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Schwarzweissgrau

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05.05.2014
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Schwarzweissgrau

Er macht den ersten Zug, zieht mit dem Bauer. Ich tue dasselbe.
Er zieht mit dem Läufer drei Felder vor, ich bewege mein Pferd.
Wieder setzt er seinen Bauern ein Feld weiter, entscheidet sich aber dann doch wieder anders und stellt ihn zurück an die Stelle, an der ursprünglich sein Läufer gestanden hatte. Dass die Figur dort nicht stehen dürfte, weiss ich. Aber ich sage nichts.

Als ich an die Tür seines Zimmers geklopft hatte, um ihn zu besuchen, vernahm ich nur ein undeutliches Murmeln. Seine Stimme war leiser geworden, viel leiser noch als vor einem halben Jahr, als ich ihn kennen gelernt hatte. Heute verstehe ich oftmals kaum mehr, was er mir zu sagen versucht.

Die nächsten Züge spielt er schnell. Die Eröffnung gelingt ihm gut, ich entdecke keinen Angriffspunkt. Da ich mich aber auch keiner direkten Gefahr ausgesetzt fühle, ziehe ich angriffslustig mit einem der Bauern ein Feld vor. Er zieht mit seinem Läufer in das Feld schräg vor meinem Bauer. Mein Bauer schlägt seinen Läufer. Ob er denn das nicht gesehen hätte, könnte ich ihn fragen. Wieso er so einen unüberlegten Zug ausführt, könnte ich ihn fragen. Aber ich sage nichts.

Als ich vorhin in sein Zimmer kam, da sass er auf dem Bett und begrüsste mich freundlich. Neben ihm auf dem Kopfkissen lag ein aufgeschlagenes Buch, darin abgebildet eine Partie Schach, nur noch wenige Figuren im Spiel. Auf dem kleinen Tisch auf der anderen Seite des Zimmers stand sein eigenes Brett, hölzern und mit einem Kaffeefleck drauf. Die kleinen und liebevoll gestalteten Figuren standen in Reih und Glied aufgestellt, als wollten sie einen auffordern, sie zu benützen. Ich fragte ihn, ob er eine Partie würde spielen wollen und er erhob sich und ging langsamen und unsicheren Schrittes an den Tisch.

Er schlägt eines meiner Pferde. Ich ärgere mich kurz über den Verlust, die Figur wäre wichtig gewesen für die Umsetzung meiner Strategie. Auf seine Strategie hingegen bin ich noch nicht gekommen. Ich zweifle langsam daran, dass er überhaupt eine hat, seine Figuren bewegt er oft ins Leere. Ich ziehe mit meinem anderen Pferd, schlage einen Bauer. Er bewegt seine Dame diagonal über die weissen Felder, zu stehen kommt sie auf einem schwarzen. Dass er den Zug so nicht ausführen dürfte, weiß ich. Aber ich sage nichts.

Wir setzten uns an den Tisch, Er eröffnete die Partie. Schach ist seine Leidenschaft. Auf dem Tisch, neben dem Brett, lagen zwei Schachbücher, ein weiteres auf dem Nachttisch. Als wir uns vor einem halben Jahr kennen gelernt hatten, hatte er mir einiges von sich erzählt. Er war über fünfzig Jahre Mitglied im Schachklub gewesen, spielte für sein Leben gerne das Spiel der Könige. Einmal, so erzählte er mir, schlug er sogar den damals viertbesten Spieler der Welt.

Ich schlage seinen zweiten Läufer mit einem Turm, sein König steht im Schach. Er zieht mit dem König. Ich ziehe mit dem zweiten Turm nach, sodass seine Figur weiter an den Rand gedrängt wird. Drei Züge später fällt sie. Das Spiel ist zu Ende, er sagt, er hätte von Anfang an schon schlecht gespielt. Ich probiere, ihn etwas aufzumuntern, aber er frägt nur müde ob ich eine weitere Partie spielen möchte. „Ein anderes Mal vielleicht wieder“, antworte ich und er schaut gedankenversunken auf das Brett. Ich hoffe insgeheim, dass er wenigstens Freude daran zeigt, wieder einmal Schach gespielt zu haben, mich kurz anlächelt oder etwas sagt.

