft keine expliziten Erklärungen für das, was in den Geschichten passiert, aber halt Andeutungen, dass da viel, viel mehr dahinter steckt.

Hier passiert dem Protagonisten etwas Schreckliches und Rätselhaftes und ... das war's dann. Die Geschichte zeichnet ein Bild, und das Bild hat auch eine ziemlich lovecraftige Wirkung, aber es fehlt sozusagen die dritte Dimension, die Tiefe.

Diesen "Mythologie"-Aspekt zu imitieren, ist ziemlich schwierig, denke ich. Ich glaube deshalb ist das Werk von Lovecraft auch bis heute so einflussreich, weil es leichter ist, sich bei diesem fiktiven Universum zu bedienen, als selbst etwas Vergleichbares zu schaffen, was ähnlich wirkungsvoll ist, aber nicht abgekupfert wirkt.

Wenn du dich daran versuchen willst, gäbe es auf jeden Fall Möglichkeiten. Es könnte eine Vorgeschichte geben, bevor der Protagonist in das Labyrinth unter der Kathedrale vordringt, so dass man ein bisschen erfährt, wonach er sucht, wie er dazu gekommen ist, etc.
Oder er könnte in dem Labyrinth selbst Hinweise finden, die der Vorstellungskraft des Lesers ein bisschen Futter geben.

Du musst dir halt überlegen, ob du das möchtest, denn das ist wirklich nicht so einfach umzusetzen. Der Versuch kann auch ins Gegenteil umschlagen, also dass ein Text zu viel Hintergrundinfo liefert. Und wenn das passiert und diese geheimnisvolle Gestalt am Schluss dann halt plötzlich "nur noch" eine alte heidnische Gottheit ist oder ein außerirdisches Monster oder was auch immer und eben nicht mehr geheimnisvoll, dann kann das die Wirkung der Geschichte auch kaputt machen. Und wo da die Grenze ist zwischen "zu wenig" und "zu viel", das kann man leider nicht eindeutig beantworten, das ist sehr stark vom individuellen Empfinden abhängig.

Ein anderer Aspekt, wo die Geschichte für mich stellenweise noch nicht funktioniert, ist die Sprache. Man kann an Lovecrafts Stil sicher einiges kritisieren, aber was man ihm definitiv nicht nachsagen kann, ist mangelndes Sprachgefühl.
Selbst sehr lange Sätze, wo sich unaufhörliche Nebensätze winden wie Tentakel und wo Adjektive in obszönen, blasphemischen, widernatürlichen Anhäufungen auftreten ... ähm ... sind bei ihm immer grammatisch einwandfrei und die Worte sind sehr bewusst gewählt. :)

Bei dir sind ab und zu Formulierungen drin, die einfach nicht ganz stimmen. Das passiert schnell, wenn man versucht in einem Stil zu schreiben, in dem man nicht ganz "zuhause" ist, weil er aus einem früheren Jahrhundert stammt. Aber beim Lesen lenkt das halt ziemlich ab.

Das ist glücklicherweise viel einfacher zu beheben als die Sache mit der Mythologie. :)

Ich geh deshalb jetzt sehr pingelig durch den Text. Nicht alles sind eindeutige Fehler und du musst bei meinen alternativen Formulierungsvorschlägen auch nicht unbedingt meiner Meinung sein, aber das sind halt Stellen, wo es für mich beim Lesen gehakt hat. Ob du da Änderungen vornehmen möchtest, musst du natürlich im Einzelfall selbst entscheiden.

Wo ich mich befinde ist eine Frage, deren Antwort ich mir nicht länger ersehne.
Das "mir" würde ich streichen.

