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Seelentrenner

mgd

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27.02.2009
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Seelentrenner

Die Tür der Krankenstation glitt hinter Captain Luke Montana zu. Der Doktor hatte ihn natürlich noch länger da behalten wollen – zur Beobachtung, wie er meinte - aber da er keine medizinischen, sondern lediglich psychologische, Bedenken vorbringen konnte, hatte Luke seine Einwände ignoriert – wie üblich. Der Neurochip, der ihm eingesetzt wurden war, verursachte dennoch ein unangenehmes Pochen in seinem Kopf. Das sollte sich auch bald legen. Und wenn nicht - tja, dann nicht. Es gab jetzt wichtigeres zu erledigen. Zum Beispiel das Kommando über sein Schiff zurück zu fordern. Captain Balthazar Kain war vom Flottenkommando offiziell als Interrims-Kommandant eingesetzt worden, aber Luke war klar, dass einige Aasgeier im Flottenkommando nicht an einen Behandlungserfolg glaubten bzw. glauben wollten, und stattdessen ein widerwärtig hohes Interesse daran hatten, sich sein Schiff unter den Nagel zu reißen. Er eilte die engen Gänge entlang, deren Wände in regelmäßigen Abständen mit Displays und Zugängen zu Wartungsschächten gespickt waren. Auf der rechten Seite aktivierten sich plötzlich die Displays in seiner Nähe. Auf ihnen erschien das Gesicht einer hübschen, jungen Frau.
»Wie ich sehe, hast du dich gegen den Rat des Doktors aus der Behandlung entlassen.«, begrüßte sie ihn.
»Die Behandlung ist abgeschlossen! Es gibt keine gesundheitlichen Probleme, und dass der Chip funktioniert, kann ich ja wohl am besten beurteilen.«, konterte er, während er weiter den Gang entlang lief. Die Displays aktivierten und deaktivierten sich dabei automatisch, entsprechend seiner Position. »Sagt wer?«, wollte das Frauengesicht wissen.
»Tyler!«, war die kurze Antwort. Mehr musste er auch nicht sagen. Michelle wusste sofort, was gemeint war. Sie ließ einen kurzen Moment verstreichen, bevor sie die nächste Frage stellte. Da sie kein Mensch war, sondern die Visualisierung der Schiffs-KI, hatte sie die Antwort in wenigen Millisekunden verarbeitet und bereits die Erwiderung formuliert. Die meisten Biolebensformen hatten jedoch ein Problem damit, wenn sie zu schnell mit ihnen redete. Auf Captain Montana traf das zwar nicht zu, aber sie ließ dennoch exakt 1,4 Sekunden verstreichen, bevor sie fragte »Und was sagen die anderen beiden?«
»Sie stimmen zu.«, grinste Luke, als er endlich den Lift erreichte. Er wollte auf dem Display im Lift die Brücke als Ziel auswählen, aber Michelle hatte das bereits für ihn erledigt und den Lift in Bewegung gesetzt.
»Davon ausgehend, dass du die Wahrheit sagst, wird Captain Kain also nicht länger das Kommando haben.«, formulierte Michelle die Schlussfolgerung ihrer Unterhaltung.
»Das würde auch passieren, würde ich lügen – was ich nicht tue. In diesem Fall würde man mich ohnehin erneut des Kommandos entheben. Also kann der Wunsch des Doktors und des Flottenkommandos, dies vorher zu verifizieren, nur ein Vorwand sein.«
»Auch wenn der Bezug zum Flottenkommando eine unzulässige Verallgemeinerung darstellt, sind deine lediglich implizit angedeuteten Argumente nachvollziehbar.«
»Natürlich. Meine Logik ist unbestreitbar.«
»Deine oder Tyler's?«
»Der Unterschied ist marginal. Dennoch hat sich das Flottenkommando bislang immer der Meinung dieser subversiven Elemente gebeugt, sodass die Verallgemeinerung keineswegs unzulässig ist.«