Aber er sagt nichts.

 
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Servus Lollygag, willkommen hier.

Ein berührendes Thema hast du dir gewählt und du schreibst darüber eine unaufgeregte und gleichzeitig nachdenklich machende Szene. Eine Szene über das leidige Älterwerden, über Demenz und den damit einhergehenden Verlust der Souveränität eines Menschen. Das ist melancholisch und traurig. Aber irgendwie schön traurig, vermutlich wegen der spürbaren Empathie des Ich-Erzählers. Also kaltgelassen hat mich das nicht.
Nicht richtig überzeugen allerdings konnte mich die etwas eigenwillige Erzählform, ich weiß gar nicht recht, wie man die nennen soll, ob’s für sowas überhaupt einen Begriff gibt: Der Erzähler spricht die zweite Figur in der Art eines inneren Monologes direkt an. Das weckt zu Beginn natürlich Interesse am Text, wer wird hier angesprochen, fragte ich mich, gar ich, der Leser?
Aber im weiteren Verlauf der Geschichte empfand ich es immer mehr als beinahe störend, einfach schon deshalb, weil ich ununterbrochen darüber nachdenken musste, was du mit dieser eigenwilligen Perspektive (?) bezweckst.
Ich weiß nicht, ob es nicht besser wäre, die Geschichte auf ganz herkömmliche Weise zu erzählen. Ich (der/die Pfleger/in?) und er (der Patient, Pflegefall?).


Ich tue das Selbe [dasselbe]

Sehr konsequent zieht sich durch den gesamten Text ein ziemliches Kuddelmuddel beim Tempusgebrauch. Ein Beispiel:

… aber ich sage nichts.
Als ich an die Tür ihres Zimmers geklopft hatte, um sie besuchen zu kommen, vernahm ich nur ein undeutliches Murmeln. Ihre Stimme ist leiser geworden, viel leiser noch als vor einem halben Jahr [Komma] als ich Sie kennen lernte [kennenlernte].
Hier verwendest du für zeitlich vor dem momentanen Geschehen Liegendes beinahe aufs Geratewohl Plusquamperfekt, Präteritum und Perfekt. Klingt nicht richtig falsch, aber auch nicht sehr richtig.

als wollten sie einen auffordern [Komma] sie zu benützen

Ich probiere [Komma] sie etwas aufzumuntern,

Das ist ein sehr sympathischer Einstand, Lollygag.

Schönen Gruß in die Schweiz,

offshore

 

Hallo Offshore, danke für die konstruktive Kritik!

Dass ich mich mit der grammatikalisch richtigen Formulierung von Sätzen in der Vergangenheit mitunter schwer tue, ist mir bewusst. Ich werde mich wohl in Zukunft erneut damit befassen müssen.

Was du zur Wahl meiner Perspektive geschrieben hast, hat mich etwas überrascht. Ich bin ehrlich gesagt nie auf die Idee gekommen, man könnte die Perspektive auch als an den Leser gerichtet verstehen. Nach deiner Bemerkung kann ich das aber plötzlich nachvollziehen.

Die eigentliche Situation, die ich wiederzugeben versuche: Da die Ich-Person im Heim dort arbeitet, darf sie den Bewohner nicht duzen, weshalb sie ihn immer in der "Sie"- Form anspricht während ihrer Gedankengänge (Wie sie einen Freund auch immer duzen würde).
Vielleicht verwirrt auch die ständige Grossschreibung von Sie/ Ihnen, als würde es sich um eine Anrede an den Leser handeln?
Ich wollte damit einen authentischeren "Dialog" bezwecken, da die Ich-Person die andere Person auch im Gespräch nie duzen würde und sich jeder Gedanke direkt an diese Person richtet.

Ich hoffe, du verstehst was ich meine. Vielleicht werde ich den Text auch mal in die Ich/ Er Perspektive umschreiben, um zu sehen ob er so verständlicher wird.