Verschlungen bin ich nun vom Untergrund dieser Kathedrale, ihren engen Gängen, klammen und Moos-bedeckten Wänden und steinernen Treppen, die nie zu enden scheinen.
moosbedeckten

Einzig der Drang, ihr Innerstes zu erreichen gibt mir nun noch Kraft.
Komma nach erreichen

Vielleicht wird ein Priester, ein Mitglied der Kirchengemeinschaft, ein wanderndes Kind den Stein eines Tages entdecken, den ich mit so viel Müh aus dem Boden hob, der dort auf dem Boden liegt in einem selten genutzten Hinterzimmer, das Loch preisgab durch das ich vor unzähligen Tagen stieg und das mich in dieses Labyrinth brachte.
Kirchengemeinschaft: ich wäre für "Kirchengemeinde", weil "Kirchengemeinschaft" für mich so klingt wie eine Gemeinschaft von Kirchen. Gemeinde ist auf jeden Fall der üblicherer Begriff.
Müh: ich würde "Mühe" schreiben, die Verkürzung gibt es zwar, aber das wird meistens gemacht, wenn es z.B. in einem Gedicht besser in das Versmaß passt oder so, hier klingt es für mich unpassend
"selten genutztes Hinterzimmer" klingt für mich irgendwie zu modern. Ich würde irgendwas in Richtung "in Vergessenheit geratener Raum" schreiben.
nach "preisgab" fehlt noch ein Komma

Zu viele Ecken bin ich abgebogen.
Das ist nicht ganz korrekt, man sagt nicht "ich biege eine Ecke ab". "An zu vielen Ecken bin ich abgebogen" wäre korrekt, klingt aber nicht so super. Vielleicht so was wie "Zu viele Abzweigungen habe ich genommen" oder so in der Art?

All meine Flüche hallten nur erbärmlich durch diese Hallen.
Die Wiederholung finde ich nicht so gut, würde ich anders formulieren.

Gebe es nicht sie und ihren Partner, den Traum, oh – wie eintönig wäre noch meine Existenz.
Gäbe

Nicht der Teppich, verziert mit Symbolen mir unbekannter Herkunft, erregt meine Aufmersamkeit.
Aufmerksamkeit

Auch nicht die Wände, deren Antlitz das Relief eines Wesens ziert, das in keinem Buch keiner irdischen Bibliothek dokumentiert ist.
doppelt gemoppelt. "keinem Buch irgendeiner irdischen Bibliothek".
Und: Das wäre z.B. so eine Gelegenheit, mit einer etwas ausführlicheren Beschreibung das Ganze noch so ein bisschen zu unterfüttern, also zumindest so ein paar mythologische Andeutungen zu verstreuen. Denn die Beschreibung "ein Wesen, das in keinem Buch vorkommt", die sagt ja eigentlich gar nichts. Diese Stelle ruht sich so ein bisschen darauf aus, dass Lovecraft ja eine Vielzahl solcher Wesen beschrieben hat, und du verlässt dich da quasi drauf, dass die Phantasie des Lesers in diese Richtung gehen wird, weil die Atmosphäre der Geschichte halt lovecraftartig ist. Das kann man machen, aber es ist ein bisschen faul ...

Doch zu viel habe ich hier in diesem Untergrund bereits gesehen, das mir Angst gelehrt hat.
mich
Und was das genau war, was ihn das Fürchten gelehrt hat, das wäre schon auch nicht uninteressant für eine Horrorgeschichte ...

Ich schleiche über den Teppich bis ich das Ende des Ganges erreiche und einen Raum betrete, so groß...

Komma nach Teppich

Ich beuge meinen Nacken soweit mir nur möglich und vermag es dennoch nicht, eine Decke zu sehen.
soweit nur möglich oder soweit mir nur möglich ist

Obwohl an ihnen die Ären offensichtliche Spuren hinterlassen haben,
Das ist jetzt z.B. etwas Subjektives, was mich beim Lesen aber trotzdem gestört hat. "Ära" und "Äon" haben sehr ähnliche Bedeutungen und es spricht grundsätzlich nichts dagegen, wenn du hier "Ären" schreibst, aber ich finde, das Wort klingt blöd und Lovecraft hätte in dem Fall auf jeden Fall "Äonen" geschrieben.
"Ära" ist eher eine historische Epoche, z.B. "die Ära von Helmut Kohl". "Äon" ist ein sehr sehr langer, nicht näher definierter Zeitraum. Und das ist ja genau das, worum es geht - Zeiträume, die länger sind als unsere Geschichtsschreibung.

So wie die Decke, ist die entgegengesetzte Seite des Raumes mir nicht ersichtlich.
Ersichtlich passt nicht, das sagt man, wenn es eher um "metaphorisches" Sehen geht, also z.B. "Dieser Zusammenhang ist für mich nicht ersichtlich". Ein physisches Ding ist sichtbar/zu sehen, nicht ersichtlich.