Der Lift hatte inzwischen die Brücke erreicht, die Luke nun betrat und – ohne die restlichen Anwesenden eines Blickes zu würdigen – direkt auf Balthazar Kain zuging. »Montana! Sollten sie nicht auf der Krankenstation sein, oder in einer Gummizelle?«, warf dieser ihm entgegen. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, meinte er es genau so beleidigend, wie es geklungen hatte.
»Die Behandlung ist abgeschlossen und die Begründung für den Entzug meines Kommandos damit hinfällig. Mit anderen Worten: runter von meinem Stuhl!«
Kain machte jedoch keinerlei Anstalten dergleichen zu tun. »Solange nicht bewiesen ist, dass ihr Dachschaden tatsächlich repariert ist, gehört dieses Schiff mir!«, brachte er stattdessen mit einer Arroganz hervor, die ihresgleichen suchte. Dabei drückte er einige Elemente auf dem in den Stuhl eingebauten Touchscreen, aber nichts passierte.
»Ich gehöre niemandem!«, dröhnte Michelle's erzürnte Stimme, deren Gesicht nun auf allen Displays auf der Brücke zu sehen war. »Der einzige Grund, dass Sie hier den Captain spielen durften, ist der, dass ich es Ihnen erlaubt habe!«, fuhr sie fort.
»Das ist unerhört!«, echauffierte sich Kain.
»Ach ja? Und was willst du dagegen unternehmen?«, provozierte Montana in schroffem Tonfall, nur um nach einer kurzen Pause in neutralem Tonfall und deutlich eloquenter die Situation dazulegen. »Ich darf darauf hinweisen, dass die Bedingungen meiner temporären Beurlaubung keineswegs einen Beweis für die Wiederaufnahme erfordern, da die Nichtexistenz einer Sache nicht bewiesen sondern allenfalls falsifiziert werden kann. Darüber hinaus ist dieses Schiff nicht Eigentum der Flotte, sondern dieser lediglich unterstellt.«
Noch-Captain Kain grummelte mürrisch, zeigte sich aber ansonsten unbeeindruckt von der kleinen Ansprache. »Nichts was Sie sagen könnte mich umstimmen. Ich habe meine Anweisungen...«
»Dafür zu sorgen dass ich kalt gestellt bleibe?«, fragte Montana obwohl er die Antwort schon kannte.
»Ja!«, entfuhr es Kain lautstark, bevor er sich Bewusst wurde, was er da gerade gesagt hatte. Erst als auf Luke Montana's Gesicht ein hämisches Lächeln auftauchte, das hab dich sagte, versuchte er seine Aussage zu relativieren. »Solange Sie nicht geheilt sind. Was Sie nicht sind, solange Sie den Beweis schuldig bleiben.«
Montana schnaubte abfällig. »Elegant zurück gerudert. Aber diese Diskussion führt zu nichts!«, stellte er fest, bevor er Kain einen Injektor an den Hals hielt und abdrückte. Mehr als »Was zum...« brachte dieser nicht mehr heraus, bevor er das Bewusstsein verlor und auf dem Stuhl zusammen sackte. Die restlichen fünf Besatzungsmitglieder auf der Brücke hatten ihre Arbeit unvermittelt eingestellt und ihre Blicke ruhten auf Luke. Keiner sagte etwas. Sie kannten und respektierten Captain Montana lange genug und jeder wusste was als nächstes passieren musste.
»Da der Neuro-Chip es mir gestattet, meine multiplen Persönlichkeiten unter Kontrolle zu halten, übernehme ich das Kommando. Die Details haben Sie ja der vorangegangenen Diskussion entnehmen können. Lieutenant Kobart – bringen Sie Ex-Captain Kain in sein Quartier und postieren Sie eine Wache davor! Fähnrich Karth – Kurs nehmen auf ST-M-214! Wird Zeit in ein paar Ärsche zu treten.«