Liebe Grüsse, Lollygag

 

Hallo Lollygag und herzlich Willkommen hier bei den Wortkriegern,

ich wollte eine Bemerkung zur Perspektive loswerden.


Sie machen den ersten Zug, ziehen mit dem Bauer.

Für mich liest sich das, als wenn mehrere gleichzeitig gegen den Patienten spielen. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass das ein innerer Monolog ist, bei dem jemand den anderen siezt. So überlegte ich mir dauernd, ob der Erzähler etwas Plemplem ist, weil er da ein paar Geister zusammen spielen sieht (da ich noch nie ein Gruppenschach in der Konstellation erlebt habe).

Von daher funktioniert diese Erzählweise überhaupt nicht und ich kann dir nur raten, diese umzuschreiben, denn an für sich ist das ein kleiner, schöner Text, der erst richtig wirken wird, wenn er besser lesbar ist.

Liebe Grüße
bernadette

 
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Nach nun zwei Kommentaren betreffend des Stils habe ich die Geschichte bearbeitet und die Person, die ich siezte, in ein "er" umgeschrieben. Da ich langsam auch einsehe dass die Geschichte dadurch nichts verliert, werde ich sie so lassen. Wenn damit bezweckt werden kann, dass sie verständlicher wird ist das umso besser :)

 
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Hallo Lollygag, ganz herzlich Willkommen hier.
ich habe deine Geschichte heute ganz, ganz früh gelesen, als dein Erzähler den Schachpartner noch gesiezt hat.
Und jetzt noch mal nach deiner Überarbeitung. Ich finde es so viel besser! Ich fand das Thema eh schon schön und die Art, wie du auf den alten Mann schaust, sehr mitfühlend und naja, irgendwie leise und pastellfarben getönt. Ich mochte das eh schon sehr. Aber noch heut früh war ich um deine Erklärungen sehr froh, weil ich auch mit dem Sie großen Ärger hatte. Das ging mir ein bisschen wie bernadette, das Sie war ja auch noch oft am Wortanfang, das hätten also gut und gerne mehrere Leute sein können.
Ich glaub, du hast es nur uns Lesern zuliebe umgeschrieben, weil wir so gemeckert haben, ich fand es gut, es einfach mal zu probieren, obwohl du nicht so ganz überzeugt scheinst. Von daher Hut ab für den Probierwillen.
Aber lass dir noch ein Argument sagen, vielleicht überzeugt dich das, den richtigen Schritt gegangen zu sein. Wenn ein Pfleger in einen inneren Monolog mit einem alten Mann trittt, er ihn so beobachtet und extra, um ihn nicht nervös zu machen oder ihm zuzusetzen, nicht sagt, dass der alte Mann dauernd falsche Züge macht, das ist eine zwar trockene, aber trotzdem sehr persönliche Geste. Und wenn der dann auch noch trotzdem gewinnt, also den alte Herrn nicht reinlegt, das ist alles so schön zwiespältig und gleichzeitig empathisch. So ein Kerl, der würd in seinen Gedanken so einen alten Mann, zu dem er ja eine sehr individuelle Beziehung eingegegangen ist, nicht siezen. Jedenfalls nicht in Gedanken. Nie nie nie, das möchte ich wetten.
Von daher hast du dich aus meiner Sicht richtig entscheiden.
Eine berührende kleine Geschichte.

Viele Grüße von Novak

 
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Für mein Gefühl ist deine Geschichte durch die eindeutigere Erzählperspektive noch besser geworden, Lollygag. Sie klingt jetzt einfach stimmiger.
Du hast einen so angenehmen Stil, die Geschichte ist so sympathisch erzählt, dass es gar nicht dieses Kunstgriffes bedurft hätte, sie vermeintlich interessanter zu machen. Diese Geschichte hat eine Seele und braucht keine zusätzlichen Kinkerlitzchen sozusagen, um bestehen zu können.