Stunden vergehen, dann Tage.
Das kann er eigentlich nicht wissen, er sieht kein Tageslicht und hat keine Möglichkeit, die vergehende Zeit irgendwie zu messen ... also vielleicht eher "ich habe das Gefühl, dass Stunden/Tage vergehen"

Ich fühle mich dem Tod nahe, wenn ich fern ab aus dem Dunkel vor mir eine Stimme höre
als (oder? "wenn" würde bedeuten, er hört die Stimme manchmal und manchmal nicht, und immer dann, wenn er sie hört, fühlt er sich dem Tod nahe, und sonst nicht. Ich denke er hört die irgendwann und ab da ständig und fühlt sich ab diesem Zeitpunkt dem Tod nahe.)
und ich würde schreiben, "dem Tode nahe" weil es dem altertümlichen Stil mehr entspricht

Ich falle zu Knie und stöhne.
auf die Knie

Die letzten Reste an Speichel, die mein Körper zu produzieren fähig war und die ich mit mütterlicher Behutsamkeit in meinem Mund aufbewahrte, tropfen auf den kalten Steinboden.
das finde ich zu dick aufgetragen. Spucke im Mund zu behalten, ist keine mütterliche Fürsorge. :p

Dann eine dritte, diese gehörend zu einem Mann.
Das geht zwar, klingt aber unschön. "gehört zu" fände ich besser

Mit jeder Minute, die mich meine knochigen Beine vorwärts tragen, nährt eine weitere Stimme diese mysteriöse Kakophonie.
Das ist einer dieser Anachronismen, die Proof erwähnt hat. Bevor präzise Uhren weit verbreitet waren, haben die Leute wahrscheinlich nicht in Minuten gedacht. Du könntest sowas wie "Augenblick" nehmen.

Gott, oh, hab ich mich bei dir gesehnt.
nach

Nie war ich deiner näher.
dir

Jeglichen Unmut, den ich dir tue, bereue ich mit perfekter Überzeugung!
tue passt nicht. "bereite" wäre besser

Erst wenn ich endlich fähig bin, sie wieder zu öffnen, seh ich es vor mir und schreie;
als (zur Verwendung von als/wenn siehe oben)

In der Mitte ein Thron, prächtig geschmückt mit Juwelen die in Farben glitzern, die ich nicht zu nennen weiß.
Komma nach Juwelen

Seine Armlehne ist solcher Form, als wäre sie aus etwas lebendigem gewachsen.
ich fände besser "von einer Form"
Lebendigem groß, ist hier substantiviert

Mit nur einem Hauch einer Geste ihres feder-bedeckten Armes steigt in mir Wärme.
Da fehlt noch "auf"

Mit einem Ruck dringe ich tiefer ein in das Metall, gestärkt durch Trotz gegen alles, was sich zwischen mich und ihr zu stellen versucht.
sie

Ich würde es gut finden, wenn du die Geschichte noch ausbaust und dich daran versucht, so eine Mythologie zumindest im Hintergrund anzudeuten, also ich würde auch eine überarbeitete/erweiterte Version noch mal lesen.

Und wenn du Lovecraft gerne liest, habe ich auch noch eine Leseempfehlung: Arthur Machen. Ich bin irgendwann auf ihn gestoßen, weil er Lovecraft beeinflusst hat, und hab eine Sammlung seiner Geschichten für fast nichts für den Kindle erworben (die englische Version, wie es mit Übersetzungen aussieht weiß ich nicht. Aber wenn du in deinen Texten aus Versehen englische Redewendungen benutzt, kannst du die Geschichten wahrscheinlich auch im Original lesen :)).

Die Ideen und der Stil haben Ähnlichkeit oft mit Lovecraft, aber alles in allem würde ich sagen, Machen hatte mehr schriftstellerisches Talent. Er hat zum Beispiel nicht immer dieselbe Art von Protagonist, sondern konnte sich auch in Leute hineinversetzen, die ihm selbst nicht ähnlich waren. :)

Also mir haben die sehr gut gefallen, vor allem "The White People".