ST-M-214

Eine plötzliche Erschütterung riss Admiral Weichmann aus dem Schlaf. Genau genommen, war es die Kombination aus der Erschütterung, dem lauten Knall von der Explosion, die sie vermutlich verursacht hatte, und dem darauf folgenden Alarm. Er sprang aus dem Bett und suchte hastig ein paar Sachen zum Anziehen zusammen. Er hatte das Oberteil seiner Uniform noch nicht ganz an, als er bereits zur Schlafzimmertür hinaus eilte. Nach zwei Schritten blieb er allerdings unvermittelt stehen. Das lag daran, dass im - der Schlafzimmertür zugewandten – Sessel seines Wohnquartiers jemand saß und mit einer DW-500 Repulsorkanone auf ihn zielte.
»Ich dachte mir doch, dass ich dich hier finde!«, sagte die Gestalt im Sessel.
»Montana? Sind Sie das?«, fragte Weichmann nach. Obwohl er sich relativ sicher dabei war, konnte er ihn im Halbdunkeln nicht richtig erkennen.
»Sie sind ja ein Blitzmerker! Vielleicht haben Sie dann auch schon eine Ahnung warum ich hier bin!?«, war die ruhige Antwort, die aber einen frostigen Unterton enthielt, der dem Admiral einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er in der Tat eine Ahnung hatte, was den Captain her geführt hatte.
»Die Wachen werden jeden Moment hier sein.«, versuchte Weichmann Zeit zu gewinnen.
»Sehe ich so aus, als würde mich das interessieren? DU hast Kain damit beauftragt mich kalt zu stellen! Und ich hatte dich ausdrücklich davor gewarnt, nichts dummes zu tun.« Die Ruhe war aus seiner Stimme gewichen und offenbarte nun blanken Zorn.
»Und willst du mich deswegen umbringen?«, stotterte Weichmann.
»Deswegen? Wohl kaum – sonst hätte ich das nämlich schon getan! Ich will Antworten! Wer hat mir das eingebrockt? Wer hat den Seelentrenner aktiviert um mir die Psycho-Macke zu verpassen?«
»Hey, du weißt, wir haben das Artefakt zerstört und...« Ein Schuss aus der Repulsorkanone unterbrach ihn abrupt.
»Erzähl keinen Scheiß!«, brüllte Montana. Er sparte sich den klischeehaften Hinweis Oder der nächste Schuss geht nicht daneben. Es war unnötig, dass Offensichtliche festzustellen.
»Na schön, es war D'suram! Wende dich an ihn – wenn du ihn in dem Chaos finden kannst.«
Luke Montana hatte sich wieder entspannt zurück gelehnt. »Welches Chaos?«, fragte er mit einer Ruhe, als wäre nichts gewesen. Ein paar Klicks auf dem Computer an seinem Handgelenk später verstummte der Alarm. »Glaubst du tatsächlich, ich würde die Station angreifen um dich in die Finger zu bekommen?«
Der Admiral blieb stumm. »Hatte ich auch nicht gedacht. Und was D'suram angeht...«
»Er kann dir alles erklären!«, beteuerte Weichmann.
»Er hat es bereits erklärt!«, konstatierte Montana kalt - die DW-500 immer noch auf den Admiral gerichtet.
Dann drückte er ab.

 

Hallo mgd,

ich hatte Schwierigkeiten mit der Geschichte. Selbst nach dem zweiten Lesen bin ich mir nicht sicher, ob ich kapiert habe, worauf du eigentlich hinaus willst.

Ich fasse fürs erste einfach mal zusammen, was ich verstanden habe, dann siehst du vielleicht, ob mir irgendwo noch ein Stück zum Verständnis fehlt, was du in deiner Geschichte offensichtlicher machen kannst.

Also, irgendwelche Leute, die in der militärischen Hierarchie weiter oben sind, haben aus irgendeinem Grund eine Abneigung gegen den Captain Montana. Sie benutzen irgendein Dings, das sich Seelentrenner nennt, was dafür sorgt, dass er eine multiple Persönlichkeit entwickelt, woraufhin sie ihn seines Kommandos über sein Raumschiff entheben können (das ginge nicht auf anderem Wege, wenn sie seine Vorgesetzten sind?). Dann wird er mit einem Neurochip behandelt, der ihn kurieren soll. Er hört allerdings immer noch auf eine Person, die er Tyler nennt (Anlehnung an Fight Club?), und die anscheinend ein Teil seiner Persönlichkeit ist, also hat die Behandlung offenbar nicht funktioniert. Trotzdem kann er das Kommando über sein Schiff wieder übernehmen, und dann sucht er die Verantwortlichen bei Oberkommando auf, und ermordet sie (weil ihm dann niemand mehr das Kommando über sein Schiff wegnehmen kann? :confused:).