Überhaupt scheinst du mir ein wirklich gutes Gefühl für Sprachrhythmik zu haben, das ist mir schon gestern beim erstmaligen Lesen aufgefallen.

Er macht den ersten Zug, zieht mit dem Bauer. Ich tue das Selbe.
Er zieht mit dem Läufer drei Felder vor, ich bewege mein Pferd.

Das ist echt schön zu lesen, finde ich, das hat Melodie, Flow, beinahe was Lyrisches. Und das zieht sich durch den ganzen Text, sowas mag ich einfach. Und macht mich echt neugierig auf weitere Texte von dir.
(Ein paar Fehler sind nach wie vor im Text, besonders „das Selbe“ (statt „dasselbe“) in der ersten Zeile stört mich.)

offshore

 

Hallo Lollygag,

auch ich habe deinen Text zweimal gelesen und bin der Meinung, dass er nach deiner Überarbeitung gewonnen hat.
Die Idee, den Verfall und die Vereinsamung des alten Mannes sowie die Empathie der Pflegekraft, über das Schachspiel zu zeigen, finde ich gut.
Insgesamt ist deine Geschichte angenehm zu lesen, du könntest für meinen Geschmack jedoch hie und da etwas verdichten, bsp. Wortwiederholungen vermeiden.
Auch scheint mir das Schachspiel teilweise zu detailliert beschrieben. Da es doch nur als Mittel zum Zweck dienlich ist - du hattest das Spiel bestimmt vor Augen - ließen sich Wortwiederholungen umschiffen, wo sie keine zusätzliche Wirkung entfalten vermögen.
Ein paar Beispiele/Vorschläge (rein subjektiv):

Er macht den ersten Zug, zieht mit dem Bauer. Ich tue dasselbe.
Er zieht mit dem Läufer drei Felder vor, ich bewege mein Pferd.
Wieder setzt er seinen [den] Bauern ein Feld weiter, entscheidet sich aber dann doch wieder anders und stellt ihn zurück an die Stelle, an der ursprünglich sein Läufer gestanden hatte. Dass die Figur dort nicht stehen dürfte, weiss ich. Aber ich sage nichts.

MMn könntest du auf alle markierten Stellen verzichten, statt Pronomen mehr simple Artikel wählen.

Die nächsten Züge spielt er schnell. Die Eröffnung gelingt ihm gut, ich entdecke keinen Angriffspunkt. Da ich mich aber auch keiner direkten Gefahr ausgesetzt fühle, ziehe ich angriffslustig mit einem der Bauern ein Feld vor. Er zieht mit seinem Läufer in das Feld schräg vor meinem Bauer. Mein Bauer schlägt seinen Läufer. Ob er denn das nicht gesehen hätte, könnte ich ihn fragen. Wieso er so einen unüberlegten Zug ausführt, könnte ich ihn fragen. Aber ich sage [frage] nicht.

Auch hier könnte alles fette weg. Und zuletzt fände ich "frage" wirkungsvoller.

Als ich vorhin in sein Zimmer kam, da sass er auf dem Bett und begrüsste mich freundlich. Neben ihm auf dem Kopfkissen lag ein aufgeschlagenes Buch, darin abgebildet eine Partie Schach, nur noch wenige Figuren im Spiel. Auf dem kleinen Tisch auf der anderen Seite des Zimmers stand sein eigenes Brett, hölzern und mit einem Kaffeefleck drauf. Die kleinen und liebevoll gestalteten Figuren standen in Reih und Glied aufgestellt, als wollten sie einen auffordern[forderten sie raus], sie zu benützenzu werden. Ich fragte ihn, ob er eine Partie würde spielen wollen und er erhob sich und ging langsamen und unsicheren Schrittes an den Tisch.

S. o., ein Adjektiv weg.

Er schlägt eines meiner Pferde. Ich ärgere mich kurz über den Verlust, die Figur wäre wichtig gewesen für die Umsetzung meiner Strategie. Auf seine Strategie hingegen bin ich noch nicht gekommen. Ich zweifle langsam daran, dass er überhaupt eine hat, seine Figuren bewegt er oft ins Leere. Ich ziehe mit meinem anderen Pferd, schlage einen Bauer[n]. Er bewegt seine Dame diagonal über die weissen Felder, zu stehen kommt sie auf einem schwarzen. Dass er den Zug so nicht ausführen dürfte, weiß ich. Aber ich sage nichts.