Grüße von Perdita

 
Zuletzt bearbeitet:

Gude RHasse,

habe ich da Lovecraft gehört? Dann lese ich die Geschichte doch, denn zugegebenermaßen hat mich der Ersteindruck etwas abgeschreckt. Sprachstil etc. ist aber nicht so wichtig wie der eigentliche Text, deswegen: alles der Reihe nach.

Du erzählst eine in sich stimmige Geschichte, in der der Protagonist durch ein unterirdisches Labyrinth wandert, bis er schließlich in einer endlosen Halle mehr oder weniger einer Sirene erliegt. Es gibt keinen Bruch, das ist gut.
Aber es gibt auch nahezu keine Informationen und dadurch ist die Geschichte nicht sonderlich nachvollziehbar. Es wurde von meinen Vorkommentierern bereits erwähnt, dass damit der erste, typische Teil einer Lovecraft-Story fehlt, aber eigentlich generell der Anfang aller Geschichten: die Exposition. Wer ist der Protagonist, was will er, wo ist er?
Und warum wird er religiös?

Gott, oh, hab ich mich bei dir gesehnt. Nie war ich deiner gütigen Natur sicherer als jetzt. Nie war ich deiner näher. Verleih mir nun Erlösung, Herr.
-> Die Passage hat mich verwirrt.

Daneben könnte dein atmosphärischer Aufbau mehr Details vertragen. Hier zum Beispiel:

Durch zu viele Löcher bin ich gekrochen, die allem Anschein nach durch die Jahrhunderte entstanden sind und neue Räume dieses fürchterlichen Untergrundes offenbart haben.
-> Durch die Jahrhunderte? Was ist passiert; andere Suchende, wurde es aufgebrochen oder ist Wasser eingedrungen und hat den Weg freigespült?
geprägt von einem Relief solcher Tiefe, dass es scheint als wäre ein Monster mittem im tödlichen Sprung auf den Beobachter versteinert.
-> Ein Monster? Welches Monster? Wird es mit Federn dargestellt oder mit Schuppen, ist die Abbildung nur das Gesicht oder der gesamte Körper?

Das waren die beiden inhaltlichen Punkte, jetzt zu deinem Stil:
Er ist einheitlich, das will ich honorieren. Du wechselst nicht sprunghaft zwischen ausladend und kurzatmig. Zuweilen finde ich ihn auch sehr interessant, aber manchmal auch wirklich extrem abenteuerlich. Ich finde, du solltest nochmal drüber gehen und selbst entscheiden, was du wirklich drin behalten willst. Ein paar Beispiele, die für mich einfach over-the-top sind:

Nach einiger Zeit bot ich der Ohnmacht Willkommen.
-> Das wäre dann auch nicht nur ungewöhnlich, sondern klingt auch nicht richtig. Man bietet etwas an, also vielleicht "bot ich der Ohnmacht ein Willkommen". Und das klingt immer noch sehr schräg ;)
Kein Echo hallt nach meinen Schritten
-> Kein Echo hallt meinen Schritten nach wäre die deutlich, deutlich normalere Variante :D
denn alles solche hat immer noch einen Hauch vom menschlichen in sich.
Schlagartig fallen alle Stimmen stumm.

Als Fazit würde ich festhalten wollen, dass mir das Ende deiner Geschichte gefallen hat. Die Beschreibung seines unweigerlichen Selbstmords, da er nicht standhaft bleiben kann, halte ich für sehr gelungen. Damit würde ich insgesamt sagen, dass du einen guten Schluss für deine Story hast, aber du brauchst noch Anfang und Mitte.


Liebe Grüße,
Vulkangestein

 

Vulkangestein Perdita

Danke für eure Kritiken! :)

Ich hab scheinbar unterschätzt, wie wichtig eine gute Exposition für selbst eine Lovecraft-artige Geschichte ist. Lovecraft hat zwar viel mysteriös und unerklärt gelassen, aber dann doch nicht so viel, wie ich dachte!

Und die altertümlichen Ausdrücke sind auf jeden Fall schwierig und man muss dabei sehr darauf achten, dass sie nicht den Lesefluss zu sehr erschweren oder vielleicht sogar einfach grammatikalisch oder inhaltlich falsch sind. Darauf werd ich von jetzt an mehr achten! Vielen Dank nochmal!

 

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