Das klingt erstmal nach den Umrissen einer Geschichte, die durchaus spannend sein könnte, aber leider kommt bei mir überhaupt keine Spannung auf - teils, weil ich über größere Strecken des Texts einfach bloß verwirrt bin, was eigentlich passiert, und teils, weil die Figuren leider völlig zweidimensional bleiben. Die Dialoge bestehen gefühlt zu 50% aus Techno-Babbel und zu 50% aus Macho-Gehabe. Die KI des Schiffs scheint noch am meisten Persönlichkeit zu haben von allen in der Geschichte erwähnten Figuren.

So ein Text könnte in verschiedene Richtungen gehen. Soll der Leser mit dem Captain sympathisieren, soll ich am Ende sagen: Das war ein guter Mann, dem furchtbares Unrecht angetan wurde, und der unglücklicherweise dem Wahnsinn verfallen ist? Oder soll ich am Schluss sagen: Der Mann war immer schon brutal und unberechenbar, da hat auch ohne den Seelentrenner nicht mehr viel gefehlt, dass der ausrastet?
Auf jeden Fall ist es ganz wichtig, dass diese zentrale Figur richtig charakterisiert wird. Da reicht es nicht, wenn er sich für eine Minute mit seinem Raumschiff unterhält.

Soweit mein Gesamteindruck von der Geschichte, hier kommt noch ein bisschen Textkram:

Der Doktor hatte ihn natürlich noch länger da behalten wollen – zur Beobachtung, wie er meinte - aber da er keine medizinischen, sondern lediglich psychologische, Bedenken vorbringen konnte, hatte Luke seine Einwände ignoriert – wie üblich.
Mach da lieber mehrere Sätze draus. Der Lesefluss leidet hier ziemlich unter den ganzen Einschüben. Solche Sachen sind immer ungünstig, aber ganz besonders am Anfang des Textes willst du es den Lesern so einfach wie möglich machen, in die Geschichte einzutauchen.

Der Neurochip, der ihm eingesetzt wurden war,
worden

Captain Balthazar Kain war vom Flottenkommando offiziell als Interrims-Kommandant eingesetzt worden, aber Luke war klar, dass einige Aasgeier im Flottenkommando nicht an einen Behandlungserfolg glaubten bzw. glauben wollten, und stattdessen ein widerwärtig hohes Interesse daran hatten, sich sein Schiff unter den Nagel zu reißen.
Interims (nur 1 r). Und den Satz finde ich auch zu lang und nicht gut zu lesen.

»Wie ich sehe, hast du dich gegen den Rat des Doktors aus der Behandlung entlassen.«, begrüßte sie ihn.
Punkt in der wörtlichen Rede weg, das ist noch öfter im Text (Beispiele zu den Zeichensetzungsregeln z.B. hier).

»Montana! Sollten sie nicht auf der Krankenstation sein, oder in einer Gummizelle?«,
Sie als Anrede wird auch dann groß geschrieben, wenn der Sprecher den Angesprochenen nicht wirklich respektiert. :)

»Solange nicht bewiesen ist, dass ihr Dachschaden tatsächlich repariert ist, gehört dieses Schiff mir!«,
Ihr groß

»Ich gehöre niemandem!«, dröhnte Michelle's erzürnte Stimme, deren Gesicht nun auf allen Displays auf der Brücke zu sehen war.
Das Genitiv-Apostroph gibt es nur im Englischen. Michelles.