S. o.

Wir setzten uns an den Tisch,[.] Er eröffnete die Partie. Schach ist seine Leidenschaft. Auf dem Tisch, neben dem Brett, lagen [auch] zwei Schachbücher, ein weiteres auf dem Nachttisch. Als wir uns vor einem halben Jahr kennen gelernt hatten, hatte er mir einiges von sich erzählt. Er war über fünfzig Jahre Mitglied im Schachklub gewesen, spielte für sein Leben gerne das Spiel der Könige. Einmal, so erzählte er mir, schlug er sogar den damals viertbesten Spieler der Welt.

Da sind mir eindeutig zuviel Bücher auf zuviel Tischen(!). Ich finde, es wird auch mit weniger klar, was du aussagen willst.

Ich schlage seinen zweiten Läufer mit einem Turm, sein König steht im Schach. Er zieht mit dem König. Ich ziehe mit dem zweiten Turm nach, sodass seine Figur weiter an den Rand gedrängt wird. Drei Züge später fällt sie. Das Spiel ist zu Ende,[.] e[E]r sagt, er hätte von Anfang an schon schlecht gespielt. Ich probiere[versuche], ihn etwas aufzumuntern, aber er frä[a]gt nur müde ob ich eine weitere Partie spielen möchte. „Ein anderes Mal vielleicht wieder“, antworte ich und er schaut gedankenversunken auf das Brett. Ich hoffe insgeheim, dass er wenigstens Freude daran zeigt, wieder einmal Schach gespielt zu haben, mich kurz anlächelt oder etwas sagt.
Auch hier könntest du noch fette Zöpfe schneiden, ohne etwas zu verlieren. Natürlich - wie auch oben schon - ist das rein subjektiv empfunden und letztendlich Kleinkram, denn insgesamt habe ich deinen Text sehr gerne gelesen, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Danke fürs Hochladen.

hell

 

Hallo Lollygag

Mir hat das sehr gefallen. Erst dachte ich, naja, leider nur ein Schlaglicht, eine Szene in einem Altenheim halt. Aber da kam während des Lesens ganz viel Geschichte hoch, ich konnte mir die beiden Menschen ganz gut vorstellen, den Alten und seinen Pfleger - obwohl es natürlich im nachhinein auch eine Pflegerin sein könnte, aber, nein, ich besetze den Part doch mit einem Pfleger ;).

Was ich speziell gut fand, der Pfleger hat enorm Einfühlungsvermögen, übersieht er doch die altersbedingte Schusseligkeit, lässt aber dem alten Mann seine Würde, in dem er das Spiel dann doch für sich entscheidet. Chapeau, gut gezeichnet.

Ich kenne jetzt nur die "Er"-Form und die passt 100%.

Was mir noch aufgefallen ist:

Reihenfolge der Absätze:

Abs.5
... Ich fragte ihn, ob er eine Partie würde spielen wollen und er erhob sich und ging langsamen und unsicheren Schrittes an den Tisch.

Abs.6
Er schlägt eines meiner Pferde. Ich ärgere mich kurz über den Verlust, ...

Abs.7
Wir setzten uns an den Tisch...

Abs.6 und 7 sind meiner Meinung nach vertauscht.

Ich fragte ihn, ob er eine Partie würde spielen wollen und er erhob sich und ging langsamen und unsicheren Schrittes an den Tisch.
Bisschen viel und.

„Ein anderes Mal vielleicht wieder“, antworte ich
„Ein anderes Mal vielleicht wieder“, antworte ich ...
oder noch flüssiger
„Ein andermal vielleicht“, antworte ich ...

aber er frägt[fragt] nur müde[KOMMA] ob ich eine weitere Partie spielen möchte.

Gern gelesen
Gruss dot

 

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