»Das ist unerhört!«, echauffierte sich Kain.
»Ach ja? Und was willst du dagegen unternehmen?«, provozierte Montana in schroffem Tonfall,
Mit sowas solltest du sparsamer umgehen. Wenn aus dem Gesagten bereits hervor geht, wie es gesagt wird, dann brauchst du da keine Regieanweisung, sonst wirkt das schnell unfreiwillig komisch.
Dass der Kain sich aufregt, sehe ich doch daran, das er "unerhört" sagt. Und dass Montanas Antwort provozierend ist, merke ich auch selbst.
Viele Autoren versuchen, die häufige Verwendung von "sagte" zu vermeiden. Dabei ist in den allermeisten Fällen das beste Wort für Dialoge. Es fällt dem Leser nicht wirklich auf, wenn da steht "sagte X, sagte Y, fragte X, sagte Z", weil er sich in dem Fall auf das konzentriert, worauf es ankommt, nämlich das, was gesagt wird, und die Inquitformel nimmt man dann nur nebenbei auf, als Info, wer eigentlich spricht. Wenn da aber z.B. steht "brüllte X, ereiferte sich Y, wandte Z voller Arroganz ein", dann wird man davon total abgelenkt, und man fragt sich auch, warum die Leute da nicht normal miteinander reden können.

»Dafür zu sorgen[KOMMA] dass ich kalt gestellt bleibe?«,

»Ja!«, entfuhr es Kain lautstark, bevor er sich Bewusst wurde, was er da gerade gesagt hatte.
bewusst klein

»Sie sind ja ein Blitzmerker! Vielleicht haben Sie dann auch schon eine Ahnung warum ich hier bin!?«, war die ruhige Antwort,
multiple Satzzeichen deuten nicht gerade auf Ruhe hin. Eins pro Satz sollte ausreichen.

Und ich hatte dich ausdrücklich davor gewarnt, nichts dummes zu tun.«
Dummes groß

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Grüße von Perdita

 

Das hilft mir auf jeden Fall weiter!

Ich hatte schon befürchtet, dass es diverse Unklarheiten geben könnte, konnte aber "nicht mit dem Finger drauf zeigen". Ich werde das also zum Anlass nehmen, die Geschichte, im Hinblick auf die angemerkten Aspekte, noch mal zu überarbeiten.

Bezüglich des Vermeiden von "sagte" hast du auch voll ins Schwarze getroffen.

Danke für die Hinweise.

 

Hallo,

ich schließe mich Perditas Meinung an, dass das Ganze so etwas verwirrend ist. Es scheint mehr aus einer größeren Geschichte gezogen, da so viele Charaktere auf einmal auftauchen (Wer ist denn D'suram?), die man vielleicht auch kennen wollen würde, um ihre Beweggründe zu verstehen.
Auch erscheint mir Kains Ausruf "Ja!" etwas sehr willig, da er nicht wirklich dazu provoziert wurde.

An sich ist die Sache mit den multiplen Persönlichkeiten eine coole Idee, aber davon erfährt man ja in der Geschichte gar nichts. Vielleicht willst du in diese Richtung noch etwas mehr schreiben, eventuell auch in Verbindung mit dem sehr spontanen, erstmal zusammenhangslosen Absatz in Weichmanns Schlafzimmer. Übrigens sollte Luke in seiner Wut wohl von Anfang an den Admiral duzen, nicht erst bei seinem zweiten Satz.

Und zu "sagen": Selbst Tolkien verwendet, meine ich mich zu erinnern, fast nur "sagen". Es klappt da eigentlich ganz gut (auch wenn man sich sicher über die Qualität von HdR streiten kann).

 

Tach auch mgd,
blitzsauberer Plot, bloß knabbert er etwas am Hungertuch. Oder an zwei Hungertüchern. Eins hast Du kapiert: Eine Story kurz und knackig zu fassen. Ich fürchte nur, Du hast hier nicht ganz die richtigen Kameraeinstellungen gewählt, um dem Leser den Plot zu vermitteln, so dass zu viele Fragezeichen bleiben.
Es gibt für die Kürze des Textes zu viele Figuren, zu viele Handlungsorte, einen zu weiten Sprung (bei der Zwischenüberschrift) und an der gleichen Stelle noch einen (zumindest einen halben) Wechsel der Perspektive (von Montana auf Weichmann).
Ich muss sagen, dass mich die Seelentrenner-Sache sehr interessiert, deswegen finde ich es schade, dass wir sie als Leser nicht miterleben dürfen (oder wir tun es und merken es nicht?).
Also, die Idee scheint mir ganz cool zu sein, an die Umsetzung musst Du nochmal ran.

Uwe
:cool:

 

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